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27-06-2007 19:27 0815
Demo
Da schau her! Die Bauernbundfunktionäre demonstrieren wieder mal nach Langem. Haben wir auch gleich den Richtigen da gehabt in Wieselburg! Aber warum wird nicht wegen dem ÖPUL 2007 demonstriert? Doch nicht deshalb, weil unser lieber LM Pröll der Neffe unseres Landeskaisers ist? Seit Jahrem weiß man, daß ÖPUL 2000 im Jahre 2005 endet. Und bis dato ist noch nichts unter Dach und Fach. Eines ist ja sicher, es werden massive Kürzungen im 2007er ÖPUL bei gleichzeitiger Verschärfung von Auflagen sein. Da sind die Bauernbündler aber sehr still! Aber irgendwann wird sich schon ein Roter, Blauer, Gelber oder Grüner aus dem Hut zaubern lassen, dem man die Schuld zuschieben kann.
Wünsche unserem Herrn LM Pröll einen schönen, verdienten und erholsamen Urlaub!
Da schau her! Die Bauernbundfunktionäre demonstrieren wieder mal nach Langem. Haben wir auch gleich den Richtigen da gehabt in Wieselburg! Aber warum wird nicht wegen dem ÖPUL 2007 demonstriert? Doch nicht deshalb, weil unser lieber LM Pröll der Neffe unseres Landeskaisers ist? Seit Jahrem weiß man, daß ÖPUL 2000 im Jahre 2005 endet. Und bis dato ist noch nichts unter Dach und Fach. Eines ist ja sicher, es werden massive Kürzungen im 2007er ÖPUL bei gleichzeitiger Verschärfung von Auflagen sein. Da sind die Bauernbündler aber sehr still! Aber irgendwann wird sich schon ein Roter, Blauer, Gelber oder Grüner aus dem Hut zaubern lassen, dem man die Schuld zuschieben kann.
Wünsche unserem Herrn LM Pröll einen schönen, verdienten und erholsamen Urlaub!
27-06-2007 19:49 biolix
Demo
Ja das war gegen die Marktordnungsblockierer der SPÖ.. komisch warum hebt der Verfassungsgetrichtshof ein sooo gute gesetz auf ???
dazu siehe die aussendung der Plattform für eine gerechte Agrarreform unten..
lg biolix
p.s. z.b. bei der Milchquotenzuteilung könnten sie ruhig einen Fehler eingestehen das wäre mit einem Federstrich rückzuführen und tut keinem weh aber haben die schon jemals einen fehler zugegebn bzw. eine ordentliche kontrolle zugelassen ?
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
da der ÖVP-Bauernbund die SPÖ immer als Blockierer betreffend der Verhandlungen zum Marktordnungsgesetz darstellt, erlaube ich mir, Euch eine Presseaussendung der SPÖ-KollegInnen zu übermitteln. Das Problem stellt in Wirklichkeit nicht die SPÖ dar, sondern der Landwirtschaftsminister muß die von ihm erlassenen und vom Verfassungsgerichtshof aufgehobenen Verordnungen korrigieren. Konkret möchte er dies über das Marktordnungsgesetz machen, sodass im Nachhinein alle verfassungswidrigen Verordnungen legalisiert werden - damit wird aber den betroffenen Bauern in der Sache nicht geholfen - nur ein Gesetzestext wird umgeschrieben! Da ich selbst bzw. abwechselnd mit Erich Bangerl und Ursula Aumayr (alle von der Überparteilichen Initiative) bei den Verhandlungen dabei waren, weiß ich, dass die SPÖ bisher immer für eine faire und inhaltliche Problemlösung eingetreten ist. Leider hat sich die ÖVP diesbezüglich keinen Millimeter bewegt - auch in unserer Sache verweigert sie eine Lösung des Problems. Die Darstellung, dass ohne Reparatur des Marktordnungsgesetzes bis Ende Juni die Welt untergeht, ist schlicht falsch, sondern mediale Falschinformation durch den Bauernbund. Ich ersuche Euch, die Aussagen und medialen Pressemeldungen des Bauernbunds sehr, sehr kritisch zu betrachten!!!!!!!!!!!!!!
Herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen aufgrund unserer letzten Aussendung sowie die sehr hilfreichen Kontaktaufnahmen mit Kanzler, Bauernbund......Eure Monika Strasser
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Überparteiliche Initiative für eine gerechte Agrarreform in Österreich Mag. Monika Strasser Spiegelmayr Dietach 3 A-4600 Wels
Mobil.: 0664 1810840
Tel.: (07242) 206942 - 13
Fax.: (07242) 206942 - 16
E-Mail: strasser@spiegelmayr.at
WEB: http://www.praemienrechte.info.ms
Bankverbindung: Erste Bank, BLZ 20111
Ktn-Nr.: 284-286-137/00 lautend auf die Initiative
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Gaßner: Die Wahrheit zu den Marktordnungsverhandlungen
OTS266 5 II 0734 SPK0006 WI 27.Jun 07
Gaßner: Die Wahrheit zu den Marktordnungsverhandlungen
Utl.: Das neue Marktordnungsgesetz muss Rechtssicherheit, Fairness und Gerechtigkeit für alle Bauern schaffen - ÖVP verhindert verfassungskonformes MOG =
Wien (SK) - Die parteipolitisch motivierten Aussagen diverser ÖVP-Politiker nimmt SPÖ-Agrarsprecher Kurt Gaßner zum Anlass, eine sachliche Darstellung der Verhandlungen rund um das Marktordnungsgesetz zu präsentieren. Bedauerlicher Weise war der vom Landwirtschaftsministerium vorgelegte Gesetzesentwurf so konzipiert, dass auch in Hinkunft der Verfassungsgerichtshof Teile aufheben hätte können, und damit wiederum für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern Rechtsunsicherheit geschaffen worden wäre. Die ÖVP-Verhandler waren von Beginn an nicht daran interessiert, eine über eine formale Reparatur hinausgehende inhaltliche Anpassung vorzunehmen, genauso wenig wie an einer präventiven Überprüfung anderer in Gefahr der Aufhebung schwebenden Verordnungen. Mit der SPÖ wird es keine Verabschiedung einer Gesetzesnovelle geben, bei der nicht sichergestellt ist, dass sie im Einklang mit dem Verfassungsgerichtshof steht. Ein 'Drüberfahren' über den VfGh machen wir nicht mit! ****
"Trotz zahlreicher Hinweise und Warnungen haben die bisherigen ÖVP-Landwirtschaftsminister wichtige Agrargesetze und damit riesige Förderungssummen ohne demokratische Legitimierung im Parlament unter anderem so verteilt, dass die drei größten Agrarsubventionsempfänger Österreichs zwischen 1 Mio. und 1,7 Mio. Euro (jährlich!) erhalten haben. Im Gegensatz dazu sind viele kleine Bauern leer ausgegangen.
Nun hatte der Verfassungsgerichtshof in Österreich klagenden Bauern mehrfach insofern Recht gegeben, als dieser wesentliche Punkte dieses Gesetzes aufgehoben hat. Es geht dabei immerhin um Agrarsubventionen in der Höhe von mehr als zwei Mrd. Euro. Die SPÖ war von Anfang an partnerschaftlich bemüht an die vom Landwirtschaftsministerium verschuldete Aufhebung des Marktordnungsgesetzes (MOG) durch den Verfassungsgerichtshof im Parlament zu reparieren.
Ein weiteres besonderes Anliegen stellt die Lösung der Härtefälle dar, die auf Grund der Umsetzung des Betriebsprämienmodells durch das österreichische Landwirtschaftsministerium verursacht wurden. Wir sind für die Berücksichtigung der Sanierung von hunderten, unter Umständen tausenden existenzbedrohenden Härte - und Sonderfällen, die auf Grund der bisherigen Rechtsauslegung des Landwirtschaftsministeriums und der AMA bei der Umstellung auf das neue EU-Förderungsregime entstanden sind. Im Laufe der Verhandlungen, vor allem nach unserer Pressekonferenz im Frühjahr, meldeten sich hunderte Bäuerinnen und Bauern, die sich schwer geschädigt oder in ihrer Existenz bedroht sehen, und deren Anliegen weder bei den Landwirtschaftskammern noch im Ministerien Gehör gefunden haben.
Für die SPÖ ist bei den Verhandlungen unabdingbar, dass diesen Menschen geholfen werden muss. Die SPÖ ist dazu bereit. Die ÖVP ist dazu - mit dem Hinweis auf formale Gründe - nicht bereit! Die SPÖ tritt vom Beginn der Verhandlungen an dafür ein, dass - aus Rechtssicherheit für die Bauern - die Förderungen der 'ländlichen Entwicklung' in ein Gesetz gegossen wird, dem Nationalrat zur Behandlung vorgelegt wird und dabei die Förderungsvergabe einer Evaluierung nach den Maßstäben 'Gerechtigkeit' und 'inneragrarische Solidarität' unterzogen wird. Die Verhandlungsvertreter der österreichischen Volkspartei wollen von einem 'Grünen Pakt' in Gesetzesform nichts wissen!
Für den Erhalt der Mutterkuhprämie ist es für Bauern derzeit Voraussetzung einer Mitgliedschaft in einem Zuchtverband. Damit würde man anderen (50 Prozent der Betriebe!) die Fähigkeit absprechen Qualität zu erzeugen! Diese Anspruchsvoraussetzung wird seitens der SPÖ daher einerseits als entbehrlich und andererseits als nicht sachgerecht beurteilt!
Weiters tritt die SPÖ für die Kompetenzdeckungsklausel und damit eine einheitliche Bundesregelung und eine zeitliche Geltungsbeschränkung des Marktordnungsgesetzes ein. Auch ist eine Verankerung des Verbraucher- und Tierschutzes eine Zielsetzung.
Als gutes Beispiel für den bisher leider einzigen wichtigen Verhandlungspunkt über den man sich geeinigt hat kann die Frage der Aufteilung der Milchquoten gelten. Die SPÖ tritt seit Jahren - gegen heftigen Widerstand der ÖVP - für eine gerechtere Aufteilung der Milchquoten ein. Der oberösterreichische Obmann der SPÖ-Bauern Bürgermeister Franz Hochegger ging gemeinsam mit seinem Anwalt Weichselbaum zum Verfassungsgerichtshof und bekam Recht! Nun wurde auch in den Verhandlungen Einigung erzielt: In Zukunft werden bei der Aufteilung der nationalen Reserve diese aliqout auf alle Milchbauern aufgeteilt.
Dies hätte beispielsweise für die Aufteilung im Jahre 2003 - die seinerzeit Anlassfall für die Klage war - bedeutet, dass 38.000 Milchbauern, die damals leer ausgegangen sind, ein Kontingent erhalten hätten! Konkret bedeutet dies für einen Bauern mit 70.000 kg Milchkontingent, dass dieser ein Kontingent im Wert von ca. 1.000 Euro zusätzlich erhalten hätte!
Zum Verhandlungsstil und Verhandlungsklima möchte ich abschließend festhalten, dass einige ÖVP-Agrarier zur Kenntnis nehmen müssen, dass es mittlerweile - wie sich auch in den letzten Landwirtschaftsausschüssen im Hohen Haus gezeigt hat - eine breite Front gegen das schwarze Monopol in der Agrarpolitik gibt, und dass sich diese Mandatare früher oder später daran gewöhnen werden müssen, mit der SPÖ und anderen Partnern auf Augehöhe zu verhandeln", schloss Gaßner. (Schluss) ps/mm
Ja das war gegen die Marktordnungsblockierer der SPÖ.. komisch warum hebt der Verfassungsgetrichtshof ein sooo gute gesetz auf ???
dazu siehe die aussendung der Plattform für eine gerechte Agrarreform unten..
lg biolix
p.s. z.b. bei der Milchquotenzuteilung könnten sie ruhig einen Fehler eingestehen das wäre mit einem Federstrich rückzuführen und tut keinem weh aber haben die schon jemals einen fehler zugegebn bzw. eine ordentliche kontrolle zugelassen ?
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
da der ÖVP-Bauernbund die SPÖ immer als Blockierer betreffend der Verhandlungen zum Marktordnungsgesetz darstellt, erlaube ich mir, Euch eine Presseaussendung der SPÖ-KollegInnen zu übermitteln. Das Problem stellt in Wirklichkeit nicht die SPÖ dar, sondern der Landwirtschaftsminister muß die von ihm erlassenen und vom Verfassungsgerichtshof aufgehobenen Verordnungen korrigieren. Konkret möchte er dies über das Marktordnungsgesetz machen, sodass im Nachhinein alle verfassungswidrigen Verordnungen legalisiert werden - damit wird aber den betroffenen Bauern in der Sache nicht geholfen - nur ein Gesetzestext wird umgeschrieben! Da ich selbst bzw. abwechselnd mit Erich Bangerl und Ursula Aumayr (alle von der Überparteilichen Initiative) bei den Verhandlungen dabei waren, weiß ich, dass die SPÖ bisher immer für eine faire und inhaltliche Problemlösung eingetreten ist. Leider hat sich die ÖVP diesbezüglich keinen Millimeter bewegt - auch in unserer Sache verweigert sie eine Lösung des Problems. Die Darstellung, dass ohne Reparatur des Marktordnungsgesetzes bis Ende Juni die Welt untergeht, ist schlicht falsch, sondern mediale Falschinformation durch den Bauernbund. Ich ersuche Euch, die Aussagen und medialen Pressemeldungen des Bauernbunds sehr, sehr kritisch zu betrachten!!!!!!!!!!!!!!
Herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen aufgrund unserer letzten Aussendung sowie die sehr hilfreichen Kontaktaufnahmen mit Kanzler, Bauernbund......Eure Monika Strasser
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Überparteiliche Initiative für eine gerechte Agrarreform in Österreich Mag. Monika Strasser Spiegelmayr Dietach 3 A-4600 Wels
Mobil.: 0664 1810840
Tel.: (07242) 206942 - 13
Fax.: (07242) 206942 - 16
E-Mail: strasser@spiegelmayr.at
WEB: http://www.praemienrechte.info.ms
Bankverbindung: Erste Bank, BLZ 20111
Ktn-Nr.: 284-286-137/00 lautend auf die Initiative
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Gaßner: Die Wahrheit zu den Marktordnungsverhandlungen
OTS266 5 II 0734 SPK0006 WI 27.Jun 07
Gaßner: Die Wahrheit zu den Marktordnungsverhandlungen
Utl.: Das neue Marktordnungsgesetz muss Rechtssicherheit, Fairness und Gerechtigkeit für alle Bauern schaffen - ÖVP verhindert verfassungskonformes MOG =
Wien (SK) - Die parteipolitisch motivierten Aussagen diverser ÖVP-Politiker nimmt SPÖ-Agrarsprecher Kurt Gaßner zum Anlass, eine sachliche Darstellung der Verhandlungen rund um das Marktordnungsgesetz zu präsentieren. Bedauerlicher Weise war der vom Landwirtschaftsministerium vorgelegte Gesetzesentwurf so konzipiert, dass auch in Hinkunft der Verfassungsgerichtshof Teile aufheben hätte können, und damit wiederum für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern Rechtsunsicherheit geschaffen worden wäre. Die ÖVP-Verhandler waren von Beginn an nicht daran interessiert, eine über eine formale Reparatur hinausgehende inhaltliche Anpassung vorzunehmen, genauso wenig wie an einer präventiven Überprüfung anderer in Gefahr der Aufhebung schwebenden Verordnungen. Mit der SPÖ wird es keine Verabschiedung einer Gesetzesnovelle geben, bei der nicht sichergestellt ist, dass sie im Einklang mit dem Verfassungsgerichtshof steht. Ein 'Drüberfahren' über den VfGh machen wir nicht mit! ****
"Trotz zahlreicher Hinweise und Warnungen haben die bisherigen ÖVP-Landwirtschaftsminister wichtige Agrargesetze und damit riesige Förderungssummen ohne demokratische Legitimierung im Parlament unter anderem so verteilt, dass die drei größten Agrarsubventionsempfänger Österreichs zwischen 1 Mio. und 1,7 Mio. Euro (jährlich!) erhalten haben. Im Gegensatz dazu sind viele kleine Bauern leer ausgegangen.
Nun hatte der Verfassungsgerichtshof in Österreich klagenden Bauern mehrfach insofern Recht gegeben, als dieser wesentliche Punkte dieses Gesetzes aufgehoben hat. Es geht dabei immerhin um Agrarsubventionen in der Höhe von mehr als zwei Mrd. Euro. Die SPÖ war von Anfang an partnerschaftlich bemüht an die vom Landwirtschaftsministerium verschuldete Aufhebung des Marktordnungsgesetzes (MOG) durch den Verfassungsgerichtshof im Parlament zu reparieren.
Ein weiteres besonderes Anliegen stellt die Lösung der Härtefälle dar, die auf Grund der Umsetzung des Betriebsprämienmodells durch das österreichische Landwirtschaftsministerium verursacht wurden. Wir sind für die Berücksichtigung der Sanierung von hunderten, unter Umständen tausenden existenzbedrohenden Härte - und Sonderfällen, die auf Grund der bisherigen Rechtsauslegung des Landwirtschaftsministeriums und der AMA bei der Umstellung auf das neue EU-Förderungsregime entstanden sind. Im Laufe der Verhandlungen, vor allem nach unserer Pressekonferenz im Frühjahr, meldeten sich hunderte Bäuerinnen und Bauern, die sich schwer geschädigt oder in ihrer Existenz bedroht sehen, und deren Anliegen weder bei den Landwirtschaftskammern noch im Ministerien Gehör gefunden haben.
Für die SPÖ ist bei den Verhandlungen unabdingbar, dass diesen Menschen geholfen werden muss. Die SPÖ ist dazu bereit. Die ÖVP ist dazu - mit dem Hinweis auf formale Gründe - nicht bereit! Die SPÖ tritt vom Beginn der Verhandlungen an dafür ein, dass - aus Rechtssicherheit für die Bauern - die Förderungen der 'ländlichen Entwicklung' in ein Gesetz gegossen wird, dem Nationalrat zur Behandlung vorgelegt wird und dabei die Förderungsvergabe einer Evaluierung nach den Maßstäben 'Gerechtigkeit' und 'inneragrarische Solidarität' unterzogen wird. Die Verhandlungsvertreter der österreichischen Volkspartei wollen von einem 'Grünen Pakt' in Gesetzesform nichts wissen!
Für den Erhalt der Mutterkuhprämie ist es für Bauern derzeit Voraussetzung einer Mitgliedschaft in einem Zuchtverband. Damit würde man anderen (50 Prozent der Betriebe!) die Fähigkeit absprechen Qualität zu erzeugen! Diese Anspruchsvoraussetzung wird seitens der SPÖ daher einerseits als entbehrlich und andererseits als nicht sachgerecht beurteilt!
Weiters tritt die SPÖ für die Kompetenzdeckungsklausel und damit eine einheitliche Bundesregelung und eine zeitliche Geltungsbeschränkung des Marktordnungsgesetzes ein. Auch ist eine Verankerung des Verbraucher- und Tierschutzes eine Zielsetzung.
Als gutes Beispiel für den bisher leider einzigen wichtigen Verhandlungspunkt über den man sich geeinigt hat kann die Frage der Aufteilung der Milchquoten gelten. Die SPÖ tritt seit Jahren - gegen heftigen Widerstand der ÖVP - für eine gerechtere Aufteilung der Milchquoten ein. Der oberösterreichische Obmann der SPÖ-Bauern Bürgermeister Franz Hochegger ging gemeinsam mit seinem Anwalt Weichselbaum zum Verfassungsgerichtshof und bekam Recht! Nun wurde auch in den Verhandlungen Einigung erzielt: In Zukunft werden bei der Aufteilung der nationalen Reserve diese aliqout auf alle Milchbauern aufgeteilt.
Dies hätte beispielsweise für die Aufteilung im Jahre 2003 - die seinerzeit Anlassfall für die Klage war - bedeutet, dass 38.000 Milchbauern, die damals leer ausgegangen sind, ein Kontingent erhalten hätten! Konkret bedeutet dies für einen Bauern mit 70.000 kg Milchkontingent, dass dieser ein Kontingent im Wert von ca. 1.000 Euro zusätzlich erhalten hätte!
Zum Verhandlungsstil und Verhandlungsklima möchte ich abschließend festhalten, dass einige ÖVP-Agrarier zur Kenntnis nehmen müssen, dass es mittlerweile - wie sich auch in den letzten Landwirtschaftsausschüssen im Hohen Haus gezeigt hat - eine breite Front gegen das schwarze Monopol in der Agrarpolitik gibt, und dass sich diese Mandatare früher oder später daran gewöhnen werden müssen, mit der SPÖ und anderen Partnern auf Augehöhe zu verhandeln", schloss Gaßner. (Schluss) ps/mm
27-06-2007 22:18 LKR Peter Schmiedlechner
Demo
Ich sage da nur eines, man hat da jetzt seit den letzten Nationnalratswahlen Zeit gehabt etwas zu tun, bei so einer wichtigen Sache sind die erst vor 2 Wochen draufgekommen das da noch was zu verhandeln ist! Nun schieben sie sich gegenseitig die schuld zu. Naja was soll man da noch sagen.
Ich sage da nur eines, man hat da jetzt seit den letzten Nationnalratswahlen Zeit gehabt etwas zu tun, bei so einer wichtigen Sache sind die erst vor 2 Wochen draufgekommen das da noch was zu verhandeln ist! Nun schieben sie sich gegenseitig die schuld zu. Naja was soll man da noch sagen.
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