Nochmals zum Thema Offenlegung

Antworten: 20
  28-10-2007 15:48  Asterix250
Nochmals zum Thema Offenlegung
Hallo!

Kann ich nicht glauben. Mit 65 ha 1,1 mio?
Was hat der für ein Programm?
Ist ja kein gutshof mit 65 ha .... wird woll eine 0 fällen.

mfg
Asterix

  28-10-2007 16:43  LKR Peter Schmiedlechner
Nochmals zum Thema Offenlegung
Das ist intressant, da könnt ma sich jedes Jahr an Neuen Stall bauen und das ganz ohne Schulden je nach Wirtschaftslage einmal Rinder dann Schweine, Ziegen, Puten oder Hühner und jedes Jahr haltet man sich a paar andere Viecherl. hi
Ich glaube aber kaum das es Milchbauern gibt die solche Summen an Förderungen bekommen.

  28-10-2007 18:19  Almoehe
Nochmals zum Thema Offenlegung
Genau Veltliner, es geht schon los - bevor es eigentlich losgehen sollte...

klein gegen groß, groß gegen klein, Flach gegen Berg, Acker gegen Grünland,

der Neid untereinander wird Riesengross und das ist ,was man damit erreichen will.

Keine Fakten - nur Zahlen untereinander vergleichen: ist Schwachsinn

Wie Dumm muß man sein - wer den Hintergrund nicht erkennen will.....

  28-10-2007 18:34  biolix
Nochmals zum Thema Offenlegung
Faktum war aber bei einer Parlamentarischen ANfrage ist raus gekommen das mancher ha in Ö nur 1 Euro Zahlungsanspruch hat und andere über 1000... aber niemand wollte die 1000 erkären... Also gerade die sich hier den freien Markt so wünschen und auch gegen die Offenlegung vehement auftreten sollen sich bitte so einen "freien markt " vorstellen mit dieser Chancengleichheit.... weiters ist es jetzt an der zeit in die Offensive zu gehen und Leistungen aufzuzeigen.... denn den Neid gibts schon zu lange und ungerechtigkeiten auch, jetzt könn ma sie offen angehen...

lg biolix


  28-10-2007 18:42  helmar
Nochmals zum Thema Offenlegung
Da hast du recht, lieber lixl: beides muß aufgelistet werden, die Leistung der Öffentlichkeit, also Ausgleichszahlungen und Abgeltung für Umweltleistungen, aber auch die von der Landwirtschaft erbrachten Gegeleistungen......und es schadet nicht, wenn hin und wieder die Aufwandmengen von Handeldüngern und Spritzmitteln welche z.B. 20 jahre vor dem Auszahlungsjahr verwendet wurden, bekannt gemacht werden, und auch die Nitratwerte...
Mfg, helmar
PS Festivitäten heil überstanden?

  28-10-2007 19:09  LKR Peter Schmiedlechner
Nochmals zum Thema Offenlegung
Nationalrats Präsidentin Prammer fordert die Offenlegung der Nebenverdienste von Nationnalräten. Das wäre doch intressant wie viele Posten und Ämter so manche unserer Politiker ausüben.

  28-10-2007 19:21  biolix
Nochmals zum Thema Offenlegung
ja petale, nur wer wehrt sich dagegen ? weil man vielelciht dann sieht auf welcher gehaltsliste mann/frau steht.... udn vielleicht auch diesem "jemand" verpflichtet ist, obwohl mann/frau eigentlich nur dem VOlk verpflichtet wäre...

du helmine, dank der nachfrage, sehr sehr gut...
ja und du hast recht, auch gleich die wasserwerte und das mann auch sieht wo vielelciht noch kleine "Schweinchen" sich verstecken ;-)))

lg biolix

  28-10-2007 19:23  Almoehe
Nochmals zum Thema Offenlegung
Wie kommen den ZA zustande, Biolix Du müßtest das am besten wissen.

Hohe GVE-Zahlen, hohe Returnintervalle (Schlachtungen) etc. kurz - eben flächenschwache intensive Tierhaltende Betriebe.

Dagegen steht der extensive Weide und Almbetrtieb mit GVE-Besatz von 0,1/ha. Was gibts da zu fragen ???

Darf ich raten. Rot oder Grün wollten das wissen ????

  28-10-2007 20:10  Bauernprofi
Nochmals zum Thema Offenlegung
Ich glaube mit der Offenlegung aller Fördergelder wird es richtig interessant.
Neben den großen Summen an Großbetriebe werden so manche Betriebsteilungen sichtbar. Gefundenes Fressen für Finanzamt, Banken, Sozialversicherung und Medien. Auch wird sichtbar, viel das Ministerium, die AMA und die Bauerkammer für ihre Arbeiten bekommen. Dann sollten gleich die Gehälter der einzelnen Beamten offen gelegt werden, die mit der Sache zu tun haben! Nur eine kleine Info: Angeblich hat unsere Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel mit der Veröffentlichung der Idee zur Offenlegung der Fördergelder ihren eigenen landwirtschaftlichen Betrieb in Dänemark in der Verwandtschaft aufgeteilt- Wer weiß mehr dazu?


  28-10-2007 20:30  Tino3
Nochmals zum Thema Offenlegung
Neuer Beitrag, der den einen oder anderen Kleinbauern schlecht schlafen lässt: http://oesterreich.orf.at/stories/231828/ Aus meiner Sicht ist die europaweite Offenlegung wohl der richtige Schritt endlich Druck zu machen. Wie bereits renommierte Wirtschaftszeitungen aufzeigen, sind die hohen Agrarförderungen und die boykottierte Agrarreform ein schwerwiegendes Problem für die Wettbewerbsfähigkeit. Nun wo sich herauskristallisiert, dass sich das ärmste Drittel mit insgesamt vier Prozent der Subventionen begnügen muss, ist das für mich keine "Förderung" mehr.

  28-10-2007 20:33  stoariedlbauer
Nochmals zum Thema Offenlegung
man braucht nur hier die disskussion verfolgen und kann sich denken was nach der offenlegung herauskommt!
da wird ja schon unter leuten die sich mit der materie auskennen falsch arumentiert! zahlungansprüche in der höhe von 1000 €/ha wie hier geschreiben wurde gibts ganz sicher nicht! wir im bezirk haben einige flächenschwache rindermastbetriebe und die sind von diesem wert weit entfernt! denn die GVE obergrenzen gelten schon längere zeit.

zum thema offenlegung möchte ich noch hinzufügen: ich bin für die gleichstellung aller - es sollen alle ihre förderungen offenlegen. auch die wirtschaft, dann würde so mancher hochgelobter musterbetrieb wahrscheinlich auch anders gesehen!

  28-10-2007 21:32  may
Nochmals zum Thema Offenlegung
ja, es geht - habs noch gefunden:
bis 15 GVE war die Besatzdichte egal, daher konnte so ein Betrieb auch mehr als 3 Stiere á 210 € Prämie + 80 € Schlachtprämie (=48 € für ZA) beantragen - d.h. im Kleinbetrieb möglich

Wenn 2000 - 2002 keine förderungen beansprucht wurden (z.B. weil Pferdehalter), dann gibts auch jetzt keine

In der ganzen Diskussion wird vergessen, weshalb die Ausgleichszahlungen erfolgen:
vor dem EU-Anschluss hatten wir einen Weizenpres von ca. 0,26 € und dann nur noch 0,1 oder sogar weniger
0,16 * 6000 kg = 960 € je ha weniger, dafür 320 € Ausgleichszahlung, um die jetzt jeder scheints neidig ist
Die ÖPUL-Gelder muss man sich - wenn man teilnimmt - sowieso erarbeiten

Wenn nun ein Betrieb ca. 3000 ha Acker hat und BIO wirtschaftet so sind das nun einmal 320 + 285 - Modulation

na und



  28-10-2007 21:39  Bauernprofi
Nochmals zum Thema Offenlegung
Warum eigentlich Modulation? Und wie wirkt sich das bei einer Betriebsteilung aus, wenn Papa den konventionellen Ackerbetrieb mit Schweinehaltung hat und Mama den Biobetrieb mit Milchkühe?

  28-10-2007 22:06  Bauernprofi
Nochmals zum Thema Offenlegung
Kann es vielleicht passieren, das unsere Landesfördermitteln für unseren Maschinenring auch veröffentlicht werden. Wie soll ich das nur meinen Mitgliedern beibringen, die davon nichts wissen? Hilfe -brauche dringendst Ausreden!

  29-10-2007 11:08  petermoser
Nochmals zum Thema Offenlegung
Der löwe ist von der jagt heim gangen und hat ein groses trum von einen hirsch verlorn. Da sind die geia gekomen und haben drum gestriten und einen lerm gemachd das der tiger munter worden ist. Und da hat der tiger dann das stük von hirsch gehold und selber gefressen. Und die geia müsen jeztad schaun das sie wo eine maus zun fressen finden. Aber weten das sie dan wider genau so ein lerm machen

  29-10-2007 12:16  iderfdes
Nochmals zum Thema Offenlegung
Hallo,

also was mich dann doch interessieren würd, ist, ob "nur" das Geld veröffentlicht wird, das von der EU kommt, oder auch die Mittel von Land und Bund.

sg

  29-10-2007 12:38  Gstettnbauer
Nochmals zum Thema Offenlegung
der größte fehler österreichs:

EU-Beitritt 1995

(leider war i zu jung um zu dagegen zu stimmen)

wenn man streng gewesen wäre hätte man dieser institution aufgrund der neutralität nicht beitreten dürfen
der größte betrug der geschichte:

Euro Einführung.

heiliges versprechen es würde nicht teurer werden. inflation inerhalb von 5 jahren über 30 prozent.
oder hätt sich irgendwer für ein bier über 40 Schilling verlangen getraut?

MFG


  29-10-2007 13:14  Gourmet
Nochmals zum Thema Offenlegung
@Gstettnbauer

Wenn Dein Wirt so viel für ein Bier verlangt, dann kann er es nur deshalb, weil Du und andere bereit sind, so viel dafür zu zahlen. Das hat nichts mit EU oder Euro zu tun.

Trink Dein Bier eben woanders! Und wenn Du kein Lokal findest, dass es billiger anbietet, dann mach selber eins auf. Der Dank der Bierfreunde in der ganzen Umgebung ist Dir sicher, und Du machst ein gutes Geschäft. Aber Achtung: Um ein eigenes Lokal zu führen, sind schon gewisse Kenntnisse erforderlich. Über EU und Euro schimpfen reicht da nicht mehr!

Die Möglichkeiten sind heute viel größer, auch dank dem Druck der EU auf die einzelnen Staaten, die gerne alte Errungenschaften und Monopole behalten wollen von denen nur wenige profitieren. Da ist die EU beinhart und deshalb bin ich froh, dass Österreich auch Teil der EU ist. Da können es sich bestimmte Unternehmen nicht mehr so richten, wie früher.

  30-10-2007 10:57  Gourmet
Nochmals zum Thema Offenlegung
@iderfdes

Das Land Salzburg veröffentlicht jährlich einen Subventionsbericht im Internet: http://www.salzburg.gv.at/subventionsbericht-2006.pdf

So könnte es aussehen, allerdings würde ich mir noch mehr Namen wünschen, das sind noch zu viele anonym.



Mehr Infos zeigen
Landwirt.com Händler
  • Händlersuche
  • Händleranmeldung
  • Mediadaten
Landwirt.com User
  • Einloggen
  • Registrieren

Hilfe/Kontakt
Unternehmen
Apple Store
Get it on Google Play
HUAWEI AppGallery
Landwirt.com GmbH, your marketplace, Rechbauerstraße 4/1/4, A-8010 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr - Druck- und Satzfehler vorbehalten. marktplatz@landwirt.com
© Copyright 2024 Landwirt.com GmbH Alle Rechte vorbehalten.