EU Agrar-Politik(die Zukunft???)

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  08-01-2007 12:47  Gerhardkep
EU Agrar-Politik(die Zukunft???)
Braucht jeder Landwirt einen Nebenjob?

EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel hat zum Jahreswechsel nochmals deutlich gemacht, welche Einschränkungen die Agrarpolitik in den kommenden Jahren hinnehmen muss. An erster Stelle nannte die Dänin hier den Arbeitsplatzabbau.

Die Kommission rechnet mit einem Verlust von 6 Mio. Stellen bis 2014.

Der Agrarsektor werde sich radikal ändern müssen, um mit der neuen Situation fertig zu werden.

Daher sollten sich die europäischen Landwirte frühzeitig außerhalb des Sektors neue Einkommensquellen suchen.

Zahlreiche Bauern könnten die nächsten zehn Jahre nur überleben, wenn sie einen Nebenjob annähmen.

Im Agrarhaushalt gingen die Kürzungen unterdessen wie geplant weiter. Der Etat für 2007 umfasst etwa 200 Mio. Euro weniger als im Vorjahr, obwohl die Gemeinschaft auf 27 Staaten gewachsen ist. Die Mittel für die Direktzahlungen und Agrarmaßnahmen schrumpften sogar um 600 Mio. Euro, wobei aber das Fördervolumen zugunsten der ländlichen Entwicklung um etwa 400 Mio. Euro steige. Für die Zeit nach 2013 prophezeite Fischer Boel allerdings substanzielle Kürzungen. Diese Äußerungen stießen jedoch in vielen EU-Ländern auf Ablehnung. Sie seien völlig substanzlos und verfrüht, so Gert Lindemann vom Bundesagrarministerium.

Am Donnerstag erklärte Fischer Boel schließlich noch, dass die Kommissio b e s c h l o s s e n habe, die Milchquoten nicht über das Jahr 2014/15 zu verlängern. Die Brüsseler Behörde dementierte diese Aussage aber. (8.1.07)

Ganz interressante Nachrichten für das Jahr 2007.Zum Nachdenken anregend .
Noch eine Nachricht die ich gelesen habe.
US-Milchpolitik vor radikalen Einschnitten

Wenige Monate vor der politischen Debatte um die neue Strategie in der US- Landwirtschaft fordert ein liberales Washingtoner Institut die Abschaffung der staatlichen Milchprogramme. Die Stützung der Preise fördere die Überproduktion, effizientere Landwirte würden bestraft weil kleinere Betriebe gefördert werden, so die Argumente des Instituts. Durch hohe

Schutzzölle auf importierte Molkereiprodukte werden die Inlandspreise künstlich über Weltmarktniveau gehalten. Der Verbraucher muss letztlich den höheren Preis bezahlen. Laut Erhebungen haben die Verbraucher im Jahr 2004 den Preis mit 7,16 Cent pro Liter gestützt. (8.1.2007)

Die USA und die EU müssen woll miteinander Silvester gefeiert haben.????!!!!!!

mfg GK








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