Milchbauerntag Gmunden
Antworten: 7
11-05-2007 21:30 walterst
Milchbauerntag Gmunden
Den heutigen Milchbauerntag des Bauernbundes in Gmunden habe ich leider saussen lassen müssen.
Die Stimmung für die Zukunft soll ja ganz gut gewesen sein, habe aber leider auf der BB-Homepage über diese Veranstaltung keinen aktuellen Bericht gefunden.
Wie wars wirklich?
Walter
Den heutigen Milchbauerntag des Bauernbundes in Gmunden habe ich leider saussen lassen müssen.
Die Stimmung für die Zukunft soll ja ganz gut gewesen sein, habe aber leider auf der BB-Homepage über diese Veranstaltung keinen aktuellen Bericht gefunden.
Wie wars wirklich?
Walter
11-05-2007 22:33 petermoser
Milchbauerntag Gmunden
Wens dich interesiert das steht in der zeitung
Milchquoten-System endet 2015
EU-Kommissionsexperte überbrachte Nachricht - ÖVP-Bauernbund gegen Total-Liberalisierung des EU-Milchmarktes
Linz - Der Milchexperte der Europäischen Kommission, Thorkild Rasmussen, hat den Teilnehmern einer vom ÖVP-Bauernbund organisierten milchwirtschaftlichen Tagung am Freitag in Gmunden in Oberösterreich eine schlechte Nachricht überbracht: "Eine Fortführung des Milchquotensystems der EU über das Jahr 2015 hinaus scheint nach derzeitigem Stand der Dinge als unwahrscheinlich", stellte er fest. Der Bauernbund ist jedoch gegen eine Total-Liberalisierung des EU-Milchmarktes.
Rasmussen argumentierte, das Quotensystem bringe mehr Nachteile als Vorteile, da die Quoten Wettbewerbsfähigkeit und Strukturentwicklung hemmen würden. Diese hätten in der neuen gemeinsamen Agrarpolitik der EU keine Rechtfertigung mehr.
Der Präsident des Bauernbundes, Fritz Grilltisch, kündigte demgegenüber an: "Wir kämpfen mit voller Kraft gegen die Total-Liberalisierung des EU-Milchmarktes, um unsere Milchbauern in den benachteiligten Gebieten des Alpenraumes zu schützen". Es sei weiterhin ein europäisches Bekenntnis zur Milchproduktion im Grünland der Berggebiete notwendig, andernfalls drohe tausenden Milchbauern das Aus. Es gebe jedoch derzeit nur sechs Länder, die als Verbündete gemeinsam mit Österreich für eine Verlängerung der Quotenregelung eintreten würden - Finnland, Portugal, Spanien, Frankreich, Slowenien und Griechenland. "Nun gilt es, Verbündete zu suchen, um die Kräfte und Anstrengungen im Interesse unserer Milchbauern zusammenzuführen", stellte Grillitsch fest.
Christian Rosenwirth vom Landwirtschaftsministerium bestätigte, dass sich Österreich weiterhin für eine Verlängerung der Milchquotenregelung einsetzen werde. In Österreich kämen 80 Prozent der Milchproduktion aus dem benachteiligten Gebiet - davon 65 Prozent aus dem Berggebiet. Wenn es zum Ausstieg aus dem Quotensystem komme, sei ein "Sicherheitsnetz" notwendig. Im Spätsommer sollen die Ergebnisse einer österreichischen Milchquotenstudie, die als Entscheidungshilfe für Politik, Milchproduzenten und Molkereien dienen soll, vorliegen. Der Milchexperte des Landwirtschaftsministeriums erklärte, dass Österreich die Herausforderungen durch Produkte mit höherer Wertschöpfung abfedern könne. Entscheidend für eine künftige Milchpreisentwicklung seien außerdem die Auswirkungen der Bioenergie in der Frage Energie- statt Futterflächen und zusätzliche Absatzpotenziale.
Die österreichischen Milchbauern haben im Ende März beendeten Quotenjahr 2006/07 ihre Anlieferungsmengen erneut überschritten und um 91.776 t zu viel Milch an die Molkereien geliefert. Dafür ist eine so genannte Zusatzabgabe von 26,2 Mio. Euro nach Brüssel zu bezahlen. (APA)
Wens dich interesiert das steht in der zeitung
Milchquoten-System endet 2015
EU-Kommissionsexperte überbrachte Nachricht - ÖVP-Bauernbund gegen Total-Liberalisierung des EU-Milchmarktes
Linz - Der Milchexperte der Europäischen Kommission, Thorkild Rasmussen, hat den Teilnehmern einer vom ÖVP-Bauernbund organisierten milchwirtschaftlichen Tagung am Freitag in Gmunden in Oberösterreich eine schlechte Nachricht überbracht: "Eine Fortführung des Milchquotensystems der EU über das Jahr 2015 hinaus scheint nach derzeitigem Stand der Dinge als unwahrscheinlich", stellte er fest. Der Bauernbund ist jedoch gegen eine Total-Liberalisierung des EU-Milchmarktes.
Rasmussen argumentierte, das Quotensystem bringe mehr Nachteile als Vorteile, da die Quoten Wettbewerbsfähigkeit und Strukturentwicklung hemmen würden. Diese hätten in der neuen gemeinsamen Agrarpolitik der EU keine Rechtfertigung mehr.
Der Präsident des Bauernbundes, Fritz Grilltisch, kündigte demgegenüber an: "Wir kämpfen mit voller Kraft gegen die Total-Liberalisierung des EU-Milchmarktes, um unsere Milchbauern in den benachteiligten Gebieten des Alpenraumes zu schützen". Es sei weiterhin ein europäisches Bekenntnis zur Milchproduktion im Grünland der Berggebiete notwendig, andernfalls drohe tausenden Milchbauern das Aus. Es gebe jedoch derzeit nur sechs Länder, die als Verbündete gemeinsam mit Österreich für eine Verlängerung der Quotenregelung eintreten würden - Finnland, Portugal, Spanien, Frankreich, Slowenien und Griechenland. "Nun gilt es, Verbündete zu suchen, um die Kräfte und Anstrengungen im Interesse unserer Milchbauern zusammenzuführen", stellte Grillitsch fest.
Christian Rosenwirth vom Landwirtschaftsministerium bestätigte, dass sich Österreich weiterhin für eine Verlängerung der Milchquotenregelung einsetzen werde. In Österreich kämen 80 Prozent der Milchproduktion aus dem benachteiligten Gebiet - davon 65 Prozent aus dem Berggebiet. Wenn es zum Ausstieg aus dem Quotensystem komme, sei ein "Sicherheitsnetz" notwendig. Im Spätsommer sollen die Ergebnisse einer österreichischen Milchquotenstudie, die als Entscheidungshilfe für Politik, Milchproduzenten und Molkereien dienen soll, vorliegen. Der Milchexperte des Landwirtschaftsministeriums erklärte, dass Österreich die Herausforderungen durch Produkte mit höherer Wertschöpfung abfedern könne. Entscheidend für eine künftige Milchpreisentwicklung seien außerdem die Auswirkungen der Bioenergie in der Frage Energie- statt Futterflächen und zusätzliche Absatzpotenziale.
Die österreichischen Milchbauern haben im Ende März beendeten Quotenjahr 2006/07 ihre Anlieferungsmengen erneut überschritten und um 91.776 t zu viel Milch an die Molkereien geliefert. Dafür ist eine so genannte Zusatzabgabe von 26,2 Mio. Euro nach Brüssel zu bezahlen. (APA)
11-05-2007 22:48 Muuh
Milchbauerntag Gmunden
Für dieses Thema nicht so gut besucht. Der angesetzte Termin (bewußt?) war für aktive Bauern nicht geeignet. Somit war der Großteil der Anwesenden von Funktionären gefüllt, und hinten spärlich Bauern. Rassmussen schaffte es frühzeitig den hinteren Teil "einzuschläfern".
Diskussion: bei Wortmeldungen von Hinten kam kräftiger Beifall von Hinten, ansonsten umgekehrt.
Fazit: Die Denke des EU-Mannes ließ sich mit aktiven Milchbauern nicht vereinbaren. Den Wegfall der Quote stützte er auf eine Aussage von Fischer-Boel: "Meiner Meinung nach hemmt die Quote die Wettbewerbsfähigkeit. Wir müssen ein klares Signal für das Auslaufen der Quote setzen."
2007: Direktzahlungen 37 Mrd., Verwaltung 5,7 Mrd.!!!, Stützung 600 Mio.
Kirner auf Anfrage: Es gibt keinen Stundenlohn in LW und braucht es auch nicht geben; ...jeder möchte mehr Geld.
Für die Ö-Quoten-Lösung wird ein Expertenbeirat hinzugezogen (Sinabell und Kirner); Ergebnis Spätsommer 07.
LWK-Präs. Moosbrugger hat sich deutlich am besten für die Quoten- bzw. Mengensteuerungsteuerung eingesetzt.
Rosenwirth Fazit Ausblick: Einkommen - Risikominderung - Lebensqualität.
Starker Strukturwandel, Wirtschaftlichkeit.
BB-Präs. verkündete noch starke und laute Abschiedsworte indem er auch die zahlreichen (?) Bauern einflechtete. Aber man wurde wach und ging zum Buffet.
Für dieses Thema nicht so gut besucht. Der angesetzte Termin (bewußt?) war für aktive Bauern nicht geeignet. Somit war der Großteil der Anwesenden von Funktionären gefüllt, und hinten spärlich Bauern. Rassmussen schaffte es frühzeitig den hinteren Teil "einzuschläfern".
Diskussion: bei Wortmeldungen von Hinten kam kräftiger Beifall von Hinten, ansonsten umgekehrt.
Fazit: Die Denke des EU-Mannes ließ sich mit aktiven Milchbauern nicht vereinbaren. Den Wegfall der Quote stützte er auf eine Aussage von Fischer-Boel: "Meiner Meinung nach hemmt die Quote die Wettbewerbsfähigkeit. Wir müssen ein klares Signal für das Auslaufen der Quote setzen."
2007: Direktzahlungen 37 Mrd., Verwaltung 5,7 Mrd.!!!, Stützung 600 Mio.
Kirner auf Anfrage: Es gibt keinen Stundenlohn in LW und braucht es auch nicht geben; ...jeder möchte mehr Geld.
Für die Ö-Quoten-Lösung wird ein Expertenbeirat hinzugezogen (Sinabell und Kirner); Ergebnis Spätsommer 07.
LWK-Präs. Moosbrugger hat sich deutlich am besten für die Quoten- bzw. Mengensteuerungsteuerung eingesetzt.
Rosenwirth Fazit Ausblick: Einkommen - Risikominderung - Lebensqualität.
Starker Strukturwandel, Wirtschaftlichkeit.
BB-Präs. verkündete noch starke und laute Abschiedsworte indem er auch die zahlreichen (?) Bauern einflechtete. Aber man wurde wach und ging zum Buffet.
12-05-2007 20:28 biolix
Milchbauerntag Gmunden
Hallo !
eines wundert mich jetzt, jahre hat der BB gebraucht um sich "für die Milchquote" auszusprechen und jetzt wo sie zu 99% fallen soll sind sie dagegen das sie fällt, für mich wieder nur ein abgekartetes spiel leider, wo man was "vortäuscht", hab ich unrecht ?
lg biolix
Hallo !
eines wundert mich jetzt, jahre hat der BB gebraucht um sich "für die Milchquote" auszusprechen und jetzt wo sie zu 99% fallen soll sind sie dagegen das sie fällt, für mich wieder nur ein abgekartetes spiel leider, wo man was "vortäuscht", hab ich unrecht ?
lg biolix
13-05-2007 20:15 helmar
Milchbauerntag Gmunden
Hallo Lixl!
Es hat immer BBler gegeben welche für den Beibehalt der Quote gewesen sind, großteils Milchbauern! Gar nicht so wenige BBler welche von der Milchviehhaltung aber nicht betroffen sind haben diese als Hemmnis für wachsen wollende Zukunftsbetriebe bezeichnet........so theoretische Vordenker halt......aber gibts die nicht anderswo auch?
Mfg, helmar
Hallo Lixl!
Es hat immer BBler gegeben welche für den Beibehalt der Quote gewesen sind, großteils Milchbauern! Gar nicht so wenige BBler welche von der Milchviehhaltung aber nicht betroffen sind haben diese als Hemmnis für wachsen wollende Zukunftsbetriebe bezeichnet........so theoretische Vordenker halt......aber gibts die nicht anderswo auch?
Mfg, helmar
13-05-2007 21:22 farmer2
Milchbauerntag Gmunden
Hallo alle miteinander!
Vor dem auslaufen der Quote braucht sich niemand fürchten, denn die Verarbeitungsbetriebe (Molkereien) können nicht mehr Milch auf den Markt unterbringen als tatsächlich gebraucht wird.
Daher werden die Molkereien sogenannte Lieferrechte einführen die sich in der größenordung der jetzigen Quote bewegen werden. (z.B. wie in der Schweiz)
Farmer2
Hallo alle miteinander!
Vor dem auslaufen der Quote braucht sich niemand fürchten, denn die Verarbeitungsbetriebe (Molkereien) können nicht mehr Milch auf den Markt unterbringen als tatsächlich gebraucht wird.
Daher werden die Molkereien sogenannte Lieferrechte einführen die sich in der größenordung der jetzigen Quote bewegen werden. (z.B. wie in der Schweiz)
Farmer2
13-05-2007 22:22 Steyrcvtfan
Milchbauerntag Gmunden
An petermoser
Ich habe schon einges gehört was in Gmunden los war.
Wie einer hier schon gesagt hat sollen die Vorträge für so manchen
Funktionär nicht so problematisch gewesen sein. Für die einfachen
Milcherzeuger sollen aber schon Aussagen gewesen sein das die Freude
der letzten Tage ( der so langersehnte Regen und dann noch die so große
überragende Auszeichnung für die "faire Milch") sofort gedämpft war.-
Leider konnte keiner ein Wort Über den Sieg beim Staatspreis reden.
petermoser war dabei. Kannn meistens nichtmal 2 Wörter
richtig schreiben. Dieser Eintrag über Gmunden paßt nicht zu seinen
üblichen fehlerhaften Beiträge.
Frage: Wer hat dir dabei geholfen. Glaube nicht das er von dir ist.
Oder sind die immer so provokanten fehlerhaften Beiträge auch unter
mithilfe von einen kurator gemacht!!!!!!!!!!!!!
Habe mir schon länger gedacht das da etwas nicht ganz normal ist.
Ich hoffe immer noch das die Quote bleibt. Natürlich auch dazu einen Preis
den die Bauern zum wirtschaftlichen produzieren brauchen und
nicht einen Preis den sich die Referenten in Gmunden vorstellen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
An petermoser
Ich habe schon einges gehört was in Gmunden los war.
Wie einer hier schon gesagt hat sollen die Vorträge für so manchen
Funktionär nicht so problematisch gewesen sein. Für die einfachen
Milcherzeuger sollen aber schon Aussagen gewesen sein das die Freude
der letzten Tage ( der so langersehnte Regen und dann noch die so große
überragende Auszeichnung für die "faire Milch") sofort gedämpft war.-
Leider konnte keiner ein Wort Über den Sieg beim Staatspreis reden.
petermoser war dabei. Kannn meistens nichtmal 2 Wörter
richtig schreiben. Dieser Eintrag über Gmunden paßt nicht zu seinen
üblichen fehlerhaften Beiträge.
Frage: Wer hat dir dabei geholfen. Glaube nicht das er von dir ist.
Oder sind die immer so provokanten fehlerhaften Beiträge auch unter
mithilfe von einen kurator gemacht!!!!!!!!!!!!!
Habe mir schon länger gedacht das da etwas nicht ganz normal ist.
Ich hoffe immer noch das die Quote bleibt. Natürlich auch dazu einen Preis
den die Bauern zum wirtschaftlichen produzieren brauchen und
nicht einen Preis den sich die Referenten in Gmunden vorstellen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
14-05-2007 19:04 Muuh
Milchbauerntag Gmunden
SN, 12.05.07
MILCH GEHT IN BERGE
Erst Mitte dieser Woche gab es wegen der niedrigen Erzeugerpreise einen Aufschrei der europäischen Milchbauern. Er wird wohl nicht der letzte gewesen sein. Denn es droht neues Ungemach und noch größerer Druck. "Wir wollen 2015 das derzeitige System der Lieferrechte auslaufen lassen", erklärte der Däne Thorkild Rasmussen, Milch-Experte der EU-Kommission, bei der Veranstaltung des Österreichischen Bauernbunds in Gmunden. Er weiß bei dieser Absicht eine deutliche Mehrheit der EU-Regierungen, aber auch den Großteil der europäischen Bauernschaft hinter sich.
..........
Einig sind sich die Experten hingegen darüber, dass sich die Erzeugerstrukturen stark verändern werden. Sie gehen davon aus, dass die Betriebe größer werden und die Milcherzeugung in reine Grünland-Gegenden und in die Berggebiete wandert. Dort werden schon seit Jahren Produktionsquoten zugekauft. So haben die Bauern im Salzburger Pinzgau heute um rund zehn Prozent mehr Lieferrechte als vor zehn Jahren.
.........
Leserbrief
Für Milch-Eperten der EU-Kommission steht fest, dass das derzeitige System der Lieferrechte auslaufen muß, und stützt sich im wesentlichen auf zwei Punkte. Aussage von EU LW-Ministerin Fisher Boel: "Meiner Meinung nach hemmt die Quote die Wettbewerbsfähigkeit. Wir müssen ein klares Signal für das Auslaufen der Quote senden". Weiters auf die deutliche Mehrheit der EU-Regierung und dem großteil der europäischen Bauernschaft, sprich Bauernvertreter.
Eine Abstimmung unter Europas aktiven Milchbauern, die davon ihr Einkommen erwirtschaften müssen, würde gegenteiliges aufzeigen. Daher fragt man sie auch nicht, und holt sich Rat bei sogenannten Experten. Die müssen es ja wissen. Experten sind auch nur Menschen, die von Allem sehr viel wissen, sich dann weiterbilden, bis sie von weniger nicht mehr viel wissen, und zum Schluß von Allem gar nichts mehr wissen.
Wenn nicht bald eine deutliche Erhöhung, wie sie von der IG-Milch und anderen europäischen Organisationen berechtigterweise gefordert wird, dann geht die Milch in den Bach!
SN, 12.05.07
MILCH GEHT IN BERGE
Erst Mitte dieser Woche gab es wegen der niedrigen Erzeugerpreise einen Aufschrei der europäischen Milchbauern. Er wird wohl nicht der letzte gewesen sein. Denn es droht neues Ungemach und noch größerer Druck. "Wir wollen 2015 das derzeitige System der Lieferrechte auslaufen lassen", erklärte der Däne Thorkild Rasmussen, Milch-Experte der EU-Kommission, bei der Veranstaltung des Österreichischen Bauernbunds in Gmunden. Er weiß bei dieser Absicht eine deutliche Mehrheit der EU-Regierungen, aber auch den Großteil der europäischen Bauernschaft hinter sich.
..........
Einig sind sich die Experten hingegen darüber, dass sich die Erzeugerstrukturen stark verändern werden. Sie gehen davon aus, dass die Betriebe größer werden und die Milcherzeugung in reine Grünland-Gegenden und in die Berggebiete wandert. Dort werden schon seit Jahren Produktionsquoten zugekauft. So haben die Bauern im Salzburger Pinzgau heute um rund zehn Prozent mehr Lieferrechte als vor zehn Jahren.
.........
Leserbrief
Für Milch-Eperten der EU-Kommission steht fest, dass das derzeitige System der Lieferrechte auslaufen muß, und stützt sich im wesentlichen auf zwei Punkte. Aussage von EU LW-Ministerin Fisher Boel: "Meiner Meinung nach hemmt die Quote die Wettbewerbsfähigkeit. Wir müssen ein klares Signal für das Auslaufen der Quote senden". Weiters auf die deutliche Mehrheit der EU-Regierung und dem großteil der europäischen Bauernschaft, sprich Bauernvertreter.
Eine Abstimmung unter Europas aktiven Milchbauern, die davon ihr Einkommen erwirtschaften müssen, würde gegenteiliges aufzeigen. Daher fragt man sie auch nicht, und holt sich Rat bei sogenannten Experten. Die müssen es ja wissen. Experten sind auch nur Menschen, die von Allem sehr viel wissen, sich dann weiterbilden, bis sie von weniger nicht mehr viel wissen, und zum Schluß von Allem gar nichts mehr wissen.
Wenn nicht bald eine deutliche Erhöhung, wie sie von der IG-Milch und anderen europäischen Organisationen berechtigterweise gefordert wird, dann geht die Milch in den Bach!
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