Verschleiß oder Abbau bei Weidezaungeräten

Verschleiß oder Abbau bei Weidezaungeräten
Ich habe immern ur bemerkt das sie plötzlich hinn waren. Und ich hab einen hohen Verbrauch. Habe einen Baslter der aber meist die Kondensatoren tauschen kann...

Verschleiß oder Abbau bei Weidezaungeräten
Das hat mir einer erzählt, der mit solchen Geräten handelt. Ich kann es mir auch nicht so recht vorstellen. Weil da kommt entweder der Strom so heraus wie das Gerät aufgebaut ist, oder er kommt eben nicht. Wie der weniger werden soll, weiß ich nicht. Aber bei Elektronik bin ich halt ein Laie, deshalb ja die Frage.
Wir haben zwei Geräte im Einsatz, die sind eher schon 30 Jahre alt. Und mir kommt schon so vor, dass die nicht den leichtesten Bewuchs am Zaun mehr vertragen, schon ist die Spannung futsch. Und das begreifen auch einige von den Kälbern, die dann auswärts spazieren gehen.

Gottfried

Verschleiß oder Abbau bei Weidezaungeräten
Also bei meinem "Hiatamandl"(lt. orig. Rechnung BJ. 1982) kann ich das definitiv ausschliessen. Bin vorige Woche mit dem Metrac-Bandrechen an der Jungviehkoppel mit der Zaunlitze verhakt und wollte sie - ganz meiner Art entsprechend - schnell und elegant mit einem zugelegten Taschentuch von den Zinken ziehen. Anscheinend aber nicht schnell und elegant genug. Zeitgleich streifte nämlich einer meiner Haxen das Stützrad und ich erhielt aber dermassen einen Stromschlag, wie ich ihn noch nie in meiner nun doch schon länger andauernden Karriere als amtsbekannter Tolpatsch einstecken musste und mich das Sternengefunkel auch am lichten Tage erahnen ließ.
Hannes (aufgeladen)

Verschleiß oder Abbau bei Weidezaungeräten
Elektrik und Elektronik sind zwar auch für mich eher Feindesland, aber ich versteige mich trotzdem zu der Aussage, dass die Leistung zwangsläufig geringer werden muß. Da die Hochspannung ja von Kondensatoren aufgebaut wird, die einem Alterungsprozess unterliegen, wird die Leistung weniger. Nur: Vermutlich je nach Qualität und Zufall beim einen in 10 Jahren um Hausnummer 30%, was niemandem auffällt und beim anderen vielleicht 80%, wo es dann kritisch wird.

Verschleiß oder Abbau bei Weidezaungeräten
So ich bin zwar kein Spezialist was das angeht aber im Grunde stell ich mir die Funktion des weidezaungerätea ähnlich einer zündspüle vor.

Also durch induzieren einer Spannung von einer Spule in die andere bei zumsammenbruch des Magnetfeldes.
Wo es keinen Verschleiß gibt.

Der Unterschied liegt wahrscheinlich im primärstromkreis wo auch Kondensatoren verbaut sind die eben für den konstanten primär Strom sorgen sollen.

Diese unterliegen je nach Bauart schon einem „Verschleiß“!

Und wwenn der primärstrom etwas abfällt so wirkt sich das doch sehr im sekundärstromkreis aus.

Mfg

Verschleiß oder Abbau bei Weidezaungeräten
Dazu muß man allerdings den Type der Hochspannungserzeugung berücksichtigen. Die eher sehr alten Geräte hatten einen elektromechanischen Taktgeber welcher den Primärstrom über die Spule wegen dessen auftretender magnetischer Wirkung auf den Eisenkern des Taktgebers wieder unterbrachen. Diese Unterbrechung generiert in der Sekundärwicklung eine, von dem Verhältnis der Windungszahl zur Primärwicklung und der kapazitiven so wie ohmschen Belastung abhängige Spannung.
Eine Spiralfeder schließt danach wieder den Kontakt und der Vorgang läuft erneut ab. Das mechanische Pendelverhalten der Kontakteinrichtung ist mit dem magnetischen Impuls auf ca. 1Sek abgestimmt.
Elektronische Generatoren leiden meist an Kapazitätsabfall der Kondensatoren und dem
durch eingedrungene Feuchtigkeit auftretendem Kriechstrom im Hochspannungsteil. Einen
Bauartbedingten Leistungsabfall wie bei den mechanischen Taktgebern haben sie nicht.
Mechanische Taktgeber leiden unter dem Abbrand des Kontaktes bei Stromunterbrechung, Abreißfunke. Sauberes Glattfeilen dieses Kontaktes verringert den Durchlaßwiderstand
erheblich und erhöht damit auch die Induktionsspannung und die Schlagstärke.