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Deutsche Landwirte dürfen hoffen: Das MLR Baden-Württemberg untersucht Alternativen zur bodennahen Ausbringung
Antworten: 1
30-01-2018 15:46 martin.w(syg90)
Deutsche Landwirte dürfen hoffen: Das MLR Baden-Württemberg untersucht Alternativen zur bodennahen Ausbringung
Deutsche Landwirte dürfen hoffen: Das MLR Baden-Württemberg untersucht Alternativen zur bodennahen Ausbringung
Deutschland. Die seit Juni 2017 gültige neue Düngeverordnung zwingt alle Landwirte die Gülle ausbringen, bis in 2 ½ Jahren (Acker/Feld) und 4 ½ Jahren (Grünland), die Gülle mit moderner Niederausbringtechnik auszubringen. Dies ist für die Landwirte mit enormen, z. T. existenzgefährdenden Ausgaben verbunden.
Hinzu kommt, dass immer mehr Wissenschaftler und Interessensbereiche wie Grund- und Trinkwasserschutz, ökologische Landwirtschaft, Umwelt (Insekten, Mikroorganismen, …), eine deutliche Verschlechterung der jeweiligen Situation durch den flächendeckenden Einsatz von Niederausbringtechnik bei Gülle befürchten.
Landwirte dürfen hoffen
Das MLR-BW `Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg´ untersucht seit Herbst 2016 unterschiedliche biotechnologische Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur deutlichen Reduktion der Ammoniakemissionen (bei Verwendung bis 05/2017 erlaubter Ausbringtechnik), als mögliche Alternative zur bodennahen Ausbringung.
Dabei nützt das MLR-BW die Möglichkeit der Düngeverordnung, die den Bundesländern erlaubt Ausnahmen von der Pflicht zur „bodennahen Ausbringung“ zur erteilen bzw. Alternative Verfahren zuzulassen, wenn dabei die EU vorgegebenen Grenzwerte für Ammoniakemissionen eingehalten werden.
Referenzcharakter für alle anderen Bundesländer ggf. auch andere Nationen
Sollten wissenschaftlich korrekte Untersuchungen die langjährigen positiven Erfahrungen aus der Landwirtschaft und die daraus resultierenden Annahmen bestätigen und die Verfahren in Baden-Württemberg als Alternative zur bodennahen Ausbringung zugelassen werden, können alle anderen Bundesländer, sich darauf berufend, ihren Landwirten diese Alternative ermöglichen.
Aktion
Leider gibt es dabei auch ein paar „Schwierigkeiten“, vor allem politisch-administrativer Natur, die unnötige zeitliche Verzögerungen verursachen!
Um dies etwas zu beschleunigen und Entscheidungsträger zu motivieren wurde kurz vor Weihnachten 2017 eine zeitlich unbefristete Unterschriftenaktion gestartet:
„Für eine zeitnahe, wissenschaftlich korrekte Untersuchung der Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung als mögliche zugelassene Alternative zur Niederausbringtechnik.“
Teilnahme-Link: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-eine-korrekte-wissenschaftliche-untersuchung-der-verfahren-zur-mikrobiellen-guelleveredelung
Infos zur Aktion: http://nachhaltig-nachhaltig.org/a4_aktionen.html
Bitte mitmachen und weiterverbreiten! Egal ob aus Deutschland, Österreich, Schweiz, ..., Timbuktu - es geht darum zu zeigen, dass viele andere sich ebenfalls für die Problematik und mögliche Lösungen interessieren.
Alles rund um das Thema „Biotechnologie: Mikrobielle Gülleveredelung“ mit dem aktuellen Stand der Dinge steht unter http://nachhaltig-nachhaltig.org/a3.1_mikrobielle_guelleveredelung.html zur Verfügung.
Inhalt:
A. Einführung
B. Erfahrungen & Beobachtungen aus der Landwirtschaft
C. Erklärung der 3 unterschiedlichen biotechnologischen Verfahren
D. Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen Anwendung
E. Fehler bisheriger Untersuchungen
F. Merkmale einer wissenschaftlich KORREKTEN Studie/Untersuchung bzw. Vorgehensweise
G. POTENTIAL
H. Gründe FÜR eine zeitnahe(!) wissenschaftlich korrekte Untersuchung
I. Stand der Dinge
x. Ein ganz anderer Ansatz - LESENSWERT!
xx. FAZIT und Untersuchung belegt Ammonium-Reduktion um 50 %
Info am „Rande“
Eine aktuelle Studie aus den USA/Niederlande zu den Ammoniakemissionen der Niederlande über einen Zeitraum von 20 Jahren belegt, dass alle Maßnahmen der Niederlande, zur Reduktion der Ammoniakemissionen WIRKUNGSLOS geblieben sind obwohl dort knapp 2/3 aller Landwirte seit vielen Jahren schon Niederausbringtechnik verwenden. Die einzige wirklich wirksame Maßnahme war und ist der Export der Gülle, u. a. nach Deutschland. Nebenbei ist jedoch die Nitratbelastung im Grundwasser erheblich gestiegen.
Link zur Studie: http://nachhaltig-nachhaltig.org/mlr-optiguell/A%20volatile%20discourse%20%20reviewing%20aspects%20of%20ammonia%20emissions%20models%20and%20atmospheric%20concentrations%20in%20The%20Netherlands.pdf
Gerne stehe ich für konstruktive Fragen, Anregungen, Gedankenaustausch, … zur Verfügung.
Bitte nutzen Sie hierfür die Möglichkeit des Forums, mir eine Nachricht direkt zu senden.
Deutsche Landwirte dürfen hoffen: Das MLR Baden-Württemberg untersucht Alternativen zur bodennahen Ausbringung
Deutschland. Die seit Juni 2017 gültige neue Düngeverordnung zwingt alle Landwirte die Gülle ausbringen, bis in 2 ½ Jahren (Acker/Feld) und 4 ½ Jahren (Grünland), die Gülle mit moderner Niederausbringtechnik auszubringen. Dies ist für die Landwirte mit enormen, z. T. existenzgefährdenden Ausgaben verbunden.
Hinzu kommt, dass immer mehr Wissenschaftler und Interessensbereiche wie Grund- und Trinkwasserschutz, ökologische Landwirtschaft, Umwelt (Insekten, Mikroorganismen, …), eine deutliche Verschlechterung der jeweiligen Situation durch den flächendeckenden Einsatz von Niederausbringtechnik bei Gülle befürchten.
Landwirte dürfen hoffen
Das MLR-BW `Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg´ untersucht seit Herbst 2016 unterschiedliche biotechnologische Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur deutlichen Reduktion der Ammoniakemissionen (bei Verwendung bis 05/2017 erlaubter Ausbringtechnik), als mögliche Alternative zur bodennahen Ausbringung.
Dabei nützt das MLR-BW die Möglichkeit der Düngeverordnung, die den Bundesländern erlaubt Ausnahmen von der Pflicht zur „bodennahen Ausbringung“ zur erteilen bzw. Alternative Verfahren zuzulassen, wenn dabei die EU vorgegebenen Grenzwerte für Ammoniakemissionen eingehalten werden.
Referenzcharakter für alle anderen Bundesländer ggf. auch andere Nationen
Sollten wissenschaftlich korrekte Untersuchungen die langjährigen positiven Erfahrungen aus der Landwirtschaft und die daraus resultierenden Annahmen bestätigen und die Verfahren in Baden-Württemberg als Alternative zur bodennahen Ausbringung zugelassen werden, können alle anderen Bundesländer, sich darauf berufend, ihren Landwirten diese Alternative ermöglichen.
Aktion
Leider gibt es dabei auch ein paar „Schwierigkeiten“, vor allem politisch-administrativer Natur, die unnötige zeitliche Verzögerungen verursachen!
Um dies etwas zu beschleunigen und Entscheidungsträger zu motivieren wurde kurz vor Weihnachten 2017 eine zeitlich unbefristete Unterschriftenaktion gestartet:
„Für eine zeitnahe, wissenschaftlich korrekte Untersuchung der Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung als mögliche zugelassene Alternative zur Niederausbringtechnik.“
Teilnahme-Link: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-eine-korrekte-wissenschaftliche-untersuchung-der-verfahren-zur-mikrobiellen-guelleveredelung
Infos zur Aktion: http://nachhaltig-nachhaltig.org/a4_aktionen.html
Bitte mitmachen und weiterverbreiten! Egal ob aus Deutschland, Österreich, Schweiz, ..., Timbuktu - es geht darum zu zeigen, dass viele andere sich ebenfalls für die Problematik und mögliche Lösungen interessieren.
Alles rund um das Thema „Biotechnologie: Mikrobielle Gülleveredelung“ mit dem aktuellen Stand der Dinge steht unter http://nachhaltig-nachhaltig.org/a3.1_mikrobielle_guelleveredelung.html zur Verfügung.
Inhalt:
A. Einführung
B. Erfahrungen & Beobachtungen aus der Landwirtschaft
C. Erklärung der 3 unterschiedlichen biotechnologischen Verfahren
D. Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen Anwendung
E. Fehler bisheriger Untersuchungen
F. Merkmale einer wissenschaftlich KORREKTEN Studie/Untersuchung bzw. Vorgehensweise
G. POTENTIAL
H. Gründe FÜR eine zeitnahe(!) wissenschaftlich korrekte Untersuchung
I. Stand der Dinge
x. Ein ganz anderer Ansatz - LESENSWERT!
xx. FAZIT und Untersuchung belegt Ammonium-Reduktion um 50 %
Info am „Rande“
Eine aktuelle Studie aus den USA/Niederlande zu den Ammoniakemissionen der Niederlande über einen Zeitraum von 20 Jahren belegt, dass alle Maßnahmen der Niederlande, zur Reduktion der Ammoniakemissionen WIRKUNGSLOS geblieben sind obwohl dort knapp 2/3 aller Landwirte seit vielen Jahren schon Niederausbringtechnik verwenden. Die einzige wirklich wirksame Maßnahme war und ist der Export der Gülle, u. a. nach Deutschland. Nebenbei ist jedoch die Nitratbelastung im Grundwasser erheblich gestiegen.
Link zur Studie: http://nachhaltig-nachhaltig.org/mlr-optiguell/A%20volatile%20discourse%20%20reviewing%20aspects%20of%20ammonia%20emissions%20models%20and%20atmospheric%20concentrations%20in%20The%20Netherlands.pdf
Gerne stehe ich für konstruktive Fragen, Anregungen, Gedankenaustausch, … zur Verfügung.
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31-01-2018 00:09 mosti
Deutsche Landwirte dürfen hoffen: Das MLR Baden-Württemberg untersucht Alternativen zur bodennahen Ausbringung
jenseits aller verordnungen: die einzig wirksame möglichkeit ist: nur die güllemenge der auf dieser fläche gefütterten tiere auszubringen!!! ohne zukauffutter und ohne handelsdünger!
jenseits aller verordnungen: die einzig wirksame möglichkeit ist: nur die güllemenge der auf dieser fläche gefütterten tiere auszubringen!!! ohne zukauffutter und ohne handelsdünger!
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