Kurier: In 15 Jahren 500 Wölfe in Österreich

Kurier: In 15 Jahren 500 Wölfe in Österreich
Aufforsten, die klimatischen Bedingungen in höheren Lagen für den entsprechenden Zuwachs werden immer besser.
Am dankbarsten wäre Fichte, braucht kaum Verbiss oder Fegeschutz, hat ordentliche Zuwächse und kann durch den Borkenkäfer in tieferen Lagen noch mal zur Mangelware in den entsprechenden Dimensionen, Qualitäten werden.

mfg

Kurier: In 15 Jahren 500 Wölfe in Österreich
ja genau Xaver und in meiner Gegend wo der Borkenkäfer meine Fichten frisst und dass auf 700 m, überlege ich den Wald zu roden und Weinstauden anzupflanzen.

Kurier: In 15 Jahren 500 Wölfe in Österreich
Hallo was heißt in 15 Jahren???
Die 500er Marke ist jetzt schon überschritten.
Man darf gerne die Dunkelziffer auch mit rechnen!!!
Lg

Kurier: In 15 Jahren 500 Wölfe in Österreich
Wir haben noch keine Wolfsproblem. Er ist lästig aber verschmerzbar.

In 10 Jahren haben wir ein Wolfsproblem weil wir dann 10 mal soviel Wölfe haben werden. Aber als man und vor 25 Jahren gesagt hat das wir auf eine Klimaproblem zusteueren hat auch keiner was unternommen. Das der Wolf kommt wissen wir genauso lange. Aber beim Wolf wird etwas unternommen werden. Und zwar dann wenn Kevin und Chantal mit ihren Nordic-Walking-Stecken in Händen hilflos mit dem Handy filmen wir ihr kleiner Kleffer "Zeus" von einen Wolf zerlegt wird. Bis dahin müssen die Bauern mit Zäunen usw. durchhalten. Das wird Geld kosten und nie 100% sicher sein.

Und natürlich kann man einen Wolfsbestand mit der Waffe regulieren. Haben ja nur eine Vermehrungsrate von 1,3/Jahr. Bei Wildscheinen ist die Schlacht leider verloren.

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@ Xaver

Für manche Almflächen oder entlegene Weideflächen wird die Aufforstung eine Möglichkeit sein.
Wir haben Aufforstungsverbot. Also würde verwildern übrig bleiben. Dieser Anflug ist aber nicht zu gebrauchen.


@ mittermuehl

Mit dem Wolf wird's genau so sein, wie mit den Wildschweinen. Zuerst heißt es, es ist kein Problem, und dann wird man der ganzen Sache nicht mehr Herr.

Ich halte auch nichts von den Vergrämungsmaßnahmen.
Ein Wolf kommt zu nah an eine Siedlung - Vergrämung wird genehmigt - der Wolf zieht weiter - zwischen den zerstreuten Bauernhöfen und auf den Almen sollen wir Ihn dann dulden. So ein Schwachsinn.


Der WWF verkauft seit einiger Zeit Wolfspatenschaften, mit denen laut deren Produktfolder Herdeschutzmaßnahmen finanziert werden. Welcher Bauer hat ein Geld bekommen und kann mir Auskunft über die Abwicklung geben?

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@ m_hoada Da sind wir wohl nicht ganz einer Meinung. Ich habe mal Vergrämung von Bären (Einbären) mitgemacht. Erster Schuß war Singnalmunition. Bär rennt - Bär lebt. Bär rennt nicht - Bär tot.

Und ich bin auch überzeugt das man in 10 Jahren eine Überpopulation von Wölfen leicht runterschießen kann. Sie vermehren sich nicht so schnell wie Schwarzwild.

Ich bin mir auch sicher das wir immer ein paar Wölfe in Österreich hatten. In meiner Region gab es immer wieder Sichtungen. Wir haben Platz für ein paar Wölfe.

Aber ich gebe dir recht das der Wolfsschutz aufgehoben gehört und das sofort Regeln für eine Regulierung getroffen werden. Wenn wir alles so einzäunen wie dei Wolfsschützer es wollen, wird nicht viel Gegend übrig bleiben, das Wild wird nicht mehr wechseln können und es gibt dann andere Probleme.

Schwarzwild - Wolf. Laut Statistik kommen ohne Raubwild 75% der Schwarzkittel ins ersten Jahr. Mit Wolf nur 30%.

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Hab einmal einen Zinseszinsrechnung angestellt: Bei einem angenommenen Anfangsbestand und ungehinderter Vermehrung mit einer Rate von 30 % von jetzt 100 Wölfen sind das in 10 Jahren ca. 8500. Bei Anfangsbestand 500 wären es ca. 42000

Gottfried

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Der einzige der vom hohen Wolfbestand einen gewaltigen Vorteil hat ist der Wald.
Dann ist endlich Schluss mit der Monokultur Fichte, da der Wolf den Wildbestand massiv verringern wird kann dann auch wieder eine Tanne, Lärche, Vogelkirsche, Eiche, Ahorn, Erle, usw. ohne Zäunung wachsen.

Die Fichte u. Buche sind die wenigen Forstpflanzen, die einen hohen Wildbestand halbwegs vertragen. Aber auch nur mit Verbißschutzmittel geschützt sind die auch zu großen Bäumen herangewachsen. Zumindest in den letzten rund 25 Jahren war es so.

Und außer den Wolf schafft diesen Mißstand scheinbar niemand ab.

Deshalb betreibt ein gewisses Klientel (Jägerschaft u. deren Vebände ?) schon massiv ein Lobbying damit der Wolf als Jagdbares Wild gesetzlich verankert wird.
Nur steht eine EU- Richtlinie da im Wege, bzw. auch der WWF, wäre es ein Bundesgesetz wäre der Wolf schon lange in Jagdbares Wild.

Persönlich bin ich aber auch gegen den Wolf, Biber, Fischotter,.... aber bin für Wald ( Mischwald auch Lärche, Tanne, usw....) vor Wild u. nicht umgekehrt wie es so manche Jagdverbände u. deren Klientel so handhaben.

Kurier: In 15 Jahren 500 Wölfe in Österreich
@179781 ... Die Rechnung stimmt ... Nur würde ich nicht von 500 Stück in Österreich ausgehen. Persönlich und nicht fundierte Schätzung 100 Stück. Wobei das Problem mehr die Rudel sind weil sie auf engerem Raum mehr Futter brachen und die Gegend besser kennen... und as Futter holen sie sich in einer Region. Durchziehende Wölfe sind da ein geringeres Problem..

Ich bin weder gegen Fischotter, Fuchs, Biber oder Wolf .... aber ich bin für eine Regulierung.

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Das war nur so eine Beispielrechnung. Allerdings sieht man daran, dass innerhalb kurzer Zeit die Zahl der Tiere auf mehrere Tausend ansteigen kann, wenn nicht sinnvoll regulierend eingegriffen wird.

Gottfried

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@Peter.z
Ich musste gleich an die Aussage von einem befreundeten Jäger denken, mit dem "weich" schießen. So einen Kadaver möchte man sicher nicht in seinem Revier liegen haben ….. ,-)

mfg