Milchanlieferung

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Seit vielen Jahren schon versuche ich den Milchpreis durch extensive Wirtschaftsweise im Alleingang zu stabilisieren. Bis jetzt ist es mir noch nicht gelungen, aber ich bleib dran.

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War nicht vor kurzem eine Doku im ORF. Ging so über ein paar Jahre mit den selben Landwirten. Da hat ein Milchbauer erst groß erklärt wie super er mit seiner neuen Technik aufgestellt ist ......... später hat er dann hysterisch in die Kamera geweint das er nicht kostendeckend arbeiten kann ......... und wieder später hat er gestrahtl das es einen super Milchpreis gibt und alles ganz toll ist. Ich denke ist ist ein Problem des Langzeitgedächtnises. Aber ich kenne mich in dem Bereich nicht aus.

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... da merkt man wieder, wie zartbesaitet wir Milchbauern sind! ;-)

Eine "dringliche Bitte" weniger zu liefern reicht schon lange nicht mehr aus. Der maßgebliche Großteil der Lieferanten reagiert auf den Preis und versucht aus der jeweiligen Situation das wirtschaftlich beste zu machen.

Nöm senkt mit 1. Mai auf 32,5 Cent / kg ab. Das Mengensteuermodell der MGN zeigt bislang keine / zu wenig Wirkung.
Was macht Bergland?

LG Vollmilch

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@ Riiitsch zu deiner Aussage von Lieferantenaufnahme, in welchem Gebiet ist dies der Fall?würde mich interessieren.

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@ Vollmilch
Lt. SMS von Vorgestern bleibt der Auszahlungspreis gleich, das Mengensteuermodell wird fortgeführt.
Hannes

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Danke Hannes!

Dann ist die Milchpreisabsenkung bei der Nöm nur halb so schlimm!

LG Vollmilch

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Ist es denn bei der Berglandmilch mit der Milchmengenregelung schlussendlich wirklich so,
dass bei jenen Bauern, welche sich letztes Jahr an der freiwilligen Lieferrücknahme
beteiligt haben, heuer die reduzierte Menge zur Berechnung verwendet wurde?
Jene doppelt zu bestrafen, welche sich schon früher um eine Mengenreduktion bemüht haben, auf so eine Unverfrorenheit muss man erst kommen!

Jetzt dürfen ALLE, auch jene welche die letzten Jahre gleichbleibend in der Anlieferung waren,
die Strafe für die zahlen, welche unkontrolliert die Produktion gesteigert haben, und für die
Milchrevoluzzer, welche wir kollegialerweise wieder als Lieferanten aufgenommen haben.

Der Brave ist wieder der Dumme!

Dass die ausgelaufene "ofizielle" Quote nicht in irgendeiner Weise als Unternehmensinterne
Quote übernommen wurde, verstehe ich nicht. Dass nach Auslaufen der Quotenregelung
eine Überschussproduktion kommen wird war leicht vorauszusehen, aber KEINER der
Bauern- und Molkereivertreter hat rechtzeitig einen "Gefahrenplan" ausgearbeitet.
Vorausschauende Unternehmensführung ist das nicht...

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Das Unternehmen braucht ja so einen Plan nicht, man senkt einfach den Auszahlungspreis.
Einen Plan bräuchten eher die Bauern :).

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Guten Morgen!

Die Berglandmilch hatte doch eh schon länger einen "Gefahrenplan", wurde nur nicht angewendet. Auch bei der Nöm hat man schon vor dem Quotenende über die Möglichkeiten der Mengensteuerung nachgedacht.
Besonders "laut" würde darüber jedoch nicht diskutiert. Verlierer und Gewinner gibt es bei jeder "Regelung".

Auch die meisten Bauern haben einen Plan, wie sie niedrige
Milchpreise kompensieren können.

LG Vollmilch

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Das ewige Gejammere geht mir am Nerv!!!!
Von den Bauern u Molkereien!
Im vorjahr um diese Zeit haben sie nach Milch gebettelt!
Überlegt doch mal ,die lieben Molkerein sollen sich was einfallen lassen für den Absatz.
Nicht immer denn Lanwirten den Schwarzen Peter in die Schuhe schieben.
Bessere Preisvehandlungen mit den Supermärkten u Preisabsprachen monatlich.
Weiters sollte mal von den Hr.überlegt werden ob man immer den Erzeugermilchpreis senken muss.Vielleicht mal Innerbetrieblche Einsparungen.Vieleicht mal Lohnkürzungen wenns nicht so gut läuft.Es gibt immer Einsparungspotenzial.
Muss ja bei uns Erzeuger und Selbstständigen auch gehn wen Monat für Monat der Preis sinkt.
Ein Gedankenanstoss an alle Funktionäre und Verhandler.
Wünsche ein Schönen ersten Mai!

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Die kleinen und vernünftigen sollen jetzt nicht nachgeben und ihre Menge gleich weiterliefern, bis der Milchpreis wieder im Keller ist. Denn die Verursacher werden es durch hohe Kosten ( Pacht, Maschinen, Kredit) nicht lange aushalten . So sollten wenigstens wir zusammemhalten!!! LG

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Wer sind die "Verursacher"? Die Großen (was auch immer das bedeutet) und die Unvernünftigen?
Wir Kleinen sind sicher vollkommen "schuldlos"! ;-)

LG Vollmilch

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Ah! Ich weiß schon wer genau die Verursacher sind: die ANDEREN!

LG Vollmilch

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Unser lieben MGN (Gruber-Doberer) glaubt ja kein Mensch mehr.
In der Mitgliederinfo hat er geschrieben: ,, Für Jänner 2018 tragen alle Landwirte diese Überschussmenge gemeinsam. Ab Feb. 2018 werden diese Mengen einzelbetrieblich abgerechnet"
Entweder habe ich etwas falsch verstanden oder sie halten sich nicht an das ,,Ausgemachte"
Denn den letzten Milchgeldabrechnungen habe auch ich für die anderen mit bezahlt obwohl ich mit der Liefermenge zurück gegangen bin. Denn ich Überliefere seit Feb. nicht mehr!!
Ich frage mich nur warum ich für die Überlieferer Zahlen muss?

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Unser lieben MGN (Gruber-Doberer) glaubt ja kein Mensch mehr.
In der Mitgliederinfo hat er geschrieben: ,, Für Jänner 2018 tragen alle Landwirte diese Überschussmenge gemeinsam. Ab Feb. 2018 werden diese Mengen einzelbetrieblich abgerechnet"
Entweder habe ich etwas falsch verstanden oder sie halten sich nicht an das ,,Ausgemachte"
Denn den letzten Milchgeldabrechnungen habe auch ich für die anderen mit bezahlt obwohl ich mit der Liefermenge zurück gegangen bin. Denn ich Überliefere seit Feb. nicht mehr!!
Ich frage mich nur warum ich für die Überlieferer Zahlen muss?

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Was hast du für die "ANDEREN" mitbezahlt.
Wenn man über seinem "Soll" geliefert hat, wurden 7,5 Cent pro kg netto abgezogen.

LG Vollmilch

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Für mich sind jene die Verursacher, die mehr liefern als ihre Quote war. Wir haben in den letzten Monaten ca. 10% weniger geliefert als in den letzten Jahren, und trotzdem ist noch immer zuviel Milch am Markt, bin ich dann ein Verursacher? Durch eine generele Preisabsenkung erzieht man alle zum VERURSACHER !!! LG

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In den letzten MONATEN habe ich auch weniger geliefert, als in den letzten JAHREN! :-)

Quote gibt es keine mehr.

Und wenn alle MGN - Lieferanten weniger liefern würden, wäre der Milchpreis auch nur minimal höher.

LG Vollmilch

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Es ist leider so, dass man mit irgendwelchen einzelbetrieblichen Reduktionsmasnahmen nichts erreicht. Es ist unbedingt notwendig die Milchkühe sprich die Betriebe zu reduzieren. In der letzten Milchpreiskrise hat es auch erst funktioniert wie der Strukturwandel zugelegt hat. Wir haben in Österreich normalerweise ca 3% die jährlich die Milchproduktion einstellen. In der letzten Krise ist dieser Wert auf bis zu 7% gestiegen. Eine langfristige Preisstabilisierung kann es erst geben wenn laufend mehr aus der Milchwirtschaft aussteigen als die Wachstumswilligen aufstocken können. Das gilt für die Molkereimenge, für Österreich aber vorallem Europaweit.
Nur ein kleines Zahlenspiel: Derzeit liefern in Österreich ca. 27000 Betriebe ca 3,2 Mio Tonnen Kuhmilch, ca 120.000 kg/ Betrieb. Wenn 3.200 Betriebe je 1Mio kg. liefern haben wir immer noch die gleiche Milchmenge.
Also können ruhig 24.000 unzufriedene Milchbauern möglichst schnell aus der Produktion aussteigen dann hat auch Österreich eine ordentliche Lieferantenstruktur. Für die MGN wären das 400 Betriebe statt der jetzigen 3.000. Ein bißchen Ironie aber auch viel Wahrheit.

Schöne Grüße
Habe gerade gemolken.

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Die Molkereien beissen eh die kleineren unbeliebten mit allen nur erdenklichen Mitteln raus.
In unserem Dorf gibts statt 4 plötzlich nur mehr einen Milchbauern.

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Ja aber die kleinen machen kaum Menge :-) und die "Großen" vervielfachen.

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@tiroleradler: keiner der milchrevoluzzer ist gerne zur bergland zurück, nur sind andere abnehmer in der gegend schon tot!!! nur überlieferungs-milch war noch billiger als überschuß-produktion, welche Quotenfreie produktion erzeugt!!!

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Also bis jetzt haben wir sehr ausführlich und fundiert erfahren, wer aller schuld ist und wie schlecht alles ist.

Endlich schreibt Rilitsch: "Wir müssen uns was besseres überlegen"!

Also was schlagen die sogenannten "Experten" vor?

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@Riiitsch
Die GM ist nicht mehr in den TOP-3, ist jetzt Alpenmilch Salzburg.

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Okay, der letzte Satz sagt Alles!