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Problem der Biobauern: Fasanfras
Wer kann uns Tipps (Mittel) gegen Fasanfras beim Mais geben?
Vielen Dank
Problem der Biobauern: Fasanfras
Servus! Ein Guter Tipp Gewehr durchladen!!! Und ab in die Kühltruhe!!!
Problem der Biobauern: Fasanfras
Vor der Saat: Mais mit Galle und Federweiß beizen, das hilft eine Zeitlang aber nach einer stärkeren Regenperiode ist die Galle weg.
Nach der Saat: Ablenkfütterung durch die Jäger mit Mais oder ähnlichen was den Fasanen schmeckt.
Problem der Biobauern: Fasanfras
Hallo alle zusammen - ich muß es jetzt einmal schreiben:
An alle B I O`S!!!
Euer Problem ist Bio. Wenn man ins Forum sieht, ist schon beinahe jeder zweite beitrag von Bio, und alle wollen dafür nur mehr Geld für ihre Produkte, und mehr Förderungen von der EU. Und tun obendrein auch noch so als ob konventionell schon fast ein Verbrechen wäre.
Für mich ist zwischen Bio und konventionell kein unterschied solange alles so durcheinandergewürfelt ist.
Problem der Biobauern: Fasanfras
Und was soll der geistige Erguß martin 2503?
Mach dir keine sorgen über die Biobauern - aber las sie in ruhe Ihre gut Arbeit für die Umwelt und nachhaltigkeit der Böden machen.
mfg
bioanz
Problem der Biobauern: Fasanfras
Warum dürfen Biobetriebe LKW-zugweise konventionelles Stroh in die Ställe einstreuen, um es dann als BIOmist auf die Wiesen zu bringen? Da sollte man schon Stroh aus Biobetrieben zukaufen, und nicht das "vergiftete Stroh" von den Konvis kaufen. Das bei Konvis alles vergiftet sei, behaupten ja die BIO-Gurus! Was ich damit sagen will, die BIO´s brauchen genauso die Konvis, überhaupt wenn zuwenig BIOgetreide oder BIO-Rauhfutter am Markt ist. Und trotzdem darf es dann als BIO-Ware auf den Markt gebracht werden.
Problem der Biobauern: Fasanfras
Hallo allerseits.
@ 0815 Sag mir blos, woher dein Frust gegenüber dem Biolandbau kommt??
Du kannst gerne mal meine Einträge durchsuchen und mir dann sagen, wo ich derartig polarisiert geschrieben habe wie du es hier tust. Ich finde es einfach nur traurig, das sich eine verschwindende Minderheit (als Berufsgruppe gesehen) noch gegenseitig in zwei Lager aufteilt und manchmal fast schon kindisch anmutende Grabenkämpfe liefert!! Ich habe nicht erst einmal meinen Respekt zum Ausdruck gebracht gegenüber anständig, ökonomisch und umweltbewusst produzierende konventionelle Berufskollegen - leider gibt es in unseren Reihen genauso wie unter den Konventionellen schwarze Schafe, welche sehr schädlich für das Image unseres Berufsstandes insgesamt sind!
Habe auch weiters schon mal festgestellt, das die Biofuttermittelknappheit nicht zuletzt durch den (fragte mich immer schon, welchen Sinn der hatte) Einstiegsstop Maßnahme Biolandbau beim Öpul hervorgerufen wurde, da ja bekanntlich Umstellerbetriebe über die Futtermittelschiene vermarkten. Obendrein war witterungsbedingt im vergangenen Jahr eine mengenmäßig geringere Ernte mit überdurchschnittlich guten Qualitäten, wodurch ein großteil des anerkannten Biogetreides im Speisegetreidebereich vermarktet wurde und auch hier im Vergleich zu vorangegangenen Jahren weniger Futtergetreide anfiel.
Das mit dem konventionellen Stroh als Einstreu ist irgendwie auch logisch -da ein Biobetrieb nicht sein Stroh abführen und verkaufen kann, weil er seine Bodenfruchtbarkeit mit organischer Substanz erhalten muß und nicht mit Zukaufdünger aufdüngen darf. Im Übrigen will ich bei einigen "Spezialisten" nicht näher wissen, was da so alles auf`s Feld ausgebracht wird (ausländische PSM, Klärschlamm usw) Betonung liegt auf e i n i g e wenige.
L.G. mandy
Problem der Biobauern: Fasanfras
Hallo!
Frage mich wieso die Konventionellen immer an uns Bio´s rumnörgeln müssen.
Wenn ich mir heuer die Maisflächen anschaue, verstehe ich nicht wieso plötzlich soviele Landwirte mehr Ampfer als Mais auf der Fläche haben, obwohl sie jedes Jahr die Flächen mit PSM vollpumpen. Und wenn es dann mal stärker regnet, gibt es Gott sei dank die Feuerwehr die den Dreck der Maisspezialisten wegräumt.
Ich möchte hiermit nicht die Konventionellen beleidigen aber sie haben genug eigene Probleme die sei mal lösen sollten und dann können sie uns Biolandwirte belehren. Viel besser wäre es aber, wie es ein Vorredner schon gesagt hat, wenn wir wieder besser zusammenhelfen würden und dadurch auch in der Öffentlichkeit stärker auftreten könnten.
Problem der Biobauern: Fasanfras
Das problem ist sicher nicht vom biolandbau abhängig
wenn krähenschwärme von bis zu 200 vögeln auf einen maisacker anrücken der nicht gebeizt ist - bleibt nix übrig - vom morgengrauen bis um 8 in der früh haben die einiges an fläche durchgesetzt
aber man muß die vögel ja schützen - ich seh die als landplage egal ob für bio oder nicht
Ich bin kein biobauer wills auch nicht werden - ist für mich eine nischengeschichte in der wir nicht alle arbeiten können - solang biobauern nicht wieder auf die konventionellen losgehen - bin ich über ein friedliches miteinander ...
Zurück zum fasanen fraß
Außen rum die ganzen feldränder müßtest abmähen - blöd ist wenn ein getreideacker oder ne hohe wiese angrenzt das bietet deckung
sonst kannst nie nur füttern - und das kann dauern bis sie nix mehr rausziehen...
einige biobauern bei uns bauen keinen mais mehr an wegen genau dem krähen/fasanen problem
eine tote krähe kannst von nem jäger bekommen (der muß sie allerdings in der tiefkühltruhe haben - denn jetzt dürfen sie glaub ich nicht schießen)
mfg
Problem der Biobauern: Fasanfras
@mukubauer
Das Aufhängen toter Vögel ist laut Richtlinien der AMA verboten! Also, wenn eine Kontrolle angesagt ist, weg mit der toten Krähe!
Problem der Biobauern: Fasanfras
Also darf sich ein biobauer der auch nicht beizen darf mit gar nix wehren?
mfg
Problem der Biobauern: Fasanfras
Was genau erlaubt ist um Wild von Kulturflächen fernzuhalten regelt das Jagdgesetz. Es handelt sich um ein Landesgesetz und in NÖ wäre das der §99 und §100.
Das Anschiessen oder Töten ist leider nicht gestattet, so gross der Schaden auch ist.
Eine Möglichkeit wäre Einzäunen, die Verwendung von Weidezaunanlagen ist im Jagdgesetz nicht ausdrücklich verboten, also erlaubt.
Sollte sich herausstellen, dass der Wildtierbestand zu hoch ist, kann bei der BH Anzeige erstattet werden. Wird dem zugestimmt muss der JAgdausübende auf seine Kosten das Wild fernhallten, sodass keine Behinderung durch den Grundeigentümer erfolgt. (§99 Abs 4-9)
Das Gesetz genau zu studieren zahlt sich aus!
§ 101 Haftung für Jagd- und Wildschäden ist durchaus gegeben, daher alle Schäden ausreichend fotographisch dokumentieren.
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