Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Antworten: 15
06-02-2007 08:12 Kernarnold
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Ich möchte versuchen, hier eine Diskussion über die Milchquote anzustoßen.
Meiner Meinung nach wäre es besser die Quote auslaufen zu lassen.
Warum?
1. Die Quote hat noch nie für einen guten bzw. leistungsorientierten Milchpreis gesorgt. Wozu braucht man eine Quote, die in der Menge durch die Politik beliebig veränderbar ist und von fast keinem Bauern eingehalten wird?
Sie ist eine Mengensteuerung, die am Verbrauch des Marktes völlig vorbei geht.
Wenn es zur Zeit nicht Organisationen wie IG-Milch , BDM usw. geben würde, die eine rege Bewußtseinsbildung über die Situation der Milchbauern machen, wäre der Milchpreis wahrscheinlich schon dort, wo ihn der Markt und die Politik haben wollen. Bei 22ct.
2. Die Quote trägt wenig dazu bei, das Ausscheiden von Betrieben aus der Milchproduktion aufzuhalten, im gegenteil verstärkt sie diese Tendenz durch die guten Verkaufserlöse durch die Quote. Andere Gründe, wie Generationswechsel, alternative Arbeitsmöglichkeiten, Frust usw. sind überwiegend.
3. Das Verschwinden der Milchproduktion aus der Bergregion findet nicht statt.
Im Gegenteil, die Quote wandert aus dem Flachland ins Bergland. Meiner Meinung nach völlig logisch, weil es im Flachland eher möglich ist, aus der Milchproduktion auszusteigen und in anderen Berufen ein ähnliches Einkommen zu erzielen.
Verstärkt wird dies durch die boomende Energieproduktion, die auch Milcherzeuger in Gunstlagen durch die hohen Pachtpreise in Bedrängnis bringen wird.
Wäre es da nicht besser die Quote auslaufen zu lassen und damit den Abfluß von Kapital, das zum Quotenkauf notwendig ist, zu verhindern?
Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
MfG Arnold Kern
Ps: Ich bin weder Turbobauer, noch Großgrundbesitzer.
Ich möchte versuchen, hier eine Diskussion über die Milchquote anzustoßen.
Meiner Meinung nach wäre es besser die Quote auslaufen zu lassen.
Warum?
1. Die Quote hat noch nie für einen guten bzw. leistungsorientierten Milchpreis gesorgt. Wozu braucht man eine Quote, die in der Menge durch die Politik beliebig veränderbar ist und von fast keinem Bauern eingehalten wird?
Sie ist eine Mengensteuerung, die am Verbrauch des Marktes völlig vorbei geht.
Wenn es zur Zeit nicht Organisationen wie IG-Milch , BDM usw. geben würde, die eine rege Bewußtseinsbildung über die Situation der Milchbauern machen, wäre der Milchpreis wahrscheinlich schon dort, wo ihn der Markt und die Politik haben wollen. Bei 22ct.
2. Die Quote trägt wenig dazu bei, das Ausscheiden von Betrieben aus der Milchproduktion aufzuhalten, im gegenteil verstärkt sie diese Tendenz durch die guten Verkaufserlöse durch die Quote. Andere Gründe, wie Generationswechsel, alternative Arbeitsmöglichkeiten, Frust usw. sind überwiegend.
3. Das Verschwinden der Milchproduktion aus der Bergregion findet nicht statt.
Im Gegenteil, die Quote wandert aus dem Flachland ins Bergland. Meiner Meinung nach völlig logisch, weil es im Flachland eher möglich ist, aus der Milchproduktion auszusteigen und in anderen Berufen ein ähnliches Einkommen zu erzielen.
Verstärkt wird dies durch die boomende Energieproduktion, die auch Milcherzeuger in Gunstlagen durch die hohen Pachtpreise in Bedrängnis bringen wird.
Wäre es da nicht besser die Quote auslaufen zu lassen und damit den Abfluß von Kapital, das zum Quotenkauf notwendig ist, zu verhindern?
Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
MfG Arnold Kern
Ps: Ich bin weder Turbobauer, noch Großgrundbesitzer.
06-02-2007 08:32 WS1
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Hallo!
Vielleicht hast du recht, aber irgend eine Lieferregelung wird es geben müssen, denn die Molkereien müssen sich ja auch irgendwie absichern.
Es kann ja nicht sein, das nur dort hin geliefert werden kann, wo gerade der beste Milchpreis ausbezahlt wird.
Das Problem der Lieferrechte sehe ich in der Aufteilung auf die Betriebe, die vielleicht größer werden wollen. Zu diesem Thema Aufteilung bzw Zuteilung habe ich noch keine brauchbare Lösung erfahren.
Interesannt wird die Entwicklung der erneuerbaren Energie werden, in welche Richtung diese Geschichte läuft!
Abwarten !
Hallo!
Vielleicht hast du recht, aber irgend eine Lieferregelung wird es geben müssen, denn die Molkereien müssen sich ja auch irgendwie absichern.
Es kann ja nicht sein, das nur dort hin geliefert werden kann, wo gerade der beste Milchpreis ausbezahlt wird.
Das Problem der Lieferrechte sehe ich in der Aufteilung auf die Betriebe, die vielleicht größer werden wollen. Zu diesem Thema Aufteilung bzw Zuteilung habe ich noch keine brauchbare Lösung erfahren.
Interesannt wird die Entwicklung der erneuerbaren Energie werden, in welche Richtung diese Geschichte läuft!
Abwarten !
06-02-2007 10:23 iderfdes
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Also ich bin da ganz anderer Ansicht: Ich glaube nämlich, dass ohne Kontigentierung der Milchpreis sofort fallen würde, weil der Preis eben von Angebot und Nachfrage geregelt wird. (Obwohl auch jetzt schon wieder von der Politik versucht wird, den Preis durch Erhöhung der Milchquote zu drücken.) Was deren Nichteinhaltung betrifft, so müssen sich die Bauern selber an der Nase nehmen. Mir selber sind einige bekannt, die tausende bis zigtausend Liter überliefern, gleichzeitig aber sehr große Mengen Kraftfutter kaufen, was betriebswirtschaftlich jetzt nicht soo besonders klug ist.
Was mir auffällt ist besonders, dass hier ein Verschwinden der Milchproduktion im Berggebiet als etwas Positives und Wünschenswertes erachtet wird, obwohl gerade diese Milch meiner Meinung nach besonders wertvoll (obwohl nicht besser bezahlt) ist, wenn Kühe Pflanzen fressen, die anderswo als Heilkräuter teuer verkauft werden.
Zusammenfassend würde meiner Meinung nach ein Aufheben der Quote zu einem Anstieg der Milchproduktion führen, obwohl viele Betriebe die Milchproduktion aufgeben würden und das Sinken des Milchpreises wäre durch ein hohes Überangebot auch von IG-Milch, etc. nicht aufzuhalten.
Also ich bin da ganz anderer Ansicht: Ich glaube nämlich, dass ohne Kontigentierung der Milchpreis sofort fallen würde, weil der Preis eben von Angebot und Nachfrage geregelt wird. (Obwohl auch jetzt schon wieder von der Politik versucht wird, den Preis durch Erhöhung der Milchquote zu drücken.) Was deren Nichteinhaltung betrifft, so müssen sich die Bauern selber an der Nase nehmen. Mir selber sind einige bekannt, die tausende bis zigtausend Liter überliefern, gleichzeitig aber sehr große Mengen Kraftfutter kaufen, was betriebswirtschaftlich jetzt nicht soo besonders klug ist.
Was mir auffällt ist besonders, dass hier ein Verschwinden der Milchproduktion im Berggebiet als etwas Positives und Wünschenswertes erachtet wird, obwohl gerade diese Milch meiner Meinung nach besonders wertvoll (obwohl nicht besser bezahlt) ist, wenn Kühe Pflanzen fressen, die anderswo als Heilkräuter teuer verkauft werden.
Zusammenfassend würde meiner Meinung nach ein Aufheben der Quote zu einem Anstieg der Milchproduktion führen, obwohl viele Betriebe die Milchproduktion aufgeben würden und das Sinken des Milchpreises wäre durch ein hohes Überangebot auch von IG-Milch, etc. nicht aufzuhalten.
06-02-2007 11:21 Mattheis
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Hallo alle zusammen,
bei dem Thema, die Quote abzuschaffen oder nicht, geht es um viel mehr. Es geht um Marktsteuerung! Einfuhrzölle und Exportbeihilfen in Kombination mit der Mengensteuerung regulieren unseren Milchpreis. Wenn also die Quote abgeschafft wird, werden ALLE anderen Marktinstrumente auch mit abgeschafft und damit die Basis für steigende Milchpreise. Denn ohne Aussenschutz werden steigende Milchpreise Warenströme aus den Ländern außerhalb der EU anziehen. Dann steigt die Angebotsmenge an Milch, was wiederum ein Absinken der Milchpreise zur Folge hätte. Deshalb brauchen wir unbedingt eine funktionierende Marktsteuerung um unsere Existenz zu sichern. Quote, Außenschutz und die Forderung nach höheren Milchpreisen müssen wir Milchbauern stellen, da es sonst niemand macht!!!
Gruß Mattheis
Hallo alle zusammen,
bei dem Thema, die Quote abzuschaffen oder nicht, geht es um viel mehr. Es geht um Marktsteuerung! Einfuhrzölle und Exportbeihilfen in Kombination mit der Mengensteuerung regulieren unseren Milchpreis. Wenn also die Quote abgeschafft wird, werden ALLE anderen Marktinstrumente auch mit abgeschafft und damit die Basis für steigende Milchpreise. Denn ohne Aussenschutz werden steigende Milchpreise Warenströme aus den Ländern außerhalb der EU anziehen. Dann steigt die Angebotsmenge an Milch, was wiederum ein Absinken der Milchpreise zur Folge hätte. Deshalb brauchen wir unbedingt eine funktionierende Marktsteuerung um unsere Existenz zu sichern. Quote, Außenschutz und die Forderung nach höheren Milchpreisen müssen wir Milchbauern stellen, da es sonst niemand macht!!!
Gruß Mattheis
07-02-2007 07:22 Kernarnold
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Ich glaube nicht, daß die Angebotsmenge an Milch und anderen Grundprodukten der Lebensmittelproduktion längerfristig gesehen steigen wird. Man sieht es an der Milchproduktion im Osten, die, entgegen den Prognosen, eigentlich keine Belastung für unsere Produktion darstellt.
Dazu ist die Milchproduktion viel zu arbeitsintensiv. Wer soll sich schon mit einer Milchkuh abmühen, wenn er bessere Alternativen hat.
Interessant wird die Situation erst werden, wenn Asiaten und Afrikaner in dem Maß zu essen anfangen, wie wir es gewohnt sind. Dazu noch Naturkatastrophen, wie wir sie noch nie gesehen haben.
Ich glaube, daß Lebensmittel noch einmal richtig teuer werden.
MfG Arnold Kern
Ich glaube nicht, daß die Angebotsmenge an Milch und anderen Grundprodukten der Lebensmittelproduktion längerfristig gesehen steigen wird. Man sieht es an der Milchproduktion im Osten, die, entgegen den Prognosen, eigentlich keine Belastung für unsere Produktion darstellt.
Dazu ist die Milchproduktion viel zu arbeitsintensiv. Wer soll sich schon mit einer Milchkuh abmühen, wenn er bessere Alternativen hat.
Interessant wird die Situation erst werden, wenn Asiaten und Afrikaner in dem Maß zu essen anfangen, wie wir es gewohnt sind. Dazu noch Naturkatastrophen, wie wir sie noch nie gesehen haben.
Ich glaube, daß Lebensmittel noch einmal richtig teuer werden.
MfG Arnold Kern
07-02-2007 07:35 Muuh
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Wie du sagst: Milchproduktion viel zu arbeitsintensiv - wird aber nicht gerecht entlohnt!
Und wenn Lebensmittel noch einmal richtig teuer werden - Glaubst du, dass für uns Erzeuger deswegen mehr ankommt?!
Wie du sagst: Milchproduktion viel zu arbeitsintensiv - wird aber nicht gerecht entlohnt!
Und wenn Lebensmittel noch einmal richtig teuer werden - Glaubst du, dass für uns Erzeuger deswegen mehr ankommt?!
08-02-2007 07:43 Kernarnold
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Nur dann, wenn es auch eine oder mehrere Organisationen gibt, die einen höheren Preis auch einfordern und durch entsprechende Maßnahmen fördern.
Die Milchquote allein bewirkt gar nichts.
Ich denke z.B. an den Äpfelbereich in der Steiermark, an die Blumenvermarktung in Holland etc.
Eine Milchmengenverwaltung in Bauernhand gibt's meines Wissens auch in den USA. Kann mich aber leider nicht mehr an die Quelle erinnern.
MfG Arnold Kern
Nur dann, wenn es auch eine oder mehrere Organisationen gibt, die einen höheren Preis auch einfordern und durch entsprechende Maßnahmen fördern.
Die Milchquote allein bewirkt gar nichts.
Ich denke z.B. an den Äpfelbereich in der Steiermark, an die Blumenvermarktung in Holland etc.
Eine Milchmengenverwaltung in Bauernhand gibt's meines Wissens auch in den USA. Kann mich aber leider nicht mehr an die Quelle erinnern.
MfG Arnold Kern
08-02-2007 20:32 rotfeder
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Ich teile hier die Ansicht von Kernarnold. Die Kuhzahlen in Österreich sind rückläufig, und wer mit melken aufgehört hat, fängt nicht so ohne weiteres wieder an. Weiters kann man nicht die Produktion wie bei Schweinen innerhalb kurzer Zeit hochfahren, da vom Kalb zur Milchkuh JAHRE vergehen.
Das mit importieren sehe ich auch gelassen, da man nicht einfach von China zb. Frischmilch herbringen kann.
Ich teile hier die Ansicht von Kernarnold. Die Kuhzahlen in Österreich sind rückläufig, und wer mit melken aufgehört hat, fängt nicht so ohne weiteres wieder an. Weiters kann man nicht die Produktion wie bei Schweinen innerhalb kurzer Zeit hochfahren, da vom Kalb zur Milchkuh JAHRE vergehen.
Das mit importieren sehe ich auch gelassen, da man nicht einfach von China zb. Frischmilch herbringen kann.
08-02-2007 23:02 may
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
genau das ist es ja - wenn die Milch schnell zur besseren Molkerei wandert ist der Preis gesichert
es kann ja nicht sein, dass eine Molkerei die Milch auch bekommt, wenn sie einen schlechten preis bezahlt
es ist ja nicht so, dass man das Rind an den Viehhändler verkauft der den schlechten preis bezahlt
mfg hans
genau das ist es ja - wenn die Milch schnell zur besseren Molkerei wandert ist der Preis gesichert
es kann ja nicht sein, dass eine Molkerei die Milch auch bekommt, wenn sie einen schlechten preis bezahlt
es ist ja nicht so, dass man das Rind an den Viehhändler verkauft der den schlechten preis bezahlt
mfg hans
09-02-2007 08:09 helmar
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Die Quote wird fallen, es ist politisch gewollt. Molkereien werden jene Milch übernehmen welch sie für die Verarbeitung brauchen und nicht mehr.......und manche welche meinen endlich mit Vollgas fahren zu können werden auch an ihre Grenzen stoßen!
Und wie Arnold zu recht meint, wir wissen nicht wie es mit umweltbedingten Einflüssen weitergeht. Nur wage ich vor dem Trugschluß dass damit automatisch höhere Preise möglich sind.
Denn mit der Landwirtschaft ist unweigerlich die Energiefrage verbunden und die Verfügbarkeit von Futtermitteln. Wenn nun diese, Soja z.B. fürs Vieh knapp werden, dann ist auch eine Höchstleistung nicht mehr ausfütterbar, und damit fällt erst mal die Mengenleistung, muß man froh sein überhaupt Trächtigkeiten zu bekommen usw.......also, so optimistisch bin ich da nicht...
Mfg, helmar
Die Quote wird fallen, es ist politisch gewollt. Molkereien werden jene Milch übernehmen welch sie für die Verarbeitung brauchen und nicht mehr.......und manche welche meinen endlich mit Vollgas fahren zu können werden auch an ihre Grenzen stoßen!
Und wie Arnold zu recht meint, wir wissen nicht wie es mit umweltbedingten Einflüssen weitergeht. Nur wage ich vor dem Trugschluß dass damit automatisch höhere Preise möglich sind.
Denn mit der Landwirtschaft ist unweigerlich die Energiefrage verbunden und die Verfügbarkeit von Futtermitteln. Wenn nun diese, Soja z.B. fürs Vieh knapp werden, dann ist auch eine Höchstleistung nicht mehr ausfütterbar, und damit fällt erst mal die Mengenleistung, muß man froh sein überhaupt Trächtigkeiten zu bekommen usw.......also, so optimistisch bin ich da nicht...
Mfg, helmar
09-02-2007 09:07 naturbauer
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Ja, da bin ich auch der Meinung, dass es politisch gewollt, dass die Quote weg kommt. Ob es durchsetzbar ist werden wir sehen. Die absolute Mehrheit der Deutschen Milchbauern will, dass sie weiter geführt wird.
Nur der Deutsche Bauernverband scheint da anderer Meinung zu sein!! Kürzlich wurde bei einer BDM Versammlung vom Hauptreferenten Dr. Grupp gesagt, dass in anderen Bundesländern der Verband abstimmen ließ, aber die überwiegende Mehrheit der Befürworter des Auslaufens der Milchqoute ausschliesslich Sau, bzw Ackerbauern waren. Die Milchviehalter waren stark an der Unterzahl.
Das beweisst nun wieder einmal mehr, dass es politisch gewollt ist. Der Bauernverband wird ja von der CSU finanziell unterstützt., wie hoch die Zahlungen genau sind konnte ich bis heute nicht in Erfahrung. Nur soviel, dass mir ein Abgeordneter der Grünen im Landtag sagte, da weiß ich auch nichts genaues, denn das sind ja schon fast Italienische Verhältnise.
Auch wird nach offiziellen Berichten bereits in machen Gegenden Deutschlands als erstes die Quote, dann erst Grund und Boden von den Banken verkauft um an ihr Geld zu kommen. Damit hätten die Banken auch in Zukunft nicht nur Haus und Hof, sondern zusätzlich die Qoute als Sicherheit zur Verfügung. Mich wunderts schon, dass Sonnleitner die Quote mit der Hilfe von NICHT-Milchbauern auslaufen lassen will, wenn er doch im Vorstand der Rentenbank sitzt. Währen der BDM Versammling sind die Vertreter des BBV immer weiter in sich versunken, womit man ja davon ausgehen kann, dass es die Wahrheit ist, dass Acker und Saubauern über die Milchquote abstimmen können und sich damit als Werkzeug der Politk benützten lassen. Vielleicht auch in der Hoffnung, sie kommen dann leichter auf einen billig zu habenden Grund.
Ja, da bin ich auch der Meinung, dass es politisch gewollt, dass die Quote weg kommt. Ob es durchsetzbar ist werden wir sehen. Die absolute Mehrheit der Deutschen Milchbauern will, dass sie weiter geführt wird.
Nur der Deutsche Bauernverband scheint da anderer Meinung zu sein!! Kürzlich wurde bei einer BDM Versammlung vom Hauptreferenten Dr. Grupp gesagt, dass in anderen Bundesländern der Verband abstimmen ließ, aber die überwiegende Mehrheit der Befürworter des Auslaufens der Milchqoute ausschliesslich Sau, bzw Ackerbauern waren. Die Milchviehalter waren stark an der Unterzahl.
Das beweisst nun wieder einmal mehr, dass es politisch gewollt ist. Der Bauernverband wird ja von der CSU finanziell unterstützt., wie hoch die Zahlungen genau sind konnte ich bis heute nicht in Erfahrung. Nur soviel, dass mir ein Abgeordneter der Grünen im Landtag sagte, da weiß ich auch nichts genaues, denn das sind ja schon fast Italienische Verhältnise.
Auch wird nach offiziellen Berichten bereits in machen Gegenden Deutschlands als erstes die Quote, dann erst Grund und Boden von den Banken verkauft um an ihr Geld zu kommen. Damit hätten die Banken auch in Zukunft nicht nur Haus und Hof, sondern zusätzlich die Qoute als Sicherheit zur Verfügung. Mich wunderts schon, dass Sonnleitner die Quote mit der Hilfe von NICHT-Milchbauern auslaufen lassen will, wenn er doch im Vorstand der Rentenbank sitzt. Währen der BDM Versammling sind die Vertreter des BBV immer weiter in sich versunken, womit man ja davon ausgehen kann, dass es die Wahrheit ist, dass Acker und Saubauern über die Milchquote abstimmen können und sich damit als Werkzeug der Politk benützten lassen. Vielleicht auch in der Hoffnung, sie kommen dann leichter auf einen billig zu habenden Grund.
09-02-2007 11:26 konsument
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
Ich möchte hier keinem auf die Füße treten aber das ge jammere ist doch zum Kotzen.
Vor 50 Jahren habt ihr ge jammert Heute jammert ihr und in 50 Jahren wird es nicht anders sein.
Welcher wirtschaft s Zweig läst sich das alles gefallen in Europa,keiner außer der der Landwirtschaft.
Da bei habt ihr Landwirte doch die GRÖSSTE MACHT (Hunger)der Welt.
Doch eure GIER läst euch nicht begreifen das ihr mit Hunger alles erreichen könntet.
Da kauft ihr lieber noch mehr neue Traktoren und Milchquoten zu HÖCHSTPREISEN bevor ihr euch endlich einig seid.
Die GIER das der Nachbar mehr haben könnte bringt euch noch alle um.
Ich möchte hier keinem auf die Füße treten aber das ge jammere ist doch zum Kotzen.
Vor 50 Jahren habt ihr ge jammert Heute jammert ihr und in 50 Jahren wird es nicht anders sein.
Welcher wirtschaft s Zweig läst sich das alles gefallen in Europa,keiner außer der der Landwirtschaft.
Da bei habt ihr Landwirte doch die GRÖSSTE MACHT (Hunger)der Welt.
Doch eure GIER läst euch nicht begreifen das ihr mit Hunger alles erreichen könntet.
Da kauft ihr lieber noch mehr neue Traktoren und Milchquoten zu HÖCHSTPREISEN bevor ihr euch endlich einig seid.
Die GIER das der Nachbar mehr haben könnte bringt euch noch alle um.
09-02-2007 18:55 biolix
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
na ja konsument, ein wenig übertrieben, aber mit einem leicht wahren hintergrund..
du helmar, welche große molkerei arbeitet zur zeit nicht über die menge, bzw. sagt auch jetzt nicht "bitte liefert nicht zuviel".. das wird meiner meinung nahc nachher noch weniger passieren, jeder wird noch mehr angasen und die molkereien werden sich gegenseitig noch mehr konkurieren, wetten wir ?
lg biolix
na ja konsument, ein wenig übertrieben, aber mit einem leicht wahren hintergrund..
du helmar, welche große molkerei arbeitet zur zeit nicht über die menge, bzw. sagt auch jetzt nicht "bitte liefert nicht zuviel".. das wird meiner meinung nahc nachher noch weniger passieren, jeder wird noch mehr angasen und die molkereien werden sich gegenseitig noch mehr konkurieren, wetten wir ?
lg biolix
09-02-2007 19:31 helmar
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
....ums mal grob zu sagen: mehr als fressen und saufen kann keiner.......also werden die Verarbeiter auch nicht fürs Wegschmeissen um teure Energie was produzieren......ich glaub schon dass sich da so manches schneller einpendeln wird als man glaubt.......
Mfg, helmar
....ums mal grob zu sagen: mehr als fressen und saufen kann keiner.......also werden die Verarbeiter auch nicht fürs Wegschmeissen um teure Energie was produzieren......ich glaub schon dass sich da so manches schneller einpendeln wird als man glaubt.......
Mfg, helmar
09-02-2007 19:38 biolix
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
liebe helmar !
meine frage hast leider nicht beantwortet: welche größere molkerei sagt heute schon, liefert weniger bzw. überliefert nicht, oder noch besser wir nehmen eure überliferte milch nicht ???
wenns heute schon nicht ist warum sollen die dann nicht auch 10- 20% alle aufstocken und weißt was das für den milchmarkt bedeutet ??
lg biolix
liebe helmar !
meine frage hast leider nicht beantwortet: welche größere molkerei sagt heute schon, liefert weniger bzw. überliefert nicht, oder noch besser wir nehmen eure überliferte milch nicht ???
wenns heute schon nicht ist warum sollen die dann nicht auch 10- 20% alle aufstocken und weißt was das für den milchmarkt bedeutet ??
lg biolix
09-02-2007 21:20 muk
Milchquote - Ausstieg oder Beibehalt
frage:
woher wird die milchmenge kommen ?
fläche und somit auch kühe sind nicht grenzenlos vermehrbar. es wird nur zur verschiebung der produktionsmengen kommen. und vielleicht raufen sich die verarbeiter dann um die 300 oder 500.000 liter betriebe wegen der geringeren sammelkosten.
und kampf um einen produzenten bedeutet nicht gerade preisverfall.
frage:
woher wird die milchmenge kommen ?
fläche und somit auch kühe sind nicht grenzenlos vermehrbar. es wird nur zur verschiebung der produktionsmengen kommen. und vielleicht raufen sich die verarbeiter dann um die 300 oder 500.000 liter betriebe wegen der geringeren sammelkosten.
und kampf um einen produzenten bedeutet nicht gerade preisverfall.
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