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Grüner Bericht Bauern verdienen Mindestsicherung

11. Sept. 2018, 06:44 dorni

Grüner Bericht Bauern verdienen Mindestsicherung

Grüner Bericht: Statistische Schönfärberei macht Situation der Bauern nicht besser! Monatslohn eines durchschnittlichen Bauern liegt knapp über der Mindestsicherung – ÖVP-Agrarlandesrat Martin Gruber und ÖVP-Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler müssen konkrete Lösungen anbieten Nach der heutigen Präsentation des Grünen Berichtes 2017 durch ÖVP-Argarreferent Martin Gruber und Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler betonen der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann und der Vizepräsident der Kärntner Landwirtschaftskammer, Manfred Muhr, dass es leider keinen Grund für Schönfärberei gibt. „Der Monatslohn eines durchschnittlichen Bauern bzw. einer bäuerlichen Arbeitskraft in Kärnten liegt knapp über der Mindestsicherung. Der Grund für diese unhaltbare Situation liegt in der verfehlten Agrarpolitik in den letzten Jahrzehnten“, betont Darmann. Die ÖVP Kärnten habe in den letzten Perioden alle Agrarlandesräte gestellt, aber leider notwendige Maßnahmen und Aktivitäten zur Stärkung des Bauernstandes vermissen lassen. Die Einkommenssituation der Bauern sei leider viel fataler, als von Gruber und Mößler heute dargestellt, da das angeführte durchschnittliche Einkommen von rund 25.000 Euro je Betrieb nicht das tatsächlich verfügbare Einkommen darstellt. „Von diesem Betrag müssen noch die Sozialversicherungs-Beiträge abgezogen werden, da diese als Privatausgaben geführt werden. Dann schaut die Situation ganz anders aus. Real verfügen unsere Bauern nicht einmal über das Einkommen aus dem Jahr 2012“, so Darmann und Muhr. Der Agrarpreis-Index spreche leider eine eindeutige Sprache, die geringen Einnahmen können mit der kontinuierlichen Steigerung der Betriebsausgaben nicht mithalten. „Der Großteil unserer Bauern muss nebenbei arbeiten gehen, damit sie überhaupt Investitionen am Betrieb durchführen können“, so Darmann. „Statt Symptombekämpfung müssen endlich die wahren Ursachen in Angriff genommen werden. Die Produktpreise sind noch immer viel zu gering und allfällige Steigerungen kommen nicht bei den Bauern an. Im Sinne der Gerechtigkeit und Fairness für unsere Landwirte wäre es notwendig, dass nicht die Konzerne alles einstreifen, sondern endlich unsere hart arbeitenden Bauern profitieren“, fordert der FPÖ-Obmann. „Gruber und Mößler sind gut beraten, nicht nur die dramatische Einkommenssituation der Bauern zu bedauern, sondern konkrete Lösungen anzubieten, die ein stabiles Einkommen unserer Bauern gewährleisten“, betonen Darmann und Muhr abschließend.

Antworten: 2

11. Sept. 2018, 07:49 eklips

Grüner Bericht Bauern verdienen Mindestsicherung

Auf ORF Online stand gestern: „Grüner Bericht“: Bauern verdienen mehr Online seit 13.09 Uhr Rund 300 Bauern und Bäuerinnen haben im Vorjahr ihre Tätigkeit beendet. Das geht aus dem „Grünen Bericht“ hervor, der jährlich vom Landwirtschaftsministerium herausgegeben wird. Die Einkommen stiegen zuletzt aber. Im Durchschnitt verdienten Bauern und Bäuerinnen rund 25.000 Euro pro Jahr, um 8,7 Prozent mehr als 2016. Nur wenn man auch auf den Hauptartikel geklickt hat, wurde man darüber informiert, dass diese 25000€ auf 2,3 AK aufzuteilen sind. Niemand von unserer Interessensvertretung fühlte sich bemüßigt, diesen Schwachsinn direkt bei ORF-Online zu korrigieren. Auch nicht einer der 50 gutbezahlten Pressesprecher unserer Wunderregierung. Obwohl sich das mit den ORF-lern in wenigen Minuten ausschnapsen lässt. Ich frage mich, wer bereitet diese Info für die Medien so auf, dass solche missverständlichen Formulierungen überhaupt zu Stande kommen können?

12. Sept. 2018, 21:36 Neudecker

Grüner Bericht Bauern verdienen Mindestsicherung

Hallo dorni Die beiden Kärntner, Darmann und Muhr, verlangen laut deiner Vision, dass der Agrarlandesrat Gruber und der Landwirtschaftskammerpräsident Mößler, Lösungen für ein besseres Einkommen der Bauern anbieten sollten. Ja lieber dorni, das ist leichter gesagt als getan. Das Einkommen mancher Bauern könnte sicher steigen, wenn so manche beim Umgang mit Fremdkapital etwas vorsichtiger wären. Was sollte in solchen Fällen ein Bauernvertreter tun? Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass alles Zureden nichts hilft, wenn jemand gerne und groß, investieren will. Der Herr Magister und der Herr Vizepräsident haben sich anscheinend von der Oppositionsrolle noch nicht verabschiedet, sonst würden sie nun selber Lösungen anbieten. Liebe Grüße vom Neudecker

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