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Eigenes Bauholz verwenden
01. Jan. 2018, 21:10 JGM
Eigenes Bauholz verwenden
Servus, wer verwendet noch sein Eigenes Bauholz bei diversen Bauvorhaben. Lohnt sich das noch ??? v.G. und ein gutes neues Jahr H.G.
Antworten: 5
01. Jan. 2018, 21:22 theberni856
Eigenes Bauholz verwenden
Hallo, Ja wir verwenden unser eigenes. Und ja, wir finden es lohnt sich. Hatten den Eisbruch und jetzt den Käfer. Da wurde jetzt eine Maschinenhalle draus und aus dem jetztigen wird ein Stall.
02. Jan. 2018, 14:06 geba
Eigenes Bauholz verwenden
Hallo Forumskoleggen! Ich selber bin Landwirt und jahrelanger Betreiber eines mobilen Sägewerkes. Zur Diskussion hier möchte ich wie folgt Stellung nehmen: Die Mobilsägewerke nahmen in den 90er ihren Anfang. Die Technik der kleinen Lohnschnittsägewerke ist völlig veraltert und zu arbeitsaufwendig. Die Stürme 1990 brachten damals riesige Mengen an Schadholz, die z.T. unverkäuflich waren. Und das ist eben auch heute der Grund wieso man sich als Waldbesitzer wieder das Bauholz selber Sägen sollten wegen des katastrophalen Holzpreises. Die Waldbesitzer klagen sehr über Preisabzüge bei div. Qualitätskriterien (z. B. zu Stark, Dürr, Abholzig, Risse, Tanne, Kleinmengen, usw.), also zu schade. Zimmereien bieten das fertige Bauholz gerne mit an und verdienen kräftig dabei mit. Die Abfälle kann heute jeder selber brauchen, und man weis was man für ein Bauholz hat. Der Arbeitseinsatz beim Lohnschnitt ist auf jedenfalls nicht umsonst. Ich persönlich halte vom Leimbindereinsatz bei Stallbauten überhaupt nichts, wegen des Leimeinsatzes (Stallfeuchte), mal sehen in 30,40 Jahren! Wie hier oben schon erwähnt, muss man sich solche Bauholzpreise sehr wohl überlegen. Jedenfalls bevor man Holz verbettelt ist es sicher sinnvoller es selber als Bauholz zu verwerten (oder für den Nachbarn). Und wie überall halt in der LW/FW, wen es Konzerne in der Hand haben, dann Kostet es halt wieder was! LG!
02. Jan. 2018, 19:52 KaGs
Eigenes Bauholz verwenden
Mobilsägen sind eine gute Sache, wenn 1. ein großer befestigter Platz (keine Wiese) vorhanden ist, und 2. genug kräftige Leute greifbar sind. Und da hapert es immer öfter. Der Kranwagen erleichtert die Hebearbeiten enorm, es muss aber trotzdem noch viel per Muskelkraft bewältigt werden. Schwere Kantler und Pfosten müssen trotzdem noch zurechtgerückt werden am Stoß. Geht auch schön ins Kreuz. Das wird aber erst später wahr genommen. Das Besäumen der Seitenware ist auch mit Hebearbeit verbunden. Meist ist es ja doch grünes frisches Holz was geschnitten wird, und deshalb schwer. Und wenn das Holz soweit getrocknet ist, dass es abgebunden werden kann, dann beginnt die Kantholzschlepperei wieder von vorne. In der Regel kann man bei den größeren Zimmereibetrieben mit automatischen Abbundanlagen auch Eigenholz verwenden. Wenn man bei so einer computergesteuerten Abbundanlage mal zugesehen hat, wird keinen Abbund mehr Vorort durchführen. Schwalbenschwanzverbindungen sind Millimetergenau. Zapfen und Stemmlöcher passen haarscharf zusammen, bei Bändern uns Streben gibt's kein wackeln. Auch das zusammen bauen der vorgefertigten Teile ist eine Supersache! Da gibt's kein nachschneiden, oder nachstemmen. Da die Teile auch nummeriert sind, und am Plan vermerkt sind, wo sie hin gehören, ist der Zusammenbau sehr einfach. Ein Möbelixkastl ist blöder zum zusammenbauen! gg Da die Teile mit Hallenkran dann in der Halle zu transportablen Fertigteilen zusammengebaut werden, ist die Montage auf der Baustelle auf wenige Tage beschränkt.
02. Jan. 2018, 20:05 KaGs
Eigenes Bauholz verwenden
@geba wennst drauf bestehst auf die Nebenprodukte dann wirst dir die auch holen können, falls die Logistik im Sägewerk es zulässt als Spreissl. Ob es auch Wert ist, das Zeug zum heimführen, würde da eher Sägespäne nehmen, wenn Verwendung da ist. Dem Sagler wird's eher egal sein, was du nimmst. Die Schwartlinge trocknen eh einen Sch..., wenn sie auf einen Haufen sind.
02. Jan. 2018, 21:21 KaGs
Eigenes Bauholz verwenden
Mobilsägen sind auch vorteilhaft, wenn übergroßes Holz anfällt. Mit dem haben die Sagler eh keine Freude mehr, da sie ja kaum mehr so was selber schneiden können, die lassen es zusammen kommen, und lassen auch das mit einem Mobilsäger zumindest vorschneiden. Ist dann natürlich ein Mehraufwand, den sie mit einem Abschlag für große Bloche kompensieren. Da ist natürlich der Mobilsäger, der gleich am Hof die großen Trümmer schneidet, sehr Vorteilhaft! Und sollte wo ein braunes Fleckerl am Stamm sein, auch kein Malheur, Kantholz ist deswegen auch zu gebrauchen. Sofern es nicht der Witterung ausgesetzt ist. Wennst ein so ein übergroßes Bloch mit kleinem braunen Fleckerl verkaufst, dann gibt's mächtig Abschlag.
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