Mutterkuh Fütterung

Antworten: 40
  20-01-2018 19:16  gerald.m(5k110)
Mutterkuh Fütterung
Grüß euch.
Ein Freund hat mir mal eine Frage geschickt. Was sagt ihr dazu? Hat mich zum überlegen gebracht.

"Ich habe vor kurzem einen Betrieb mit 11 Mutterkühen und angeschlossener Ausmast von Ochsen und Kalbinnen übernommen. Ich möchte dabei die Fütterung umstellen versuchen.
Zur Zeit wird Silomais und Heu von Naturschutzwiesen gefüttert. Sicher nicht optimal aber es war halt so.
Laut Futteruntersuchung erreiche ich knapp 10% XP, 11,8% nXP, natürlich 31% XF und 8,9MJ ME auf der Naturschutzwiese und Silomais ist eben reich an Körnern und optimal siliert. Sollte eigentlich reichen. Soll ich mit Harnstoff die Fütterung ausgleichen? Wieviel? Ausgleich der Mastrinder muss wahrscheinlich sein.
Um mir die Fütterung noch zu erleichtern möchte ich mir einen elektrischen Futtermischer kaufen. um das Heu zu zerkleiner und unter zu mischen. Ich habe mal probiert das Heu in einer Strohmühle zu zerkleinern ist auf Dauer aber zu viel Staubentwicklung und Aufwand.. Dabei muss ich eben nicht immer drauf warten bis der Trog leer ist um dann das Heu vor zu legen.
Fütterung ist nur für die Winterung gedacht da die Tiere im Sommer auf der alm oder Weide sind. Auch überlege ich ob ich mit der mast aufhören soll und lieber gute Einsteller verkaufen.
Mit Naturschutz möchte ich nicht aufhören da es gutes Geld bringt. Heuverkauf ist wegen zu hohem Angebot in der Gegend nicht rentabel."

Was sagt ihr dazu. Was soll man jetzt dazu raten. Es sind auch noch 20 Schafe dabei aber ob die das Fressen

  20-01-2018 20:28  Profi26
Mutterkuh Fütterung
Genau das ist das Problem mit naturschutzflächen, sowas kannst nur machen wenn du keine Tiere im Stall hast, weil so altes Futter will keiner fressen.

  20-01-2018 21:20  einfacherbauer
Mutterkuh Fütterung
Es gibt aber auch genug Betriebe die Stroh einmischen

  21-01-2018 08:43  Vollmilch
Mutterkuh Fütterung
... Mutterkuhhalter können ja im Gegensatz zu uns Milchbubis am Sonntag ausschlafen! Sei doch nicht so streng. ;-)

LG Vollmilch


  21-01-2018 10:55  manu
Mutterkuh Fütterung
Leider sind die Muku-Bauern keine so voll Profis wie die Milchbauern.
Übrigens bei 90 % der Milchbauerneinträge wird über den Preis gejammert.
Gut dass ich Direktvermarkter bin und meine Rechnungen selbst schreiben kann.

  21-01-2018 11:21  MUKUbauer
Mutterkuh Fütterung
@ Gerald
Wie ist der Zustand der Kühe ? sind sie Fett, Optimal, oder schlecht drauf?
Fruchtbarkeit? Wann Kalben sie bzw. gehen die Kälber mit die Weide ?
Wann darfst die Flächen mähen?
Grundsätzlich ist nämlich gegen Naturschutzflächenheu nix einzuwenden - die Kühe sind Wiederkäuer und können noch am ehesten was damit Anfangen, besonders wenn sie zb. im Winter trocken stehen und keine Kälber trinken - ich würd das auch nicht Großartig mahlen und Mischen versuchen, der Aufwand ist zu hoch - Meiner Meinung -
wenn die Kühe im Laufstall sind wäre eine Raufe am einfachsten - wenn wie du sagst eh genug vom Heu da ist sollen sie Aussortieren was sie mögen und der Rest geht in die Einstreu

Harnstoff ein Eiweißergänzung kann nach Hinten los gehen, das dir die Fruchtbarkeit leidet

@ manu das selber Rechnungen schreiben bzw. verkaufen ist halt auch arbeit, jammern ist einfacher ;-)

  21-01-2018 11:47  MUKUbauer
Mutterkuh Fütterung
Sicher kannst du aus dem ersten Post rauslesen ob es da nicht ev. noch einen Zweiten Schnitt geben kann wo keine Auflage seitens Naturschutz besteht, es gibt nämlich Flächen wo nur der erste geregelt ist - den zweiten könnte man normal verwerten, teilweise sogar den dritten
ev. SIlieren könnte

Und du wunderst dich das keiner was schreibt dazu
vielleicht wär´s mal besser du beschäftigst anderwertig als nur hier im Forum




  21-01-2018 12:36  179781
Mutterkuh Fütterung
Ich bin so ein dummer fauler Mutterkuhhalter, der seit 30 Jahren sein Geld mit Mutterkühen verdient. Und ich trau mir auch ein paar Zeilen zu schreiben.
Die Sache ist eigentlich ganz einfach, abgesehen davon dass es keine Informationen gibt wieviel Fläche von was zur Verfügung für weil viele Tiere welcher Gattung zur Verfügung steht.
Naturschutzheu ist schon einmal eine gute Voraussetzung für Mutterkühe. Sofern bei der Ernte und Konservierung ordentlich gearbeitet wurde ist das ein passendes Futter für trockenstehende Muttterkühe und ev. als Beifutter bei zu knappen Weideflächen. Noch idealer ist der Zustand wenn zumindest ein Teil der Naturschutzflächen auch als Weide genutzt werden kann. Dann kann man mit den Mutterkühen schon einmal ganz gutes Geld machen.
Der nächste Schritt ist die Ausmast der eigenen Jungrinder. Da steht etwas von Silomais. Eine gute Futterbasis für Mastrinder. Man braucht halt entsprechenden Ausgleich des fehlenden Eiweiß. Viele Mäster kaufen das zu. Wer genug Fläche hat, kann auch durch Kleegras in der Ration das Eiweißfutter kostengünstig selber produzieren. Naturschutzheu in einer Mastration passt höchstens in kleinen Mengen als Rohfaserausgleich. Das zu mahlen um es den Tieren unterjubeln zu können ist völlig unnötiger technischer Aufwand, weil man mit so einem Futter einfach keinen ausreichenden Zuwachs zusammenbringt.
Bei all diesen Empfehlungen gehe ich davon aus dass auf dem Betrieb wichtige Vorausssetzungen, wie Einsatz der richtigen Genetik, beherrschen der richtigen Produktionstechnik, Gespür für die Tiere vorhanden sind.


Gottfried

  21-01-2018 12:38  MUKUbauer
Mutterkuh Fütterung
Riiitsch Nein mach dir Bezüglich Onkel keine Gedanken,
Deine Annahme das Manu keine Tiere im Stall ist die gleiche
einfach mal anpöbeln und hoffen

Trollen wird dir nicht weiterhelfen, du erreichst genau das Gegenteil, nur weil dich der eine oder andere hier aus deiner Sicht beleidigt hat..





  21-01-2018 13:02  MUKUbauer
Mutterkuh Fütterung
Und was würde es dir helfen das ein Mehrfaches an Mutterkühen hab ? Gute 50ha Grünland arbeite ? nix
und gesagt was den Themerersteller weiter bringt hast du auch nicht oder `? du hast ja selber Gesagt du Trollst nur
und ich hab nur deine Unterstellungen aufgegriffen

  21-01-2018 14:14  gerald.m(5k110)
Mutterkuh Fütterung
Nur ruhig meiner Herren. Heut ist Sonntag.

Danke mal für die Beiträge. ich schreibe nicht in meinem Namen sondern kenne den Betrieb von meinem Freund gut. Ich wollte nur wissen was die "Profis" dazu sagen. Ich bin ja keiner ;)

Die Rinder sind wie gesagt ab Mai auf der Weide fern vom Hof bis Ende September. Nur Ochsen und Kalbinnen sind noch daheim. Weidehaltung ist aufgrund der engen Lage nur schwer möglich.

Die KÜhe sind sehr schöne rahmige Flecken. Bis jetzt nur 1 Kalb im Jahr da Anbindehaltung und der Vorgänger doch recht alt war und andere Sorgen hatte. Einzige in der Laktation merkt man wie das Kalb saugt. Hier will er mit Kraftfutter gegensteuern.

Gefressen wird das Gras der Naturschutzwiese gerne, trotz des späten Schnitttermins von ca. Anfang Juli. Es gibt keinen vorgegeben Termin da ein vorgezogener Schnittzeitpunkt sich nichts bringt. Die Fläche wurde vor Naturschutz auch probiert intensiv zu bewirtschaften hat sich auch nichts gebracht. Den Boden kann man halt nicht tauschen. Anfang Mai fängt der Bestand erst zu schieben an und ist extrem unterschiedlich in der zusammensetzung der Gräser und Kräuter.
Der zweite Aufwuchs kann man nicht wirklich als Futter bezeichnen. Beweidung zu steil.

Es sind eben 2,5 ha Acker dabei auf denen Silomais gezogen wird. Die Frage nach der Fläche oder Futter ist nicht relevant da genug vorhanden.

und untergejubelt wird das Futter nicht es sollte nur eine Erleichterung in der Handhabe sein weil im Nebenerwerb. Er ist halt noch einer der den Traumberuf Landwirt hat und sich einen Vollerwerb aufbauen will.

Mein Vorschlag war geblockte Kalbungen und sich die Mast überlegen, dafür mehr Kühe einstellen da mehr als genug Futter vorhanden ist und die Schafe weg.

  21-01-2018 16:05  MUKUbauer
Mutterkuh Fütterung
Aber sicher doch Riiitschi - ist ja von dir auch mal viel Sinnvolles gekommen, bravo!

Blockweises Abkalben und Spezialisieren wäre auch meine Meinung
Sind noch andere Mutterkühe mit auf der Alm ?
Wie werden die Kühe jetzt belegt ?

Bei mir ist die Abkalbezeit März/April da past es mir am besten.
Muß es Silomais sein ? wenn schon Naturschutzflächen da sind etc. würde ich überlegen ob nicht was anderes besser Past, und ev. den Betrieb auf Bio umstellen (wenn er´s nicht ist)
Kraftfutter muß nicht sein, man könnte aber Mineralfutter reinmischen und die Lockwirkung ist nicht zu unterschätzen
Bei mir bekommen sie Salz, Mineralfutter zur freien entnahme

Und wenn es Gebäudetechnisch möglich wäre eine günstige Laufstallösung für den Winter anstreben oder anstelle der angedachten Mischer Variante Richtung Hoftrac oder so
wäre Füttern, ev. Ausmisten möglich

Punkto Stall hat´s der Steira angesprochen, der hat einen Umbau in der Größe ;)

  21-01-2018 16:57  MUKUbauer
Mutterkuh Fütterung
Wer bei Silomais von viel knowhow spricht hat vom Ackerbau nicht viel Ahnung, das ist eine der einfachsten kulturen
Mit einer Empfehlung das auf einem Acker jedes Jahr anbauen
Top Idee in Zeiten Von Zünsler und Maiswurzelbohrer
Damit hast dich selber Entgültig ins Aus gestellt
Futtergras zu empfehlen wo es genug davon gibt, deine eigene Idee

Und das du mich ned magst wissen eh alle jetzt, i kann damit leben

  21-01-2018 19:40  kumho
Mutterkuh Fütterung
Lieber @GERALD es ist ein Wahnsinn wie sich die Profibauern gegenseitig Zerfleichen... Profibauern sind Landwirte die Milch liefern um einen preis der sich nicht decken kann, und den einzigen Ausweg den sie kennen ist noch mehr erzeugen und anderen Bauern die keine Milchkühe heben vorwerfen das sie nichts arbeiten...............das ist die einigkeit und neid... unter der Bauernschaft die egal was einer erzeugt zusammenhalten sollte , des ÜBERLEBENS wegen.

  21-01-2018 20:02  Vollmilch
Mutterkuh Fütterung
Hallo!

"Nichts zu arbeiten", "am Sonntag ausschlafen",... sind doch kein Vorwurf sondern erstrebenswert! Ich sehe das eher als Anerkennung für eine kluge Wirtschaftsweise.

Riiitsch stellt vielleicht etwas zu hohe Ansprüche an die Qualität und Reaktionszeit der Forumsbeiträge, dass "trifft" nicht nur Mutterkuhhalter. ;-)

LG Vollmilch

  21-01-2018 22:31  medwed
Mutterkuh Fütterung
Solche Gehässigkeiten zu solch einem banalem Thema. Kein Wunder, das die Landwirte als Eigenbrötler, Bienenmörder, Hinterwäldler, Umweltverpester, Jammertaler, usw. in der Öffentlichkeit dastehen. Die Gesellschaft prügelt uns für jeden Skandal. Als Nebenerwerbsbetrieb zu meinem wirtschaftlichen Zugang.
Mein Ziel ist, mit meiner bescheidenen Zeit einen möglichst hohen Arbeitslohn aus meiner Lw zu erwirtschaften.
Habe sehr extensive, großteils steile Flächen zugepachtet.
Dort verdiene ich pro Arbeitsstunde am besten.
Einmal mähen ab Mitte Juni verpflichtend, dann zweiter Schnitt oder Nachweide. Düngeverzicht.
Maschineneinsatz, Abstreifen im Frühjahr, einmal mähen, zetten 2x, schwaden, mit Ladewagen einbringen. per ha ca. 3h/ha a 60 Euro. Beim zweiten Schnitt wird nur einmal gezettet, geschwadet und Ballen gepresst. ca. 2 Maschineneinsatzstunden/ha + Ballensilage, 3-4 Ballen a 16 Euro
Alles Naturschutzflächen, ich möcht diese Vielfalt, die wir noch haben, auch unseren Kindern noch schenken können!
Und was pickt noch an der Windschutzscheibe im Vergleich zu früher, wennst wo hinfährst?
Nichts? oder fast nichts?
Zuhause auf den weniger steilen Flächen, wird Ackerfutter produziert.
Keine Angst, beim Mähen umzukippen, beim Güllefahren abzurutschen, beim Lohnunternehmer mit dem Erntewagen umzuschmeißen.
Futterqualität ist bei den Naturschutzflächen ein Problem, aber bei meinen Bergwiesen nicht dramatisch. Da die Flächen am gepachteten Betrieb, noch nie was anderes als Mist gesehen haben, gibt es keine Horstgräser, sondern"sehr artenreicher, autochthoner Kräuter- Gräser -Leguminosen- Bergwiesenbestand", wie im Naturschutzbericht berichtet wird.
Für mich die totale winwin Geschichte. Pacht, die sind froh, das jemand die SVB-Beiträge für diese Flächen bezahlt.;)
Und über Geld redet man nicht;)
Aber ich verdiene dort wesentlich besser/h als in der Firma:), und ein vielfaches gegenüber dem Heimbetrieb.
Leider geht am Heimbetrieb nix mit Naturschutz, weil wir schon fast alles schützenswerte Leben vernichtet haben.
Frei nach dem Motto, "Vollgas, alles für die Milchkuh"
Vor 11 Jahren bin ich ausgestiegen.
Wenn mich jetzt die Meute steinigt, bitteschön!
Für mich gibt es auch noch einige Rädchen zu drehen, aber sonst bin ich ganz zufrieden mit meinem Ding.
Vielleicht verstehen jetzt einige Vollgasbauern, das es auch Bauern gibt, die anders denken, sehen und arbeiten.
Wir sind prozentuell nur mehr eine kleine Minderheit.
Machen wir uns doch nicht gegenseitig auch noch fertig!





  22-01-2018 07:55  Peter06
Mutterkuh Fütterung
"So, jetzt haben wir hier ein eindrucksvolles Beispiel wie die Qualität fällt mit zu wenigen Teilnehmern in einem Forum."

Sollte ich es überlesen haben: Worin genau lag Dein Beitrag zur Qualitätssteigerung?

  22-01-2018 09:52  gerald.m(5k110)
Mutterkuh Fütterung
..... und trotzdem kommt nichts als zu nörgeln das die anderen nörgeln.

Auch kommt schon öfters die Ansage das die Fragestellung sehr banal ist - anscheinend zu banal. Oder von "Naturschutzflächen kommt nichts" außer ein richtig gutes Einkommen sage ich mal.

Ich lese ja schon länger mit und hab mich doch mal entschieden einen eigenen Beitrag zu verfassen, auch schon im Hintergedanken das nicht viel kommt, aber das hätte ich mir auch nicht gedacht.

Nicht bös gemeint aber wenn man ehrlich ist bekommt man hier im Forum nur gute Auskünfte wenn man Fragen über Maschinen hat. Alles andere ist fast zwecklos: siehe sämtliche Heizungsthreats oder Milchpreisthreats.
Hat man mal spezielle Fragen (diese gehört nicht dazu) wird man nur verhöhnt, vorallem wenn man sagt das man Vollerwerbler oder gar Selbstvermarkter ist.

landwirt.com wäre einmal die Möglichkeit einer einfachen entspannten sachlichen KOmmunikation, aber auch die wird systematisch mit privaten Hänselein zerstört.

Vielen Dank trotzdem für die vielen Anworten.

  22-01-2018 10:05  jakob.r1
Mutterkuh Fütterung
Grüß Dich Gerald, Du siehst an den Antworten das die Fütterung von Mukus ganz einfach ist wenn Geld verdient werden soll. Einfach nur den eigenen Aufwuchs des Betriebes nutzen und dazu Salz und Mineralfutter und gut is. Dazu die bestmöglichste Staatsknete generieren und Du hast eine Stundenverwertung von denen andere landwirtschaftliche Betriebszweige nur träumen können wie medwed schon erläutert hat. Auch ich darf mich hier im Forum outen, das ich nur 15 Mukus habe und im Winter selten vor 8 Uhr morgens aufstehe. Wenn ich bedenke das ich als Naturlandbetrieb schon seit Dezember die im September/Oktober geborenen 8 Stierkälber (Fleckvieh) zum Münchner Weißwurstprogramm angemeldet habe, die schon seit Jahren 6,4 Euro/kg Lebendgewicht bezahlen und noch keine Rückmeldung für auch nur ein Kalb bekommen habe dann bin ich froh das ich nicht noch mehr Stückzahlen "verbetteln" muss. Wen ich weiterhin überlege, das diese Misere auch nicht anders wäre wenn ich enormen Aufwand mit gewissen Fütterungstechniken und Mischungen betreiben würde dann sehe ich darin nur betriebswirtschaftlichen Unsinn. Ich habe in der Berufschule mir besonders die Lehre von Justus von Liebig über das Gesetz vom abnehmenden Bodenertragszuwachs zu eigen gemacht, den man auch auf andere Sparten übertragen kann. In der landwirtschaftlichen Produktion ist der leichteste Gewinn immer damit erzielbar wenn man keinen Aufwand zur Leistungssteigerung betreibt. Jede Einheit an Handelsdünger, Kraftfutter... schmälert die Gewinnmöglichkeiten weil Leistungssteigerung "erkauft" werden muss. Dann kommt mehr oder weniger schnell der Bereich wo nur noch Umsatz generiert wird damit die kreditgebende Bank noch eine Zeit lang stillhält....
Da Dein Freund ja vermutlich vor Übernahme des Betriebes einer ausserlandwirtschaftlichen Tätigkeit nachgegangen ist, sollte er diese weiterhin betreiben und den übernommenen Betrieb als Nebenerwerbsbetrieb weiterführen. So hat er ein Hobby mit einer guten Stundenverwertung. Für speziellere Ratschläge müsste man den Betrieb kennen, aber das war ja nicht gefragt.
Bevor mich nun die intensiv Umsatz machenden Berufskollegen als faule Sau betiteln, möchte ich mich eher als Frührentner bezeichnen. Ich habe 1988 einen Bergbauernbetrieb von den Eltern übernommen der sehr renovierungsbedürftig war. Da meine Frau als Betriebshelferin viel rumgekommen war, war klar das wir den Anbindestall mit böhmischem Gewölbe für damals 25 Milchkühe und 25 Stück Nachzucht zum Laufstall umbauen müssen,-- damals ein Unding in unserer Gemeinde und dazu ein 2x2 Autotandem der selbst bei Flachlandbetrieben selten war. Auch der Hausteil des Einfirsthofes war renovierungsbedürftig weil die Eltern trotz Skigebietsnähe keine Gästevermietung angeboten hatten , während meine Frau aus einem Gästebetrieb kam. Also war klar das auch hier viel Geld investiert werden musste. Damals hatte ich von einem Bauern bei dem meine Frau u.a. vor der Hochzeit als Betriebshelferin gearbeitet hat, gehört das man in der Landwirtschaft auf 5 Jahre optieren kann, d.h. die bezahlte Umsatzsteuer zurückbekommt und die eingenommene abführen muss. Wir haben uns den gleichen Steuerberater genommen uns los ging es. Damals so nach und nach eine Million DM Kredit aufgenommen und Stall umgebaut, ins Haus Ferienwohnungen installiert und alle Maschinen neu und eine Nummer größer als für den Betrieb nötig gekauft, weil die Optierung nur Sinn macht wenn innerhalb dieser 5 Jahre die zurückgeholte Mehrwertsteuer höher ist als die abgeführte Mehrwertsteuer. Mit den neuen Maschinen bin ich für den Maschinenring unterwegs gewesen. Das diese Kredite niemals mit 25 Milchkühen zurückbezahlt werden können war schon damals klar. Da ich bei der Hofübernahme ja schon 30 Jahre alt war hatte ich vorher schon im LKW-Werksfernverkehr, im Vertrieb und als motormanueller Holzfäller gearbeitet und die Holzfällerei natürlich auch weiterhin beibehalten. Da die Milchwirtschaft damals nach dem Zugang der DDR schon mit einem Erlös von umgerechnet 42 Cent/kg Milch nicht meinen Einkommenserfordernissen entsprach machte ich die vorgeschriebenen 10 Jahre voll und habe dann das Kontigent incl. Härtefallanteil verkauft und gleich weiter in den Gästebetrieb investiert, weil die Kreditlinie schon auf Anschlag war. Dann noch 7 Jahre den Aufwuchs der landwirtschaftlichen Flächen verschenkt weil ich ja als Flughelfer für damalige Zeiten unvorstellbare Einkommensmöglichkeiten hatte. Gut, dann war ich schon 45 und die Landwirtschaft wurde wieder mit Mukus aktiviert und ich habe "nur" noch die eigenen 110 Hektar Betriebsfläche von denen die Hälfte Wald und die Hälfte Grünland ist bewirtschaftet.
Nun werde ich 60 und habe meine Schäfchen im Trockenen und kann als faule Sau die restlichen Kreditraten fast aus der Portokasse aufbringen und finanziell sorgenfrei leben -- und eben im Winter erst um 8 aufstehen.
Also Gerald, kannst Du Deinen Freund beruhigen das es nicht darauf ankommt Zeit zu vergeuden über die Fütterung der Mukus, sondern die Weichen so zu stellen das er im Alter Rücklagen bilden konnte. Dies funktioniert bei seiner Betriebsgröße sicher nicht mit den Mukus, egal wie er sich anstrengt.
Beste Grüße
Jakob

  22-01-2018 10:24  gerald.m(5k110)
Mutterkuh Fütterung
@riitsch

um das ganze noch einmal aufzuwärmen:

Nein du hast mein Thema nicht zerstört vielmehr ist man es so gewohnt.

Auch die Ansage vom ausschlafen:
Ich schlafe Sonntags möglichst lange aus, frühstücke mit den Kindern oder Freunden und gehe meiner Arbeit danach ganz entspannt nach. Ich möchte deshalb auch mit keinem Milchbauern tauschen, da so etwas schwer möglich ist und ich es auch lange so gewohnt war. Vielmehr ziehe ich seit Jahren den Hut vor den Leuten für ihr stures durchhalten. Viele können aber aus vielen Gründen nicht anders, andere haben wiederum die Kosten im Griff. Jeder hat dabei andere Interessen.

Meine Priorität ist meine Familie und Gesundheit, alles andere kann man sich erkaufen.

  22-01-2018 10:36  meki4
Mutterkuh Fütterung
Das hast Du schön geschrieben, wieviele werden da jetzt über Dich herfallen?
Ich bin kein Muku-Bauer, deshalb kann ich dazu nicht viel beitragen.
Ich hab mit der Milch aufgehört, weil es plötzlich nicht mehr möglich war, am Wochenende und Feiertagen erst um 6 aufzustehen und in Ruhe die Stallarbeit zu erledigen. Da ist man halt nur mehr ein fauler Hund und ein Querulant.
Die Gesundheit und das Familienleben ist viel wichtiger als sich vom Abnehmer versklaven und diktieren zu lassen.
Alles Gute und weiterhin viel Erfolg!
LG M.

  22-01-2018 11:09  Vollmilch
Mutterkuh Fütterung
Anscheinend sind wir uns hier eh alle einig!

LG Vollmilch

  22-01-2018 17:55  steira8075
Mutterkuh Fütterung
@Jakob
Bin voll und ganz deiner Meinung. Habe es ähnlich gemacht wie du nur das ich noch im Nebenerwerb arbeite da ich eben erst 50 bin. Das Problem ist eben das nicht alle Nebenerwerbsbauer diese "unvorstellbaren Einkommensmöglichkeiten" wie du und ich haben oder hatten und viele Sachen damit Querfinanzieren. Selbst bei einen guten Job kannst du bei uns kaum mehr als 1500,- bis 1700,- Euro im Monat verdienen. Und wenn da die Landwirtschaft zu wenig abwirft oder gar Verluste fährt geht bald die Luft aus. Deshalb tu ich mir schwer bei diesen Fragen Rat zu geben.

  22-01-2018 21:21  179781
Mutterkuh Fütterung
Aus einem ganzen Haufen persönlicher Befindlichkeiten garniert mit ein wenig Wichtigtuerei und Humorlosigkeit kann man doch einige gute Vorschläge herauslesen.
Ich glaube der Verfasser der Frage hat auch die richtigen Schlüsse gezogen, weil er schreibt:
"Mein Vorschlag war geblockte Kalbungen und sich die Mast überlegen, dafür mehr Kühe einstellen da mehr als genug Futter vorhanden ist und die Schafe weg"
Das ist in der beschriebenen Situtation wahrscheinlich der beste Weg.


Gottfrie

  23-01-2018 10:52  gerald.m(5k110)
Mutterkuh Fütterung
"Deshalb tu ich mir schwer bei diesen Fragen Rat zu geben."

Wurde hier die Überschrift überhaupt verstanden geschweige das Thema? Danke für deine Einkommensratschläge bei einem Fütterungsthema.

"im Alter Rücklagen bilden konnte. Dies funktioniert bei seiner Betriebsgröße sicher nicht mit den Mukus, egal wie er sich anstrengt."

Wie schön das ihr euch immer wieder um die Einkünfte eurer Kollegen Sorgen machts. Berührend. Wärs doch in Wirklichkeit auch so.
Mein Kollege wird sich mit seinem Fleiss und Geschick keine Sorgen machen müssen, möchte er die Rinder doch nur wegen der Vermarktung entsprechend ausmästen und füttern. So nebenbei vermarktet er Schweine, Hühner, Eier, Forellen und geht noch 40 Stunden arbeiten. Also NEIN DANKE für die überheblichen Beiträge "man kann mit Landwirtschaft nicht überleben" und "geh lieber arbeiten". Ich hoffe ihr habt auch einen Hofübernehmer oder habt ihr ihn auch schon verschreckt?

"kann man doch einige gute Vorschläge herauslesen."

Ja nur wo? mit Kran Raufen beschicken, loses Heu anbieten wenn man nach der Mischbarkeit und Akzeptanz fragt oder noch mehr Ackerfutter bauen?

"Solche Gehässigkeiten zu solch einem banalem Thema. "

Das Thema ist anscheinend immer noch ZU banal.

"Ob der Futtermischer tatsächlich hilft? "

Man glaubt es kaum das ein Kollege sich gemeldet hat und mit seinem Mischer und Traktor meinen Freund eine Mischung für 2 Tage (wie in Zukunft geplant) gemacht hat. Kostenlos und ohne Vorurteile. Hat sogar Harnstoff mitgenommen. Herzlichen Dank nochmal.

"Anscheinend sind wir uns hier eh alle einig!"

Definitiv

  23-01-2018 11:25  gerald.m(5k110)
Mutterkuh Fütterung
@riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitsch

" ich hab was am Herd stehen." Und was gibs bei dir heute feines? Ich versuche gerade mit 2 kranken Kindern eine Pizza zu belegen......

  23-01-2018 11:44  Ziegenbua
Mutterkuh Fütterung
Wenn genügend Fläche und Futter vorhanden sind und der Vollerwerb angestrebt wird würde ich auf die Schafe nicht verzichten. Die lassen sich recht gut direkt vermarkten und dabei ist es auch egal ob es in 3 oder 6 Monaten fertig ist. Eventuell würde ich auch hier saisonale Ablammungen anstreben, dann braucht man über den Winter nur die Muttertiere und nicht noch die Lämmer füttern und vor allem verwahren.

Um Heu und Maissilage zu vermengen braucht ein Futtermischer nicht wirklich viel zu können. Das Heu zu kürzen kannst du dir auch schenken, einfach früher reingeben und erst dann den Mais dazu. Mineralfutter würde ich im Winter auch gleich mitmischen, da ja die Rationen recht konstant sind und bei saisonaler Abkalbung auch die Laktationsstufe der einzlenen Kühe zusammenpasst.

Bezüglich Mast: mit der MuKu-Ration wirst du da nicht viel reißen. Bei Direktvermarktung würde ich zu Ochsen raten (Futter ist ja angeblich genug da, sollen die halt einen Winter länger mitfressen oder im zweiten Jahr nur 300kg abwerfen). Wenn du Stiere/Kalbinnen liefern willst wirst du intensiver arbeiten müssen, ist halt die Frage ob das mit dem restlichen Betriebskonzept (Verwertung von wiederkäuerentsprechenden Futter und Landschaftspflege) zusammenpasst.

@Riiitsch: schön dass du dich persönlich dafür bedankst dass man dir in nicht deinem Beitrag nicht geholfen hat

  23-01-2018 11:59  179781
Mutterkuh Fütterung
Hallo Gerald. So schlecht ist das für dieses Forum gar nicht, was hier abgeliefert wurde. Zu so gut wie allen Themen kommen geschätzte 3/4 eigenwillige bis stumpfsinnige Antworten. Man muss halt nur das eine Viertel genauer lesen, das einen Sinn hat. Dann passt es schon. Und so wie ich das mitgekriegt habe hast du ja schon was konkretes erreicht. Wo für mich ein Fragezeichen steht, ist der Harnstoff in einer Heuration für Mutterkühe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier ein solcher Eiweißbedarf besteht. Wenn da noch Silomais dazukommt, dann sind die Tiere durch das ausreichende Energieangebot in der Lage das Heu sehr gut z u verwerten und für den Bedarf einer Mutterkuh ausreichend versorgt. Für eine Rationsberechnung solltest du dir da um jemand umschauen, der sich mit Mutterkühen auch auskennt. Die Milchviehprofis haben damit keine Erfahrung. Hast ja eh die Auskünfte gesehen, dass dein Heu nichts wert sein soll.
An die, die sich an meiner Aussage von dumm und faul gestossen haben: Das ist mir nicht selber eingefallen, damit gebe ich nur in sarkastischer Form weiter, was an höheren Stellen von den Mutterkuhhaltern gesagt wird. Unser Tierzuchtdirektor bei den Diskussionen wegen der Abschaffung der Mutterkuhprämie hat einmal gemeint, die Betroffenen wären nicht einmal fähig, sich einen Deckungsbeitrag ihres Betriebes auszurechnen - als irgendwie schon dumm? Und führende Leute aus Rinderzuchtorganisationen haben zum selben Thema gesagt: "Die möchten schön faul sein, und dann auch noch Geld dafür kriegen".
Und jetzt muss ich mir auch was zum Essen richten. Es gibt Leberködelsuppe und Lasagne (alles selbstgemacht)

Gottfried


  23-01-2018 12:04  thomas.t3
Mutterkuh Fütterung
Mahlzeit!

  23-01-2018 12:22  Peter06
Mutterkuh Fütterung
Weil hier vom Fredersteller noch einmal auf das Ausgangsthema hingewiesen wurde, muss ich auch meinen Senf dazugeben:

Silomais und Harnstoff hat in einer Ration für Mutterkühe definitiv nichts verloren!

Und wofür man bei 11 Stück Mukus einen Futtermischer braucht, das wissen auch nur die Landmaschinenaficionados...


  23-01-2018 12:49  Ziegenbua
Mutterkuh Fütterung
...sprach er, und trampelte mit erhobenen Zeigefinger mehrmals über den Ausgangsbeitrag:

"Laut Futteruntersuchung erreiche ich knapp 10% XP, 11,8% nXP, natürlich 31% XF und 8,9MJ ME auf der Naturschutzwiese und Silomais ist eben reich an Körnern und optimal siliert. Sollte eigentlich reichen. Soll ich mit Harnstoff die Fütterung ausgleichen? Wieviel? Ausgleich der Mastrinder muss wahrscheinlich sein."

Wenn du dich persönlich beleidigt fühlst weil anderen Teilnehmern nicht geholfen wird schreib ihm eine PN und lass das stänkern!

  23-01-2018 13:08  jakob.r1
Mutterkuh Fütterung
Grüß Dich Gerald, --Du hast gut reden weil Du ja das Thema für einen Freund eröffnet hast und selbst bequem aussen vor bleibst. Bei einigen von uns ist es halt ein Anliegen wenn bei einem Thema von einem Berufskollegen die Rede ist, der erst beginnen möchte,-- das wir demjenigen den Blick fürs Ganze eröffnen und nicht einfach in einen Wust von Arbeit und Sorgen ohne Zukunftsaussichten absaufen lassen möchten. Wenn Du das nicht als Hilfestellung sehen kannst, sondern unter der Rubrik überhebliche Ratschläge einordnest, -- bitte schön.
Du hast zwar recht, das das Thema um Fütterung der Mukus angelegt war und wir würden bei einem Berufskollegen der mit Mukus schon jahrelang macht und nur ein paar Fütterungsspezialerfahrungen sucht auch beim Thema bleiben -- weil der schon weiss was er macht. Dein Freund will damit aber erst beginnen, -- da finden wir es nur fair wenn wir Ihm etwas das ganze Drumherum auch aufzeigen. Dies hat nichts mit Schlechtreden der Landwirtschaft zu tun. Es ist besser den Jungen klar die finanziellen Möglichkeiten einer landwirtschaftlichen Produktionsstätte , --auch der eigenen aufzuzeigen als dem möglichen Hofübernehmer alles durch die rosarote Brille schönzureden damit er ja nicht von einer Hofübernahme absieht. Ehrlichkeit hat noch keinen Hofübernehmer verschreckt, aber so mancher Altenteiler ist später aus allen Wolken gefallen was der Hofübernehmer alles umgeschmissen hat nur weil er zeitlebens vom Alten über die wirkliche finanzielle Lage des Hofes beschissen worden ist. Aber Du hast es ja leicht, -- das Thema berührt ja nur Deinen Freund....
Beste Grüße
Jakob

  23-01-2018 14:50  Peter06
Mutterkuh Fütterung
"nichtmal gelesen wird was hier gscheid kommentiert wird. Harnstoff für Mukus war nie gefragt. Lauter blabla"

Originaltext von Riiitsch

Komisch, Deine übrige Performance hier im Forum ist sonst gar nicht so chaotisch und patschert...


  24-01-2018 00:43  medwed
Mutterkuh Fütterung
hihi, wie ich das vermutet habe,
steinigt die Meute die Mukuhalter als faul und dumm!
Um eine Ration zu berechnen, oder einen Deckungsbeitrag zu ermitteln, ist wahrlich kein Genie gefragt.
Ich bin vielleicht zu faul, eine Ration zu berechnen, und zu dumm, umsonst zu arbeiten, aber ich war schon in der Schule jede Woche der Rechenkönig.
Also, was taugt die beste Ration, der schönste Deckungsbeitrag, wenn du am Ende des Arbeitsjahres einen Arbeitslohn erzielst, wofür andere Mitbürger nur einmal im Monat beim Sozialamt anklopfen müssen.
Für Mutterkühe eine Ration zu berechnen, scheint mir erst sinnvoll, wenn Probleme auftreten.
@gerald, ich denke dein bester Freund bist du selbst;)
-du musst hier nicht in der dritten Person kommunizieren!
Ich füttere ausschließlich Gras, Silage und Heu von Naturschutzflächen in der Vegetationsperiode, und im Winter 2/3 Kleegrassilage, 1/3 Maissilage und Heu ad libidum.
Salz und Mineralstoff wird zugekauft und steht als Leckmasse zur Verfügung. Die Ausgaben für einen Futtermischwagen, würde ich mir mit deinen 11 Kühen 7-mal überlegen!
Das ein Milchbetrieb, ein Schweine- oder Hähnchenmäster, einen anderen Zugang hat, ist mir ja bewusst.
Meine Milchkühe hab ich auch ganz anders gefüttert.
Ich bin die ganze Woche, tagsüber nicht zuhause.
Es muss alles schnell und unkompliziert ablaufen.
Ich kenne zwar meine Deckungsbeiträge, da wo ich wie schon geschrieben, aber noch an den Rädchen drehen kann, sind die Leistungsdaten genau zu ermitteln und das Herdenmanagement verbessern, dazu muss ich aber den Stall noch umbauen.
Aber die Zeit...bei 4 Kindern gibt`s auch sonst noch so viel zu tun...
War ein toller Abend heute in Schladming mit Marcel Hirscher!
Soviel Zeit muss sein:)
GN

  25-01-2018 09:33  Vollmilch
Mutterkuh Fütterung
Eine Ration zu berechnen, muss bei Mutterkühen sehr kompliziert und aufwendig sein! Da dürfte sich seit meiner Schulzeit viel "weiterentwickelt" haben. ;-)
Wie weiß man da eigentlich, welche Mineralstoffmischung da passt?

LG Vollmilch

  25-01-2018 11:44  gerald.m(5k110)
Mutterkuh Fütterung
Anscheinend doch. Ich habe nicht umsonst sämtliche relevanten Werte im 1. Beitrag reingestellt. Es geht aber nicht primär um die Berechnung am Zettelchen.

Wenigstens hat sich in der Praxis bereits ein aussagekräftiges Ergebnis entwickelt, was man hier ja nicht sagen kann.

  25-01-2018 11:45  Ziegenbua
Mutterkuh Fütterung
@Riiitsch: nachdem MuKus von Frühjahr bis Herbst auf die Weide gehören, was willst da im Winter anderes Füttern als das selbe in konservierter Form? Wenn er schon Mais hat und damit bisher gut gefahren ist soll er das so weitermachen, schreibt ja niemand dass es notwendig wäre.
Was wäre dein fachmännischer Tipp zur Aussage von Medwed, oder bist du nur der was mit dem Leuchtstift durchgeht und Sätze hervorhebt, zwar den Inhalt nicht versteht aber es irgendwann mal brauchen könnte?

  25-01-2018 20:04  Peter06
Mutterkuh Fütterung
gerald.m(5k110):
"Wenigstens hat sich in der Praxis bereits ein aussagekräftiges Ergebnis entwickelt, was man hier ja nicht sagen kann."

Nach 4 Tagen gibt es bereits ein aussagekräftiges Ergebnis über die passende Ration für eine Mutterkuhherde?

Respekt, die "Experten" sterben nicht aus....



  25-01-2018 23:07  medwed
Mutterkuh Fütterung
Riiitsch, Adrenalin runter, ich wünsch dir die 20.000 l Kuh. Und ganz viele davon! @ Vollmilch, ein Haufen Fütterungsberater von diversen Firmen fahren bei uns die Runde, und wissen was das beste ist für meine Muhlis.:) Und ich verlaß mich drauf!
Und mich freut, das sich andere Sorgen ob meiner einfachen, im Prinzip autonomen Fütterung machen.
Zu meiner Flächenaustattung, 14 ha Naturschutzwiesen, davon 2 ha 3-mähdig und düngewürdig. 12 ha mit Schnittzeitpunkt abgestuft zwischen 29. Mai und 25. Juni.
Und noch ein paar Spezialfälle dazwischen.
2. Nutzung mit Nachweide oder Mahd möglich. Düngeverzicht, ausser Weidegang.
3ha Dauerwiese, 4 - 5 schnittig, 13 ha Acker- davon 3 ha Silomais, 3 ha Getreide, 7 ha Ackerfutter 4 - 5 schnittig.
Für meine ca 40 GVE mehr als ausreichend.
Silomais ist für die Absetzer Goldes wert, überlege mir sogar, einen Teil in Ballen zu konservieren, um den Sommer durchzufüttern.
Naturschutzflächen sind für Vollprofis in der Produktion zwecks Futterwert ein absolutes No Go. Eine Hochleistungskuh kannst damit auch nicht füttern, einen Trockensteher oder Kalbin sehrwohl.
Und für die Mutterkühe passt mein Bergheu zur Ration gut dazu.
Was ich aus diesem Thread mitnehme, du musst die Wiesen abschleppen, auch wenn es keine Maulwurfshügel gibt, du musst die Ration ...genau berechnen, auch wenn du keine Probleme hast.
:) besserwerden geht immer, drum lass ich die nächste Futterernte einfach einmal analisieren. Grassilage, 2 Schnitte, Maissilage und eine Probe vom Schmetterlingsheu. Das ist nämlich so ein Spezialfall bei mir.
Die Naturschutzbehörde hat mich vor Weihnachten eingeladen, einen Kurs zu besuchen, um als Teil des Projektes, interessierten Mitbürgern die Artenvielfalt und den ökologischen Mehrwert solcher Wiesen und Raine anhand meiner Flächen zu erklären.
Wäre sehr interessant, die Zeit für den Kurs könnt ich mir auch freinehmen.
Für konkrete Anfragen, fehlt mir dann aber die Flexibilität als Fixangestellter.
Das ist mein Weg!
Also Glück auf, macht alle euer Ding, damit ihr glücklich seid.
Wünsch euch allen das Beste!
Lg

  26-01-2018 08:45  Vollmilch
Mutterkuh Fütterung
Hallo!

Man kann die Rationsberechnung natürlich auch auslagern! ;-)

"analisieren" find ich lustig. :-)

LG Vollmilch



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