Tiere sind keine leute

Tiere sind keine leute
Ja, wir (ich) wissen (weiss) - und? Was willst jetzt genau hören? Oder worauf hinaus?
Eh klar, dass es nun mal eine Hirachie gibt ... ist glaube ich, der Mehrheit eh bekannt.
Nichtsdestotrotz geht es immer um Achtung/Respekt vor dem Leben. Egal wie klein und unscheinbar es sein mag ;-) Halt so gut als für jeden nur möglich. Glaube ich.

lg Ice

Tiere sind keine leute
Man sollte jedes Nutztier egal welcher art ein so schönes Leben ermöglichenwie es geht, aber wenn man Fleisch essen will muss man Tiere töten so ist es nun mal.
Und der Mensch braucht Fleisch ohne ist genau so ungesund wie nur Fleisch.
Schellniesel

Tiere sind keine leute
Hallo
kann den zweien beantwortern nur zustimmen-ein würdiges leben bis zum tod,ohne unnötigen qualen.Aber da fängts ja schon wieder an wer sagt was ist noch tragbar und was ist schon quälerei.Ich für mich hoffe es zuwissen, wenn man bestimmte meldungen(medien,forum) hört kann ich nur sagen einige von uns scheinen darauf nicht viel wert zulegen.
gruss pinz

Tiere sind keine leute
Hallo Pinz!
Hast recht leider wissen nicht mehr alle Landwirte wie Tiere zu behandeln sind. Leider muss man schon im großen Maßstab arbeiten um in der Konventionellen Landwirtschaft zu bestehen. Da geht fast immer der respekt gegenüber den Tieren verloren. Ich will damit nicht sagen das alle "großen" Tierqueller sind aber man kann sich nicht mit jedem Tier lange beschäftigen und in den Industrieanlagen zur Lebensmittelherstellung sowie in Holland oder Deutschland kann von artgerechter Tierhaltung keine rede sein!!!!!

Tiere sind keine leute
@ schellniesel

Das mit den "Industrieanlagen" halte ich zumindest in der Milchviehhaltung für ganz großen Unsinn. Kühe die in einem modernen Kaltstall leben, führen meiner Meinung nach ein sehr viel artgerechteres Leben, als ihre Kolleginnen, die in irgendwelchen dunklen Anbindeställen dahinvegetieren.

Tiere sind keine leute
Tja, es gibt noch immer Leute (quer durch alle Sparten), die glauben, 5 Kühe im Anbindestall, die jeden Tag gebürstet und getätschelt werden sind aufgrund "individueller Betreuung" glücklicher, als 50 Kühe im Laufstall mit mechanischer Kratzbürste. Das ist dann schon die ach so böse Massentierhaltung. Wenig Tiere im Stall heißt noch lang nicht, dass es denen besser geht. Aber derartige Grundsatzdebatten sind echt schon mühsam.

Tiere sind keine leute
@Veti
Lieber Veti ich rede bei Massentierhaltung nicht von 50 Kühen im Laufstall. Finde auch das ein Laufstall etwas tolles für Rinder ist! Ich meinte mit Massentierhaltung die Landwirtschaftlichen Unternehmer(Keine Ahnung von Tieren under Landwirtschaft) die,die Landwirtschaft als Investitionsmöglichkeit sehen und mit Landwirtschaftlichen Facharbeitern einen Betrieb mit mehreren hundert bis Tausend Ha bearbeiten. Das sind dann Betriebe die in etwa 300 bis 1000 Milchkühe haben und bei jeder Kuh wird ihre Tägliche Milchleistung kontrolliert und wenn sie dann länger unter dem soll ist wird sie ausrangiert. Auserdem hat so ein Betrieb nur Hochleistungsmilchkühe die durch intensiever Zucht sehr anfällig sind und wenn sie dann mal krank wird, sind die Tierartzkosten wieder zu hoch und sie muss geschlachtet werden weil die behandlung unrentabel ist! Ein Bauer der sich einer verantwortung bewusst ist,sieht das glaube ich etwas anders als ein Unternehmer desen Kuhe nur Nummern sind und wie eine maschiene zu funktionieren haben! Also tu nicht beleidigt, denn in Österreich sind solche Betriebe sowiso nicht möglich weil es unser Ländliche Struktur eh nicht zulässt!!
Hoffe du weisst jetzt was ich gemeint habe.
Schellniesel

Tiere sind keine leute
Hallo,

also ich möchte sogar so weit gehen, zu behaupten, dass Tiere oft ein besseres Leben haben als viele Menschen. Besonders, was die letzten Lebensjahre betrifft. Ich kenne selber Schilderungen aus dem Bekanntenkreis von Menschen, die festgebunden werden mussten, damit sie sich nicht selbst den Beatmunsschlauch herausreißen, weil sie nichts mehr zu erwarten haben als ein Leben ohne Selbständigkeit und voller Schmerzen;
oder mit aufgehobenen Händen Gott anflehen, endlich ihr Leiden zu beenden, weil dem Homo sapiens (mehr oder weniger sapiens) die Verlängerung des Lebens anscheinend viel wichtiger ist als ein schönes Leben und ein Sterben in Würde. In diesem Zusammenhang fällt oft der Satz: "Ein Tier könnte man einfach erlösen, einen Menschen nicht."

Die Art der Schlachtung, die langen Transportwege, alles das ist verbesserungswürdig (und eigentlich eine Schande), aber Tiere, die ein sozusagen schönes Leben haben und einen (relativ) kurzen und schmerzlosen Tod werden von vielen älteren Menschen beneidet, wie ich selber aus Gesprächen weiß. Vielleicht haben ältere Menschen auch einen etwas anderen Zugang zu dem Thema.

Und dass Menschen, für die Abtreibungen völlig normal sind, die Haustiere aus purem Egoismus das ganze Leben lang in engen Käfigen, oder allein in Wohnungen halten, ihnen maximal etwas Auslauf an einer kurzen Leine ermöglichen und ihnen noch Schuhe und Jacken anziehen Fleischesser als Mörder bezeichnen, ist für mich persönlich sowieso etwas schwer nachvollziehbar.


sg

Tiere sind keine leute
@schnellniesel

Ich habe meine Aussage nicht auf dich bezogen, sondern auf sogenannte "Experten" von außerhalb.
Bsp. einmal Urlaub am Bauernhof gemacht oder Verwandter hat Landwirtschaft und jetzt kann ich mitreden. Hatte mal eine Diskussion mit so einer Person und deren Meinung "5 Kühe das ganze Jahr im Stall angebunden, denen geht's doch sicher besser, als 50 die fei laufen, aber der Bauer kennt nicht mal die Namen". Solche und ähnliche Aussagen bekomm ich öfter zu hören und das nervt echt schon.
In Bezug auf derartige "Riesenbetriebe" stimme ich dir weitgehend zu, obwohl ich schon annehme, das sie Ahnung von Tieren haben.
MfG