Antworten: 5
  15-01-2007 19:08  Hoiz_Michel
Brunnenbau
Hallo!
da es schon lang nicht mehr ordentlich geregnet hat hab ich zu wenig wasser! daher habe ich vor im hof nahen wald einen brunnen zu bohren!

hat jemand erfahrung damit? stimmt es das das wasser im wald durch die bäume stärker nitrat belastet ist ??

bitte um hilfe!

mfg Hoiz_Michel

  15-01-2007 19:29  fleischrind
Brunnenbau
servus!
das wasser im wald ist von schlechterer qualität! man sollte es eigentlich nicht glauben!
das wasser versickert im waldboden der durch die verrotung der nadeln, laub und und und sehr humusreich ist! dabei nimmt das wasser mehr von den bodeninhaltsstoffen auf und ist aus diesem grund von schlechterer qualität!
ich würde mir eine wasserquelle am feld oder in der wiese suchen, oder du machst eine tiefenbohrung!
aber der meter ist eben nicht billig!
was ist wenn du das regenwasser auffängst, einmal prüfen lässt und dann den tieren zum trinken gibst?
Ich glaub im ersten landwirt 2007 ist bei den Anfragen auch so eine ähnliche frage gestellt worden, ob man regenwasser den tieren zum trinken geben kann!

  15-01-2007 19:37  Hoiz_Michel
Brunnenbau
Hallo!

danke erst mal!

ja ich hab vor das ich eine tiefenbohrung mach weil es war schon wer da wasser suchen und das wasser ist erst in ca. 35m.
ich wollte den brunnen eh am feld oder auf der wiese machen aber nur leider hat er dort kein wasser gefunden!
soll ich den schritt wagen im wald zu bohren oder ist das zu unsicher??

des mit dem nitrat is deswegen wichtig wegen der waschanlage der melkmaschine weil sonst zu viel nitrat in den leitungen bleibt!!

bitte um weitere antworten!

mfg Hoiz_Michel

  15-01-2007 20:02  Fadinger
Brunnenbau
Hallo!

Bei 35m Tiefe spielt es eigentlich keine so große Rolle mehr, ob der Brunnen im Wald ist oder nicht. Zudem ist das ganze relativ! Ich habe selbst eine gefasste Waldquelle sowie jeweils einen Schachtbrunnen in einer Wiese und in einen Feld. Den geringsten Nitratwert (nicht nachweisbar) habe ich im Wald, den höchsten (20mg/l) im Feld (Wiese 7mg/l). Auch alle anderen Werte waren bei der Walquelle unter der Nachweisgrenze. Bei der Wiese hatte ich aber einen etwas höheren Nitritwert, war aber immer noch "genußtauglich".
Für die Trinkwasseruntersuchung im Rahmen der Milchhygieneverordnung wird das Nitrat aber eh nicht gemessen, das ist vor allem eine bakteriologische Untersuchung, war aber bei der Waldquelle aber auch immer alles bestens.

Gruß F


  15-01-2007 20:11  Hoiz_Michel
Brunnenbau
Danke für deine informative Antwort, Fadinger!!

Mfg Hoiz_Michel

  22-01-2007 13:50  Willli
Brunnenbau
hallo du kannst die Wasserqualität über den zuständigen Wasserverband erfahren, diese haben flächendeckend bei uns ihre Probebrunnen wo regelmässig proben genommen werden.

Weiters empfehle ich dir das ganze offiziel zu machen d.h. fahr auf die BH- hol dir ein Formular bezügl. Wasserentnahme, da musst du angeben wie tief der Brunnen sein soll, Bauweise Wasserentnahme .... dein Installateur hat vielleicht auch solche blanko Formulare.
Es gibt meiner Erfahrung nach keine Probleme bei solchen Anträgen, und man darf nicht vergessen das mit so einen off.Brunnen auch du gewisse rechte dann hast.

mfg

Willi



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