Fremdkapitalquote

Fremdkapitalquote
Mittlere Betriebsgröße mit ca 200000€ Umsatz

Fremdkapitalquote
Was ist eine mittlere Betriebsgröße?

Umsatz ist gleich Einnahmen?

Typische Fragestellungen eines guten Unternehmers oder auch Bauer genannt

Fremdkapitalquote
Umsatz = Einnahmen
Typische Annahme eines Unternehmensberaters sprich einfacher Bauer

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Was wollts mitn Umsatz
Bei mir zählt eigentlich nur der Gewinn
Und der kann je nach dem 10 20 50 oder noch mehr % vom Umsatz sein!
Und nur mitn Gewinn kannst zurückzahlen
Oder?

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Der Fremdkapitalanteil ist meiner Meinung nicht so wichtig, wichtiger ist die Kapitaldienstgrenze

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@fe: Vertretbar ist das womit du persönlich zurecht kommst -sprich gut schlafen kannst und dir ziemlich sicher bist dass du die Tilgung auch schaffst.
Der eine kriegt schon eine Psychose wenn er das Wort Schulden hört und der andere hat einen neutralen Zugang zu dem Wort und betrachtet die Dinge realistisch und schaltet den Rechner ein und handelt danach. Schulden sind auf die Zukunft gerichtet und daher mit vielen Unwägbarkeiten versehen. Denk für dich selber nach und rechne .
mfg

Fremdkapitalquote
Grüß Euch, --- wenn das Fremdkapital für eine Investition hergenommen wird, welche eine dauerhafte gute bis sehr gute Rendite verspricht und Dich und Deine Familie arbeitsmäßig nicht überlastet, dann kannst so viel Geld aufnehmen soviel die Bank hergibt.
Für Privatentnahmen sollte überhaupt kein Fremdkapital aufgenommen werden, hier hilft nur ein Umdenken in den betrieblichen Gegebenheiten, -- entweder weiterhin Gürtel enger schnallen oder den Betrieb radikal so umstellen das er den nötigen Gewinn abwirft. Da ist oft ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende.
Frohe Weihnachten an Alle hier,
Jakob

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Eine alte Weisheit besagt das die Verbindlichkeiten den Umsatz nicht übersteigen sollten!
Frohes Fest

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@ Jakob
Diese Denkweise hat schon viele Betriebe in den Ruin getrieben. Nenn mir eine Investitionsmöglichkeiten mit dauerhaft guter Rendite. Es sieht vielleicht momentan so aus, manche Produktionsvoraussetzungen können sich aber über Nacht ändern u dann schaust ganz schön blöd mit deinen Schulden.

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...@JD6120--- da hast Du schon recht das sich Produktionsvoraussetzungen über Nacht ändern können und das einige Betriebe mit falschen Zahlen bei der Bank viel zu hohe Kredite bekommen haben und auf die Basis Hoffnung investiert worden ist, wenn man Invests durch die rote Brille gesehen hat. Auf Deine Frage nach dauerhaft guter Rendite bei Investitionsmöglichkeiten wird es sicher ein paar geben, aber die sind selten da hast Du recht.
Als Bergbauernbetrieb in Skigebietsnähe ist dies sicher die Investition in Ferienwohnungen, -- wenn dazu der nächste See nicht weit weg ist, ist dieses Invest ein Selbstläufer.
Keinesfalls ist derzeit bei Bergbauernbetrieben eine Investition in die landwirtschaftliche Produktion erwägenswert, wenn man keine Quersubvention einrechnet. Da ist es am substanzerhaltensten ganz extensiv auf Bio zu gehen, ohne die Biozuschläge in die Produktion einfließen zu lassen. Dazu noch viel Staatsknete mit Erhalt der Kulturlandschaft generieren, weil die Touristen im Sommer ja gepflegte Moore und Buckelwiesen vorfinden möchten.
Für andere Landwirtschaftsarten wie Acker, Wein- oder Obst -- oder andere außerlandwirtschaftliche Invests kann ich kein Urteil abgeben weil ich mich damit nicht auskenne.
Es dürfte aber noch ein paar Invests geben, die dauerhaft gute Rendite erwarten lassen. Die Banken werden bei der Kreditvergabe übrigens immer strenger, was für viele bisherigen Harakiri Investitionen natürlich gut ist, weil immer strenger das Betriebsmanagement anhand von belegbaren Zahlen vor Kreditvergabe geprüft wird. Zumindest bei uns in Bayern ist dies so.
Beste Grüße
Jakob

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Hallo!
Also ich denke mal das der Kredit mit dem Geld vom Umsatz zurück gezahlt wird und nicht vom Gewinn. Ich mach das zumindestens so..........

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@ Jakob
Ganz versteh ich dich nicht - wenn keiner einen Kredit für Privates aufnimmt - würds der Bauwirtschaft deutlich schlechter gehen - welcher normale Arbeiter kann sich ein Haus oder eine Eigentumswohnung ohne Kredit leisten? derzeit frisst dazu noch die Inflation Kapital ...

Und es nicht mal gesagt um was es geht - Anlage oder Umlaufvermögen was mit dem Kredit angeschaft werden soll

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@sisu
:-) gfallt ma , du nimmst es von Umsatz der andere vom Gewinn. Der Nächste zahlts von den Einnahmen

@Mkubauer
ist halt relativ wenn du einen Kretdit für Wohnung privat nennst. Du wirst ohne Wohnung großteils schlecht einem Arbeitsverhältnis nachgehn können.

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Eine Landwirtschaft sollte man als Firma sehen, wenn sie nicht als Hobby betrieben wird.

Genau so schreibt jakob.

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Den Meisten von Euch würde ich einen Grundkurs in Betriebswirtschaft empfehlen. Was hier alles durcheinander gebracht wird ist abenteuerlich. Aufgrund dieses Fehlen an den einfachsten Kenntnissen der wichtigen Kennzahlen auch noch eine Entscheidung über die Belastbarkeit des Betriebes mit Fremdkapital zu fällen ist meiner Meinung nach mutig.
lg

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@MUKUbauer... Du hast recht, das mein Einwand "kein Kredit für Privatentnahmen" etwas oberflächlich war. Speziell beim Haus oder Eigentumswohnung sind die steuerlichen Gesetzgebungen erstmal in den Ländern unterschiedlich, und dann auch von den einzelbetrieblichen Gegebenheiten. Ein Haus kann also beim Einen im Privatvermögen sein und beim Anderen im Betriebsvermögen. Klar braucht jeder eine Wohnung und darf dafür auch einen Kredit aufnehmen wenn es von den betrieblichen Erlöszahlen auch gedeckt ist. Ich meinte allerdings mehr die Kredite für Privatentnahmen wie das zweite Auto, die neue Einrichtung, oder Kredite um den Kindern Dinge zu ermöglichen die der Betrieb eigentlich nicht trägt,-- nur um den zukünftigen Übernehmer falsche Tatsachen vorzuspiegeln, bzw. die weichenden Erben abzufinden jenseits von Gut und Böse der betrieblich möglichen Gegebenheiten. Diese Kredite meinte ich, die nichts für die Einkommenssituation eines Betriebes weiterhelfen ---- die sollte man unterlassen.
Beste Grüße
Jakob

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Bei dieser Diskussion ist ausschlaggebend wie der Betrieb sonst so "da steht".
Sind alle Maschinen und Gebäude veraltet und schrottreif, oder ist laufend re-investiert worden.

das nächste ist, wieviel vom Umsatz bleibt übrig! Umsatz alleine ist es auch wieder nicht. denn wenn zuwenig bleibt um zu Leben, (re-)investieren und zurückzahlen, ist auch ein Umsatz von 1 Mio nichts wert.

Fremdkapitalquote - das Wort alleine ist schon toll, denn bei einer Quote sollte man doch immer den Bezugswert haben. Bei FK-Quote ist es das Gesamtkapital.

aber dazu würde ich beim LFI ein Betriebswirtschaftsseminar besuchen

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@Riiitsch
Beim Betriebskonzept wird nicht ausgerechnet was gefällt. Die rechnen ihnen aufgetragenen Zahlen.
Bei mir mit Haupteinnahmen Milch wurde mit 3 verschiedenen Milchpreisen gerechnet, zB. mit dem von der Kammer vorgeschrieben Milchpreis, den von mir als realistisch erachteten und einem möglichst katastrophalen.

mfg

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Früher wurrde bei uns in der LW-Schule ein Schüler-Betrieb durchgerechnet.

Mittlerweile rechnen sie nur noch irgendwelche Zahlen, weil bei den meisten Schüler-Betrieben ein mords-schlechtes Ergebnis raus kommt.

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@fgh also mir wurde in der LW Fachschule gesagt und vorgerechnet das ein durchschnittlicher Bauer um die 4-5 Euro Stundenlohn hatt.

Ein Arbeiter in der Metallindustrie (3schichtig) kommt auf etwar 12 Euro Netto und hatt sa und so Frei.

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@fgh:

Natürlich sollte man es so machen, aber dann brechen der LK-Bürokratie-Lobby noch mehr Beitragszahler weg, und das möchte man vermeiden, weil man sich sonst die vielen Büroleute ja nicht leisten kann.

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Dass die LK etwas anders rechnet als wie Bauern wundert mich nicht. Stellt euch mal vor, Kammern rechnen so wie Bauern, wo dann in einer Tour nur großes Minus rauskommt. Was erwartet ihr euch dann? Dass euch die Kammern sagen, alles ist "oasch" mocht eh kann Sinn, vergesst es do is nix zum verdiena, de Bankn wolln nur euer Geld und de andern eichan Grund... braucht ihr das? Oder hilft euch das in irgendeiner Weise weiter?
Und denkt ihr, dass die LK's und BBK's mit solchen Zahlen und schlechten Empfehlungen die Förderungszuteilung gegenüber einer europäischen Prüfung dann rechtfertigen kann/können wird?
Viele von uns Bauern kennen ihre Zahlen nicht mal, aber, dass die Zahlen von den Lk's nicht stimmen wissen sie.
Da muss man sich dann fragen, will ich eine Förderung bekommen oder nicht.

Dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Eu sagt, die österreichischen Bauern wirtschaften so schlecht, nur Minus, da such ma uns lieber Bauern wo anders - wo mehr Gewinn gemacht wird und sich eine !Förderung! auszahlt...

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Guten Morgen!

Anscheinend läuft diese Berechnung in einigen Kammern anders als bei uns!

Die Zahlen, die ins Berechnungsprogramm eingegeben werden, stammen bei uns vom Landwirt und nicht vom LK-Berater. Der Berater überprüft die Plausibilität, klopft die Zahlen in den Rechner und interpretiert das Ergebnis. Und der sagt dir auch, wenn dein Betrieb und / oder deine Investition unrentabel ist oder wie knapp es sich dabei ausgeht.

Der Berater selbst hat da wenig Handlungsspielraum. Wenn der Bauer falsche Zahlen liefert, kommt ein falsches Ergebnis raus.

Ich dachte, dass läuft in ganz Österreich gleich ab!

LG Vollmilch

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Dass die LK anders rechnet, war von mir falsch. "Bei der Lk" wird anders gerechnet. Wenn so gerechnet wie gejammert wird , dürft es entweder keine Investition mehr geben oder die Berechnungen zum jammern sind anders als die für die LK.

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Wenn bei der Kammer anders gerechnet wird, liegt das in der Verantwortung des Bauern.

Das ist ja kein "Hexenwerk", man braucht ja nur die Zahlen der letzten Jahre zusammenzählen! Soweit sollten die eigenen Aufzeichnungen schon reichen.

LG Vollmilch

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Bin deiner Meinung.

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Es ist gar nicht so kompliziert. Im wesentlichen genügt für einfache Ergebnisse die Kameralistik
1 Blatt Papier am 01-01 jedes Jahr ausgefüllt (Kontostände, Vieh und Vorräte, Investitionen...)
Dann noch eine kalk AFA und fertig ist die Geschichte. Ist zwar nichts für Zahlenfetischisten aber besser wie ein absoluter Blindflug.

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Wieviel haben denn das überhaupt?

Was soll die Kammer den auch anderes Rechnen ?
Wieviele Betriebe haben den eigenes Zahlenwerk das man nur auswerten müßte bzw. an die neuen (zb. bei Stallerweiterung) Gegebenheiten anpassen muß ?
Und dann gibt die LK oft Zahlen vom Landwirt ein und fertig

Unternehmer ist jeder Bauer selber, da hilft alles schimpfen auf die Kammer nicht

das hat nix mit Zahlenfetisch etc. zu tun
für viele wärs auch wichtig wo sie stehen ohne AFA von mir aus...

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Lk- Kammer hin oder her- wissen muss jeder selber wie weit man gehen darf.

Das Verhältnis Umsatz = Gewinn liegt die Land(Forst)wirtschaft extrem niedrig!

Punkto Fremdkapital eine Goldene Regel, jedenfalls haben wir das früher so gelernt:

Die maximale Kredithöhe sollte das Umlaufvermögen (Maschinen, Vieh, Vorräte,..) nicht überschreiten.

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Und wenn die Maschinen nichts wert sind und alles übern Ring gemacht wird ?

Und man bei den Vorräten viel zukauft? Siloballen bewerten und erkennen das sie auch mir bedingt handelbar und verwertbar sind.

Ab besten den Betrieb mal richtig kalkulieren

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Wenn er viele Vorräte zukauft, wird er eine relativ intensive Tierhaltung haben (=viel Vermögen)

Macht er viel über MR macht,hat er wenig od. alte Maschinen (=wenig Vermögen)

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Oder er weiß wo seine Kosten und Einkommen liegen wenn er viel vom Mr macht?

Kenn Betriebe die haben alle Maschinen verkauft weil der Mr es besser schneller und günstiger macht. Kann mich auch täuschen