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Preislawine bei Lebensmitteln
Die Salzburger Nachrichten stellen fest, dass innerhalb von 10 Jahren Lebensmittel extrem teurer geworden sind:
Bananen +176,4%
Tomaten +69,2%
Milch + 47,8%
Knacker +37,8%
Demgegenüber sei der Verbraucherpreisindex nur um 19,1% gestiegen, sodass die Einkommen mit der Preisentwicklung nicht mehr Schritt halten.
Ich stelle mir dabei die Frage, wird damit versucht billige Polemik zu machen, mit Hilfe einer selbstgebastelten Statistik.
Denn im VPI der Statistik Austria sind Untergruppen enthalten, die eigens berechnet werden und die Untergruppe Nahrungsmittel und alkfreie Getränke hat sich von 2001 = 103,6 auf 2006= 112,5 entwickelt, kommt also absolut nicht zum Ergebnis, dass sich Lebensmittel besonders verteuert haben.
Oder die Methoden der Statistik Austria sind nicht den Regeln der Statistik entsprechend ?
Preislawine bei Lebensmitteln
Hallo Christoph,
mir kommt es momentan auch so vor, als würde hier ganz gezielt aufgemischt.
Bin leider mit Zahlen nicht so vertraut,
aber jetzt wäre es interessant, wie sich der Milch- und Fleischpreis im Verhältnis entwickelt hat.
Bei Getreide ebenfalls- im Verhältnis zum Brotpreis.
Wie oft ist in der Vergangenheit Brot teurer geworden, obwohl Getreide immer billiger geworden ist.
Preislawine bei Lebensmitteln
Hallo,
interessant ist die Diskussion in einen deutschen Kochforum - wo über die hohen Milchpreise diskutiert wird (Deutschland hatte ja vorher extrem niedrige Preise im Regal) - und viel wären für den höheren Preis bereit, wenn er wirklich bei den Bauern landen würden.
Es ist sogar schon den einfachsten Konsumenten klar, dass sich hier nur der Handel bereichert ...
LG
Kathi
Preislawine bei Lebensmitteln, Butter billiger noch immer al
Hallo !
die SN muß die zahlen in einem längeren zeitraum zurückvergleichen siehe
u.a zeitraum.. aber wer das gestern in der SN gelesen hat den hr. gmeiner muß sich schon was fragen wenn er zum abschluss meint: man soll sich aber auch den bäuerlichen hausaufgaben stellen, kosten senken, produktivität steigern... kosten senken toll sagt er das den energiepreisen auch, maschinenkosten auch ... und Produktivitätsteigern wohin, besser faire preise das das sterben der Bauernhöfe ein ende hat !!
lg biolix
Butter ist immer noch billiger als vor 20 Jahren
Trotz der gestiegenen Butterpreise liegen diese Verbraucherpreise aber immer noch unter dem Preisniveau von Anfang bis Mitte der 80er Jahre, berichtet die ZMP. Die Preise für Butter sind seit Mai gestiegen, nämlich von durchschnittlich 77 Cent für das 250g-Päckchen Butter auf 82 Cent im Juli. Von den meisten Handelsketten sind die Preise in den letzten Tagen nochmals kräftig angehoben worden und zwar auf 1,19 Euro für die günstigste Butter.
Die derzeitige Marktlage bei Butter ist auch dadurch charakterisiert, dass es seit Ende Juli keine Interventionsbestände mehr gibt. Zudem fällt die Butterproduktion in der EU seit Jahresbeginn kleiner aus. Das liegt auch daran, dass die Milch in Deutschland und in der EU weniger Fett enthält. Offensichtlich wird an die Milchkühe infolge stark gestiegener Futterkosten weniger Kraftfutter verfüttert.
Die Preise für Trinkmilch wurden bereits Anfang Juni erhöht. So kostete pasteurisierte Konsummilch im Lebensmitteleinzelhandel mit 3,5 Prozent Fett im Mai im Mittel 58 Cent pro Liter, im Juli dann aber 66 Cent pro Liter. Dies entspricht einer Preiserhöhung von 14 Prozent. Zu der Wende am Milchmarkt ist es gekommen, da die Nachfrage nach Milchprodukten weltweit in den letzten Jahren schneller gestiegen ist als die Erzeugung. Die Preise blieben zunächst dennoch recht stabil, da es in einigen Ländern noch Lagerbestände an Milchprodukten gab.
Seit dem Frühjahr 2007 sind die Bestände überall geräumt. Die Nachfrage kann nicht mehr bedient werden. Dies hatte zunächst einen Preisanstieg für Milchpulver am internationalen Markt ausgelöst, den es in dieser Höhe noch nicht gegeben hat. Die Preise auf dem Inlandsmarkt folgen mit einer gewissen Zeitverzögerung. Dies insbesondere in Abhängigkeit von den Vertragslaufzeiten bei den verschiedenen Produkten.
Die Preisentwicklungen auf den Märkten für Milchprodukte wirken sich auch auf die Erzeugerpreise für die Landwirte aus. Im ersten Halbjahr 2007 sind die Auszahlungspreise der Molkereien an die Landwirte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp sechs Prozent gestiegen. In den nächsten Monaten ist angesichts der Marktlage mit weiteren Erhöhungen der Milcherzeugerpreise zu rechnen. Derzeit liegen die aktuellen Erzeugerpreise für Juni vor. Diese sind gegenüber dem Vorjahreswert schon um 14 Prozent gestiegen.
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