Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt

Antworten: 34
  30-12-2007 13:01  Halodri
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
In der heutigen Sonntagskrone stand zu lesen: Das große Bauernsterben ist offenbar gestoppt! Unter SPÖ Minister Haiden sperrten 24 Bauern täglich zu, unter Fischler 19 nun unter Pröll nur mehr 4 Betriebe. Die neuesten Statisken scheinen für LWM Pröll und seine Agrarpolitik zu sprechen. Er will die Landwirtschaft durch ein spezielles Investitionsprogramm weiter stärken: Jungübernehmerförderung wird bis zu 15000€ aufgestockt, unabhängig davon werden- ein Verhandlungserfolg - eine GELDERNTE 3,9 Milliarden EU-Agrarförderungen bis zum Jahr 2013 an die Bauern ausbezahlt. Neben dem Artikel steht der Minister und packt einen Stier bei den Hörnern. Dieser Artikel stand in keiner Bauernzeitung sonder in der Kronen Zeitung und soll also kein bäuerliches Publikum ansprechen, was haltet ihr davon?

  30-12-2007 13:19  sturmi
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Wollte auch grade diesen Beitrag der Kronen Zeitung veröffentlichen!
Als Schweinebauer muß ich mich da schon fragen: "Bin ich im falschen Film?!"
Nun, hier scheint man wieder mal eine Botschaft unters "mündige" Volk bringen zu wollen! Schauts her, den Bauern schieben wir an Haufen Geld in den Allerwertesten und alles wird gut! Und der Bauerneid wird weiterhin geschürt, Danke Kronen Zeitung!
MfG Sturmi


  30-12-2007 13:27  iderfdes
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Hallo,

bin auch gerade dabei, einen Lesebrief zu verfassen. Das ist nämlich sehr witzig.
Gestern wurde noch in derselben Zeitung über die stark steigenden Preise für landwirtschaftliche Produkte geschrieben und heute wird nicht dieses, sondern die Agrarpolitik, die uns nicht nur eine verspätete Auszahlung, sondern vor allem dem Großteil starke Kürzungen bei den Ausgleichszahlungen in zweistelligem Prozentbereich gebracht hat, als Segen für die Landwirte verkauft.

sg

  30-12-2007 15:15  Neudecker
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Niedergang der heimischen Bauern scheint gestoppt.

Liebe Forumsteilnehmer!

Diese Bemerkung hat unser Herr Landesrat Stockinger im heurigem Herbst schon einmal
hinausposaunt.
Wenn ich mir das Bauernsterben in unseren Dörfern anschaue, dann hat er fast
vollkommen recht.
Wir haben bereits Ortschaften, wo sämtliche landwirtschaftliche Betriebe
verpachtet worden sind.
Laut Statistik, ist dort in Zukunft kein einziger Betrieb vom zugesperen
betroffen.
Verbunden mit einem herzlichen Gruß wünsch ich Euch Allen alles Gute für das kommende Jahr.
Euer Neudecker


  30-12-2007 15:19  Neudecker
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt


Liebe Forumsteilnehmer!

Diese Bemerkung hat unser Herr Landesrat Stockinger im heurigem Herbst schon einmal
hinausposaunt.
Wenn ich mir das Bauernsterben in unseren Dörfern anschaue, dann hat er fast
vollkommen recht.
Wir haben bereits Ortschaften, wo sämtliche landwirtschaftliche Betriebe
verpachtet worden sind.
Laut Statistik, ist dort in Zukunft kein einziger Betrieb vom zugesperen
betroffen.
Verbunden mit einem herzlichen Gruß wünsch ich Euch Allen alles Gute für das kommende Jahr.
Euer Neudecker

  30-12-2007 15:21  0815
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Es gibt eine Redensart, die besagt, Glaube nur dieser Statistik, die du selbst gefälscht hast!

  30-12-2007 15:24  Halodri
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Dieser Artikel in der Kronen Zeitung sieht wie eine Aussendung des Landwirtschaftsministerums aus mit dem Minister im medialen Mittelpunkt als Retter der Bauernschaft. Immer wieder werden die 3,9 Mrd. in den Mittelpunkt gestellt das jeder meint die Bauern schwimmen im Fördergeld. Das stachelt den Neid anderer Berufsgruppen.

  30-12-2007 17:10  WolfElli
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Jawosindwirdenn,

Ihr lest die Kronen Zeitung ??? Und wollt vielleicht gar Leserbriefe schreiben ??? Macht Euch keine Sorgen, die brauchen Eure Leserbriefe nicht, die werden in ausreichender Menge von den Redakteuren geschrieben.
Nicht einmal ignorieren, ist die Devise.

Prosit,
WolfElli

  30-12-2007 17:51  traktorensteff
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Die Zahlen, wie viele Bauern pro Tag zusperren, sind nicht vergleichbar. Man muss die Struktur der Landwirtschaft bedenken (1980 oder heute ist ein Unterschied) bzw. auf die Gesamtanzahl der Bauern beziehen.

  30-12-2007 18:35  JosefP.
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Mich täte interessieren wieviel von dem oben genannten Betrag tatsächlich bei den Bauern landet. (Stichwort leaderegionen, overhead, verwaltung AMA .......)
Ich bin für eine lückenlose und detailierte Veröffentlichung über den verbleib dieser Miliardenbeträge. (Meine 12.000 Euro kann jeder erfahren.)
Ich glaube da würde manchem der Mund nicht mehr zugehen.

netten Tag
tschosef

  30-12-2007 18:41  helmar
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Steff, da hast du recht! Das mit dem "Zusperren" wird von allen und jeden herausgekramt wenn es ihm irgendwie dazu dient sich gut hinzustellen, vielleicht erinnert sich noch jemand an den KRONE Bericht über die Hälfte der Milchbauern welche seit EU Beitritt das "Melkzeug an den Nagel hängen mußte". Da hat die IG Milch den M.P. "gefüttert, jetzt nützt unser lieber Herr Minister den selben Herrn für seine Zwecke.......der P. ist an und für sich ein netter Kerl, aber wer dem mit Öko. Bio, guter alter Zeit etc. kommt, der hat bei dem einen Stein im Brett.....und mit dem Foto damals ist man auch nicht so heikel gewesen, zum Groll eines garantiert nicht IGlers......ich habe damals einen Leserbrief an die K. geschrieben in welchem ich erklärt habe dass ein gar nicht so geringer Teil der "Melkzeugannagler" wegen Betriebsübergabe, Umstellung und aus anderen, nicht nur wirtschaftlichen Gründen die Milcherzeugung beendet hat, dass die Milcherzeugung in Österreich noch immer steigt und dass sich die Strukturen verändern, aber natürlich ist so ein Leserbrief für den Hugo......
aber ich werds versuchen, Antwort zu bekommen wie es dazu kommt dass statt 7000 Euro 2006 nun für 2007 6000 Euro als großer Reibach für die Bauern erklärt werden...
Mfg, helmar

  30-12-2007 19:32  Gourmet
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Niedergang? Ich habe nicht den Eindruck, dass es mit der Landwirtschaft zu Ende geht. Ganz im Gegenteil, die Betriebe werden immer leistungsfähiger.
Und zum 'Bauernsterben': Das würde ich nicht so nennen. Die meisten die in den letzten Jahren aufgehört haben, haben ein gutes Haupteinkommen, oft gehen beide arbeiten, bekommen noch Pacht für den Grund bezahlt und leben weiterhin in großen Häusern im Grünland. Ein beachtlicher Lebensstandard. Kurz gesagt, denen geht es viel besser als vorher. Natürlich sagen sie das nicht gerne, sondern geben der EU, der Regierung oder sonst irgendwem die Schuld, warum sie keine Tiere mehr haben.

  30-12-2007 20:13  Halodri
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Jetzt würd mich interessieren wenn in einer Ortschaft von ursprünglich 10 Bauern 7 das Handtuch geschmissen haben, wer hat es dann besser die die ihre Stalltüre für immer geschlossen haben oder diejenigen die Bauer geblieben sind.

  30-12-2007 20:29  stallbub
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Bei diesen bauernzertretern kann mann direkt froh sein, daß keines meiner
4 kinder ein großes interesse an der landwirtschaft hat, und alle einen anderen
beruf erlernen. Es kann aber für den konsumenten aber einmal teuer werden
wenn das bauernsterben so weitergeht.

  30-12-2007 20:32  Gourmet
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
@stallbub

Was sind 'Bauernzertreter'?

Und warum sollte es für die Konsumenten teurer werden, wenn Produkte in größeren Einheiten produziert werden? Meistens sind die doch billiger.

  30-12-2007 20:50  stallbub
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Lieber Gourmet.
Bauernvertreter sollten doch die interressen der bauern vertreten.
Ob industrielle landwirtschaft auf dauer billiger ist bezweifeln
selbst fachleute.

  30-12-2007 20:53  schellniesel
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Mein lieber grafeder!!
Ich glaube kein Landwirt ist auf irgendein Fördergeld seitens der Eu neugierig könnte er den gleichen einahmen wo anders erzielen.Nur solange es die möglichkeit gibt, werden nicht viele nein zum geld sagen. Allein welche bürokratie und Vorschreiberei hinter diesem Geld steckt da stehen jeden schon die Haare zu Berge. Und alleine die aussage "ohne Eu gäbe es auch kein Öpul" die kannst du dir sonst wo hinstecken weil Ohne Eu bräuchten wir auch kein Öpul Fördergeld!!!!!!!!! Jeder ist sein Glückes Schmied trifft hier vielleicht nicht immer zu weil viele wirklich nichts dafür können wen sie ihren Betrieb aufgeben müssen. Das mit dem Verpachten ist auch nur für den Pächter interressant wenn er für die Flächen Förderungen kassieren kann weil es sich sonnst einfach nicht lohnt!!! Zurzeit ist nun mal der zwiespalt Der Landwirt stirbt weiter: etwas Langsamer mit förderungen und ohne noch viel schneller. Das Ziel der Eu geht so oder so auf!! Es läuft alles nur auf großbetriebe hinaus.stichwort Industrialisierung der Landwirdschaft.
Und dann schaut Österreich ganz anders aus wie wir es derzeit kennen!!! Dann ist es vorbei mit der Landschaftspflege und in weiterer Folge wirt sich das auf den Tourismus auch noch aus.
Schellniesel

  30-12-2007 20:56  dorn
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Zu diesem Thema wurde heute schon viel ausgesprochen, dem ich mich auch anschließen kann. Aber eines ist für mich ganz besorgniserregend: Es gibt keine Planungssicherheit mehr! Stell dir vor, du hast vor 2 Jahren in eine Biogasanlage investiert.................voller Verlust - die Raten sind fällig..................oder du hast vor einem Jahr in einen 200er Sauenstall investiert..................voller Verlust - die Raten sind fällig.....................
Für mich stellt sich die Frage: Kann man guten Gewissens einem Hofnachfolger soviel Risiko überhaupt zumuten? Jeder ist diesem psychischen Druck, der ohne Zweifel da entsteht, nicht gewachsen. Habe gelesen, daß in Holland die Selbstmordrate unter den Bauern eine außerordentlich hohe ist - warum wohl? Die Holländer sind unternehmerische Bauern (viel Fremdkapital) und dann diese unberechenbaren Marktschwankungen.................Wer wird dabei glücklich?
Keine Planungssicherheit mehr! Eine Politik für die Bauern ist gefragt!

  30-12-2007 21:21  Pinz
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Kann mich wolfelli nur anschliessen, ihr lest wirklich krone??Das einzig positive der zeitung ist das handliche format, aber der inhalt nur auf schlagzeilen ausgerichtet.Natürlich nur meine meinung.
gruss pinz

  30-12-2007 21:22  schellniesel
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Noch was zum Thema Großbetriebe habe im Herbst eine Dokumentation auf ARTE gesehen wo es um den Weizenpreiß und deren folgen ging. Da waren unteranderem Weizenproduzenten aus den USA zu sehen. Wo sich 3 "bauern" zu einem bau einer Lagerstätte für weizen entschieden haben. Die 3 Produzenten zusammen können den gesamten Weltmarktpreis bestimmen indem sie ihren weizen entweder nach der ernte schnell verkaufen was sie ja bis dato tun mussten dann entschied der Ertag den Preiß was ja nicht so große schwankungen zur folge hätte. Oder, jetzt wo sie einen Großteil ihres weizen bis zu einem halben jahr lagern können und dadurch einen mangel am Markt ereichen wodurch sie einen Preißanstieg hervorrufen was dann zur folge hat das sie dann ihren Weizen bei höchstpreis verkaufen können!! Geschiktes geschäft oder. Übrigens die Investitionskosten für ihre Lagerhalle waren gerade mal 5% des erziehlten gewinnes von jahr 2006. Das wollen sie in der EU und nichts anderes sie wollen hier mitmischen. Leider gibt es bis jetzt keine Betriebe dieser größenordnung in Europa. Noch nicht!!!!!
MFG schellniesel

  30-12-2007 21:43  melchiorr
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Hallo!
Seit man Zeitungspapier nicht mehr fürs stille Örtchen braucht, könnte man sie ruhig einstellen, zum Lesen ist nähmlich zu schade um die Zeit.
L.G. herbyy

  30-12-2007 21:45  melchiorr
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Die Kronenzeitung meinte ich.
herbyy

  30-12-2007 21:52  Halodri
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
@ dorn

Genau das was du hier angesprochen hast ist eine Sache die mir unter den Fingern brennt. Die Wachstumsschritte von denen heute gesprochen wird sind zu groß. Sogenannte Experten sagen ein Familienbetrieb muß um im Vollerwerb geführt werden zu können eine Größe von 250 Zuchtsauen haben. ( Ich kann jetzt nur von Zuchtsauenhaltung sprechen). Vor 5 Jahren hat es noch geheißen 100 sind genug in 5 Jahren wird es vielleicht heißen 400 sind notwendig bei einer Leistung von mindestens 30 Ferkel pro Sau und Jahr, denn sonst ist nichts drinnen. Ich glaube jeder einzelne Bauer weiß was besser für ihn selber ist als andere es glauben zu wissen. Einer mit 250 Zuchtsauen, Fertigfutter und vielleicht neu gebautem Stall wird es nach noch so einem Jahr nicht mehr geben. Wachstum ist schon richtig, aber dieses Geld sollte vorher erwirtschaftet werden. 2 Arbeitskräfte sollen ausgelastet werden wird einem in der Beratung gesagt und sie wissen ja auch ganz genau wieviel Arbeitszeit man für 250 Zuchten braucht. Im Mittelpunkt steht die Familie Frau und Kinder und genau von deren Bedürfnissen sollten wir unsere betrieblichen Entscheidungen treffen.

  30-12-2007 22:00  Halodri
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
@ Pinz

Am Sonntag nach dem Kirchgang steht vorm Kirchenwirt ein Zeitungsständer mit der Krone und wenn man nach der Messe zu lange tratscht ist der Ständer leer. Obwohl das Niveau der Krone nicht sehr hoch ist, ist sie die meistgelesene österreichische Tageszeitung.

  30-12-2007 22:15  melchiorr
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Hallo!
Ich lese sie auch am Sonntag, sonst wüsste ich ja nicht wie niedrig das Niveau ist.
L.G. herbyy

  31-12-2007 09:48  Christoph38
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Im Mittelalter bei der Pest war es genauso wie mit dem Bauernsterben.
Zuerst sind sehr viele gestorben, später wie die meisten schon gestorben waren, sind von den wenigen nicht mehr soviele gestorben.

Man kann sich ja leicht vorstellen, wenn es in einem Ort nur mehr 2 Bauern gibt, dass es dann heisst, im Jahr 2015 hat in diesem Ort nur einer zugesperrt und dann erst wieder 2030 der nächste.

Wenn alle Bauern tot sind, ist das Bauernsterben gestoppt !
Ob der Minister dann auch stolz ist, dass in seiner Amtszeit sowenige Bauern zugesperrt haben ?

  31-12-2007 11:29  kst
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Hallo Schellniesel!
Da wüßte ich gerne mehr, 3 Weizenproduzenten beeinflußen den Weizenpreis am Weltmarkt?
Wie groß müssen da die Lagerhallen sein?
mfg. kst



  31-12-2007 12:57  Halodri
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
@ schnellniesel

Man hat diese Entwicklung heuer schon beim Ferkelpreistief bemerkt etliche große Mäster schließen sich zusammen stellen nicht ein und üben so zusätzlichen Druck aus. Allerdings richtet sich diese Einstellung gegen eigene Berufskollegen und ist nicht gerade die feine englische Art, wenn man bereits am Boden liegt und dann noch ein Schäuflein nachlegt.

  31-12-2007 13:05  Halodri
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
@ Veltliner

Man kann sich aber nicht vorstellen das so ein Betrieb ohne Fremdarbeitskräfte auskommt!Wenn er und seine Familie das allein bewältigen dann braucht ihm keiner neidig zu sein!

  31-12-2007 14:07  sturmi
Der Niedergang des heimischen Bauernstandes scheint gestoppt
Wo soll diese Mentalität noch hinführen? Leben wir um zu Arbeiten?! Wie ihr auf meinem Foto sehen könnt war ich mit Waldarbeiten und Holzabtransport beschäftigt. Der EU Beitritt und damit die Globalisierung hat eines gebracht für Unternehmer, Vollgas oder auslaufen...
Der "Sagler" den ich beliefere hat in den letzten Jahren 3 Millionen Euro investiert und arbeitet 100 Stunden/Woche. Er hat 3 Arbeiter, seine Frau und er machen die Büroarbeit.
Um 5 Uhr ist Tagwache, bis 8 h Büroarbeit, dann bis 21 Uhr draußen im Sägewerk, von 21 bis 22 Uhr wieder Büroarbeit! Seine Frau macht dann weiter bis 24 Uhr! Putzen tut sie dann bis 2 in der Früh!!! Jetzt haben sie sich eh eine Putzfrau genommen, sagte er mir!
Die beiden sind so um die 40, die Kinder 5 und 8 Jahre alt. Familienleben ist Sonntags, Freizeit und Vereinsleben Null.
Er wirkt nicht so als ob er kurz vorm Burn Out stünde, wohl eher seine Frau.
Ich weiß jetzt nicht so recht, soll man in bewundern oder bedauern, naja, jeder wie er will!
Jedenfalls ist er ein fairer Geschäftspartner und alles andere geht mich nichts an.
MfG Sturmi



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