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Markt für Bio Ackerfrüchte
"Wir hatten höhere Erwartungen" sagt der Geschäftsführer der BIO Austria Marketing GmbH Mag. Hermann Mittermayr in der letzten Ausgabe von BIO Austria.
Unter anderem ist im Artikel von der Strategie Märkte "in Nachbarländern, sowie in Übersee" aufzubereiten die Rede, ...auch der Bio Markt ist Schwankungen ausgesetzt, ... bestimmte (Umsteller-)Kulturen zu abgewerteten Preisen verkaufen.
Dazu meine Fragen:
1) Erlebt jetzt die Bio Austria Vorwärtsstrategie ihr Waterloo?
2) Wo bleibt der Kreislaufgedanke bei der Vermarktung in Übersee?
3) Ist nicht die Differenzierung innerhalb des Biosektors "EU Bio Standard versus Bio Austria Standard" mehr Teil des Problems, als der Lösung?
Bitte um Eure Meinungen zu dieser Thematik!
mfg cat
Markt für Bio Ackerfrüchte
habs eh schon oft wo geschrieben: für mich ist die differenzierung der einzelnen bio-standards mittelfristig eine einbahnstrasse und nur machtpolitik der verbände und handelsketten! welcher konsument soll dem noch folgen können und wie unglaubwürdig kommen wir bauern rüber, wenn wir unser gegenseitiges bio nicht mehr anerkennen ;-((
wir brauchen einen vernünftigen eu-bio-standard, dann kann sich der sektor gut entwickeln!
bei orangen, kaffee oder bananen fragt auch keiner nach dem bio-standard, die sind entweder bio oder nicht.
Markt für Bio Ackerfrüchte
Seit es in ernsthaftem Umfang Biolandbau in Österreich gibt und der Umfang der Produktion laufend zunimmt, gibt es beinahe jährlich die Meinung, dass die Mengen zu viel für den Markt werden. Das geht jetzt schon wohl 20 Jahre so. Bis jetzt ist die Nachfrage immer mit dem Angebot mitgewachsen. Ob das auch weiter so bleibt ist natürlich die Frage. Nachdem die Lebensmittelproduktion auf Gedeih und Verderb den großen Handelsketten ausgeliefert ist, wird sich dort auch entscheiden, wer wieviel verkauft.
Ansonsten ist das zu unterstreichen, was 242660 schon geschrieben hat.
Gottfried
Markt für Bio Ackerfrüchte
Also wie es Bio Austria macht ist extrem schlau. Man baut sich eine Monopolstellung auf indem man andere Bioverbände mit mehr oder weniger Gewalt umbringt. Dann gibt es plötzlich nur noch Verbandsware die aber nur von Bio Austria Betrieben gestellt werden kann. Sollte es dann doch überraschend zuwenig sein wird Codex Ware aus dem Ausland,mit 1000km oder mehr auf dem Buckel, herangekarrt. Die müssen dann wie früher in der Kirche beim Ablasshandel bezahlen und plötzlich hat diese Codexware ein Bio Austriamascherl umgehängt.
Nochmal Gratulation den Bio Austria vorständen, sie haben gut gelernt beim Bauernbund. Nur das sie es besser und effizienter umsetzen können als der Lehrherr.
Und Bio mit Gewalt ausbauen damit ich Exportmärkte bediene wie es beim Geflügel gemacht wurde ist ihn meine Augen Wahnsinn.
little
Markt für Bio Ackerfrüchte
Hallo Gottfried,
kann dir nicht ganz zustimmen. Immer wenn etwas in Bio-Mode geraden ist, wurde es extrem gefördert. Darauf folgte eine Überversorgung, in Folge stürzte der Preis ab. Dann begann sich Angebot und Nachfrage zu stabilisieren.
War beim Bioschweinefleisch so, genauso Schaf- und Ziegenmilch, Geflügelmast,..
little
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