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Frostlauf im Winter ..
Hallo,
Da mein Wasseranschluß zum Haus hin nicht tief genug eingegaben wurde - friert mir mein Wasseranschluß immer ab ... (Bodenfrost)
Wieviel m² Wasser sollten im Monat über den Zähler laufen - damit die Leitung nicht einfriert - und dennoch die Kosten nicht all zu hoch sind ?
Hat jemand Erfahrungswerte?
Infos
Haushalt 2 Erwachsene / ein Baby
Altes Bauernhaus mit 300 m² Wohnfläsche
Wir leben auf 1100 Höhenmeter / Land Salzburg
Durchschnittlich -5 bis -10 grad / Spitzentemperatur waren voriges Jahr -25 Grad
Vielen Dank
Erich
Frostlauf im Winter ..
Dass ein Zufluss zu einem bewohnten Haus abfriert, ist schon höchst ungewöhnlich und bedarf wirklich einer dilettantischen Zuleitungsverlegung. Wer ist der Versorger und wer ist verantwortlich für die falsche Verlegung? Das gehört doch behoben.
Wieviel du rinnen lassen mußt bei minus 25 Grad, kann dir keiner sagen, weil unbekannt ist, mit welcher Temperatur das Wasser in die Leitung kommt und wie tief oder wie Seicht die Leitung verlegt ist und womit ist sie bedeckt. Versiegelte Deckfläch bewirkt ein viel schnelleres Abfrieren bzw. ein viel weiteres Vordringen des Frostes in die Tiefe, als lockerer Naturboden.
Frostlauf im Winter ..
Hallo Erich
Die wohl wichtigste Angabe hast vergessen, was kostet bei dir der m3 Wasser, bzw kommen bei den Zählerdaten vielleicht auch noch die Kosten für die Kanalgebühr dazu.
Aber wennst 100 m oben eine gute Quelle hast, und das Wasser gratis herrinnt ...............
lg Fritz
Frostlauf im Winter ..
Die werden früher Tiere gehalten haben und einen entsprecheenden Durchfluß erzeugt haben. Ich kenne das Problem von einem Pensionisten der jetzt keine 8 Milchkühe im Stall hat.
Wie gesagt - Leitung neu legen..... So schnell wie möglich
Das wird aber JETZT nicht helfen. Ich würde man das Wasser so rinnen lassen das es mit mindestens +5C im Haus ankommt. Das kann starkes Tropfen bedeuten oder echtes rinnen.
Ich habe einen Stall wo die Wasserleitung leicht rinnnt um frostftei zu bleiben. Aber es ist mein Brunnenwasser das dann in ein Tränkbecken (mit Überlauf) geht und ich bin auf 370 m Höhe . Da reichen geschätze 3-4 Liter in der Stunde. Und das Wasser kommt aus einer guten (warmen) Erdleitung. (Ein Begleitheizung zum Auftauen habe ich auch noch).
Frostlauf im Winter ..
Bei uns hat das Tröpfeln lassen genügt u. hat vor 40 Jahren eben nie eingefroren.
Aber dann haben wir die kleinen eckigen Strohbinkerl über der Erde bei der Außenmauer geschlichtet u. manchmal mit Stroh-Kuhmist zugedeckt somit hat man dann das Wasser nicht mehr rinnen lassen müssen.
Wir hatten dazumal aber auch einige Wochenlang so um die -23°C das in den letzten 20 Jahren eben nicht mehr der Fall war.
Frostlauf im Winter ..
Weist du wo die Zuleitung genau verlegt ist? Die wird wahrscheinlich in den meisten Bereichen frostfrei eingebaut sein. Aber es reicht ein Stück z. B. unter einer Straße durch. Dort geht der Frost, weil es dauernd aper ist und eine stark wärmeleitende Oberfläche, schnell recht tief hinein und an dem Punkt friert die Leitung zu und bleibt auch noch gefroren, wenn überall sonst schon aufgetaut ist.
Wir hatten so eine Stelle bei einer Quellwasserleitung für den Stall. Die geht auf 25 - 30 cm Tiefe durch die Wiesen zum Hof. Das ist wegen des dauerhaften Durchflusses kein Problem. Aber das Stück unter der Straße um den Hof hat es schon einmal zugefroren. Das haben wir ausgebaggert und in einen Kabelschutzrohr als Isolierung verlegt. Da müsste jetzt Ruhe sein.
Gottfried
Frostlauf im Winter ..
Hallo,
soweit ich weiß, gibt es auch elekt. Heizstäbe, welche man im Nachhin in die Leitung einfädeln kann, genau aus solchen Gründen. Gibt es auch mit Außenthermostat, sodass dieser auch gesteuert werden kann.
LG
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