Biobauern in der STM gesucht

Antworten: 27
  22-03-2007 10:46  mandy
Biobauern in der STM gesucht
Hallo
Habe soeben gelesen, das der landesverband Steiermark Biobetriebe sucht:
Bio ist ein Wachstumsmarkt und eröffnet vielen steirischen Höfen neue Chancen. Der Biomarkt ist in den vergangenen Jahren gewachsen und der Trend geht weiter“, betonte Landwirtschaftskammerpräsident Gerhard Wlodkowski kürzlich bei einem Pressegespräch. Und weiter: „Bei vielen heimischen Bio-Produkten ist die Nachfrage weit größer als das Angebot.

Daher starten Landwirtschaftskammer und Bioverband „Bio Ernte Steiermark“ eine groß angelegte, auf zwei Jahre anberaumte Biooffensive. Ende 2008 soll es dann in der Steiermark um 650 Biobetriebe mehr geben“. Große Nachfrage gibt es bei Äpfel und Gemüse und auch Fleisch, Milch, Eiern, Kürbiskerne und Getreide aus biologischer Landwirtschaft.
Komisch, aber mein Biokerneaufkäufer erzählt mir da immer was anderes:
Das es biologische Kerne aus Ungarn und sogar aus C H I N A gibt, welche nicht nur rückstandsfrei, sondern auch noch billiger zu bekommen sind!
Und plötzlich besteht Nachfrage nach Bio-Milch ?? Ich dachte, das die bislang erzeugte Biomilch nicht als solche vermarktbar ist??
Kann es nicht ein bisschen so sein, das der Bioverband in erster Linie Nachfrage nach Mitgliedsbeiträge hätte - war nur so eine dumme Frage von mir, nur ja keine Aussage daraus machen !!! Mandy

  22-03-2007 11:50  helmar
Biobauern in der STM gesucht
Wohl nicht nur Lust auf Mitgliedsbeiträge, lieber Mandy! Man wird wohl auch neue Abnehmer für Biofuttergetreide und vor allem ein paar Jobs für Uniabsolventen brauchen........so wär meine Vermutung.....
Mfg, helmar

  22-03-2007 12:26  petermoser
Biobauern in der STM gesucht
Überlegts euch das gut mit bio. Bei uns haben jetzt wieder etliche auf gehört . Da kanst sachen hören. Die kontrolor sind am anfang nett aber dann wenst dabei bist kommen sie mit lauter tanz daher. Da solen die ama kontolen 10 mal einfacher sein.

  22-03-2007 13:06  forvel
Biobauern in der STM gesucht
servas helmar,

du bist wohl a "blitzkneißer" oder?
in wirklichkeit gibt es gar keinen bedarf nach bio-produkten, sonder is alles nur a arbeitsbeschaffung,.....

helmar, träum schön weiter.........


  22-03-2007 16:30  biolix
Biobauern in der STM gesucht
hallo !

ja alles nur zum selbstzweck für BA.. komishc komisch, wenn sich grad molkereien "raufen" 6.5 Cent biozuschlag zahlen zu dürfen, wenn bei fleisch alles zu wenig wird, auch bei biorind, wenn bei obst und gemüse übers jahr mehr als die hälfte importiert werden muß, ja dann muß das alles selbstzwecke sein, mandy wie wärs mal mit selbst erkudigen bevor du so was als angeblich "überzeugter" biobauer schreibst...

wie du ja gesehen hast wenns sogar der deutsche bauernverband
jetzt kapiert hat ;-) wäre ja schrecklich wenn Ö Bioverbände schlafen würden...

lg biolix

  22-03-2007 16:35  biolix
Biobauern in der STM gesucht
schau schau und täglich wird gut biolobbiearbeti gemacht und man will sich für die biobauernInnen auch nich am erfolg ausruhen, das lob ich mir....
lg biolix

gerade neu im Agrar-net

Immer mehr Österreicher kaufen immer öfter Bio-Produkte
Der heimische Biomarkt kommt immer mehr in Schwung. Von 2003 bis 2006 ist der Bio-Konsum in Österreich um 35% gestiegen, obwohl Bio-Lebensmittel im Schnitt um ein Drittel teurer sind als konventionelle Produkte.
Insgesamt gingen im Vorjahr 90.000 t Bio-Frischwaren (exkl. Brot) im Wert von fast EUR 202 Mio. über die Ladentische der Handelsketten. 2004 waren es noch 74.000 t. Auch die Diskonter haben ihren Anteil am Biomarkt deutlich gesteigert. Mengenmäßig werden am stärksten Milch und Milchprodukte sowie Kartoffel und Eier gekauft. 87% der Österreicher greifen mittlerweile zumindest gelegentlich zu Bio-Frischwaren und setzen dabei verstärkt auf den Gesundheitsaspekt. Die größten Bio-Fans sind Familien und Menschen mit hoher Bildung, ergaben die RollAMA-Motivanalyse vom Februar 2007 und die klassische RollAMA-Analyse für 2006.

Bio hat in Österreich einen Mengenanteil von 5,7% im LEH an allen Frischwaren exklusive Brot. Der Wertanteil entspricht 4,9%. "Das leichte Auseinanderklaffen ist dadurch erklärbar, dass Bio-Waren meist einfache Ursprungsprodukte sind und nicht in die Gruppe der höherpreisigen Verarbeitungsprodukte fallen", erläuterte Micaela Schantl, Leiterin der AMA Marketing-Marktforschung, am Donnerstag die Ergebnisse der RollAMA-Analyse für 2006.

"91% der Befragten der RollAMA-Motivanalyse vom Februar 2007 gaben an, 'zumindest gelegentlich' Bio-Produkte zu kaufen, das sind um 5% mehr als noch vor zwei Jahren. Ein Vergleich mit den Bio-Verkaufszahlen 2006 belegt, dass 87% auch tatsächlich zu Bio-Ware greifen. Auch die Häufigkeit von Bio-Einkäufen ist im Vorjahr deutlich gestiegen. 33% kaufen häufig Bio (2005: 24%), 16% sogar immer (2005: 9%)", so Schantl.
Milch ist mengenmäßig, Eier wertmäßig die größte Bio-Gruppe
Milch und Milchprodukte sowie Eier zählen zu den am häufigsten gekauften Biowaren in Österreich. 2006 hat dabei die ESL-Milch der Frischmilch den Rang abgelaufen und die Mengenverhältnisse nahezu gleichgeschaltet. Bio-Milch macht wertmäßig nunmehr 14,2% aller Milch-Einkäufe im LEH aus und bildet mengenmäßig die größte Gruppe.

Wertmäßig weiterhin das wichtigste Bio-Segment sind Eier. "Ihr Höhenflug seit 2003 wurde im Vorjahr aber durch das Käfigverbot für Hennen gebremst. Denn damit stieg das Angebot an Eiern aus Bodenhaltung deutlich und konkurrenziert den Biomarkt", so die RollAMA-Expertin.

Bio-Frischobst weist über die angegebenen drei Jahre eine kontinuierliche Steigerung von 2,7% auf 6,6% Wertanteil auf, Bio-Frischgemüse von 4,4% auf 6,1% (2006). Bio-Fleisch wächst auf niedrigem Niveau auf 2,8%, Bio-Wurst ist mit 1,4% am unbedeutendsten im Bereich Frischwaren.
Diskonter-Anteil am Bio-Markt steigt
Auch Diskonter setzen in Österreich immer mehr auf Bio-Eigenmarken und konnten so ihren Anteil am Bio-Markt seit 2003 mengenmäßig um 10% auf aktuell 35% steigern. Wertmäßig beträgt ihr Bio-Absatz 27%.
Immer weniger Konsumenten lassen sich vom Preis abschrecken
Die größte Motivation für den Kauf von Bio-Produkten ist das Bewusstsein, sich gesund zu ernähren (50%). Auch die Überzeugung, damit die Landwirte zu unterstützen (9%) und absolute Gewissheit über die Herkunft der Produkte zu haben, sind wichtige Beweggründe. Das Bio-Lebensmittel besser schmecken als konventionelle, davon sind immer weniger Konsumenten überzeugt. Und auch der höhere Preis schreckt immer weniger Käufer ab. Nur mehr 32% geben an, dass ihnen die Bioalternative zu teuer sei. "Und das, obwohl Bio-Frischwaren im Schnitt 36% teurer sind. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Produktgruppen: Bei Karoffeln beträgt der Preisunterschied 76%, bei Frischobst 65%, bei Milch beziehungsweise den Produkten der gesamten Weißen Palette ist hingegen so gut wie überhaupt kein Preisgefälle vorhanden", so die AMA-Expertin.
Bio ist eine Frage der Bildung
"Kernzielgruppe von Bioprodukten sind vor allem Menschen mit hoher Bildung, also Matura und Universitätsstudium. Diese Gruppe weist mit 86% nicht nur eine sehr hohe Bio-Reichweite auf, sondern ist mit rund 40% Umsatzanteil auch für den Großteil der Bioeinkäufe verantwortlich. Bestätigt wird dieses Ergebnis auch durch das Merkmal 'soziale Schicht'. Auch hier gilt: Je höher die soziale Schicht, desto mehr wird beim Einkauf auf Bio geachtet. Nach Lebensphasen betrachtet ist auffällig, dass Bio in Familien eine deutlich größere Rolle spielt als in Single-Haushalten", erläuterte Johannes Mayr, Geschäftsführer von KeyQUEST Marktforschung, die Ergebnisse einer ABC-Analyse der Käufer-Typen. Den größten Umsatzanteil mit 27% haben demnach Familien ohne Kind. Sie sind durchwegs in der Gruppe der zahlungskräftigen Bio-Heavy-User zu finden. Am wenigsten Interesse an Bio haben sowohl jüngere als auch ältere Singles.
Die Untersuchung zeigt laut Mayr auch, dass Bio-Heavy-User sich generell gesünder ernähren. Gemessen am Einkauf eines Durchschnittskonsumenten kaufen sie um 3% mehr Frischobst und 2% mehr Frischgemüse, dafür aber um 5% weniger Wurst und 3% weniger Fleisch.
Bio hat Zukunft
"Alles in allem handelt es sich bei den Bio-Konsument(inn)en um eine Zielgruppe, die nicht nur über die nötige Kaufkraft verfügt, sondern auch bereit ist, für qualitativ hochwertige Lebensmittel mehr Geld auszugeben", fasst Mayr zusammen. Jedoch selbst große Bio-Fans geben nur 13% ihrer Ernährungsausgaben für Bio-Lebensmittel aus, wie die Umfrage zeigt. 77% erwarten sich künftig ein größeres und reichhaltigeres Bio-Angebot. Dies lasse erwarten, dass bei entsprechender Verbesserung des Bio-Angebotes in den nächsten Jahren mit einem deutlichen Wachstum des Biomarktes gerechnet werden könne, prognostiziert die AMA.
"Politik und Handel dürfen sich nicht auf Bio-Markterfolgen ausruhen"
BIO AUSTRIA Obmann Johannes Tomic sieht jedoch keinen Grund für Handel und Politik, sich auf diesen Markterfolgen auszuruhen. Der Wunsch der Konsumenten nach österreichischen Bio-Lebensmitteln müssen von beiden Bereichen unterstützt werden: "Nur mit fairen, verlässlichen Erzeugerpreisen für die österreichischen Biobauern und langfristigen Abnahmesicherheiten kann die Produktion auch für die Zukunft sichergestellt werden. Handel und Politik müssen auch rasch gezielte Maßnahmen setzen, um mehr konventionelle Landwirte zur Umstellung auf die biologische Landwirtschaft zu bewegen."
>br/>Die Daten der RollAMA (rollierende Agrarmarktanalyse der AMA Marketing in Zusammenarbeit mit Market und KeyQUEST Marktforschung) beziehen sich auf Aufzeichnungen der Einkäufe von 1.400 österreichischen Haushalten. Aufgezeichnet werden Fleisch und Geflügel, Wurst, Milch und Milchprodukte, Käse, Obst, Gemüse, Eier, Kartoffeln, Tiefkühl-Produkte, teilweise Fertiggerichte, aber nicht Brot und Gebäck.

  22-03-2007 17:18  mandy
Biobauern in der STM gesucht
@ biolix - Was sagt uns diese nette RollAMA-Motivanalyse - Liebe Biobauern, lasst eure Kinder möglichst maturieren, damit der Anteil der Biokundschaft ansteigt!!
Bio-Milch macht wertmäßig 14,2 % aller Milcheinkäufe im Lebensmitteleinzelhandel aus - na klar, wo doch die Schleuder-Haltbarmilch gerade mal die Hälfte kostet - so kommt man auch auf höhere % Sätze!
Mir solls ja recht sein - bei uns gibt 100 % Bio-Milchprodukte!
Aber die LWK soll blos jetzt nicht ein Hoffnungsszenario zeichnen, das die Milchüberproduktion im konv. Bereich locker am Biomarkt unterzubringen wäre - sonst liegen die Bio-Milchbetriebe auch bald wieder am Bauch!!
Du bist als Funktionär ja geradezu dazu verpflichtet, Optimismus zu verbreiten - reden wir in 5 Jahren weiter!!!
Meiner Meinung nach wären große Mengen in der verarbeitenden Industrie - Speiseeis, Großküchen etc abzusetzen - in die Richtung wird zwar schon gearbeitet aber für mein Gefühl noch zu wenig!
Wenn heuer die Kartoffel und Zwiebel allesamt eine gute Ernte erbringen, dann werden wir ja sehen, ob zu wenig biologische Produktion da ist - ich sehe das eher mit gemischten Gefühlen! M.f.`G. mandy

  22-03-2007 18:03  biolix
Biobauern in der STM gesucht
du weißt eh was die steirer am meisten produzieren, nicht ?
also deiner meinung nach verstecken... gott sei dank haben wir nicht solche funktionäre aber das angebot steht noch, warum hast du damals nicht genatwortet, keine courage oder nur die des austeilers aber nicht der der verantwortung über nimmt.....

mfg biolix



  22-03-2007 18:17  mandy
Biobauern in der STM gesucht
@ biolix: Du solltest wissen, das ich mich nicht provozieren lasse! Und Funktionär war ich schon zu einer Zeit, da hast du Bio grad mal richtig schreiben können!!!
Ist ja ein Glück, das wir jetzt "super Funktionäre haben"
:-(( - werden ja sehen, wie das Schlamassel A.K. und Co noch endet - mehr möchte ich hier nicht dazu sagen - nur so viel: Wer Butter am Kopf hat, sollte sich nicht zuviel in der Sonne Bewegen :-))

  22-03-2007 18:18  biolix
Biobauern in der STM gesucht
ach ja hier noch die gesamte Pressemeldung von BA von heute.. amn darf den Obmann auch einmal loben ;-)) siehe auch aufforderung an den Handel !!!

lg biolix

BIO AUSTRIA – Pressemitteilung, 22.03.2007
BIO AUSTRIA Obmann Tomic:
„Politik und Handel dürfen sich nicht auf Bio-Markterfolgen
ausruhen“
Ztl. Um für den Bio-Lebensmittelmarkt auch in Zukunft ein Wachstum zu gewährleisten,
fordert BIO AUSTRIA Obmann Johannes Tomic faire Erzeugerpreise vom Handel.
Mit
politischen Maßnahmen sollen mehr konventionelle Landwirte für eine Umstellung auf die
biologische Wirtschaftsweise gewonnen werden.
Die heute von der Agrarmarkt Austria vorgestellte, aktuelle RollAMA (rollierende Agrarmarktanalyse)
zeigt deutlich: Der Biolandbau ist die Zukunftsperspektive für den österreichischen
Lebensmittelmarkt und die Landwirtschaft.
Alleine zwischen 2003 und 2006 haben biologische Lebensmittel am heimischen Markt
mengenmäßig um 21% und wertmäßig um 35% zugelegt – in wichtigen Produktgruppen wie
Frischmilch (14,2%), Eier (21,8%), Kartoffel (13,2%), Frischgemüse und Frischobst (6,6%)
hat sich Bio längst als Marktfaktor etabliert.
BIO AUSTRIA Obmann Johannes Tomic sieht jedoch keinen Grund für Handel und Politik,
sich auf diesen Markterfolgen auszuruhen. Der Wunsch der Konsumenten nach
österreichischen Bio-Lebensmitteln muss nun von Handel und Politik voll und ganz
unterstützt werden:
„Die erfreulichen Bio-Marktergebnisse sind ein deutliches Signal an Handel und Politik. Nur
mit fairen, verlässlichen Erzeugerpreisen für die österreichischen Biobäuerinnen und
Biobauern und langfristigen Abnahmesicherheiten kann die Produktion der heimischen
Biolandwirtschaft auch für die Zukunft sichergestellt werden. Handel und Politik müssen auch
rasch gezielte Maßnahmen setzen, um mehr konventionelle Landwirte zur Umstellung auf
die biologische Landwirtschaft zu bewegen. Denn die Konsumenten wünschen sich Bio

Lebensmittel aus Österreich - und dafür sind faire Erzeugerpreise und zusätzliche
Biobetriebe unbedingt notwendig“ – so Tomic.
Weiters sieht sich Tomic durch die jüngsten Bio-Markterfolge auch in seiner Forderung
bestätigt, dass der Biolandbau zum Leitbild der österreichischen Landwirtschaft erhoben und
festgeschrieben werden sollte:
„Die intensiven Diskussionen rund um Ernährung und Lebensmittelqualität deuten darauf hin,
dass der Biolandbau in der öffentlichen Meinung bereits eine Leitbild-Funktion einnimmt. Es
ist nun höchst an der Zeit, den Biolandbau in Österreich auch auf agrarpolitischer Ebene als
Leitbild festzuschreiben“ – so Tomic weiter.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
BIO AUSTRIA – Öffentlichkeitsarbeit
Wilfried Oschischnig
T 0043/(0)1/403 70 50 – 214
M 0676/842 214 – 214
E wilfried.oschischnig@bio-austria.at
Alle Informationen zu BIO AUSTRIA – die Biobauern Österreichs – unter:
www.bio-austria.at


  22-03-2007 18:45  0815
Biobauern in der STM gesucht
Also, ich mach Platz für Andere! Ich höre heuer mit BIO auf. Denn jedes Jahr gibt es wieder neue Schikanen. Und zwar Dinge, wo man sich auf den Kopf greift! Man merkt, im Bereich BIo gibt es nur weltfremde Funktionäre, die von Praxis keine Ahnung haben. Und unsere BIO Betreuer sagen zu allem Ja und Amen.

  22-03-2007 19:27  walterst
Biobauern in der STM gesucht
Vielleicht wieder zurück zum Kern des Themas:

In der Steiermark haben wir aus meiner Sicht folgende Situation:

1. Funktionierende Bio-Landesorganisation, die der Bundesorganisation einigermaßen kritisch gegenübersteht.

2. Klimatische Gegebenheiten und Produktionszweige, die jene Produkte liefern können, die stark nachgefragt sind. Obst, Gemüse, Schweine.... (Schirnhofer steigt sowieso voll bei Bio ein)

3. Mindestens 3 Molkereien, die Bio sammeln und zum Teil stark ausweiten werden oder wollen. Das heisst, auf bestehenden Bio-Sammeltouren ist die Umstellung auf jeden Fall attraktiv.

Mir ist nicht bewußt, was an der Initiative von Kammer und Ernteverband so zu verteufeln ist. Schließlich hat man den Bauern im Sommer in der kleinen Zeitung sogar vorgeworfen, sie wären halt einfach zu faul zum Umstellen.

Dass eine Bioorganisation sich auch um neue Mitglieder umschauen darf finde ich im Gegensatz zu Helmar positiv.
Ich halte es für KEINE Interessensvertretung für angebracht, sich als Ziel eine Verringerung der Mitglieder zu wünschen.

Die Umstellung auf Bio ist nach meinem Wissen nach wie vor freiwillig, es kann sich jeder selbst entscheiden,ob er sich eine Chance sieht, mit Produkten, die nicht jeder andere liefern kann, die Zukunft zu meistern, oder sich am sogenannten Weltmarkt mit den billigsten Erzeugern von Standardware herumzuschlagen.

Walter

  22-03-2007 19:42  sturmi
Biobauern in der STM gesucht
Hallo zusammen!
Es ist halt so, wie bei uns konventionellen Bauern, die erzeugten Bioprodukte unterliegen dem freien Markt. Das Angebot übersteigt die Nachfrage, große Mengen bringst du wiederum nur bei den Handelsketten unter. Diese nützen ihre Marktmacht und drücken die Einkaufspreise. Importierte Bioprodukte führen zusätzlich zu einem Preisdiktat. Verlierer dieser Entwicklung sind wie immer die (Bio)Bauern!
Ein mir bekannter Beraterbauer der LWK ist nun auch wieder nach 5 Jahren Bio auf konventionell umgestiegen, warum wohl?! Und der hat sicher mehr Einblick, abseits der ganzen Biopropaganda!
Mfg Sturmi



  22-03-2007 20:19  helmar
Biobauern in der STM gesucht
.......na dann is ja eh alles wunderbar......aber auch der ORF Ernährungsschwerpunkt wird einer anderen quotenträchtigen Sendefolge wieder Platz machen! Lieber Walter, wenn es in der Steiermark so gut in Richtung Bio läuft, dann ist da sicherlich erfreulich und ich gönns euch wirklich vom ganzem Herzen.......und wenn ihr es schafft eure kritische Einstellung zu machen Auswüchsen nicht nur zu behalten, sondern solche vielleicht sogar abzustellen, dann habt ihr meine ehrliche Bewunderung!....und wohl nicht nur meine....
Mfg, helmar

  22-03-2007 20:32  0815
Biobauern in der STM gesucht
Das Dilemma kommt dann, wenn vom Ausland Bioprodukte hereinkommen, denn die Handelsketten kaufen dort ein, wo es am billisgten ist. Denn es gibt genug Länder, wo der biologische Anbau günstiger ist als bei uns. Ob diese Produkte auch wirklich BIO sind, ist eine andere Sache. Scharlatane gibt es überall, nicht nur in Austria! Wenn ich lese BIO Bananen, BIO Orangen, da kann ich nur lachen, wenn es so dumme Leute gibt, die das glauben.

  22-03-2007 20:39  Icebreaker
Biobauern in der STM gesucht
"......Kernzielgruppe von Bioprodukten sind vor allem Menschen mit hoher Bildung, also Matura und Universitätsstudium. Diese Gruppe weist mit 86% nicht nur eine sehr hohe Bio-Reichweite auf, sondern ist mit rund 40% Umsatzanteil auch für den Großteil der Bioeinkäufe verantwortlich. Bestätigt wird dieses Ergebnis auch durch das Merkmal 'soziale Schicht'. Auch hier gilt: Je höher die soziale Schicht, desto mehr wird beim Einkauf auf Bio geachtet.."

Aha!? ... *malnachdenkengehwasmirdassagt*

Ice ;-)

  22-03-2007 21:26  muk
Biobauern in der STM gesucht
ich hoffe alle bisherigen beiträge sind realität.

tatsache ist , bio ist im lebensmittelhandel eine werbelinie.
tatsache ist , mit bio werden jährlich steigende umsätze im handel gemacht
tatsache ist, der handel hat gute gewinnspannen

nur tatsächlich können biobauern ihre ideologie verwirklichen
und tatsache ist, das fraglich ist wieviel vom gewinnkuchen bei den biobauern ankommen ? ? ?

eine linie die auf ideologie und nicht auf gewinn für bauern aus ist.

nur kannst heutzutage ohne gewinn nicht mithalten.

die ausnahme sind 100 ha ackerbaubetriebe wo die prämiengelder dann reichlich floßen - floßen deshalb weil ab 1.1.2007 noch nix fix ist.

  22-03-2007 22:06  petermoser
Biobauern in der STM gesucht
An icebreker Je höher die soziale Schicht, desto mehr wird övp gewählt Aha!? ... *malnachdenkengehwasmirdassagt*

  23-03-2007 10:39  Roby
Biobauern in der STM gesucht
Hallo !

Bin jetzt bei Oldenburg Ostfriesland und hab mein Erbe angetreten und versorge zwei alte Tanten die eine ist sehr krank und die andere bischen lebesunfähig wenn sie immer alleine ist, sie sind sehr nett und meine Mutter hilft auch.
Der Hof ist gross und hat mehere Gebäude in sehr gutem Zustand und 6 ha Acker und Waide ringsherum mit Wallhecken. Ich möchte ein Demeter - Gärtnereihof mit Alten Haustierrassen, Matratzenlager Wohnraum Für alt und jung mit vielen Menschemn aufbauen ganz frei einfach kommen und leben und eine gute Idee verwirklichen
Also es wäre schön wenn Du mit hilfst liebe Menschen zu finde die helfen wollen einen solchen Platz zu schaffen.
Ihr seit herzlich eingeladen mich zu besuchen und alle Eure Freunde und natürlich Du selbst. Wäre schön wenn Du den Brief weiter schickst !
Elke, Gesiene, Elwiere und ich freuen uns Dich zu sehen oder von Dir zu höhren !

Poghausenerster.47
26670 Uplängen

Tellefon 04956/ 1344
Handy 07042/ 370489

Gruss

Euer Wieland


  23-03-2007 14:29  helmar
Biobauern in der STM gesucht
Hallo ich bin ich!
Nach meinem Ausstieg aus Bio hab ich auch keine Feldspritze gekauft, und auch keinen Handelsdünger........aber vor allem kein noch zu feuchtes, weil dadurch schweres Biogetreide welches ich wochenlang umschaufeln mußte! Und nie sind meine Kühe älter geworden, mit guter Leistung und Besamungsindex unter 1,5 als in den Jahren nach bio! Und auch dem Ampfer, rück ich, wenn ich dazu komme mit dem Stecher zu leibe...aber bio, für mich nie wieder!
Mfg, helmar

  23-03-2007 15:04  kraftwerk81
Biobauern in der STM gesucht
Also hast nur wegen der Kontrollen aufgehört? Unsere BIO-Kontrollore von der SLK-Sbg. sind eigentlich ganz angenehme Zeitgenossen und es hat seit '95 keine nennenswerten Probleme gegeben. Wir sind voll überzeugt davon und es rechnet sich auch.

  23-03-2007 20:18  BSE1
Biobauern in der STM gesucht
Vielleicht lesen hier auch ein paar "Bio-Kontrollore" mit. Am Beispiel "helmar" können diese ja sehen, was man so alles anrichten kann und angerichtet hat.
helmar ist auch nach recht langer Zeit noch richtig "traumatisiert" von falsch und schikanös durchgeführten Kontrollen. (und anderen Dingen, die nicht gut gelaufen sind)

Ist nur gut, das es auch sehr viele "ordentliche" Kontrolore gibt. Respekt auf und für beide Seiten ist wohl am Besten.
Somit auch "Danke" an Jene, die sich richtig "benehmen" können.

  23-03-2007 20:43  muk
Biobauern in der STM gesucht
wolfgang 6 in diesem forum zum thema "probleme baugenehmigung schweinezuchtstall"
bestätigt, daß vom gewinnkuchen bei bio bei den bauern kein cent ankommt.

also, bio - lauter spesen nix gewesen ? ?

einige kapieren das immer noch nicht - aber was solls, ist doch ihre sache.
unrealistisch wäre es nur wenn man bio weiterempfehlen würde - wegen des verdienstes.

  23-03-2007 21:47  biolix
Biobauern in der STM gesucht
komisch das bei ferkelpreisen bis 130 euro und bei Bombennachfrage nichts zu verdienen ist, aber auch gut das es manche mit der "High Tech" schiene nicht schaffen und wie er schreibt ja konv. so viel einfacher ist, ist die chance für andere... und wie schon geschrieben wurde, gezwungen wird niemand und danke wieder mal ich bin ich, bin schon fast begeistert über deine tollen beiträge, brauch bald hier nicht mehr zu bio posten ;-))

lg biolix

  24-03-2007 07:07  helmar
Biobauern in der STM gesucht
Aladin, über Biokontrollore welche sich nicht behemen konnten habe ich mich schriftlich beschwert, und das wars, aber mehrere Tonnen warme Triticale umschaufeln war stundenlange Arbeit, und es war kein Zufall dass nach dieser Geschichte die Fruchtbarkeit gelitten hat. Und ich war damals kein Einzelfall, es ist mehreren Kunden dieses "Vorzeigebiobauern" so ergangen, und wennst diese fragst, wirst noch grantigere als mich antreffen......aber du hast recht, ich hab genug, und dabei bleibts, außer Spesen und Ärger nix gewesen!
Nix für ungut, helmar
PS so manche Entwicklungen gefallen dir ja auch nicht, war ja im Forum zu lesen, oder!

  28-03-2007 19:14  mostilein
Biobauern in der STM gesucht
ja i kenn biokontrollore die nicht mehr kontrollieren weils ihnen von oben zu blöd wird
bin auch ausgestiegen und jetzt ökopunktebauer leber besser und einfacher
denn wenn eine stange wo hühner draufsitzen waagrecht sein mus um bio zu sein dann verteh i die welt nimmer in der natur is ja auch net alles waagrecht wo hühne draufsitzen
verdiene ohne bio mehr als mit und bin FREIER als mit bio




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