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Kläranlage in der Bauernschaft- was sagt ihr?
Hallo!
Machen nächsten Sommer eine Gemeinschaftskläranlage mit unserem Nachbarn. Für ca. 12. Leute. Mein Nachbar muss es über eine Pumpstation mit Schneidpumpe zu uns zur Kläranlage Rauffpumpen. Weil bei ihm unten kein Platz zum Wegführen wäre!
Und sie kostet somit Gesamt um die 17- 19000€!
Wenn man die Förderungen Dazurechnet vonmLand und Gemeinde dann bleiben und 3000 und meinem Nachbarn 4000€ zum Zahlen Übrig.
Stromkosten für den Kompressor werden es um die 50€ im Jahr werden.
Ofiziell müssen ja auch die Abwässer aus dem Stall wie Milchkammer eingeleitet werden.
Und dann kann man wieder Frisches Wasser in den Kanal Leiten, weil es fehlt!
Früher ist es sgegangen, dass man die Abwassergrube ausgeführt hat, was noch viele in unserer Gegend tun.
Nur was meint ihr eigentlich dazu?
mfg.
Kläranlage in der Bauernschaft- was sagt ihr?
interessantes Thema aber was hat das mit SAME zu tun?
Kläranlage in der Bauernschaft- was sagt ihr?
Unsere hat auch 12.800 € gekostet und wir konnten mit keinem Nachbarn teilen.
Ich finde das als die größte Bauern-abzockerei der letzten Jahre. So etwas sinnloses ist mir schon lange nicht mehr untergekommen.
Die Abwässer haben wir immer schon in einer Sammelgrube gesammelt, ein paar mal im Jahr den dünnen "Saft" mit dem Schlauch ausgelassen und 2x im Jahr den Schlamm beim Jauchenführen mitausgeführt.
Bis jetzt ist noch keiner krank und hin geworden.
Jetzt dürfen wir nicht einmal den Schlamm ausführen - ÖPUL Klärschlammverbot, da ist es gar nicht wichtig was im Wasserrechtsbescheid steht.
Bin schon neugierig was die Schlammentsorgung über den Grubendienst kostet. Wir sammeln den Schlamm in der alten Grube, damit gleich ein ganzer LKW voll wird. 3 Jahre haben wir schon drinnen.
Kläranlage in der Bauernschaft- was sagt ihr?
Hallo!
Es ist nicht nur früher so gegangen, sondern man darf auch jetzt noch die Hausabwässer im Rahmen einer Bewirtschaftung eines landw. Betriebes auf die Felder ausbringen!
Zumindest ist das bei uns in NÖ so!
Wie lange noch, das kann keiner so genau vorhersagen....
Nichtlandwirte ohne Kanalanschluß müßen die Abwässer entweder zur Kläranlage bringen,holen lassen, oder eben selber eine bauen.....
Viel geschäftemacherei dabei, aber auch zur Zeit gut gefördert, wer weiß wie lange.....
Ich warte ab......
Bringen schon "ewig" die Hausabwasser mit der Gülle aus!
Habe das "Dreikammersystem" auch überwartet, jetzt wäre dieses auch nicht mehr erlaubt.....
Ich reagiere wenn es sein muß.....
mfg, Franz
Kläranlage in der Bauernschaft- was sagt ihr?
Liege auch in der "gelben Zone" also in der Zone wo Anschlusszwang besteht. Es ist aber so, wie es Trulli schreibt, als Rinderhalter kann man seine Abwässer zusammen mit Gülle oder Jauche auf die landw. Flächen ausbringen. In NÖ. zumindest also. Bei mir läuft zwar noch das Verfahren, dürfte aber die Befreiung vom Anschlußzwang durchgehen. (Hoffe ich halt) Bei uns wird nämlich zur Zeit der Kanal gebaut. Wo man sich am besten informieren kann, wie im eigenen Bundesland die Vorschriften ausschauen, sind die Internetseiten der Landesregierungen Thema "Abwasser". Könnte aber von exponierten Liegenschaften und Häusern auch das Abwasser (kein Klärschlamm) bei mir ausbringen, sofern es sich mit GVE und Personenanzahl ausgeht. Gerechnet wird eine tägl. Abwassermenge von ca. 140l pro Person und Tag. Laut Bodenschutzgesetz NÖ dürften 50m³ Abwasser pro ha und Jahr ausgebracht werden. In gewissen Fällen auch noch mehr.
Beim Antrag auf Befreiung muss man auch einen Dichtheitsattest der Gülle- und Senkgruben vorlegen, weiters eine Berechnung der anfallenden Güllemenge und einen Nachweis einer Tierhaltung. (landw. Nutztiere)
Was sonst noch alles gefordert wird, kommt erst auf.
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