Bio versus Konventionell

26. Feb. 2011, 15:51 Unknown User

Bio versus Konventionell

Hallo, diese Frage mag vieleicht schon oft gestellt worden sein. Ich habe auch die Suchfunktion benutzt nur kommen da entweder keine oder gar zu viele Antworten. Ich bin nicht Landwirt sondern Konsument und möchte gerne wissen worin sich biozertifizierte Produkt wirklich von konventionellen unterscheiden. Grund dafür ist, dass ich immer Bio gekauft habe und mir jetzt jemand erklärt hat, dass Bio-Bauern genau so Gifte verwenden wie konventionelle, der Unterschied sich hauptsächlich darin ergibt, dass die Bio-Betriebe mehr Bürokratie über sich ergehen lassen müssen. Was ist jetzt das wirklich dran? Worin liegt der Unterschied? Grüße Konstantin

Antworten: 10

26. Feb. 2011, 17:16 walterst

Bio versus Konventionell

@konsumente welche Gifte sollen denn das sein? Bin selber Biobauer und würde gerne wissen, was da so an Märchen im Umlauf sind.

26. Feb. 2011, 17:23 ah1

Bio versus Konventionell

bio ist eine marke, die sich zur unterscheidung von der "normalen" produktion und zur besseren vermarktung gewisse produktionrichtlinien gesetzt hat. diese erfragst am besten beim am produkt angeführten biosiegel. hat prinzipiell aber nichts mit gift/nicht gift, gut/böse, ökologisch/umweltverschmutzung,...zu tun, das hängt von ganz anderen faktoren ab.

26. Feb. 2011, 18:57 Mick

Bio versus Konventionell

Was eigentlich abseits der Bio/Konvi-Diskussion wirklich wichtig für die KONSUMENTEN ist: Ware aus Österreich kaufen, aber KEINE spanischen Paradeiser, oder israelische Paprika! Da sind wirklich mehr Giftstoffe dran/drin und da glaube ich gibts auch einen gewaltigen Unterschied zu österreichischen Erzeugnissen. Ihr müsst wissen, dass etwa Paradeiser dort bei der Ernte aus dem Glashaus nicht rot sind. Und nein, die sind auch nicht grün, weil sie erst auf der Reise zu uns reifen. Die sind weiß und die Leute tragen Schutzanzüge, wenn sie ins Galshaus gehen... Mahlzeit. Ob Konvi oder Bio ist bei österreichischer Ware praktisch egal. Wer etwas für sein Gewissen tun will und für die Umwelt nimmt Bio, wers nicht nimmt ist aber genauso OK.

26. Feb. 2011, 20:05 DerWeise84

Bio versus Konventionell

Guten Abend! Hier etwas zum nach denken: Nach meiner Sicht gibt es kein Bio mehr auf dieser Welt, auch der Mensch ist ja auch nicht mehr richtig Bio, weil wir werden beim ersten Schrei nach der Geburt schon mit allen möglichen geimpft was es gibt und dann sollen wir selbst noch rein sein??? Kurz gesagt Bio Produkte können nach meiner Sicht nicht rein sein, weil sie immerhin in einer Atmosphäre wachsen die einfach nicht mehr rein ist. Schönen Abend noch

26. Feb. 2011, 22:28 biofelix

Bio versus Konventionell

Hallo KonSumEnte! Bio Milchkuh, bis 25 Liter Milch/Tag, Nutzungsdauer bis ca. 15 Jahre. Konventionelle Milchkuh, bis 55 Liter Milch/Tag, Nutzungsdauer bis ca. 7 - 8 Jahre. Getreide (z. B. Mahlweizen) Ertrag: Bio bis ca. 5.000 kg Konv. bis ca. 8.000 kg Aus obigen Beispielen kann man erkennen, d. d. Kunstdünger, Spritzmitteleinsatz, erh. Kraftfuttergaben u.s.w. die Erträge gesteigert werden können. Ein regionales Produkt od. Nahrungsmittel ist noch lange kein Bioprodukt. Eine faire Milch(preis) ist noch lange keine Biomilch. Wo Bio drauf steht, ist auch Bio drinnen. Kontrollierte biologische Landwirtschaft erfolgt nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft und der Nachhaltigkeit. Wenn Sie etwas gutes für sich, für die Tiere und für die Umwelt tun wollen, dann kaufen Sie so oft als möglich Bioprodukte v. Biobauern nebenan.

26. Feb. 2011, 23:19 Joe_D

Bio versus Konventionell

bezweifle sehr, dass hir in diesem Forum einfache Konsumenten sind b.z.w. solche Fragen stellen ;-)))))))))

27. Feb. 2011, 08:58 norps

Bio versus Konventionell

Hallo, ohne zu lesen, was meine Vorposter gutes, bzw. schlechtes geschrieben haben. Bio verwendet keine Gifte Bio verwendet keine GVO Bio belegt keine Flächen in Südamerika (Soja, Regenwaldabholzung, etc) Bio-Flächen binden mehr CO2 Bio-Produkte verursachen weniger Co2 Ausstoß Bio fördert das Bodenlebewesen und führt nachhaltig zu gesünderen Böden Bio-Produkte sind gesünder (belegbar mit Photonenmessung) Bio ist die Weiterentwicklung der konventionellen Landwirtschaft Bio ist langfristig die einzige Alternative!! lg norps

27. Feb. 2011, 10:42 Restaurator

Bio versus Konventionell

jetzt muss ich auch noch meinen senf dazugeben: obwohl in meiner familie die auch die schneiderei eine gewisse tradition hat und ich die massgefertigten kleidungsstücke - sozusagen biowäsche über alles schätze, so hab ich doch auch mit etlichen konventionell gefertigten kleidungsstücken aus nähereien der umgebung meine freude und mag net den ganzen tag mit grübeleien verbringen was da jetzt wieder negatives dahintersteckt. genauso seh ich das auch mit den nahrungsmitteln. was möglich ist wird von mir selbst für die eigenversorgung produziert und ist wahrscheinlich mehr bio als die meisten kaufbaren bioprodukte. trotzdem schmecken mir auch die einen oder anderen konventionell produzierten lebensmittel. wenn ich z.b. auf meine äpfel und birnen schau und wieviel arbeit da drinnen steckt: wie man in der obstproduktion mit bio leben soll kann ich mir nicht vorstellen. die art der tierhaltung hat jetzt mit konventionell noch gar nichts zu tun, man kann auch ein freilaufendes schwein konventionell unter einsatz von genmanipuliertem soja mästen. hier ist der gesetzgeber gefragt. ich würde mir eine kennzeichnung der produkte wünschen aus welcher der transportweg hervorgeht. in "meiner" fleischerei hängen immer die taferl "das kalb kommt heute von... (adresse)". hier ist die qualität unvergleichlich obwohl fast alle lieferanten konventionell arbeiten. sprich: man kann auch ein bioprodukt zu tode verwerten. natürlich erkennt man bei einigen produkten den unterschied sofort, z.b. beim salat. ich hab das selbst im garten ausprobiert, einige häupl einfach in mit kompost gedüngter erde wachsen lassen, die anderen mit kunstdünger,da hätt ich genausogut die frühstückszeitung abmachen können. überhaupt: es ist völlig normal nach geldbörsel und geschmack einzukaufen. hätt ich keinen hauptberuf würd ich eine dritte schiene angehen, ich nenne das "roots-bio": es wird möglichst unter ausschluss erdölverbrauchender maschinen selbst erzeugtes saatgut gesät und geerntet, die tiere laufen frei herum und werden zum schlachttermin geschossen (stressfreies fleisch), das ganze wird dann an das passende klientel um den passenden preis verkauft. nachdem sich auch wildreis verkauft müsste das möglich sein, wird aber immer nur ein kleinstes kundensegment abdecken. und genauso ist das mit bio und konventionell. ausserdem: wenn pflanzen in hydrokulturen von einem nährsubstrat leben und alt werden können, dann geht das auch beim menschen. die frage ist also wie weit man die "entartung" für sich zulässt.

27. Feb. 2011, 21:18 willisz

Bio versus Konventionell

drei bauern unter einem hut zu bringen ist unmöglich und wen es einem gelingen solte gibt es zwei tote bauern

27. Feb. 2011, 21:18 willisz

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drei bauern unter einem hut zu bringen ist unmöglich und wen es einem gelingen solte gibt es zwei tote bauern

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