Gentech-Skepsis der Europäer macht Fleisch deutlich teurer
Antworten: 11
31-07-2007 14:58 Else
Gentech-Skepsis der Europäer macht Fleisch deutlich teurer
Gute Nachrichten für den fortschrittlichen LW ???
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
"Studie. Drei Viertel des Protein-Futters werden importiert – ein
Problem, weil die EU nur genehmigte Pflanzen zulässt.
Brüssel/wien. Die skeptisch Haltung der Europäer in Sachen „Grüne
Gentechnik" hat unliebsame Nebenwirkungen. Fleisch könnte in den
nächsten Jahren deutlich teurer werden, ohne dass sich am Problem
etwas ändert – dass wir nämlich immer mehr Rinder, Schweine und
Hühner verspeisen, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen
gefüttert wurden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der
Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission.
Aktueller Anlassfall ist die neue Gen-Soja-Sorte MON 89788, die in
den USA kurz vor der Zulassung steht – und dort laut Experten sehr
rasch den Markt erobern wird. In den USA sind 87 Prozent des
angebauten Soja gentechnisch verändert. In Europa hingegen sind die
Vorbereitungen für eine Zulassung frühestens nächstes Jahr
abgeschlossen, erst dann startet die politische Debatte. Und die
kann lange dauern: Im Schnitt braucht die EU 36 Monate für das
Zulassungsverfahren , die US-Behörden hingegen nur 15 Monate.
Allein schon diese Verzögerung bringt ein riesiges Problem: Es ist
nämlich verboten, Pflanzen-Sorten nach Europa einzuführen, die von
der EU nicht genehmigt sind. Hier gilt Null-Toleranz. 77 Prozent des
Proteinfutters („Kraftfutter" ) werden importiert. Europa ist aus
klimatischen und geografischen Gründen nicht in der Lage, genug
Futter zu produzieren, um den Fleischhunger zu befriedigen.
Sind neue Gen-Sorten in den USA und anderswo erst einmal zugelassen,
darf de facto kein Soja-hältiges Futter aus diesen Ländern mehr
importiert werden. Laut Experten könnten maximal zehn bis 20 Prozent
der Importe durch EU-Ware ersetzt werden. Die zwingende Konsequenz:
Europas Bauern können weniger Tiere füttern, die Fleisch-Produktion
sinkt, die Preise steigen.
Südamerika statt USA
Die EU-Experten haben drei Szenarien untersucht: Wenn nur die USA
neue, in der EU nicht zugelassene Sorten anbaut, ist es möglich, zum
Teil auf andere Futter-Lieferanten wie Argentinien und Brasilien
umzusteigen. Die Auswirkungen wären minimal. Falls auch Argentinien
neue Sorten zulässt, sieht die Sache anders aus: Dann fällt ein
Zehntel des Futter-Imports aus, Futter verteuert sich um gut ein
Fünftel. Die Fleischproduktion würde um einige Prozent sinken,
Schweinefleisch etwa um zehn Prozent teurer werden. Am schlimmsten
wäre, wenn auch Brasilien auf neue Gen-Saaten umschwenkte. Dann gäbe
es keine nennenswerten Import-Mengen mehr. Die Futterkosten würden
sich vervielfachen, die Schweine- und Geflügelproduktion würde um
zumindest ein Drittel sinken.
Wie wahrscheinlich ist das? Obwohl Argentinien und Brasilien mehr
Rücksicht auf die europäischen Bedürfnisse nehmen als die USA, gibt
es laut den Studienautoren trotzdem eine „echte Möglichkeit", dass
auch die südamerikanischen Staaten neue Sorten – die für die Bauern
große Vorteile bieten – zulässt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil
diese Länder ohnehin lieber Fleisch nach Europa liefern würden als
nur Tierfutter.
Das würde auch geschehen: Denn nur weil der Viehbestand in der EU
sinkt, werden die Europäer nicht viel weniger Fleisch essen. Und
dann passiert erst recht das, was die Gentechnik-kritisch en Europäer
eigentlich vermeiden wollten: Gerade Import-Fleisch wurde mit Gen-
Pflanzen produziert. Anders ist nur, dass der größte Teil der
agrarischen Wertschöpfung in das Ausland verlagert würde. "
Presse/29.07. 07
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(Wird die Menschheit je anfangen umzudenken?)
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Gute Nachrichten für den fortschrittlichen LW ???
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"Studie. Drei Viertel des Protein-Futters werden importiert – ein
Problem, weil die EU nur genehmigte Pflanzen zulässt.
Brüssel/wien. Die skeptisch Haltung der Europäer in Sachen „Grüne
Gentechnik" hat unliebsame Nebenwirkungen. Fleisch könnte in den
nächsten Jahren deutlich teurer werden, ohne dass sich am Problem
etwas ändert – dass wir nämlich immer mehr Rinder, Schweine und
Hühner verspeisen, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen
gefüttert wurden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der
Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission.
Aktueller Anlassfall ist die neue Gen-Soja-Sorte MON 89788, die in
den USA kurz vor der Zulassung steht – und dort laut Experten sehr
rasch den Markt erobern wird. In den USA sind 87 Prozent des
angebauten Soja gentechnisch verändert. In Europa hingegen sind die
Vorbereitungen für eine Zulassung frühestens nächstes Jahr
abgeschlossen, erst dann startet die politische Debatte. Und die
kann lange dauern: Im Schnitt braucht die EU 36 Monate für das
Zulassungsverfahren , die US-Behörden hingegen nur 15 Monate.
Allein schon diese Verzögerung bringt ein riesiges Problem: Es ist
nämlich verboten, Pflanzen-Sorten nach Europa einzuführen, die von
der EU nicht genehmigt sind. Hier gilt Null-Toleranz. 77 Prozent des
Proteinfutters („Kraftfutter" ) werden importiert. Europa ist aus
klimatischen und geografischen Gründen nicht in der Lage, genug
Futter zu produzieren, um den Fleischhunger zu befriedigen.
Sind neue Gen-Sorten in den USA und anderswo erst einmal zugelassen,
darf de facto kein Soja-hältiges Futter aus diesen Ländern mehr
importiert werden. Laut Experten könnten maximal zehn bis 20 Prozent
der Importe durch EU-Ware ersetzt werden. Die zwingende Konsequenz:
Europas Bauern können weniger Tiere füttern, die Fleisch-Produktion
sinkt, die Preise steigen.
Südamerika statt USA
Die EU-Experten haben drei Szenarien untersucht: Wenn nur die USA
neue, in der EU nicht zugelassene Sorten anbaut, ist es möglich, zum
Teil auf andere Futter-Lieferanten wie Argentinien und Brasilien
umzusteigen. Die Auswirkungen wären minimal. Falls auch Argentinien
neue Sorten zulässt, sieht die Sache anders aus: Dann fällt ein
Zehntel des Futter-Imports aus, Futter verteuert sich um gut ein
Fünftel. Die Fleischproduktion würde um einige Prozent sinken,
Schweinefleisch etwa um zehn Prozent teurer werden. Am schlimmsten
wäre, wenn auch Brasilien auf neue Gen-Saaten umschwenkte. Dann gäbe
es keine nennenswerten Import-Mengen mehr. Die Futterkosten würden
sich vervielfachen, die Schweine- und Geflügelproduktion würde um
zumindest ein Drittel sinken.
Wie wahrscheinlich ist das? Obwohl Argentinien und Brasilien mehr
Rücksicht auf die europäischen Bedürfnisse nehmen als die USA, gibt
es laut den Studienautoren trotzdem eine „echte Möglichkeit", dass
auch die südamerikanischen Staaten neue Sorten – die für die Bauern
große Vorteile bieten – zulässt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil
diese Länder ohnehin lieber Fleisch nach Europa liefern würden als
nur Tierfutter.
Das würde auch geschehen: Denn nur weil der Viehbestand in der EU
sinkt, werden die Europäer nicht viel weniger Fleisch essen. Und
dann passiert erst recht das, was die Gentechnik-kritisch en Europäer
eigentlich vermeiden wollten: Gerade Import-Fleisch wurde mit Gen-
Pflanzen produziert. Anders ist nur, dass der größte Teil der
agrarischen Wertschöpfung in das Ausland verlagert würde. "
Presse/29.07. 07
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(Wird die Menschheit je anfangen umzudenken?)
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31-07-2007 16:26 Christoph38
Gentech-Skepsis der Europäer macht Fleisch deutlich teurer
Wenn anstatt des Eiweißfutters dann das Fleisch importiert wird, wird der Preis beim Fleisch womöglich nicht steigen.
Daher nicht unbedingt gute Nachrichten für Europas Landwirte.
Wie es für die Bauern dann sein wird, steht in den Sternen.
Wenn anstatt des Eiweißfutters dann das Fleisch importiert wird, wird der Preis beim Fleisch womöglich nicht steigen.
Daher nicht unbedingt gute Nachrichten für Europas Landwirte.
Wie es für die Bauern dann sein wird, steht in den Sternen.
31-07-2007 19:54 LKR Peter Schmiedlechner
Gentech-Skepsis der Europäer macht Fleisch deutlich teurer
Fleisch wird aber scheinbar auch nur im Handel teurer. Bei den Bauern kommt ja trotz der guten Qualität die wir in Österreich produzieren nichts an.
Dafür bekommen täglich, auf den österreichischen Schlachthöfen Rinder und Schweine aus aller Herrenländer eine österreichische Staatsbürgerschaft um den Konsumenten zu bescheissen und den Preis für unsere Produkte niederzuhalten. Und ihr müsst euch vorstellen das alles ohne Asylverfahren. :)))
Aber auf soetwas machen ach so "wichtige Leute" wie Sabine und Else nicht aufmerksam. Da sind die Katzen wichtiger, aber egal die werden ja nicht gegessen.
Fleisch wird aber scheinbar auch nur im Handel teurer. Bei den Bauern kommt ja trotz der guten Qualität die wir in Österreich produzieren nichts an.
Dafür bekommen täglich, auf den österreichischen Schlachthöfen Rinder und Schweine aus aller Herrenländer eine österreichische Staatsbürgerschaft um den Konsumenten zu bescheissen und den Preis für unsere Produkte niederzuhalten. Und ihr müsst euch vorstellen das alles ohne Asylverfahren. :)))
Aber auf soetwas machen ach so "wichtige Leute" wie Sabine und Else nicht aufmerksam. Da sind die Katzen wichtiger, aber egal die werden ja nicht gegessen.
31-07-2007 23:38 traktorensteff
Gentech-Skepsis der Europäer macht Fleisch deutlich teurer
Dass Futtermittel nach Österreich importiert werden muss, ist ein großes Problem, noch dazu, wenn sie gentechnisch verändert sind. Ich kenne nicht die genauen Zahlen, aber seit etwa 2005 ist der Soja-Anbau in Österreich stark am Steigen. Dass die heimischen Erträge jemals ganz den derzeitigen Stand der Importe (etwa 500.000 t pro Jahr) decken werden, ist nicht möglich. Ersatz für das Soja als Eiweißpflanze und eine andere Lösung sind gefragt!
Wir kaufen privat einen Teil unseres Rindfleisches vom Biobauern. Diese verwenden keine zugekauften Futtermittel mit Soja.
An Petale: Leider werden Konsumenten manchmal getäuscht, da muss man schon einmal genau das Kleingedruckte lesen, um herauszufinden, dass die Lammkottletts aus Neuseeland sind! Ich persönlich würde nie Fleisch aus anderen Ländern kaufen. Ich als Konsument bin der Meinung, wir können uns sehr gut mit heimischer Qualität versorgen und es bringt uns allen etwas (Landwirte und Konsumenten).
Ja, es gibt tausende Probleme, die man lösen müsste. Sabine und Else können sich doch nicht um ALLES kümmern! Und irgendwo muss man eben anfangen. Sabine kann vielleicht nicht gegen Markenschwindel in Schlachthöfen kämpfen, aber sie kann sich um die Belange von Katzen kümmern. Gut so!
Dass Futtermittel nach Österreich importiert werden muss, ist ein großes Problem, noch dazu, wenn sie gentechnisch verändert sind. Ich kenne nicht die genauen Zahlen, aber seit etwa 2005 ist der Soja-Anbau in Österreich stark am Steigen. Dass die heimischen Erträge jemals ganz den derzeitigen Stand der Importe (etwa 500.000 t pro Jahr) decken werden, ist nicht möglich. Ersatz für das Soja als Eiweißpflanze und eine andere Lösung sind gefragt!
Wir kaufen privat einen Teil unseres Rindfleisches vom Biobauern. Diese verwenden keine zugekauften Futtermittel mit Soja.
An Petale: Leider werden Konsumenten manchmal getäuscht, da muss man schon einmal genau das Kleingedruckte lesen, um herauszufinden, dass die Lammkottletts aus Neuseeland sind! Ich persönlich würde nie Fleisch aus anderen Ländern kaufen. Ich als Konsument bin der Meinung, wir können uns sehr gut mit heimischer Qualität versorgen und es bringt uns allen etwas (Landwirte und Konsumenten).
Ja, es gibt tausende Probleme, die man lösen müsste. Sabine und Else können sich doch nicht um ALLES kümmern! Und irgendwo muss man eben anfangen. Sabine kann vielleicht nicht gegen Markenschwindel in Schlachthöfen kämpfen, aber sie kann sich um die Belange von Katzen kümmern. Gut so!
31-07-2007 23:58 petermoser
Gentech-Skepsis der Europäer macht Fleisch deutlich teurer
Irgand wo habe ich gelesen das sich europa mit seine gen technick verbote selber die jand bremse am eiganen wagen an zogen hat und die anderen alle über holen werden. Aber das war mehr für so forschung geschriben
Aber das kan ich mir schon vor stelen wen es überal nur mehr gen soja gibt das der andere dan wircklich teuer wird. Und dan zalt sich das fleich vieh nicht mehr aus und wird das fleisch aus den ausland gekauft Ob das dan so gescheid ist glaube ich nicht.
Ich habe einen alten foto aparat der braucht eine baterie was mit gweg silber geht und die gibt es nirgands mehr weil sie nicht mehr baut werden darf in europa Aber jezt habe ich 2 aus türckei kaufen könen dort gibt es noch solchane Aber recht teuer. Das past nicht 100 % zun soja aber so ändlich ist es schon.
Irgand wo habe ich gelesen das sich europa mit seine gen technick verbote selber die jand bremse am eiganen wagen an zogen hat und die anderen alle über holen werden. Aber das war mehr für so forschung geschriben
Aber das kan ich mir schon vor stelen wen es überal nur mehr gen soja gibt das der andere dan wircklich teuer wird. Und dan zalt sich das fleich vieh nicht mehr aus und wird das fleisch aus den ausland gekauft Ob das dan so gescheid ist glaube ich nicht.
Ich habe einen alten foto aparat der braucht eine baterie was mit gweg silber geht und die gibt es nirgands mehr weil sie nicht mehr baut werden darf in europa Aber jezt habe ich 2 aus türckei kaufen könen dort gibt es noch solchane Aber recht teuer. Das past nicht 100 % zun soja aber so ändlich ist es schon.
01-08-2007 20:22 biolix
Gentech-Skepsis - Nestle nein-der Europäer macht Fleisch deu
ja da war doch was mit nestle und bio mal in einem threat find ihn nicht... aber das passt, für alle biobaeurn nestleprodukte in zukunft zu meiden....
lg biolix
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
Nestlé-CEO: ``An Genprodukten ist noch keiner gestorben, an Bioprodukten schon`` (01.08.2007)
-----------------------------------------------------------
Köln (aho/lme) - Der Chef des größten Nahrungsmittelproduzenten der Welt, Nestlé-Boss Peter Brabeck-Letmathe, hat sich im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 17/2007, EVT 2. August) für den Einsatz von Gentechnik ausgesprochen: "Der deutsche Romantizismus! Bis vor kurzem hatten wir noch Angst vor Naturgewalten. Wenn wir alles der Natur überlassen, sind wir bald nicht mehr hier. An Genprodukten ist noch keiner gestorben, an Bioprodukten schon." Der Chef des Schweizer Konzerns betonte weiter, er finde es falsch, "eine Technologie zu verurteilen, nur weil sie ein Risiko birgt. Der Konsument wird die Vorteile der Gentechnik noch schätzen lernen." Die Technologie sei in Europa erfunden worden. "Statt stolz darauf zu sein, verschmähen wir sie und überlassen leichtfertig Amerikanern, Chinesen und Brasilianern das Feld", beklagte Brabeck-Letmathe gegenüber 'Capital'.
Die mehr als zwölf Milliarden Euro teure Übernahme des holländischen Babynahrungsherstellers Numico durch Konkurrent Danone kommentierte der Österreicher im 'Capital'-Interview mit den Worten: "Ich hätte das nicht bezahlt. Wir sind Marktführer bei Babybrei und mussten nicht zukaufen." Akquisitionen erwägt Brabeck-Letmathe allerdings beim Wassergeschäft. Vor allem in Lateinamerika und Asien soll Nestlé wachsen.
Starken Druck verspürt der Nestlé-CEO vom Finanzmarkt. "Wir verfolgen eine sehr konservative Finanzpolitik. Aber die modernen Analysten und Investoren sehen die solide Finanzsituation als etwas Schlechtes", so Brabeck-Letmathe gegenüber 'Capital'. "Wir haben ein Triple-A-Rating. Aber damit kann man heute niemanden mehr begeistern. Für den Aktienkurs ist das eine Bürde."
Der 62-Jährige will sich bald auf sein Amt als Nestlé-Chairman zurückziehen. Für den Posten des Vorstandschefs kämen nur Manager aus dem Konzern in Frage: "Es stehen nur interne Kandidaten auf der Liste. Wir prüfen noch und werden dem Verwaltungsrat in den kommenden Wochen den endgültigen Vorschlag unterbreiten. Wenn der zustimmt, werden wir im September die Entscheidung verkünden."
-----------------------------------------------------------
(c) Copyright AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE
WWW: http://www.animal-health-online.de
E-Mail: drms@animal-health-online.de
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ja da war doch was mit nestle und bio mal in einem threat find ihn nicht... aber das passt, für alle biobaeurn nestleprodukte in zukunft zu meiden....
lg biolix
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
Nestlé-CEO: ``An Genprodukten ist noch keiner gestorben, an Bioprodukten schon`` (01.08.2007)
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Köln (aho/lme) - Der Chef des größten Nahrungsmittelproduzenten der Welt, Nestlé-Boss Peter Brabeck-Letmathe, hat sich im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 17/2007, EVT 2. August) für den Einsatz von Gentechnik ausgesprochen: "Der deutsche Romantizismus! Bis vor kurzem hatten wir noch Angst vor Naturgewalten. Wenn wir alles der Natur überlassen, sind wir bald nicht mehr hier. An Genprodukten ist noch keiner gestorben, an Bioprodukten schon." Der Chef des Schweizer Konzerns betonte weiter, er finde es falsch, "eine Technologie zu verurteilen, nur weil sie ein Risiko birgt. Der Konsument wird die Vorteile der Gentechnik noch schätzen lernen." Die Technologie sei in Europa erfunden worden. "Statt stolz darauf zu sein, verschmähen wir sie und überlassen leichtfertig Amerikanern, Chinesen und Brasilianern das Feld", beklagte Brabeck-Letmathe gegenüber 'Capital'.
Die mehr als zwölf Milliarden Euro teure Übernahme des holländischen Babynahrungsherstellers Numico durch Konkurrent Danone kommentierte der Österreicher im 'Capital'-Interview mit den Worten: "Ich hätte das nicht bezahlt. Wir sind Marktführer bei Babybrei und mussten nicht zukaufen." Akquisitionen erwägt Brabeck-Letmathe allerdings beim Wassergeschäft. Vor allem in Lateinamerika und Asien soll Nestlé wachsen.
Starken Druck verspürt der Nestlé-CEO vom Finanzmarkt. "Wir verfolgen eine sehr konservative Finanzpolitik. Aber die modernen Analysten und Investoren sehen die solide Finanzsituation als etwas Schlechtes", so Brabeck-Letmathe gegenüber 'Capital'. "Wir haben ein Triple-A-Rating. Aber damit kann man heute niemanden mehr begeistern. Für den Aktienkurs ist das eine Bürde."
Der 62-Jährige will sich bald auf sein Amt als Nestlé-Chairman zurückziehen. Für den Posten des Vorstandschefs kämen nur Manager aus dem Konzern in Frage: "Es stehen nur interne Kandidaten auf der Liste. Wir prüfen noch und werden dem Verwaltungsrat in den kommenden Wochen den endgültigen Vorschlag unterbreiten. Wenn der zustimmt, werden wir im September die Entscheidung verkünden."
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(c) Copyright AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE
WWW: http://www.animal-health-online.de
E-Mail: drms@animal-health-online.de
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02-08-2007 13:18 leitnfexer
Gentech-Skepsis - Nestle nein-der Europäer macht Fleisch deu
nestle kann auch nicht ohne bauern, die bauern aber sehr wohl ohne nestle!
das weiss auch der big-boß, drum will er alle in die gen-abhängigkeit treiben. am liebsten würden sie ja nahrungsmittel immer noch aus labor herstellen. bleibt nur zu hoffen, das dies nieeee gelingt!
es ist wie bei der atomkraftt, das risiko wird von den konzernen gerne in kauf genommen, solange der profit stimmt, selbst wenn ein paar(millionen)menschen dran zugrunde gehen
österreich hat sich auch schon selber versorgt, bevor es gensoja aus übersee bekommen hat. es wird auch wieder möglich sein, wenn wir (bauern und konsumenten) es wollen.
nestle kann auch nicht ohne bauern, die bauern aber sehr wohl ohne nestle!
das weiss auch der big-boß, drum will er alle in die gen-abhängigkeit treiben. am liebsten würden sie ja nahrungsmittel immer noch aus labor herstellen. bleibt nur zu hoffen, das dies nieeee gelingt!
es ist wie bei der atomkraftt, das risiko wird von den konzernen gerne in kauf genommen, solange der profit stimmt, selbst wenn ein paar(millionen)menschen dran zugrunde gehen
österreich hat sich auch schon selber versorgt, bevor es gensoja aus übersee bekommen hat. es wird auch wieder möglich sein, wenn wir (bauern und konsumenten) es wollen.
02-08-2007 17:21 Almoehe
Gentech-Skepsis
Bei Nestle weiß ich zu wenig - wo die uns Bauern in der Hand haben können.
Mehr Sorgen machen da Weltfirmen wie Monsanto.
Die Firma meldet Weltweit überall und über alles Patente an.
Ein Fall z.b. die Schweinemast. Ein bestimmtes Gen bewirkt den Muskelaufbau. Dieses Gen hat sich/will sich Monsanto weltweit sichern.
Wenn das durchgeht soll/könnte kein Schwein mehr gemästet werden - ohne Patentrechte - sprich Geld an den Konzern abzuführen. So schildern es Gegner - in der BRD ist man bemüht (Mitglieder von Schweinzuchtbetriebe)das bestimmte Gen (das es immer schon gab) ebenfalls zu patentieren.
Man wählt und untersucht bestimmte ältere Rassen um beweisen zu können, das es das immer schon gab. Das zu beweisen das es Hieb und Stichfest ist, sei aber sehr komplizert und teuer...
Als ich davon das erste Mal gehört habe, dachte ich "da kitzelt doch ein Affe am Knie".
Ich habe dann mehr nachgefragt - die Gesetzeslage ist verrückt. Ich hoffe es wird eine Ente... Sonst sind wir bald Sklaven.
In den USA hat Monsanto den kompleten Getreideanbau von der Saat über Dünge- bis Spritzmittel und letztendlich die Abnahme. Das ist schon verrückt.
Querulanten werden mittels Anwälten im wahrsten Sinne des Wortes "abgeschossen". Sie bekommen keine Saatgutlizenzen ob sie wollen oder nicht. So werden sie vor Gerichten fertiggemacht.
Ich hoffe es stimmt nicht alles - ich war noch nie in den USA um das vor Ort anzuschauen und zu überprüfen. Das sind Berichte und Aussagen....es kann täuschen - ich hoffe es.
Bei Nestle weiß ich zu wenig - wo die uns Bauern in der Hand haben können.
Mehr Sorgen machen da Weltfirmen wie Monsanto.
Die Firma meldet Weltweit überall und über alles Patente an.
Ein Fall z.b. die Schweinemast. Ein bestimmtes Gen bewirkt den Muskelaufbau. Dieses Gen hat sich/will sich Monsanto weltweit sichern.
Wenn das durchgeht soll/könnte kein Schwein mehr gemästet werden - ohne Patentrechte - sprich Geld an den Konzern abzuführen. So schildern es Gegner - in der BRD ist man bemüht (Mitglieder von Schweinzuchtbetriebe)das bestimmte Gen (das es immer schon gab) ebenfalls zu patentieren.
Man wählt und untersucht bestimmte ältere Rassen um beweisen zu können, das es das immer schon gab. Das zu beweisen das es Hieb und Stichfest ist, sei aber sehr komplizert und teuer...
Als ich davon das erste Mal gehört habe, dachte ich "da kitzelt doch ein Affe am Knie".
Ich habe dann mehr nachgefragt - die Gesetzeslage ist verrückt. Ich hoffe es wird eine Ente... Sonst sind wir bald Sklaven.
In den USA hat Monsanto den kompleten Getreideanbau von der Saat über Dünge- bis Spritzmittel und letztendlich die Abnahme. Das ist schon verrückt.
Querulanten werden mittels Anwälten im wahrsten Sinne des Wortes "abgeschossen". Sie bekommen keine Saatgutlizenzen ob sie wollen oder nicht. So werden sie vor Gerichten fertiggemacht.
Ich hoffe es stimmt nicht alles - ich war noch nie in den USA um das vor Ort anzuschauen und zu überprüfen. Das sind Berichte und Aussagen....es kann täuschen - ich hoffe es.
02-08-2007 18:18 soamist
Gentech-Skepsis - Nestle nein-der Europäer macht Fleisch deu
also ob kein bauer nestle brauch möcht i einmal leise bezweifeln. kein bauer und schon gar kein österreichischer wird nestle direkt beliefern. ob wir in österreich mit unserer kleinstrukturierten lw überleben oder nicht hängt in erster linie vom good will der europäischen union ab. nestle (oder wie alle die anderen big player in der nahrungsmittelindustrie heissen) schert sich - aus ihrer sicht sogar verständlich, nicht um das wohl eines einzelnen, noch dazu eines so unbedeutenden österreichischen lieferanten sprich bauern. hier geht es um einzig und allein um gewinnmaximierung und ob uns, und da meine ich nicht nur uns bauern, gefällt oder nicht ist dies eine nicht abzuändernde tatsache. wer an dem zweifelt sollte einmal in sich gehen und sich überlegen wieviel von seinem produkt - sei es milch, fleisch oder korn in einigermassen unveredelter form im einkaufswagen des endverbrauchers wiederfindet. obs uns gefällt oder nicht wir sind teil vom rädchen - wenn auch nur ein winzig kleines.
also ob kein bauer nestle brauch möcht i einmal leise bezweifeln. kein bauer und schon gar kein österreichischer wird nestle direkt beliefern. ob wir in österreich mit unserer kleinstrukturierten lw überleben oder nicht hängt in erster linie vom good will der europäischen union ab. nestle (oder wie alle die anderen big player in der nahrungsmittelindustrie heissen) schert sich - aus ihrer sicht sogar verständlich, nicht um das wohl eines einzelnen, noch dazu eines so unbedeutenden österreichischen lieferanten sprich bauern. hier geht es um einzig und allein um gewinnmaximierung und ob uns, und da meine ich nicht nur uns bauern, gefällt oder nicht ist dies eine nicht abzuändernde tatsache. wer an dem zweifelt sollte einmal in sich gehen und sich überlegen wieviel von seinem produkt - sei es milch, fleisch oder korn in einigermassen unveredelter form im einkaufswagen des endverbrauchers wiederfindet. obs uns gefällt oder nicht wir sind teil vom rädchen - wenn auch nur ein winzig kleines.
02-08-2007 18:55 Icebreaker
Gentech-Skepsis - Nestle nein-der Europäer macht Fleisch deu
Hallo soamist,
ich darf dich zitieren: " ... in der nahrungsmittelindustrie heissen) schert sich - aus ihrer sicht sogar verständlich, nicht um das wohl eines einzelnen, noch dazu eines so unbedeutenden österreichischen lieferanten sprich bauern. hier geht es um einzig und allein um gewinnmaximierung und ob uns, und da meine ich nicht nur uns bauern, gefällt oder nicht ist dies eine nicht abzuändernde tatsache ..."
Bin ganz bei dir, dazu sag ich nur: Wie im Großen, so im Kleinen.
Nur dass es im (am) Kleinen meist scheitert ;-)
lg Ice, der Breaker und nicht der Bär ;-))
Hallo soamist,
ich darf dich zitieren: " ... in der nahrungsmittelindustrie heissen) schert sich - aus ihrer sicht sogar verständlich, nicht um das wohl eines einzelnen, noch dazu eines so unbedeutenden österreichischen lieferanten sprich bauern. hier geht es um einzig und allein um gewinnmaximierung und ob uns, und da meine ich nicht nur uns bauern, gefällt oder nicht ist dies eine nicht abzuändernde tatsache ..."
Bin ganz bei dir, dazu sag ich nur: Wie im Großen, so im Kleinen.
Nur dass es im (am) Kleinen meist scheitert ;-)
lg Ice, der Breaker und nicht der Bär ;-))
02-08-2007 19:08 Icebreaker
Gentech-Skepsis - Nestle nein-der Europäer macht Fleisch deu
... das "heissen" im Zitat bitte ignorieren, wollte ich ursprünglich nicht dabei haben zumal sichs mit "heissen" etwas seltsam anhört ;-)
... das "heissen" im Zitat bitte ignorieren, wollte ich ursprünglich nicht dabei haben zumal sichs mit "heissen" etwas seltsam anhört ;-)
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