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08-01-2007 09:38 Kirchi
Armut
bei DLZ gelesen:
Schweiz: Ein Viertel der Bauernfamilien lebt in Armut
Der Schweizerische Bauernverband (SBV) schlägt Alarm: Die Hälfte der Schweizer Bauernbetriebe steht laut einer Analyse auf der Kippe. Und ein Viertel aller Bauernfamilien muss bereits zu den "Working Poor" gerechnet werden. Diese 25 Prozent der Bauernfamilien könne mit ihrer Arbeit nicht einmal ihren Lebensunterhalt decken, schreibt der Schweizerische Bauernverband. Ihre Einkommen lägen nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen unter der offiziellen Armutsgrenze.
Am Donnerstag stellte der SBV in Walperswil (Kt. Bern) seinen jährlichen Bericht zur Situation der Landwirtschaft den Medien vor. Die Working-Poor-Quote der Schweiz habe 2004 bei 6,7 Prozent gelegen, heisst es darin. Bei den Bauern lag sie 2004 bei 19,7 und 2005 bei 26,6 Prozent der Familienarbeitskräfte.
Die Schwankung ist laut SBV von der Ernte und der Konjunktur abhängig. 2003 und 2004, als das bäuerliche Einkommen anstieg, war auch der Anteil der Armen unter den Bauern tiefer. Besonders hoch ist das Armutsrisiko auf kleinen Betrieben und in Berggebieten.
2005 brachten 49 Prozent aller Bauernbetriebe laut dem Bericht zu wenig ein, um Investitionen zu tätigen oder die Altersvorsorge der Familien zu sichern. Weil sie zu wenig Eigenkapital bilden könnten, seien diese Betriebe in ihrer Existenz bedroht - dies noch ohne Druck von Agrarpolitik 2011, Freihandel und WTO-Verhandlungen.
Der Produktionswert der Landwirtschaft sank 2006 um 2,7 Prozent auf insgesamt 10 Mrd. Franken. Die Nettowertschöpfung ging im etwa gleichen Ausmass auf 2,6 Mrd. Franken zurück. Um die Kaufkraft bereinigt, sei das noch die Hälfte von 1990, sagte SBV-Direktor Jacques Bourgeois laut Redetext.
Der Jahresarbeitsverdienst pro Familienarbeitskraft sank 2005 von 36 700 auf 33 900 Franken. Ausserhalb der Landwirtschaft lag der Durchschnitts-Jahreslohn 2005 bei 67 200 Franken. Nur 9 Prozent aller bäuerlichen Arbeitskräfte kamen auf mindestens diesen Betrag.
Mehr Geld verlangt
Vom Nationalrat fordert der Bauernverband, die Agrarpolitik 2011 zu korrigieren und den Bauern mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Der vom Ständerat in der Wintersession um 150 Millionen auf 13,65 Mrd. Franken erhöhte Zahlungsrahmen genügt ihm nicht. Er beharrt auf den in der Vernehmlassung verlangten 14 Mrd. Franken.
Zudem braucht es für den SBV auch neue Einkommensquellen für die Landwirtschaft, etwa im Tourismus und bei der Energieproduktion aus Biomasse. Doch nur mit akzeptablen gesetzlichen Rahmenbedingungen könnten Bauern ihr Potenzial ausschöpfen.
Nebeneinkünfte werden nach Einschätzung des SBV immer wichtiger. Vor allem in Randgebieten müssten aber genug Arbeitsplätze vorhanden sein, mahnt er. Voraussetzung dafür sei eine griffige Regionalpolitik.
Schliesslich warnt der Verband vor unausgewogenen Liberalisierungsschritten. Die Öffnung der Schweizer Agrarmärkte müsse sorgfältig gestaltet und die ganze Wertschöpfungskette einbezogen werden. Und es brauche flankierende Massnahmen. (SBV/20min/ks)
powered by dlz-agrarmagazin
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Schweiz: Ein Viertel der Bauernfamilien lebt in Armut
Der Schweizerische Bauernverband (SBV) schlägt Alarm: Die Hälfte der Schweizer Bauernbetriebe steht laut einer Analyse auf der Kippe. Und ein Viertel aller Bauernfamilien muss bereits zu den "Working Poor" gerechnet werden. Diese 25 Prozent der Bauernfamilien könne mit ihrer Arbeit nicht einmal ihren Lebensunterhalt decken, schreibt der Schweizerische Bauernverband. Ihre Einkommen lägen nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen unter der offiziellen Armutsgrenze.
Am Donnerstag stellte der SBV in Walperswil (Kt. Bern) seinen jährlichen Bericht zur Situation der Landwirtschaft den Medien vor. Die Working-Poor-Quote der Schweiz habe 2004 bei 6,7 Prozent gelegen, heisst es darin. Bei den Bauern lag sie 2004 bei 19,7 und 2005 bei 26,6 Prozent der Familienarbeitskräfte.
Die Schwankung ist laut SBV von der Ernte und der Konjunktur abhängig. 2003 und 2004, als das bäuerliche Einkommen anstieg, war auch der Anteil der Armen unter den Bauern tiefer. Besonders hoch ist das Armutsrisiko auf kleinen Betrieben und in Berggebieten.
2005 brachten 49 Prozent aller Bauernbetriebe laut dem Bericht zu wenig ein, um Investitionen zu tätigen oder die Altersvorsorge der Familien zu sichern. Weil sie zu wenig Eigenkapital bilden könnten, seien diese Betriebe in ihrer Existenz bedroht - dies noch ohne Druck von Agrarpolitik 2011, Freihandel und WTO-Verhandlungen.
Der Produktionswert der Landwirtschaft sank 2006 um 2,7 Prozent auf insgesamt 10 Mrd. Franken. Die Nettowertschöpfung ging im etwa gleichen Ausmass auf 2,6 Mrd. Franken zurück. Um die Kaufkraft bereinigt, sei das noch die Hälfte von 1990, sagte SBV-Direktor Jacques Bourgeois laut Redetext.
Der Jahresarbeitsverdienst pro Familienarbeitskraft sank 2005 von 36 700 auf 33 900 Franken. Ausserhalb der Landwirtschaft lag der Durchschnitts-Jahreslohn 2005 bei 67 200 Franken. Nur 9 Prozent aller bäuerlichen Arbeitskräfte kamen auf mindestens diesen Betrag.
Mehr Geld verlangt
Vom Nationalrat fordert der Bauernverband, die Agrarpolitik 2011 zu korrigieren und den Bauern mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Der vom Ständerat in der Wintersession um 150 Millionen auf 13,65 Mrd. Franken erhöhte Zahlungsrahmen genügt ihm nicht. Er beharrt auf den in der Vernehmlassung verlangten 14 Mrd. Franken.
Zudem braucht es für den SBV auch neue Einkommensquellen für die Landwirtschaft, etwa im Tourismus und bei der Energieproduktion aus Biomasse. Doch nur mit akzeptablen gesetzlichen Rahmenbedingungen könnten Bauern ihr Potenzial ausschöpfen.
Nebeneinkünfte werden nach Einschätzung des SBV immer wichtiger. Vor allem in Randgebieten müssten aber genug Arbeitsplätze vorhanden sein, mahnt er. Voraussetzung dafür sei eine griffige Regionalpolitik.
Schliesslich warnt der Verband vor unausgewogenen Liberalisierungsschritten. Die Öffnung der Schweizer Agrarmärkte müsse sorgfältig gestaltet und die ganze Wertschöpfungskette einbezogen werden. Und es brauche flankierende Massnahmen. (SBV/20min/ks)
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08-01-2007 11:56 Christoph38
Armut
Wie schon die Caritas sagt: "Armut ist relativ."
Das soll heissen, daß es den Armen bei uns nichts hilft, wenn es überall auf der Welt "wirkliche" Armut gibt, mit Krieg, Hungersnot etc.
Die relative Armut von Bauern besteht darin, dass sie zwar heute mehr materiellen Wohlstand haben, als vor hundert Jahren und heute keiner mehr verhungern muss. Aber es ist nur menschlich, am Leben der Gesellschaft teilhaben zu wollen und sich einen üblichen Lebensstil leisten zu können. Wer dies nun nicht kann ist relativ arm (so die Caritas).
Eine Ursache von Armut kann auch darin bestehen, zwar Arbeit zu haben, aber daraus kein ausreichendes Einkommen zu erzielen. Dabei spielt es keinen Unterschied ob man selbständig oder unselbständig tätig ist.
Wie schon die Caritas sagt: "Armut ist relativ."
Das soll heissen, daß es den Armen bei uns nichts hilft, wenn es überall auf der Welt "wirkliche" Armut gibt, mit Krieg, Hungersnot etc.
Die relative Armut von Bauern besteht darin, dass sie zwar heute mehr materiellen Wohlstand haben, als vor hundert Jahren und heute keiner mehr verhungern muss. Aber es ist nur menschlich, am Leben der Gesellschaft teilhaben zu wollen und sich einen üblichen Lebensstil leisten zu können. Wer dies nun nicht kann ist relativ arm (so die Caritas).
Eine Ursache von Armut kann auch darin bestehen, zwar Arbeit zu haben, aber daraus kein ausreichendes Einkommen zu erzielen. Dabei spielt es keinen Unterschied ob man selbständig oder unselbständig tätig ist.
08-01-2007 12:28 sturmi
Armut
markenkleidung, 3 handys, alles und jedes kaufen und das jetzt und sofort!!!
lg sturmi
markenkleidung, 3 handys, alles und jedes kaufen und das jetzt und sofort!!!
lg sturmi
08-01-2007 12:57 Kirchi
Armut
schon richtig, 3 Handys muss mann nicht haben. Man kann
auch ohne den ganzen Schnick Schnack glücklich(er) sein.
Dennoch finde ich es bedenklich, dass Landwirte sooo unter Durchschnitt
"entlohnt" werden.
Weiß die Stadtbevölkerung das überhaupt?
Oder wird es nur verdrängt, weil ja billige Lebensmittel gebraucht werden
(Geiz ist geil)
Aber ich denke, dass die Landwirte hier nur die Vorhut sind. Auch bei den Arbeitnehmern gibt es immer mehr "arme" und dafür immer mehr "superreiche". Der Mittelstand schwindet.
Wie soll das wohl enden??
schon richtig, 3 Handys muss mann nicht haben. Man kann
auch ohne den ganzen Schnick Schnack glücklich(er) sein.
Dennoch finde ich es bedenklich, dass Landwirte sooo unter Durchschnitt
"entlohnt" werden.
Weiß die Stadtbevölkerung das überhaupt?
Oder wird es nur verdrängt, weil ja billige Lebensmittel gebraucht werden
(Geiz ist geil)
Aber ich denke, dass die Landwirte hier nur die Vorhut sind. Auch bei den Arbeitnehmern gibt es immer mehr "arme" und dafür immer mehr "superreiche". Der Mittelstand schwindet.
Wie soll das wohl enden??
08-01-2007 13:42 theres
Armut
Ist das nicht ein weltweiter Vorgang, dass die paar Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, die Pufferschicht in der Mitte- der Mittelstand wird immer dünner.
Im Verhältnis zu anderen Ländern geht es uns aber doch noch um einiges besser, ich halte von diesen Armutsberichten nichts, denn was bringt es, wenn man sich oben oder unten einordnen kann?
Ich sehe es als viel wichtiger an- für mich selbst einmal zu wissen,
was für mein Leben wichtig ist-
worauf ich verzichten kann, was mir nicht wichtig ist.
Dass die Entlohnung in der Landwirtschaft nicht üppig ist, damit werden wir leben müssen, aber wer in der Stadt lebt, seine Miete zahlen muss,
jeden Salatkopf kaufen muss und einen Beruf hat, der nicht übermaßig gut bezahlt ist, hat sicher auch nicht gerade ein üppiges Leben.
Das grössere Problem sehe ich darin, dass uns so unheimlich viel Konsumschmarrn als überlebenswichtig aufs Auge gedrückt wird, und das was wirklich wichtig ist- aus dem Blickfeld rückt.
Reich wird man weder als Bauer noch als Arbeitnehmer, aber solange es für ein ausreichendes Dasein sogt, sind wir zufrieden.
Aber was mir fehlt, Hilfe zur Selbsthilfe, um die Zukunft gut zu meistern, auch mit weniger Geld werden wir nicht verhungern,
aber nur der, der sich handwerklich gut helfen kann, der aus Grundnahrungsmitteln auch was zaubern kann-
ist doch in einer viel besseren Lage.
Aber von der Verdelung lebt die Wirtschaft.
Jeder muss für sich selbst die Messlatte setzen, was für ihn Armut bedeutet.
Das was in Studien herausgefunden wird- nützt doch dem einzelnen überhaupt nichts.
Ist das nicht ein weltweiter Vorgang, dass die paar Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, die Pufferschicht in der Mitte- der Mittelstand wird immer dünner.
Im Verhältnis zu anderen Ländern geht es uns aber doch noch um einiges besser, ich halte von diesen Armutsberichten nichts, denn was bringt es, wenn man sich oben oder unten einordnen kann?
Ich sehe es als viel wichtiger an- für mich selbst einmal zu wissen,
was für mein Leben wichtig ist-
worauf ich verzichten kann, was mir nicht wichtig ist.
Dass die Entlohnung in der Landwirtschaft nicht üppig ist, damit werden wir leben müssen, aber wer in der Stadt lebt, seine Miete zahlen muss,
jeden Salatkopf kaufen muss und einen Beruf hat, der nicht übermaßig gut bezahlt ist, hat sicher auch nicht gerade ein üppiges Leben.
Das grössere Problem sehe ich darin, dass uns so unheimlich viel Konsumschmarrn als überlebenswichtig aufs Auge gedrückt wird, und das was wirklich wichtig ist- aus dem Blickfeld rückt.
Reich wird man weder als Bauer noch als Arbeitnehmer, aber solange es für ein ausreichendes Dasein sogt, sind wir zufrieden.
Aber was mir fehlt, Hilfe zur Selbsthilfe, um die Zukunft gut zu meistern, auch mit weniger Geld werden wir nicht verhungern,
aber nur der, der sich handwerklich gut helfen kann, der aus Grundnahrungsmitteln auch was zaubern kann-
ist doch in einer viel besseren Lage.
Aber von der Verdelung lebt die Wirtschaft.
Jeder muss für sich selbst die Messlatte setzen, was für ihn Armut bedeutet.
Das was in Studien herausgefunden wird- nützt doch dem einzelnen überhaupt nichts.
08-01-2007 14:48 erhardkonrad
Armut
Hallo!
Reich wird man nicht nur durchs viele Verdienen, sondern auch durchs nicht ausgeben!!
lg
Hallo!
Reich wird man nicht nur durchs viele Verdienen, sondern auch durchs nicht ausgeben!!
lg
08-01-2007 15:47 mandy
Armut
Hi allerseits.
Ich denke auch, das man derartige Studien etwas hinterfragen müsste - z.B.: wer hat sie in Auftrag gegeben, wieviele Betriebe sind zur Berechnung herangezogen worden - welche Aufzeichnungen ergaben diese Studie usw.
Eins ist natürlich offensichtlich, nämlich das sich die Preisschere mehr und mehr zu unseren Ungunsten öffnet - sei es bei Betriebsmittel, Abgaben oder sonstigen Anschaffungen und auch die Ertragssteigerungen verflachen sich bzw sind in ungünstigen Jahren sogar rückläufig.
Aber es ist schon auch klar, das der Aufwand für den sogenannten Lebensstandart in der ländlichen Bevölkerung ebenfalls enorm angestiegen ist = Handy`s, Internet, Urlaub, Ausbildung und Führerschein der Kinder etc etc.
Abschließen möchte ich mit einer Lebensweisheit von Jean Guehenno (steht bei mir auf einen Kalenderblatt):
"Arm ist nicht derjenige, welcher wenig hat, sondern jener Unglückseeliger,
welcher niemals g e n u g b e k o m m e n kann"!
In diesem Sinne wünsche ich euch und mir, das wir uns glücklich dazwischen befinden! M.f.G. mandy
Hi allerseits.
Ich denke auch, das man derartige Studien etwas hinterfragen müsste - z.B.: wer hat sie in Auftrag gegeben, wieviele Betriebe sind zur Berechnung herangezogen worden - welche Aufzeichnungen ergaben diese Studie usw.
Eins ist natürlich offensichtlich, nämlich das sich die Preisschere mehr und mehr zu unseren Ungunsten öffnet - sei es bei Betriebsmittel, Abgaben oder sonstigen Anschaffungen und auch die Ertragssteigerungen verflachen sich bzw sind in ungünstigen Jahren sogar rückläufig.
Aber es ist schon auch klar, das der Aufwand für den sogenannten Lebensstandart in der ländlichen Bevölkerung ebenfalls enorm angestiegen ist = Handy`s, Internet, Urlaub, Ausbildung und Führerschein der Kinder etc etc.
Abschließen möchte ich mit einer Lebensweisheit von Jean Guehenno (steht bei mir auf einen Kalenderblatt):
"Arm ist nicht derjenige, welcher wenig hat, sondern jener Unglückseeliger,
welcher niemals g e n u g b e k o m m e n kann"!
In diesem Sinne wünsche ich euch und mir, das wir uns glücklich dazwischen befinden! M.f.G. mandy
08-01-2007 20:42 nschaua
Armut
Wird man auch glücklicher wenn man Reicher wird???
Sind es nicht gerade die gut Verdienenden die unzufrieden sind und vor Neid zerfressen werden?
Wird man auch glücklicher wenn man Reicher wird???
Sind es nicht gerade die gut Verdienenden die unzufrieden sind und vor Neid zerfressen werden?
08-01-2007 21:08 theres
Armut
Ob Reichtum ein besseres Leben ermöglicht, kann ich nicht beurteilen.
Aber ich habe festgestellt, dass in anderen Ländern, in denen es den Leuten nicht so gut geht, lächeln die Menschen zufriedener.
Wie oft hat jemand viel Geld, lebt auf grossem Fuß und hat auch Geldsorgen.
Es ist nicht die Summe der Einnahmen, die was bringt, sondern es ist die Summe der nicht getätigten Ausgaben, die einem am Besten helfen.
Was braucht der Mensch, um ein zufriedenes Leben leben zu können.
Meine Freundin hat einen schönen Spruch,
eine warme Stube, ein gutes Brot und Frieden im Haus.
Eigentlich doch gar nicht viel-
Ob Reichtum ein besseres Leben ermöglicht, kann ich nicht beurteilen.
Aber ich habe festgestellt, dass in anderen Ländern, in denen es den Leuten nicht so gut geht, lächeln die Menschen zufriedener.
Wie oft hat jemand viel Geld, lebt auf grossem Fuß und hat auch Geldsorgen.
Es ist nicht die Summe der Einnahmen, die was bringt, sondern es ist die Summe der nicht getätigten Ausgaben, die einem am Besten helfen.
Was braucht der Mensch, um ein zufriedenes Leben leben zu können.
Meine Freundin hat einen schönen Spruch,
eine warme Stube, ein gutes Brot und Frieden im Haus.
Eigentlich doch gar nicht viel-
08-01-2007 22:11 gdo
Armut
theres 08-01-2007 21:08
theres Du bist sooo eine gscheite ... lebensgscheite ... Frau, dass es mir immer wieder die Sprache verschlägt und ich eigentlich eine Zeitlang keine Worte mehr finde.
Ja, ja, ja ... die Zufriedenheit ist der Schlüssel ... für den Einzelnen.
Und wie ich schon gelegentlich erwähnt hab ... sind wie Du sagst die Ärmstem meistens am zufriedensten ... sie müssen sich nicht sorgen dass sie etwas verlieren ... je mehr die meisten Menschen haben, desto mehr können sie verlieren ... und das steht ihnen auch ins Gesicht geschrieben.
Noch was zu Armut ... die natürlich "relativ" ist (weil der Arme ja vielleicht zufriedener wie der Reichere ist) und doch wieder nicht - wegen verschiedner Facts:
wieviele Menschen
-) im Dorf X oder Y
-) in der Stadt Wien, Linz oder Graz
-) In Österreich
-) In Europa
-) Weltweit
gehört wieviel Grund?
Ich weiß nur dass den wenigsten das meiste gehört. Beispiel: wieviele Menschen von 1000 besitzen 1 ha Grundbesitz (1ha entspricht wohl ca 20-30000€ im Schnitt).
Diese Zahlen (Eigentumsverhältnisse bzgl. Grund und Boden, die ich gerne hätte ... aber bis jetzt im Web nicht in zufriedenstellender Form gefunden habe) sind mit Sicherheit nicht relativ - sondern Facts. Und Facts derer sich hier im Forum wohl nur eine Handvoll bewußt sind. Und da wirds mir dann leider manchmal wirklich schlecht wenn ich hier die Großgrundbesitzer jammern höre.
Und das ist wieder so etwas wofür ich Dich bewundere Theres ... wie Du damit umgehst ... wie Du nie Deine Mitte verlierst, trotz alledem was da draußen laufend abgeht. Du bist eine ganz außerordentlich bemerkenswerte Frau Theres.
theres 08-01-2007 21:08
theres Du bist sooo eine gscheite ... lebensgscheite ... Frau, dass es mir immer wieder die Sprache verschlägt und ich eigentlich eine Zeitlang keine Worte mehr finde.
Ja, ja, ja ... die Zufriedenheit ist der Schlüssel ... für den Einzelnen.
Und wie ich schon gelegentlich erwähnt hab ... sind wie Du sagst die Ärmstem meistens am zufriedensten ... sie müssen sich nicht sorgen dass sie etwas verlieren ... je mehr die meisten Menschen haben, desto mehr können sie verlieren ... und das steht ihnen auch ins Gesicht geschrieben.
Noch was zu Armut ... die natürlich "relativ" ist (weil der Arme ja vielleicht zufriedener wie der Reichere ist) und doch wieder nicht - wegen verschiedner Facts:
wieviele Menschen
-) im Dorf X oder Y
-) in der Stadt Wien, Linz oder Graz
-) In Österreich
-) In Europa
-) Weltweit
gehört wieviel Grund?
Ich weiß nur dass den wenigsten das meiste gehört. Beispiel: wieviele Menschen von 1000 besitzen 1 ha Grundbesitz (1ha entspricht wohl ca 20-30000€ im Schnitt).
Diese Zahlen (Eigentumsverhältnisse bzgl. Grund und Boden, die ich gerne hätte ... aber bis jetzt im Web nicht in zufriedenstellender Form gefunden habe) sind mit Sicherheit nicht relativ - sondern Facts. Und Facts derer sich hier im Forum wohl nur eine Handvoll bewußt sind. Und da wirds mir dann leider manchmal wirklich schlecht wenn ich hier die Großgrundbesitzer jammern höre.
Und das ist wieder so etwas wofür ich Dich bewundere Theres ... wie Du damit umgehst ... wie Du nie Deine Mitte verlierst, trotz alledem was da draußen laufend abgeht. Du bist eine ganz außerordentlich bemerkenswerte Frau Theres.
08-01-2007 22:18 biolix
Armut
Liebe letzten Drei !
schön das zu lesen... ja regi ist und bleibt die beste...
aber fakt ist leider armut oder menschen die wirklcih jeden euro pro monat
3 mal umdrehen müssen werde in Ö immer mehr.. und sind das wirklcih all die die nicht arbeiten wollen oder 3 handys brauchen ?
nachdenklich biolix
Liebe letzten Drei !
schön das zu lesen... ja regi ist und bleibt die beste...
aber fakt ist leider armut oder menschen die wirklcih jeden euro pro monat
3 mal umdrehen müssen werde in Ö immer mehr.. und sind das wirklcih all die die nicht arbeiten wollen oder 3 handys brauchen ?
nachdenklich biolix
08-01-2007 23:00 gdo
Armut
biolix 08-01-2007 22:18
aber fakt ist leider armut oder menschen die wirklcih jeden euro pro monat
3 mal umdrehen müssen werde in Ö immer mehr.. und sind das wirklcih all die die nicht arbeiten wollen oder 3 handys brauchen ?
1) Diese Armen werden vor allem weltweit immer mehr. Und du kennst sicher das Sprichtwort vom Krug, der zum Brunnen geht oder jenes wenn das Mass voll ist ...
2) Unser sogennantes Mindesteinkommen ist nur eine Augenauswischerei zugunsten des Systems der Reichen. Almosen geben den Armen. Das Volk ruhig stellen. Aber das Problem nicht wirklich am Schopf packen. Nur ja nicht das System in Frage stellen.
PS: Den Armen nur ja keinen Grund und Boden geben ... die nutzen ihn vielleicht nicht effizient genug. Das Volk ist arm und dumm zu halten. Widerlich.
Gute Nacht Freunde!
biolix 08-01-2007 22:18
aber fakt ist leider armut oder menschen die wirklcih jeden euro pro monat
3 mal umdrehen müssen werde in Ö immer mehr.. und sind das wirklcih all die die nicht arbeiten wollen oder 3 handys brauchen ?
1) Diese Armen werden vor allem weltweit immer mehr. Und du kennst sicher das Sprichtwort vom Krug, der zum Brunnen geht oder jenes wenn das Mass voll ist ...
2) Unser sogennantes Mindesteinkommen ist nur eine Augenauswischerei zugunsten des Systems der Reichen. Almosen geben den Armen. Das Volk ruhig stellen. Aber das Problem nicht wirklich am Schopf packen. Nur ja nicht das System in Frage stellen.
PS: Den Armen nur ja keinen Grund und Boden geben ... die nutzen ihn vielleicht nicht effizient genug. Das Volk ist arm und dumm zu halten. Widerlich.
Gute Nacht Freunde!
08-01-2007 23:39 realist
Armut
Hallo gdo
Ich habe es bisher leider noch nicht geschafft, irgenwie Kontakt aufzunehmen. Kurz nach Neujahr war bei Deinem Userprofil die Mailadresse freigeschaltet. Haben Sie meine Nachricht erhalten?
Könnten Sie nochmal versuchen, mir bekanntzugeben, wo ich die Informaionen finden kann, die Sie z.B. an "Inge" gesendet haben.
Meine Mail im Userprofil müßte aktiv sein, und ich hoffe, dass es mal klappt.
Schöne Grüße
Hallo gdo
Ich habe es bisher leider noch nicht geschafft, irgenwie Kontakt aufzunehmen. Kurz nach Neujahr war bei Deinem Userprofil die Mailadresse freigeschaltet. Haben Sie meine Nachricht erhalten?
Könnten Sie nochmal versuchen, mir bekanntzugeben, wo ich die Informaionen finden kann, die Sie z.B. an "Inge" gesendet haben.
Meine Mail im Userprofil müßte aktiv sein, und ich hoffe, dass es mal klappt.
Schöne Grüße
09-01-2007 08:36 Christoph38
Armut
Teilweise werden meiner Meinung nach schon ein paar Dinge verdreht dargestellt:
Ich stimme dem ja zu, daß wer reicher ist nicht zufriedener sein muss und auch in der ärmsten Hütte die glücklichsten Menschen leben können.
Oft genug wird dem Geld hinterhergejagt und Menschen bleiben auf der Strecke.
Aber man soll schon die Kirche im Dorf lassen und Dinge nicht ins Gegenteil verkehren: Arm sein ist kein Vorteil und um viele wichtige Dinge im Leben (Nahrung, Wohnung, Gesundheit) ist es besser bestellt, wenn man genug Geld dafür hat.
Insofern ist arm und glücklich sein, schon etwas romantisch verklärt und mit der Realität schwer in Einklang zu bringen.
Teilweise werden meiner Meinung nach schon ein paar Dinge verdreht dargestellt:
Ich stimme dem ja zu, daß wer reicher ist nicht zufriedener sein muss und auch in der ärmsten Hütte die glücklichsten Menschen leben können.
Oft genug wird dem Geld hinterhergejagt und Menschen bleiben auf der Strecke.
Aber man soll schon die Kirche im Dorf lassen und Dinge nicht ins Gegenteil verkehren: Arm sein ist kein Vorteil und um viele wichtige Dinge im Leben (Nahrung, Wohnung, Gesundheit) ist es besser bestellt, wenn man genug Geld dafür hat.
Insofern ist arm und glücklich sein, schon etwas romantisch verklärt und mit der Realität schwer in Einklang zu bringen.
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!