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Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Artikel in den OÖN. Weiß jemand was diese "Schwerverbrecher" genau verbrochen haben?
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Ich meinte natürlich Schweinebauern.
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
möglicherweise haben sie wie Schweine benommen !
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Hab mir den Artikel grad Online durchgelesen, da steht eh was sie "Verbrochen" haben!
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
https://www.krone.at/1825895
Ob sie was verbrochen haben, wird man nach den Gerichtsverhandlungen wissen.
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Ich meinte, ob sie einfach nur ihre Felder mit Gülle gedüngt und ihre Stallabluft mittels Lüftung in die Luft geblasen haben, wie allen anderen Schweinemäster auch, oder ob sie wirklich Gesetzte gebrochen haben. Vielleicht ist ja irgend ein ortskundiger User hier dabei.
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
@manfred.n2 .... Genau das wird man nach der Verhandlung wissen. Vorgeworfen wird ihnen alles davon + ein Überbestand an Tieren..
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Von der Lustigen Seite gesehen. Früher sagte man hast du Schweine hast du Scheine,
aber ich glaube wegen zu viele Scheine müssen sie sicher nicht vor Gericht.
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Für mich ist diese Entwicklung schon etwas beängstigend. Diese Verhandlung könnte einiges ins Rollen bringen. Wer wird etwa bewerten, ab wann Schweineemissionen ungesund ist?
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Fachleute die vom Gericht bestimmt werden? Und es geht ja auch ums Grundwasser und die Belegungshöhe. Das kann man ja Messen. Kann gut sein das es Freisprürche gibt. Vielleicht hat es ein paar Zugereisten nur zuviel gestunken... Oder aber die 12 Herren haben etwas übertrieben.
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Ich würde mich da einmal an mittermühl anschließen. Wenn es vor Gericht von Fachleuten geklärt wird, ob sich die Beklagten an die geltenden Vorschriften gehalten haben oder eben nicht, dann kommt schon das richtige heraus. Wenn sie nichts angestellt haben, ist das Gerichtsverfahren sogar positiv für die ganze Landwirtschaft. Weil dann sehen die, die gleich über alles meckern müssen, dass auch die LW ihren Platz in der gesamten Wirtschaft haben darf.
Ein wenig habe ich bei der Sache aber den Verdacht, dass die Beklagten vorher im Streit mit den Klägern mit schlechten Argumenten oder gleich recht rüpelhaftem Benehmen zu der Eskalation beigetragen haben. Beispiele in dieser Art gibt es genug.
Auf jeden Fall ist man als Landwirt in solchen Situationen gut beraten, wenn man möglichst diplomatisch vorgeht. Weil wenn einem einmal jemand etwas anhängen will, findet man auf jedem Hof genug Anlässe. Sickerwasser von Misthaufen oder Silos, tropfendes Öl von lw. Geräten, Mängel bei Lagerung von Treibstoff, Chemikalien usw. Da hat man gleich allerhand beisammen.
Gottfried
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Wie gut die Krone recherchiert ist hier wieder mal bewiesen worden: Der Ort auf der Karte ist mit Sicherheit nicht das erwähnte Seibersdorf!
Dort unten sind sie eh schon länger auf Kriegsfuß. Bürgerinitiativen, Fernsehsendungen usw.
Aber stinken tut´s dort schon anständig (und ich bin schon einiges gewohnt). Bzgl Überdüngung glaube ich, daß die sich dort nichts mehr Erlauben dürfen. Stichwort "Grundwasserschutz Graz-Radkersburg", die BH ist dort jährlich unterwegs.
lg carver
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
hoffentlich werden auch die bauberater und die fütterungsberater zur verantwortung gezogen .
und auch jene handelketten und verarbeiter von diesem illegal gehaltenen fleisch .
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Ich habe geglaubt die Gerichtsverhandlung kommt erst, aber muk weiß schon dass die Schweine illegal gehalten werden?? Mit Vorverurteilung sollte man sich als seriöser Nutzer bei solchen Themen zurückhalten.
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Ach was, die Bauern sind nur die Sündenböcke im ganzen System... dem großen Handel darf man sich ja nicht verärgern^^
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Das einzige was in der Schweinezucht noch bleibt ist der Dreck,und für diesen muß der Bauer vor Gericht!
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... ist ja mittlerweile 2 Jahre her, gibt es in diesem Fall schon ein Urteil?
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
nachdem Basispreis von 1,93 auf 1,22 € gefallen ist, macht jeder Schweinhaltende Landwirt/In mit jedem Schwein Defizit.
Es wird den österr. Schweinebauern nur der gleiche Schundpreis bezahlt, zu dem Brasilianisches Schweinefleisch nach Österreich und in alle Anderen Staaten geliefert werden kann.
Die am Äquator können im Gegensatz zu Europa, aber 2 mal im Jahr ernten und brauchen nur primitivste Ställe.
Es sollte sich niemand wundern, wenn in Österreich auch noch die letzten Bauern aufhören sehr gesundes Schweinefleisch zu produzieren. Wir haben die strengsten und TEUERSTEN Vorschriften (auch innerhalb der EU) und den gleichen Schundpreis.
Sogar Corona Ausgleichshilfe wurde von LWK bzw. Bauernbund abgelehnt, obwohl Preis vor ein paar Monaten mehr als um die Hälfte teurer war.
"es ist für Corona Ausgleichshilfe aus dem Härtefallfond mind. 50 % Umsatzrückgang erforderlich war die Begründung" !!!
bei den 50 % wird natürlich von Oben herab gerechnet und nicht vom derzeitigen Preis.
Wenn der Umsatz schon um 36,4 % gefallen ist, dann ist dies beim EK um mehr als 100 %.
Man spricht da von NEGATIVEN "Deckungsbeitrag" !!!
Es würde auch niemand wundern, wenn da der Hr. Balluch bzw. der VGT wieder mal gegen die Bauern "den Stein ins Rollen" gebracht hätte !
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Naja bei dir muss ja wild zugehen.Schreib nur so weiter du wirst bald eine Kontrolle haben.
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@198731
Für den Härtefallfonds besteht da kein Anspruch, da hast du recht.
Aber schau mal den Fixkostenzuschuss 800.000 an, da gibts ab einem Umsatzeinbruch von 30% die Fixkosten(auch AfA) anteilig ersetzt.Förderobergrenze sind hier 100.000 €. Denke das dürfte für mehrere Schweinebauern interessant werden.
LG
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Wie belegt man diese Zahlen? Das wird wohl ohne doppelte Buchhaltung nicht abgehen. Und ob das so viele haben, bzw. herzeigen wollen ist auch fraglich.
Gottfried
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Laut Richtline müssen geeignete Unterlagen vorliegen. Für den Umsatzrückgang ist die Berechnung relativ einfach da ja die meisten Betriebe hoffentlich die Ausgangsrechnungen an die meist wenigen Abnehmer aufbewahren. Und bei den Fixkosten ist es bei nicht buchführenden Betrieben sicher schwieriger, aber meines Erachtens eine Arbeit, die sich auszahlt.
Der FKZ wird von der Finanz stichprobenartig geprüft, darauf muss man sich halt einlassen ja.
LG
Zwölf Scheinebauern müssen vor GerichtFür Schweinemäster wird es schwierig, die 30% Umsatzrückgang zu erreichen. Bei den reinen Ferkelerzeugern wird sich das schon ausgehen, meine ich ...
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Im Grunde nur der,
der den Flow Anfang des Jahres richtig erkannt hat,
diszipliniert seither leer hat,
und erst zuletzt seit FerkeltiefSTpreis
sich mit warmen Stall erbarmt,
braucht aus staatlicher Sicht "zurecht"
dringende HILFE.
Zwölf Scheinebauern müssen vor Gericht
Richtig spannend wird es dann, wenn die reinen Forstwirte draufkommen, dass sie kein Holz mehr verkaufen und stattdessen 100% Fixkostenzuschuss beantragen ;)
LG
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