Automatisierte Fütterung in der Milchwirtschaft

Antworten: 2
  23-04-2019 07:35  Mothe0303
Automatisierte Fütterung in der Milchwirtschaft
Hallo

Zurzeit haben wir 25 Milchkühe mit Nachzucht (gesamt 50-55 stk)
Der Stall ist in einen guten Zustand alle Tiere werden im Laufstall gehalten.

Ich Interessiere mich schon länger für die Technik bei der Stallarbeit aber für 25-30 Kühe ein AMS ist sehr kostenintensiv, daher würde ich mich gern Informieren wer hier im Forum Erfahrung mit automatisierter Fütterung hat ! Grundfutter silomais grassilage heu .

Ist so etwas wirtschaftlich ?
Gibt es Varianten für Betriebe in meiner Betriebsgröße?
Welche Betriebskosten fallen an ?
Lely Wasserbauer Schauer ....??


Zur Info: ich möchte die Stallarbeit so gestalten das 1 Ak das leicht machen kann da wir zwei weitere Betriebszweige haben !!


Danke Mit freundlichen Grüßen Mothe

  23-04-2019 08:04  2472660
Automatisierte Fütterung in der Milchwirtschaft
bei deiner betriebsgröße kann ich mir nicht vorstellen, dass sich da irgend ein system wirtschaftlich darstellen lässt.
automatische fütterungssysteme können ihre vorteile nur ausspielen, wenn der betrieb eine gewisse größe hat (>100GVE mit hohem leistungsniveau) und die herde in möglichst viele gruppen aufgeteilt ist, die separat individuell gefüttert werden können und wenig weidegang vorgesehen ist.
mm. brauchst du mind. 3 silagedosierboxen (mais, gute und schlechtere grassilage) und eine heu/stroh-dosierung. die kraftfutterdosierung ist nicht besonders anders als bei anderen fütterungssystemen.

nur grassilage mit etwas kraftfutter zu mischen und vorlegen, weil man nur eine leistungsgruppe hat und womöglich im roboter oder kf-station noch kraftfutter vorlegen will, ist sinnlos.....

  23-04-2019 21:34  179781
Automatisierte Fütterung in der Milchwirtschaft
Ich meine auch, dass eine automatisierte Fütterung in der Betriebsgröße und Form nur wenig Arbeitserleichterung bringt und von den Kosten her nie zu erwirtschaften ist.
Du könntest einmal drüber nachdenken, wie du mit dem was vorhanden ist durch bessere Organisation eine Verbesserung schaffen kannst. Wie sieht es aus mit den Grünlandflächen? Wenn die so gelegen sind, dass sie für Weidehaltung genutzt werden können, dann hast du schon einmal während der Vegetationszeit einen ganzen Brocken Arbeit weg. Ein umstellen auf Blockabkalbung wäre auch eine Überlegung. Ist zwar Anfangs eine Herausforderung. Wenn es aber läuft sehr praktisch.
Wenn nur in der Fütterungstechnik etwas gemacht werden kann/soll, dann erst einmal an einfache Dinge denken, etwa einen ausreichend großen Silokamm mit Verteiler o. ä. um Handarbeit zu veringern usw. Auf jeden Fall lässt sich mit guter Organisation oft ein ähnlicher Effekt erreichen, als mit teuren Investitionen in Maschinen.

Gottfried



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