Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Antworten: 35
15-10-2007 03:47 1976
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist mit den Eltern bzw. manchmal auch noch mit Großeltern am Hof klarzukommen.
Nichts wird einem geglaubt oder wenn man etwas anders macht wird einem gleich gesagt, du wirst schon sehen was du davon hast usw.
Also es ist nicht leicht seinen Kopf durchzusetzen bzw. oft auch unmöglich - was einem natürlich auch schnell einmal die Freude an der Arbeit verdirbt.
In meinem Fall kommt noch erschwerend hinzu, daß meine Eltern mit dem Führen eines Hofes von Anfang an eigentlich komplett überfordert waren.
Es wurde von meinen Großeltern einfach erwartet das sie den Hof weiterführen, obwohl beide in Wirklichkeit eigentlich beruflich etwas anderes machen wollten bzw. machen hätten sollen.
Das führete mit der Zeit auch dazu das sich bei meinen Eltern immer mehr Aggressionen aufgestaut haben und diese in gewisser Form auch auf mich übertragen wurden und werden - und ich in den letzten Jahren auch dadurch das Interesse verloren habe den Hof irgendwann einmal zu übernehmen.
Sie verstehen auch nicht, daß wenn sie so weiterwirtschafen bald nichts mehr übrigbeibt von ihrem Hof.
Ich kenne auch Fälle im Bekanntenkreis bei denen es so ist das die Eltern den Kindern nahelengen bzw. in gewisser Hinsicht auch Druck auf diese ausüben den Hof weiterzuführen obwohl die Kinder ganz andere Interessen haben oder ihnen den Hof nur Proforma überlassen und ihnen dann nicht gestatten irgend etwas zu verändern.
Ich glaube das dieses Thema immer noch ein großes Problem in der Bäuerlichen Gesellschaft ist, wo auch teilweise noch sehr überholte Einstellungen seitens der Elterngeneratin vorherrschen.
Es liegt meiner Ansicht auch daran das der Hof das Zeichen für das erreichte im Leben darstellt und es für viele Eltern nicht verkraftbar ist das Zepter aus der Hand zu geben.
Dadurch werden auch viele Kinder bzw. Hoferben vom Hof getrieben, da sie diesem Problemen aus dem Weg gehen wollen und sich dann eine Ausserlandwirtschaftliche Tätigkeit suchen.
Ich für mich habe die Entscheidung getroffen mich in nächster Zeit beruflich in eine andere Richtung zu orientieren und in weiterer Folge den elterlichen Hof zu verlassen.
Das Interesse an der Landwirtschaft ist in gewisser Weise zwar nachwievor vorhanden, nur ist es mir finaziell nicht möglich einen eigenen Betrieb zu erwerben bzw. ist es schwer einen Betrieb auf Pachtbasis zu finden und ihn alleine so zu führen das man damit auch noch gut davon Leben kann ohne sich dafür kaputt zu arbeiten.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch eine Frage einbringen.
Gibt es eigentlich irgendwelche Möglichkeiten heutzutage noch einen Berieb zu erwerben ohne dafür Millionär zu sein?
Früher gab es ja noch vielfach die Leibrente oder so eine Art Pachtkauf aber wer macht das heute noch?
Und Pacht ist auch nur eine Bedingte Lösung um etwas in dieser Richtung längerfristig aufzubauen.
Naja es gäbe da noch die Möglichkeit irgendwo einzuheiraten, aber wer ist schon gerne Gast auf einem Fremden Hof bzw. sind heir auch Probleme mit Schwiegereltern vorprogrammiert und man wäre auch nicht sein eigener Herr.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist mit den Eltern bzw. manchmal auch noch mit Großeltern am Hof klarzukommen.
Nichts wird einem geglaubt oder wenn man etwas anders macht wird einem gleich gesagt, du wirst schon sehen was du davon hast usw.
Also es ist nicht leicht seinen Kopf durchzusetzen bzw. oft auch unmöglich - was einem natürlich auch schnell einmal die Freude an der Arbeit verdirbt.
In meinem Fall kommt noch erschwerend hinzu, daß meine Eltern mit dem Führen eines Hofes von Anfang an eigentlich komplett überfordert waren.
Es wurde von meinen Großeltern einfach erwartet das sie den Hof weiterführen, obwohl beide in Wirklichkeit eigentlich beruflich etwas anderes machen wollten bzw. machen hätten sollen.
Das führete mit der Zeit auch dazu das sich bei meinen Eltern immer mehr Aggressionen aufgestaut haben und diese in gewisser Form auch auf mich übertragen wurden und werden - und ich in den letzten Jahren auch dadurch das Interesse verloren habe den Hof irgendwann einmal zu übernehmen.
Sie verstehen auch nicht, daß wenn sie so weiterwirtschafen bald nichts mehr übrigbeibt von ihrem Hof.
Ich kenne auch Fälle im Bekanntenkreis bei denen es so ist das die Eltern den Kindern nahelengen bzw. in gewisser Hinsicht auch Druck auf diese ausüben den Hof weiterzuführen obwohl die Kinder ganz andere Interessen haben oder ihnen den Hof nur Proforma überlassen und ihnen dann nicht gestatten irgend etwas zu verändern.
Ich glaube das dieses Thema immer noch ein großes Problem in der Bäuerlichen Gesellschaft ist, wo auch teilweise noch sehr überholte Einstellungen seitens der Elterngeneratin vorherrschen.
Es liegt meiner Ansicht auch daran das der Hof das Zeichen für das erreichte im Leben darstellt und es für viele Eltern nicht verkraftbar ist das Zepter aus der Hand zu geben.
Dadurch werden auch viele Kinder bzw. Hoferben vom Hof getrieben, da sie diesem Problemen aus dem Weg gehen wollen und sich dann eine Ausserlandwirtschaftliche Tätigkeit suchen.
Ich für mich habe die Entscheidung getroffen mich in nächster Zeit beruflich in eine andere Richtung zu orientieren und in weiterer Folge den elterlichen Hof zu verlassen.
Das Interesse an der Landwirtschaft ist in gewisser Weise zwar nachwievor vorhanden, nur ist es mir finaziell nicht möglich einen eigenen Betrieb zu erwerben bzw. ist es schwer einen Betrieb auf Pachtbasis zu finden und ihn alleine so zu führen das man damit auch noch gut davon Leben kann ohne sich dafür kaputt zu arbeiten.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch eine Frage einbringen.
Gibt es eigentlich irgendwelche Möglichkeiten heutzutage noch einen Berieb zu erwerben ohne dafür Millionär zu sein?
Früher gab es ja noch vielfach die Leibrente oder so eine Art Pachtkauf aber wer macht das heute noch?
Und Pacht ist auch nur eine Bedingte Lösung um etwas in dieser Richtung längerfristig aufzubauen.
Naja es gäbe da noch die Möglichkeit irgendwo einzuheiraten, aber wer ist schon gerne Gast auf einem Fremden Hof bzw. sind heir auch Probleme mit Schwiegereltern vorprogrammiert und man wäre auch nicht sein eigener Herr.
15-10-2007 20:19 Icebreaker
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
... einheiraten ... aha.
wäre am einfachsten, wäre eine Möglichkeit ... (um einen Hof haben/führen zu können oder was??)
Wäre ich alleinstehende Bäuerin, ich hätte spätestens nach euren Beiträgen Bedenken, wenn mir ein "Hof(fnungs)loser den Hof machte ...
mfG Ice
... einheiraten ... aha.
wäre am einfachsten, wäre eine Möglichkeit ... (um einen Hof haben/führen zu können oder was??)
Wäre ich alleinstehende Bäuerin, ich hätte spätestens nach euren Beiträgen Bedenken, wenn mir ein "Hof(fnungs)loser den Hof machte ...
mfG Ice
15-10-2007 20:57 femina
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
... ja ich kenne in meinem Bekanntenkreis drei Fälle, in denen der Jungbauer den Hof verließ ...
Auch meine Eltern (75 + 76 Jahre) führen ihren Hof (55 ha, 46 Stk. Vieh Mutterkuhhaltung) allein bzw. mit Taglöhnern. Alles nicht kostendeckend, aber es gibt genug Reserven. Meine Eltern hätten immer gerne gehabt, dass mein Mann als Hilfsarbeiter(!!!), von ihnen bei der BKK angemeldet, mitarbeitet (er hat in der Privatwirtschaft eine schöne Karriere gemacht) ... also meine Eltern führen ihren Hof, wie sie wollen, lassen niemanden auch nur ein Fünkchen mitreden, wohnen allein am Hof .... und sind allein .... sie wollen es so ... wir sind alle ausgezogen, haben uns ein Haus gebaut, sind Vollzeit berufstätig und leben unser Leben. Wir kommen alle gut mit ihnen aus, aber mit ihnen einen Betrieb führen - NEIN DANKE - NIEMALS - das Leben ist viel zu kurz, um sich gegenseitig wegen eines Hofes aufzureiben! Es geht nur MITEINANDER - sonst besser die Finger weglassen ... nur soviel zum Thema, es würde heutzutage niemand Interesse an der LW haben ... ich (die Älteste) hätte gerne "weitergemacht" - aber sicher nicht als Magd!
... ja ich kenne in meinem Bekanntenkreis drei Fälle, in denen der Jungbauer den Hof verließ ...
Auch meine Eltern (75 + 76 Jahre) führen ihren Hof (55 ha, 46 Stk. Vieh Mutterkuhhaltung) allein bzw. mit Taglöhnern. Alles nicht kostendeckend, aber es gibt genug Reserven. Meine Eltern hätten immer gerne gehabt, dass mein Mann als Hilfsarbeiter(!!!), von ihnen bei der BKK angemeldet, mitarbeitet (er hat in der Privatwirtschaft eine schöne Karriere gemacht) ... also meine Eltern führen ihren Hof, wie sie wollen, lassen niemanden auch nur ein Fünkchen mitreden, wohnen allein am Hof .... und sind allein .... sie wollen es so ... wir sind alle ausgezogen, haben uns ein Haus gebaut, sind Vollzeit berufstätig und leben unser Leben. Wir kommen alle gut mit ihnen aus, aber mit ihnen einen Betrieb führen - NEIN DANKE - NIEMALS - das Leben ist viel zu kurz, um sich gegenseitig wegen eines Hofes aufzureiben! Es geht nur MITEINANDER - sonst besser die Finger weglassen ... nur soviel zum Thema, es würde heutzutage niemand Interesse an der LW haben ... ich (die Älteste) hätte gerne "weitergemacht" - aber sicher nicht als Magd!
15-10-2007 21:35 luidschi
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
aber jetzt geht es mit den Preisen richtig rund ihr werdet schon sehen
aber jetzt geht es mit den Preisen richtig rund ihr werdet schon sehen
15-10-2007 22:37 petermoser
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
An ludschi Wiso werden leichd die frauen jezad noch teura
An ludschi Wiso werden leichd die frauen jezad noch teura
16-10-2007 21:02 teufelaberauch
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Bei uns wars auch schwierig, mein Vater tat sich sehr schwer damit, zurückzustehen - ich bin auch einfach mal ohne was zu sagen abgehauen als ich anfang 20 war, geholfen hats nicht viel.
Erst mit zunehmenden Alter hat er langsam etwas nachgelassen und mittlerweile hat er wohl gesehen, daß ich den Hof wirklich weiterführe und nicht gleich versilbere - ich denk auch, daß er es nicht verwunden hätte, wernn er seinen Betrieb aufgegeben gesehen hätte.
Jetzt ist er doch stolz, daß sein Betrieb weitergeht und wächst und das Enkelkinder da sind beruhigt ihn wohl auch etwas.
Bei uns wars auch schwierig, mein Vater tat sich sehr schwer damit, zurückzustehen - ich bin auch einfach mal ohne was zu sagen abgehauen als ich anfang 20 war, geholfen hats nicht viel.
Erst mit zunehmenden Alter hat er langsam etwas nachgelassen und mittlerweile hat er wohl gesehen, daß ich den Hof wirklich weiterführe und nicht gleich versilbere - ich denk auch, daß er es nicht verwunden hätte, wernn er seinen Betrieb aufgegeben gesehen hätte.
Jetzt ist er doch stolz, daß sein Betrieb weitergeht und wächst und das Enkelkinder da sind beruhigt ihn wohl auch etwas.
16-10-2007 21:07 teufelaberauch
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
das sind dann die, die jammern, daß die undankbaren kinder den hof nicht weitermachen.
aufhören/übergeben ist aber eben auch nicht einfach und da gibts so viele möglichkeiten, daß es zu reibereien kommt...
das sind dann die, die jammern, daß die undankbaren kinder den hof nicht weitermachen.
aufhören/übergeben ist aber eben auch nicht einfach und da gibts so viele möglichkeiten, daß es zu reibereien kommt...
17-10-2007 08:11 helmar
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Hallo Vicky!
wär schon besser wenn ein Mann dich lieber hat als den Hof....bei uns läuft das seit über 30 Jahren so. Mein Mann hat seinen Beruf welchen er nicht aufgegeben hat, und ich den meinen, eben den Bauernhof. Wir haben den Betrieb 1Frau tauglich gemacht......allerdings mach ich zu 95 % den Betrieb tatsächlich alleine, war gestern z.B. im Wald. aber im Stall kann mein Mannschon im Notfall einspringen, und beim Silieren mithelfen, da kommt er auch nicht drum herum...
Mfg, helmar
Hallo Vicky!
wär schon besser wenn ein Mann dich lieber hat als den Hof....bei uns läuft das seit über 30 Jahren so. Mein Mann hat seinen Beruf welchen er nicht aufgegeben hat, und ich den meinen, eben den Bauernhof. Wir haben den Betrieb 1Frau tauglich gemacht......allerdings mach ich zu 95 % den Betrieb tatsächlich alleine, war gestern z.B. im Wald. aber im Stall kann mein Mannschon im Notfall einspringen, und beim Silieren mithelfen, da kommt er auch nicht drum herum...
Mfg, helmar
17-10-2007 09:05 Puehri
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Hallo helmar!
Habe echt Respekt vor dir, da man nicht so oft hört, dass eine Frau alleine in den Wald geht und auch sonst -die meiste Zeit den Betrieb alleine bewirtschaftet!
Doch ist die ganze Arbeit für dich körperlich zu schaffen? Oder ist alles so halbwegs "leicht" eingerichtet??
lg Jakob
Hallo helmar!
Habe echt Respekt vor dir, da man nicht so oft hört, dass eine Frau alleine in den Wald geht und auch sonst -die meiste Zeit den Betrieb alleine bewirtschaftet!
Doch ist die ganze Arbeit für dich körperlich zu schaffen? Oder ist alles so halbwegs "leicht" eingerichtet??
lg Jakob
17-10-2007 19:53 teufelaberauch
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
eigentlich sollte weder mann noch frau alleine in den wald gehen....
eigentlich sollte weder mann noch frau alleine in den wald gehen....
17-10-2007 21:04 gidlh
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Zu dem Thema hab ich auch meine Erfahrung gemacht. Wir waren drei Brüder und es stand schon immer fest, dass ich als jüngster den Betrieb übernehmen muß! Ich war mit dieser Situation lange unglücklich, vorallem im Alter um die 15 -17Jahren. Mit ein Grund war auch, dass mein Vater eigentlich immer negativ zu Landwirtschaft eingestellt war.
Und diese Stimmung hat natürlich auch mich geprägt und es war für mich unverständlich warum ich das " Opfer " für den Betrieb bringen sollte. Durch die Landjugend und diverser Kontakte hab ich aber in meiner Jugend dann plötzlich viel positives zum Thema Bauer sein entdeckt.
Als ich dann meine spätere Frau kennenlernte ( welche nicht aus der Landwirtschaft stammte ) wurden die Konflikte mit meinen Eltern wieder sehr anstrengend und zu dieser Zeit war ich schon knapp dran vom Hof zu gehen. einzig meine zukünftige Frau redete auf mich ein, dass ich nicht gehen sollte ( sie spürte schon damals, dass mein Herz auch am Hof hing ). So haben wir dann doch gemeinsam beschlossen am Hof zu bleiben und einen optimalen Nebenerwerbs Betrieb zu planen. Als erstes hab für " Artgerechte Hatung der Jungfamilie"gesorgt und ein eigens Haus gebaut ( war die Basis zum Erfolg ). Danach folgten Wirtschaftsgebäude und vor 2 Jahren bauten wir noch einen kleinen Milchviehlaufstall. So wurde auch die Kritik der Eltern immer leiser und wir waren eine glückliche Übernehmerfamilie und waren froh den Weg so gegangen zu sein. Meine positive Einstellung kommt vielleicht auch daher, da ich eben als unselbstständiger Arbeitnehmer ( mit einem sehr Guten Job ) auch die andere Seite kenne und deshalb auch das Bauer sein schätze !
Leider wollte es das Schicksal anders, im Frühjahr dieses Jahres verlor meine Frau den Kampf gegen Krebs.
So stehe ich jetzt wieder irgendwo am Anfang, Landwirtschaft ja oder nein Nebenerwerb etc. ,trotzdem wenn es auch nicht leicht ist, muss es einen positiven Blick nach vorne geben . ( und vermutlich nicht ohne Landwirtschaft).
Zu dem Thema hab ich auch meine Erfahrung gemacht. Wir waren drei Brüder und es stand schon immer fest, dass ich als jüngster den Betrieb übernehmen muß! Ich war mit dieser Situation lange unglücklich, vorallem im Alter um die 15 -17Jahren. Mit ein Grund war auch, dass mein Vater eigentlich immer negativ zu Landwirtschaft eingestellt war.
Und diese Stimmung hat natürlich auch mich geprägt und es war für mich unverständlich warum ich das " Opfer " für den Betrieb bringen sollte. Durch die Landjugend und diverser Kontakte hab ich aber in meiner Jugend dann plötzlich viel positives zum Thema Bauer sein entdeckt.
Als ich dann meine spätere Frau kennenlernte ( welche nicht aus der Landwirtschaft stammte ) wurden die Konflikte mit meinen Eltern wieder sehr anstrengend und zu dieser Zeit war ich schon knapp dran vom Hof zu gehen. einzig meine zukünftige Frau redete auf mich ein, dass ich nicht gehen sollte ( sie spürte schon damals, dass mein Herz auch am Hof hing ). So haben wir dann doch gemeinsam beschlossen am Hof zu bleiben und einen optimalen Nebenerwerbs Betrieb zu planen. Als erstes hab für " Artgerechte Hatung der Jungfamilie"gesorgt und ein eigens Haus gebaut ( war die Basis zum Erfolg ). Danach folgten Wirtschaftsgebäude und vor 2 Jahren bauten wir noch einen kleinen Milchviehlaufstall. So wurde auch die Kritik der Eltern immer leiser und wir waren eine glückliche Übernehmerfamilie und waren froh den Weg so gegangen zu sein. Meine positive Einstellung kommt vielleicht auch daher, da ich eben als unselbstständiger Arbeitnehmer ( mit einem sehr Guten Job ) auch die andere Seite kenne und deshalb auch das Bauer sein schätze !
Leider wollte es das Schicksal anders, im Frühjahr dieses Jahres verlor meine Frau den Kampf gegen Krebs.
So stehe ich jetzt wieder irgendwo am Anfang, Landwirtschaft ja oder nein Nebenerwerb etc. ,trotzdem wenn es auch nicht leicht ist, muss es einen positiven Blick nach vorne geben . ( und vermutlich nicht ohne Landwirtschaft).
17-10-2007 21:55 helmar
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Danke, Jakob! Es hat sich einfach so entwickelt....ich muß aber auch dazu sagen dass ich heute nicht Bäuerin wäre, hätte ich einen Bruder gehabt. Denn dann hätte der den Hof bekommen. Von meinem vater, aber auch dessen Geschwistern, wurde ich als der Notnagel betrachtet, und mein Mann, weil Arbeiterkind, hatte es auch nicht leicht.....seine öffentliche Aussage bei einer Veranstaltung " ich habe jene Frau geheiratet welche ich liebe, aber ohne Hof fast noch lieber" war hart, aber ehrlich. Wir hätten, wäre er nicht in seinem Beruf geblieben, entweder dazu pachten oder noch einen Betriebszweig aufbauen müssen.....wir haben aber den betrieb, wie schon gesagt, vereinfacht. Wir haben seit 20 Jahren eine Betriebspartnerschaft mit einem Aufzuchtbetrieb, also nur Milchkühe am Hof, im Schnitt 9, max. 10, auf 9,3 ha Grünland auf 122 BHK mit knapp 20 ha Wald und 56.000 Quote. Einen einfachen Laufstall haben wir auch, und siliert wird über MR, geheut auf den steileren Flächen von mir....ich machs eigentlich immer noch sehr gern, obwohl ich fast alles allein mache, und die wenigen Male, wo ich drauf und dran war, alles hin zu schmeißen, hatten auch mit meinem Vater und der Verwandtschaft zu tun........und als es so richtig dick mit dem Staph.A. kam.
Man muß seinen Weg selber finden, und wenn es mit dem Partner paß, ja dann pßts schon....
Mfg, helmar
Danke, Jakob! Es hat sich einfach so entwickelt....ich muß aber auch dazu sagen dass ich heute nicht Bäuerin wäre, hätte ich einen Bruder gehabt. Denn dann hätte der den Hof bekommen. Von meinem vater, aber auch dessen Geschwistern, wurde ich als der Notnagel betrachtet, und mein Mann, weil Arbeiterkind, hatte es auch nicht leicht.....seine öffentliche Aussage bei einer Veranstaltung " ich habe jene Frau geheiratet welche ich liebe, aber ohne Hof fast noch lieber" war hart, aber ehrlich. Wir hätten, wäre er nicht in seinem Beruf geblieben, entweder dazu pachten oder noch einen Betriebszweig aufbauen müssen.....wir haben aber den betrieb, wie schon gesagt, vereinfacht. Wir haben seit 20 Jahren eine Betriebspartnerschaft mit einem Aufzuchtbetrieb, also nur Milchkühe am Hof, im Schnitt 9, max. 10, auf 9,3 ha Grünland auf 122 BHK mit knapp 20 ha Wald und 56.000 Quote. Einen einfachen Laufstall haben wir auch, und siliert wird über MR, geheut auf den steileren Flächen von mir....ich machs eigentlich immer noch sehr gern, obwohl ich fast alles allein mache, und die wenigen Male, wo ich drauf und dran war, alles hin zu schmeißen, hatten auch mit meinem Vater und der Verwandtschaft zu tun........und als es so richtig dick mit dem Staph.A. kam.
Man muß seinen Weg selber finden, und wenn es mit dem Partner paß, ja dann pßts schon....
Mfg, helmar
17-10-2007 22:20 eranz
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Hallo gidlh,
ich hoffe für dich dass sich die negative Stimmung in deiner Familie sich zum Guten wendet, und du trotz deiner vielen Belastungen nicht die Freude am Leben verlierst.
mfg
eranz
PS: Dein Schicksal kommt mir sehr bekannt vor; möchte aber nicht mehr dazu sagen da ich mich auch täuschen könnte.
Hallo gidlh,
ich hoffe für dich dass sich die negative Stimmung in deiner Familie sich zum Guten wendet, und du trotz deiner vielen Belastungen nicht die Freude am Leben verlierst.
mfg
eranz
PS: Dein Schicksal kommt mir sehr bekannt vor; möchte aber nicht mehr dazu sagen da ich mich auch täuschen könnte.
17-10-2007 23:07 1976
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Nur um Missverständnisse zu vermeiden möchte ich zu meinem ersten Eintrag bezüglich " Einheitaten " noch sagen, daß ich das eher Ironisch gemeint habe und ich natürlich nicht eine Frau nur wegen ihres Hofes nehmen würde bzw. spielt es für mich eigentlich gar keine Rolle ob die Frau einen Hof hat oder nicht.
Und eigentlich habe ich auch nicht vor irgenwo einzuheiraten - bin generell dem heiraten nicht sehr zugetan.
Obwohl ich lustigerweise aktuell die Möglichkeit dazu hätte, würde ich das trotz meiner Lage nicht machen, da ich eher ein Querdenker bin und ich zu vielen Dingen im Leben und auch zur Landwirtschaft eine eher unkonventionelle Einstellung habe.
Und die " Schwiegereltern " würden meine Einstellung auf Dauer auch nicht wirklich akzeptiern, was natürlich wieder die selben Probleme hervorrufen würde.
Ich würde mich dann auch auf Dauer irgendwie nur als geduldeter Freund der Tochter oder als Knecht fühlen und das ist eigentlich nicht das was ich mir für meine Zukunft vorstelle.
Ich suche mein Glück eher in einer anderen Richtung - wahrscheinlich sogar in einem anderen Land wo es dann auch für meine Landwirtschaftlichen Ideen noch mehr Möglichkeiten gibt.
Nur um Missverständnisse zu vermeiden möchte ich zu meinem ersten Eintrag bezüglich " Einheitaten " noch sagen, daß ich das eher Ironisch gemeint habe und ich natürlich nicht eine Frau nur wegen ihres Hofes nehmen würde bzw. spielt es für mich eigentlich gar keine Rolle ob die Frau einen Hof hat oder nicht.
Und eigentlich habe ich auch nicht vor irgenwo einzuheiraten - bin generell dem heiraten nicht sehr zugetan.
Obwohl ich lustigerweise aktuell die Möglichkeit dazu hätte, würde ich das trotz meiner Lage nicht machen, da ich eher ein Querdenker bin und ich zu vielen Dingen im Leben und auch zur Landwirtschaft eine eher unkonventionelle Einstellung habe.
Und die " Schwiegereltern " würden meine Einstellung auf Dauer auch nicht wirklich akzeptiern, was natürlich wieder die selben Probleme hervorrufen würde.
Ich würde mich dann auch auf Dauer irgendwie nur als geduldeter Freund der Tochter oder als Knecht fühlen und das ist eigentlich nicht das was ich mir für meine Zukunft vorstelle.
Ich suche mein Glück eher in einer anderen Richtung - wahrscheinlich sogar in einem anderen Land wo es dann auch für meine Landwirtschaftlichen Ideen noch mehr Möglichkeiten gibt.
17-10-2007 23:37 1976
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Ich möchte hier noch eine Frage in den Raum stellen die irgendwie auch in dieses Thema hinein passen könnte.
Gibt es auch Fälle wo jemand den Hof verlassen hat oder verlassen hat müssen, weil die Eltern mit der Homosexualität des Hoferben nicht fertig wurden?
Habe dazu mal einen interressanten Beitrag im Bayerischen Fernsehen gesehen, wo es darum ging das ein Homosexuelles Paar gerne einen Hof gepachtet hätte aber ihnen niemand zugesagt hat.
Beziehungsweise wer würde solchen Paaren einen Hof verpachten?
Ist dieses Thema eigentlich noch ein Tabu in unserer aufgeklärten Gesellschaft?
Ich glaube das es hier eine sehr hohe Dunkelziffer gibt, weil sich die Leute in der Bäuerlichen Gesellschaft noch weniger trauen sich zu outen.
Und warum macht eigentlich ATV nicht " Bauer sucht Bauer " oder " Bäuerin sucht Bäuerin "?
Ich möchte hier noch eine Frage in den Raum stellen die irgendwie auch in dieses Thema hinein passen könnte.
Gibt es auch Fälle wo jemand den Hof verlassen hat oder verlassen hat müssen, weil die Eltern mit der Homosexualität des Hoferben nicht fertig wurden?
Habe dazu mal einen interressanten Beitrag im Bayerischen Fernsehen gesehen, wo es darum ging das ein Homosexuelles Paar gerne einen Hof gepachtet hätte aber ihnen niemand zugesagt hat.
Beziehungsweise wer würde solchen Paaren einen Hof verpachten?
Ist dieses Thema eigentlich noch ein Tabu in unserer aufgeklärten Gesellschaft?
Ich glaube das es hier eine sehr hohe Dunkelziffer gibt, weil sich die Leute in der Bäuerlichen Gesellschaft noch weniger trauen sich zu outen.
Und warum macht eigentlich ATV nicht " Bauer sucht Bauer " oder " Bäuerin sucht Bäuerin "?
18-10-2007 08:00 Puehri
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Ja dass mit der Homosexualität ist für die Eltern sicher ein Problem,..
Weil die sehen, dass wahrscheinlich niemals "Enkelkinder" auf den Hof kommen und wahrscheinlich der Betrieb nach dieser Generation auffhört,..... und zu aktzeptieren, dass der Sohn/Tochter anders ist als alle andere,.....
lg Jakob
Ja dass mit der Homosexualität ist für die Eltern sicher ein Problem,..
Weil die sehen, dass wahrscheinlich niemals "Enkelkinder" auf den Hof kommen und wahrscheinlich der Betrieb nach dieser Generation auffhört,..... und zu aktzeptieren, dass der Sohn/Tochter anders ist als alle andere,.....
lg Jakob
18-10-2007 12:56 Icebreaker
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
... sicher ist "ES" für so manche (auch heutzutage) ein Problem.
ABER bitte: sehr "kurz" gedacht, denn weas heisst bitte schon " für die Eltern sicher ein Problem,.. Weil die sehen, dass wahrscheinlich niemals "Enkelkinder" auf den Hof kommen und wahrscheinlich der Betrieb nach dieser Generation auffhört,..... " ------- wenn man das eigen Kind weil Homo verstößt, dann ist es bereit schon vieeeeel früher aus mit dem Hofweitergeben ...
Na und? Gibts halt keine Enkerln - gibts auch oft und aufgrund einiger "wirtschaftlicher" Aspekte so auch nicht mehr - also warum mein Homosexuelles Kind verstossen???
Hauptsache, es wird glücklich und das nicht nach den Vorstellungen, die so manche Eltern oftmals als Glück für ihr Kind halten ...
Lieben Gruß und Mahlzeit
Ice
... sicher ist "ES" für so manche (auch heutzutage) ein Problem.
ABER bitte: sehr "kurz" gedacht, denn weas heisst bitte schon " für die Eltern sicher ein Problem,.. Weil die sehen, dass wahrscheinlich niemals "Enkelkinder" auf den Hof kommen und wahrscheinlich der Betrieb nach dieser Generation auffhört,..... " ------- wenn man das eigen Kind weil Homo verstößt, dann ist es bereit schon vieeeeel früher aus mit dem Hofweitergeben ...
Na und? Gibts halt keine Enkerln - gibts auch oft und aufgrund einiger "wirtschaftlicher" Aspekte so auch nicht mehr - also warum mein Homosexuelles Kind verstossen???
Hauptsache, es wird glücklich und das nicht nach den Vorstellungen, die so manche Eltern oftmals als Glück für ihr Kind halten ...
Lieben Gruß und Mahlzeit
Ice
18-10-2007 18:24 1976
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Ich wollte mit dem Ausdruck " Knecht " eigentlich eher sagen, daß man so lange die " Schwiegereltern " den Hof noch nicht übergeben haben bzw. noch entscheidendes mitzureden haben, daß für den auf den Hof kommenden, egal ob jetzt Frau oder Mann, oft eine Ungute Situation ist.
Und solange man von den Schwiegereltern für die Mithilfe bezahlt wird ist man eben so eine Art " Knecht " so blöd das auch anhört.
Da nützt es auch nichts wenn man sich mit dem Partner noch so gut versteht, wenn das Umfeld manche Veränderungen nicht zulässt.
Das fängt schon dabei an, daß es fast unumgänglich ist, daß man einen eigenen Wohnberiech hat, was oft nicht der Fall ist und dadurch vielmals Probleme entstehen.
Ich weiß das aus eigener Erfahrung - war bei meinen Eltern auch so und dadurch haben sich sehr viele Konflikte entwickelt.
Und ich weiß das ich mir sowas sicher nicht antun werde.
Und durch das zuhnehmende Pensionsantrittsalter wird sich das Problem mit der Hofübergabe sicher nicht verbessern.
Wer will schon mit 45 oder gar 50 erst den Hof der Eltern bzw. Schwiegereltern übernehmen?
Es wäre etwas anderes wenn die Frau den Hof alleine führen würde, dann wären die Entscheideungen ja nur eine Sache zwischen den beiden Partnern.
Aber wo ist das schon der Fall das die Hofübernehmer freie Hand haben bei ihrn Entscheidungen?
Ich wollte mit dem Ausdruck " Knecht " eigentlich eher sagen, daß man so lange die " Schwiegereltern " den Hof noch nicht übergeben haben bzw. noch entscheidendes mitzureden haben, daß für den auf den Hof kommenden, egal ob jetzt Frau oder Mann, oft eine Ungute Situation ist.
Und solange man von den Schwiegereltern für die Mithilfe bezahlt wird ist man eben so eine Art " Knecht " so blöd das auch anhört.
Da nützt es auch nichts wenn man sich mit dem Partner noch so gut versteht, wenn das Umfeld manche Veränderungen nicht zulässt.
Das fängt schon dabei an, daß es fast unumgänglich ist, daß man einen eigenen Wohnberiech hat, was oft nicht der Fall ist und dadurch vielmals Probleme entstehen.
Ich weiß das aus eigener Erfahrung - war bei meinen Eltern auch so und dadurch haben sich sehr viele Konflikte entwickelt.
Und ich weiß das ich mir sowas sicher nicht antun werde.
Und durch das zuhnehmende Pensionsantrittsalter wird sich das Problem mit der Hofübergabe sicher nicht verbessern.
Wer will schon mit 45 oder gar 50 erst den Hof der Eltern bzw. Schwiegereltern übernehmen?
Es wäre etwas anderes wenn die Frau den Hof alleine führen würde, dann wären die Entscheideungen ja nur eine Sache zwischen den beiden Partnern.
Aber wo ist das schon der Fall das die Hofübernehmer freie Hand haben bei ihrn Entscheidungen?
19-10-2007 12:18 bergbauer310
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
hallo joe 1
bei dir scheint der haussegen auch ordentlich schiefzuhängen. mir gehts bisweilen genauso. übergabe ist zwar für kommendes jahr geplant. aber irgendwie bring ich die spannungen mit den eltern nicht weg. habe meine pläne mit dem hof. die ich auch durchsetze. aber halt oft gegen deren willen. und da gehts ohne streit nicht.leider. hab teilweise angst davor, wenn ich mal eine freundin habe, ob das gut geht.
habe aber möglichkeit eigene wohnung auszubauen, um nicht mit den "alten" immer zusammenhocken zu müssen.
is irgendwie seltsam: aber man ist leider als junger oftmals auf die hilfe der alten angewiesen.
könnte selber romane schreiben. aber kann ja n icht allen mein seelenleid mitteilen. die last muss ich noch selber tragen. weil hofaufgeben kommt für mich nicht in frage.
nur bei mir gehts halt auch immer nur mit kopf durch die wand. das is schade.
das dauernde gesuddere geht mir bisweilen schon arg auf den nerv.
lg
farmboy,
hallo joe 1
bei dir scheint der haussegen auch ordentlich schiefzuhängen. mir gehts bisweilen genauso. übergabe ist zwar für kommendes jahr geplant. aber irgendwie bring ich die spannungen mit den eltern nicht weg. habe meine pläne mit dem hof. die ich auch durchsetze. aber halt oft gegen deren willen. und da gehts ohne streit nicht.leider. hab teilweise angst davor, wenn ich mal eine freundin habe, ob das gut geht.
habe aber möglichkeit eigene wohnung auszubauen, um nicht mit den "alten" immer zusammenhocken zu müssen.
is irgendwie seltsam: aber man ist leider als junger oftmals auf die hilfe der alten angewiesen.
könnte selber romane schreiben. aber kann ja n icht allen mein seelenleid mitteilen. die last muss ich noch selber tragen. weil hofaufgeben kommt für mich nicht in frage.
nur bei mir gehts halt auch immer nur mit kopf durch die wand. das is schade.
das dauernde gesuddere geht mir bisweilen schon arg auf den nerv.
lg
farmboy,
19-10-2007 13:19 kraftwerk81
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Is bei mir nicht anders! Aber weisst was am Schlimmsten is: Ihrer Schwiegertochter gegenüber immer in den Arsch kriechen bzw auch nix erklären oder anschaffen und mir dann jede Kleinigkeit ständig vorhalten bzw. jammer weil sie ja sooo faul ist! Mich wunderts echt oft dass sich meine noch nicht vertschüsst hat. Es passt so eigentlich alles aber der ständige Konflikt bei jeder Kleinigkeit zehr schon sehr an den Nerven. Da hilft auch die eigene Wohnung nix weil wie schon vorher erwähnt beide Parteien voneinander abhängig sind!
Is bei mir nicht anders! Aber weisst was am Schlimmsten is: Ihrer Schwiegertochter gegenüber immer in den Arsch kriechen bzw auch nix erklären oder anschaffen und mir dann jede Kleinigkeit ständig vorhalten bzw. jammer weil sie ja sooo faul ist! Mich wunderts echt oft dass sich meine noch nicht vertschüsst hat. Es passt so eigentlich alles aber der ständige Konflikt bei jeder Kleinigkeit zehr schon sehr an den Nerven. Da hilft auch die eigene Wohnung nix weil wie schon vorher erwähnt beide Parteien voneinander abhängig sind!
20-10-2007 07:10 frischauf
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
an Kraftwerk:
:-D Es ist Balsam auf meinen Nerven das es nicht nur mir so geht.
Im ernst ich kenne deine Situation 1:1. Mich motiviert immer wieder das meine Freundin zu mir steht und umgekehrt und das ich durch überdurchschnittlichen Einsatz auf bislange meinem Hof die Kritik verstummen lasse. Und oft hör ich einfach weg, unter dem Motto :"Dreck schwimm vorbei" :-D
an Kraftwerk:
:-D Es ist Balsam auf meinen Nerven das es nicht nur mir so geht.
Im ernst ich kenne deine Situation 1:1. Mich motiviert immer wieder das meine Freundin zu mir steht und umgekehrt und das ich durch überdurchschnittlichen Einsatz auf bislange meinem Hof die Kritik verstummen lasse. Und oft hör ich einfach weg, unter dem Motto :"Dreck schwimm vorbei" :-D
20-10-2007 10:04 Puehri
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
@ IceBreaker
Ich wollte dass eiegtnlich nur von der Seite der Eltern beleuchten,...
Ich selber bin 100%tig der Meinung dass die Eltern die Homosexualität des Kindes aktzeptieren sollen,.....
lg Jakob
@ IceBreaker
Ich wollte dass eiegtnlich nur von der Seite der Eltern beleuchten,...
Ich selber bin 100%tig der Meinung dass die Eltern die Homosexualität des Kindes aktzeptieren sollen,.....
lg Jakob
20-10-2007 10:49 sturmi
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Aufpassen Freunde, ihr werdet auch einmal Eltern und Schwiegereltern sein. Ich habe auch immer gesagt, so werde ich einmal nicht! Und was ist passiert, meine Frau ermahnt mich des öfteren indem sie sagt, "Du bist schon wie dein Vater." Sehr schnell hat man die Seiten gewechselt und auf einmal sieht man alles ganz anders. Erziehungsfehler wiederholen sich weil sie ganz tief im Unterbewußtsein verankert sind. Diesen Teufelskreis zu durchbrechen erfordert sehr viel Disziplin und den Mut sich Fehler einzugestehen. So gesehen sind unsere Eltern und Schwiegereltern auch wieder nur Opfer der Erziehungsfehler dessen Eltern. Aus diesem wissen heraus sollten wir ein bisserl mehr Verständnis entwickeln und nicht jede Kritik auf die "Goldwaage" legen. Ich habe mich in verschiedenen Seminaren, Kursen und Arbeitskreisen weitergebildet und mein Selbstbewußtsein ist gestärkt worden. Dadurch ist auch die Kritik weniger und leiser geworden. Wer sich Lob erwartet ist ein Träumer, das Wort kennen Eltern/Schwiegereltern nicht.
Achja, wenn jetzt wer mit den 3 "Todschlag"-Argumenten daherkommt,
1: habe keine Zeit
2: zu teuer
3: bringt nix
der ist selber Schuld, den vom Wirtshaussudern wird sich nichts ändern.
MfG Sturmi
Aufpassen Freunde, ihr werdet auch einmal Eltern und Schwiegereltern sein. Ich habe auch immer gesagt, so werde ich einmal nicht! Und was ist passiert, meine Frau ermahnt mich des öfteren indem sie sagt, "Du bist schon wie dein Vater." Sehr schnell hat man die Seiten gewechselt und auf einmal sieht man alles ganz anders. Erziehungsfehler wiederholen sich weil sie ganz tief im Unterbewußtsein verankert sind. Diesen Teufelskreis zu durchbrechen erfordert sehr viel Disziplin und den Mut sich Fehler einzugestehen. So gesehen sind unsere Eltern und Schwiegereltern auch wieder nur Opfer der Erziehungsfehler dessen Eltern. Aus diesem wissen heraus sollten wir ein bisserl mehr Verständnis entwickeln und nicht jede Kritik auf die "Goldwaage" legen. Ich habe mich in verschiedenen Seminaren, Kursen und Arbeitskreisen weitergebildet und mein Selbstbewußtsein ist gestärkt worden. Dadurch ist auch die Kritik weniger und leiser geworden. Wer sich Lob erwartet ist ein Träumer, das Wort kennen Eltern/Schwiegereltern nicht.
Achja, wenn jetzt wer mit den 3 "Todschlag"-Argumenten daherkommt,
1: habe keine Zeit
2: zu teuer
3: bringt nix
der ist selber Schuld, den vom Wirtshaussudern wird sich nichts ändern.
MfG Sturmi
20-10-2007 10:55 Icebreaker
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
@Puehri
Jaja, war mi eh klar ... :-)
lieben Gruß
Ice
@Puehri
Jaja, war mi eh klar ... :-)
lieben Gruß
Ice
20-10-2007 10:58 Icebreaker
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
... muss dir absolut Recht geben sturmi ...
lg Ice
... muss dir absolut Recht geben sturmi ...
lg Ice
20-10-2007 12:00 Icebreaker
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Wie ich bereits einmal erwähnte; meine Schwester ist ehrenamtlich beim bäuerlichen Sorgentelefon tätig ...
Streß und Probleme jeder nur erdenklicher Art und Weise innerhalb von Familien, wo man doch annehmen sollte, dass Blut sicker als Wasser ist ... oder so.
Dass bei uns Bauern, vorwiegend bei den älteren Generationen nach wie vor größtenteils ein Weltbild gelebt wird, welches schon sehr lange so nicht mehr funktioniert können verständlicherweise so manche nicht verstehen.
Darum ist es ja auch so was von wichtig, dass man aus den gewohnten 4 Wänden mal rauskommt, und in die sogenannte weite, weite Welt blickt ... ;-)
In der Tat ein große Jammer, was da so oft abgeht und KEINE Einzelfälle sind. Kompliment allen, die aushalten ohne daran kaputt zu gehen.
Wie war das mit dem Brechen von Verhältnissen, bevor sie einen brechen?
... nicht immer so einfach - doch immer möglich.
Alles Gute und Kraft all jenen, die es nicht "leicht" haben. Versucht für euch selbst zu bestimmen, sonst tun dies andere - aber mit welchem Recht???
lg Ice
Wie ich bereits einmal erwähnte; meine Schwester ist ehrenamtlich beim bäuerlichen Sorgentelefon tätig ...
Streß und Probleme jeder nur erdenklicher Art und Weise innerhalb von Familien, wo man doch annehmen sollte, dass Blut sicker als Wasser ist ... oder so.
Dass bei uns Bauern, vorwiegend bei den älteren Generationen nach wie vor größtenteils ein Weltbild gelebt wird, welches schon sehr lange so nicht mehr funktioniert können verständlicherweise so manche nicht verstehen.
Darum ist es ja auch so was von wichtig, dass man aus den gewohnten 4 Wänden mal rauskommt, und in die sogenannte weite, weite Welt blickt ... ;-)
In der Tat ein große Jammer, was da so oft abgeht und KEINE Einzelfälle sind. Kompliment allen, die aushalten ohne daran kaputt zu gehen.
Wie war das mit dem Brechen von Verhältnissen, bevor sie einen brechen?
... nicht immer so einfach - doch immer möglich.
Alles Gute und Kraft all jenen, die es nicht "leicht" haben. Versucht für euch selbst zu bestimmen, sonst tun dies andere - aber mit welchem Recht???
lg Ice
22-10-2007 12:04 kraftwerk81
Wenn der jungbauer denn Hof verlässt!?
Seas Vicki,
Lass Dich von Deinen Eltern nicht unter Druck setzen. Mit 26 is ja no nix z'spät.
Seas Vicki,
Lass Dich von Deinen Eltern nicht unter Druck setzen. Mit 26 is ja no nix z'spät.
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