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Die richtige Strategie
08. Juli 2017, 08:40 Znarf86
Die richtige Strategie
Vieles in der Landwirtschaft läuft schief. Ich spreche von der EHW-Erhöhung, SVB-Erhöhung, die Förderpolitik, Bürokratie und selbstverständlich die Agrarpolitik in Österreich und der EU. Die Stimmung unter den Landwirten ist so schlecht wie noch nie. Viele Unternehmen stöhnen ebenfalls unter der katastrophalen Einkommensituation der Bauern. Jeder weiß es, dennoch untenimmt niemand etwas. Bei so vielen Dingen im Leben kommt es auf die richtige Strategie an. Sei es beim Bau eines Hauses oder eines, beim pachten einer Landwirtschaft die andere auch wollen oder beim Kauf von Maschienen. Einen finanziellen oder persöhnlichen Erfolg wird man nur dann erringen wenn man eine angepasste Strategie verfolgt. In letzter Zeit denkt man öfters nach wie wird es weitergehen, wie sieht es in 5 Jahren aus, kann ich mich auf meine Partner, Kunden, Händler, Politiker verlassen? Ich werde mich auf alle verlassen können nur auf die Agrarpolitik nicht. Jeder weiß es, dennoch unternimmt niemand etwas. Würde die Agrarpolitik etwas für uns Landwirte unternehmen wollen dann wäre doch jetzt genau der richtige Zeitpunkt gekommen. Viele strategisch wichtige Punkte treffen jetzt zusammen: +Dürrezeit lässt keine Überschüsse erwarten +Milch ist gefragter als erwartet +Landmaschinenhandel bricht ein +Rindfleisch ist gesucht +Bauernsterben hört nicht auf +Bodenverbrauch +Pensionierungswelle unter Landwirten rollt auf uns zu +der Konsument will wieder Regionalität +Wachsen oder weichen trifft auf seine Grenzen Ziel muss es sein Einkommen und Planungssicherheit für Landwirte abzusichern und nicht über gewaltige Investitionen seine Daseinsberechtigung zu erkaufen.
Antworten: 23
08. Juli 2017, 11:10 mittermuehl
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Weg von der Spezialisierung. Dadurch ist man viel Angreifbarer. 4-5 Standbeine stützen besser als zwei (Milch&Wald). Produkte finden die nicht zwingend einer Förderung bedürfen. Förderungen werden nach dem Brexit stark gekürzt werden. Wer nur auf Förderungen baut wird verlieren. Mehr Direktvermarktung umd die Wertschöpung nicht nur dem Handel zu überlassen. Alle drei Punkte sind eindeutig gegen das was einem bis jetzt von Lagerhaus, Kammer und Politik näher gebracht wird. Aber die wollen nicht unbedingt das Selbe was die Bauern wollen. Die Politik und der Handel wollen Preise senken und Erträge steigern. Das geht aber auch mit 1% Bauern - sogar besser weil größere Flächen wirtschafltlicher zu bearbeiten sind.. Baueren wollen aber leben (und nicht nur überleben). Die wollen somit aus wenig Fläche höhere wirtschaftliche Erträge erzielen. Was zu Zeit stattfindet ist kein Bauernsterben sondern Bauernkanibalismus. Ich würde Touristen melken (ist eine Direktvermarkung) und nicht die Rinder verdreifachen. Aber jeder wie er glaubt.
08. Juli 2017, 11:39 mfj
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Die Antwort ist viel einfacher. Der Landwirtschaft fehlt das "unternehmerische Denken - und auch das Können dazu". Kein landw. Facharbeiter oder Meister ist in der Lage - seine Kosten für seinen Betrieb zuberechnen. Wer seine Produktionskosten nicht kennt, kann unternehmerisch nicht erfolgreich handeln. Es wird probiert mit PI mal Daumen und viel Bauchgefühl - alles ohne Fakten. Dann kommen solche Versuche mit 5 Einkommensquellen zustande, die vollkommen unsinnig sind - und Betriebszweige mitfinanzieren die nichts bringen, oder jahrelang von der Substanz leben. Der Landwirtschaft fehlt eine gediegene Ausbildung, das ist alles... ...wenn man es im Vollerwerb machen will/muss. Im Hobbybereich ist das alles anders ! Dort kann man spielen und Geld versauen wie man will...
08. Juli 2017, 11:57 mfj
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Jeder landw. Facharbeiter/Meister sollte am Ende seiner Ausbildung - seine Erzeugungskosten am eigenen Betrieb kennen. Gibt es hier im Forum jemand der das kann oder behaupten will ? Wer ja sagt - bekommt weitere Fragen...;-)
08. Juli 2017, 12:32 mittermuehl
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@mfj Wir können unsere Kosten berechnen. Zumindest meine Frau kann es. Was soll ich sie fragen? Sie ist die Betriebswirtin. Aber sonst gebe ich dir recht. Viel können ihre Kosten nicht berechnen und bewerten ihre eigene Arbeitszeit mit "kost nix". Die Landwirtschaftlichen Fachschulen unterichten 2 Stunden Religon und nicht eine Stunde Direktvermarktung. Somit muß Gott helfen. Abnutzung der eigen Maschinen und Gebäude wird oft gerade noch berücksichtig. Raubbau und Humusabbau am eigenen Boden aber nicht. @Riiitsch Soziale Druck macht auch was aus. Ich bin einer von den Spinnern mit den komischen Produkten. Aber viele wollen das machen was alle machen. Würden sie rechnen, würden sie vielleicht nicht aufhören sondern etwas anderes anbieten. In meiner Gegend gibt es ein paar Bauern die einfach ganz was anderes gemacht haben und Erfolg hatten. War dann halt keine klassischen Landwirtschaft mehr. Mehr freie Unternehmer. Aber sie sind damit sehr Erfolgreich... die hier wollten ihre milch nicht mehr zu billig an die molkerei verkaufen: https://www.eis-greissler.at/ die hier fanden das es zuviel Kuhmilch gab: https://www.ziegenhof.at/
08. Juli 2017, 12:39 mfj
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Sehr gut mittermuehl, Was immer du auch erzeugst Milch, Fleisch, Eier, Hosenknöpfe usw. Welche Produktionkosten hast du pro kg/MIlch, kg Fleisch usw. auf deinem Betrieb ? Und frag mal deine Frau - welchen Lohnansatz/Arbeitstunden sie annimmt. Hier beginnen die spannenden Fragen...
08. Juli 2017, 14:19 mfj
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Es geht darum, dass ich keinen Bauern kenne (mich eingeschlossen) der seine spezifischen Erzeugungskosten wirklich genau kennt. Bei rein landw. Produktionen bzw. Einkommen wird die Sache einfacher - da braucht es keine "anteilige Kostenaufteilung..." bei mehrfüssigen Einkommen ist es eine Fuchselarbeit - die oft ungenau ist. Die allgemein verwendeten Betriebskostenpläne sind viel zu ungenau und stimmen auf fast keinen Betrieb wirklich. Es sind reine Annahmen von irgendwelchen Auswertungsbetrieben. Tatsächliche Eigenkapitalverzinsungen sind ebenfalls meistens Fehlanzeige... Darum schlägt jede unternehmerische Strategie fehl - wenn mir meine eigenen Fakten fehlen. Aber so wird auf landw. Betrieben zu 98 % gewirtschaftet bzw. investiert.
08. Juli 2017, 14:44 mfj
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Zum orientieren...;-) https://www.schweizerbauer.ch/politik--wirtschaft/kampf-um-milchpreis/produktionskosten-fuer-1-kg-milch-reichen-von-38-rappen-bis-121-franken-13267.html
08. Juli 2017, 15:14 Vollmilch
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Hallo! Ich kenne unsere Kosten / kg Milch auch nicht, die Aufwände schon eher! ;-) Bin aber auch kein Facharbeiter / Meister. Wesentlicher finde ich, dass man sich mit seinen Kostenstellen auseinandersetzet und die Auswirkungen seiner wirtschaftlichen Entscheidungen kennt. Welche Produktionsrichtung man einschlägt, sollte man auch davon abhängig machen, was einem Spaß macht. Geld ist wichtig, aber bei weitem nicht alles! LG Vollmilch
08. Juli 2017, 15:57 heilei
Die richtige Strategie
Hallo Znarf, wo liegt dein Problem? Du schreibst selber: Milch, Rindfleisch, Regionalität ist gefragt! Oder macht dir der LM Händler sorgen? Ich denke die Strategie ist gut. Grüße
08. Juli 2017, 17:15 Znarf86
Die richtige Strategie
Ich bin etwas überrascht, anscheinend habe ich mich nicht richtig ausgedrückt! Mit meinen Beitrag wollte ich, wenn man ihn gründlich ließt sagen, dass jetzt der ideale Zeitpunkt da ist um Druck auf die Politik und unseren Gesetzgebern auszuüben. Bauern, Landmaschinenhändler, Landesproduktenhändler, Molkereien, Werkstätten, alle die MIT der Landwirtschaft leben müssen jetzt den Zeitpunkt nützen um Verbesserungen im Abgabensystem und dem Lebensmittelhandel zu erzwingen. Vorbild ist Herr Kurz, er hat seine Bedingungen durchgebracht, warum nicht wir auch. Die Chance gibt es nur jetzt bei unterversorgten Märkten, wenn Überschuss vorhanden ist fallen die Argumente ins leere. Die Zeit ist jetzt ideal um Forderungen zu stellen, doch unsere Agrarpolitiker kümmern sich nur um die Versicherung für Ernteausfälle, Jungbäuerinnenkalender und um ihren fetten Trog. Ich bin mit meinem Betrieb so zufrieden und ausgelastet, dennoch bin ich für bessere Rahmenbedingungen.
08. Juli 2017, 17:20 Vollmilch
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Welche "Forderungen" sollten wir denn stellen wollen? Die Interessen der einzelnen Bauern gehen unter Umständen sehr weit auseinander. LG Vollmilch
08. Juli 2017, 19:30 Neudecker
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Hallo Vollmilch Du fragst: Welche Forderungen sollten wir stellen wollen? Wenn ich nicht Altbauer wäre, würde Ich mir zuerst selber viele Gedanken zur eigenen Wirtschaftsweise machen.. Trotzdem stellt sich stets die Frage: Habe ich überhaupt genügend Fachwissen einen Bauernhof erfolgreich zu bewirtschaften? Nehme ich nur soviel Kredit für Neumaschinen und Baumaßnahmen auf, als es rentabel ist? Pachte ich den Nachbarsgrund um jeden Preis? Muss ich den Betrieb so stark vergrößern damit ich mich zu Tode abrackern kann? Glaube ich den selbsternannten Zukunftsforschern was sie predigen, oder mache ich mir selber Gedanken wie ich mein Leben gestalten kann? Ich vertrete jedenfalls die Meinung, dass es massive Interessen gibt, die Bauern zu Tode wachsen zu lassen um die Höfe zum geeignetem Zeitpunkt aufzukaufen. Jammern hilft nichts. Nur kluge Entscheidungen können das Blatt zum Gutem wenden. Liebe Grüße vom Neudecker
08. Juli 2017, 19:55 Alois
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Früher hies es immer: Wer nicht Investiert der Bleibt nicht Ich behaubte: Produzieren statt Investieren Vl. kann sich ja der eine oder andere was vorstellen drunter MfG.
08. Juli 2017, 20:30 Century
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...sich auf die hiesige Politik zu verlassen bedeutet verlassen zu sein. Im Grunde gehört ein Bauernhof so geführt wie jedes Unternehmen, wie viele schon gesagt haben, wenn jeder Bauer rechnen würde, dann gäbs den größten Teil davon gar nicht mehr. In den Landwirtschaftsschulen steckt eine große Lobby dahinter, dass das Bauernsterben nach Kräften gebremst wird. (Wer zahlt denn sonst die teure Verwaltung und die Sesselwärmer?) Die österreichische Landwirtschaft in ihrer jetzigen Form ist nur zu retten, wenn du die Grenzen für Lebensmittel dicht machst...
09. Juli 2017, 13:47 mittermuehl
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Man stelle sich vor man gehe zum Billa und sage dem Markleiter. "Leider zahlen wir für den Liter milch nur 0.95€. Wie können uns 1€ nicht leisten". Würde keinem einfallen. Bauern haben die Preisgestaltung zu einem großen Teil abgegeben. So kann man beim besten willen kein Unternehmen führen.
09. Juli 2017, 14:14 thomas.t3
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Wie kann man etwas abgeben, das man noch nie hatte? Lg
09. Juli 2017, 14:53 rotfeder
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Hallo! Die richtige Strategie wäre, einfach mehr Gelder aus dem öffentliche Sektor für die Bauern zu lukrieren. Stattdessen reden die Bauern selber immer von Wirtschaftlichkeit, unabhängig von Förderung, von den Verkaufserlösen kann man leben, usw. Wenn der Staat 10 Milliarden jährlich den Pensionisten dazugibt, so sollte doch eine Milliarde für die Bauern auch noch drin sein. Dabei wollen aber Lehrer, Unipersonal, polizei, das Heer um nur einige zu nennenauch ihre Gehälter. Ich denke, man sollte halt jedem landw. Betrieb auch so zwischen 30.000 und 100.000 Euro pro Jahr überweisen, so kann man besser wirtschaften, als auf steigende Produktivität und Preise zu setzen.
09. Juli 2017, 15:10 mfj
Die richtige Strategie
Wie bitte will die Landwirtschaft eine Preisgestaltung machen, wenn sie Ihre Produktionskosten nicht kennt ? Wie will man gegenüber dem Handel und der Politik argumentieren wenn man keine Fakten vorlegen kann ? Wie will man investieren, verändern, umstellen wenn man keine Daten hat ? Man probiert, probiert und probiert, und wenn´s dann immer noch nicht geht - probiert man wieder was... Die Landwirtschaft ist zu dumm - ihre Wirtschaftlichkeit zu errechnen.
09. Juli 2017, 15:17 mittermuehl
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@thomas.t3 "nie" ist realtiv. Natürlich habe Bauern auch mal ihre Waren wirklich verkauft, gehandelt und an der Preisgestaltung teil genommen. War halt eine andere Zeit. Betriebe waren breiter aufgestellt, haben sich selber versorgt und nur ihre Überschüsse an Großabnehmer verkauft. Ein normale Michbauer geht heute ins Geschäft und kauf sich Butter. Da kann er sich nicht aussuchen was die kostet. Er kann sich aber auch nicht aussuchen zu welchem Preis er die Milch verklauft. Ist doch krank. @rotfeder Immer weniger Bauern die aber nach mehr Förderungen verlangen. Gleichzeitig ein schrumpfendes EU-Budget. Das wird dann so enden das man als Bauer ein vom Staat angestellter Landschaftspfleger ist. So ein Problem am Rand. Alle Stellen verklaufen es ja so, das mit den Förderungen die wichtige Landschaft erhalten wird. Almen, Berge, Wiesen. Das die Bauern ja Österreich so schön erhalten. Das vermittelt den Touristen natürlich das sie mit ihren Steuergeld auch das alles mitbezahlt haben. Die wollen dann auf der Forststraße dann auch wandern und radfahren. Und die verstehen nicht das der Landwirt der da gerade noch die Förderung angenommen hat, auf seinen Privatbesitz pocht. Ich fürchte das über Förderungen und deren Auflagen eine schleichende Enteingung auf uns zukommt. Am besten wäre vielleicht ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Und dann soll jeder sehen womit er seine Zeit verbringen will. @mfj Ich verklaufe alles zu von mir bestimmten Preisen. Natürlich mit einem blick auf den Markt. Ich überlege mir um wieviel ich teurer sein kann als alle anderen. Aber meine Kosten kann ich (meine Frau) schon ganz gut berechen. Und ja - man probiert auch mal was aus und verliert. Ist aber keine Prolbem wenn man schnell den Irrweg erkennt. ABER ich gebe dir recht das viele Landwirte viel zu wenig über ihre Kosten und ihre Arbeitsstunden nachdenken.
09. Juli 2017, 17:02 G007
Die richtige Strategie
@Mittermuehl Die jetzige Misere hat ihren Ursprung aus einer Entwicklung vor ca. 100 Jahren gehabt. Waren damals die bäuerlichen Selbsthilfegenossenschaften eine Überlebensgarantie für viele Betriebe, so hat sich das Bild bis zur heutigen Zeit um 180 Grad gewendet. Verarbeitungsindustrie, Großhandel, Lebensmittelhandel und auch Exporteure haben sich grundlegend geändert und modernisiert, zusammengeschlossen und rationalisiert und stehen so gestärkt vor einer Landwirtschaft die Überschüsse en Masse produziert. Die Idee der ursprünglichen Genossenschaften, die Bauern sollen produzieren und wir machen die Aufbereitung und den Verkauf der bäuerlichen Produkte und verrechnen nur die Selbstkosten war ja eine geniale Idee, aber im Laufe der Zeit wurde diese Sache zu einem Riesenklotz am Bein der bäuerlichen Produkte. Den ohne ständigen Kostendruck wurden die Verarbeitungskosten immer höher (man zwackte halt einfach am Verkauferlös immer mehr ab) und das Verhältnis vom Bauernanteil zu dem was die Verarbeitungsindustrie kassiert ist mittlerweile eine Frechheit zu Ungunsten der Bauern. Produkte zu liefern ohne einen Mindestpreis fest zulegen (Wareneinstandspreis für die Unternehmen) gibt einen jeden Verarbeiter einen Freibrief, den Auszahlungspreis immer weiter unten anzulegen, ist eh Wurscht geht immer auf andere Kosten (Bauern)!!! Auch jahrzehntelangen Machtkämpfe vieler Genossenschaften am österreichischen Markt haben viele Millionen Euros gekostet Ein Beispiel von so einem krassen Missverhältnis besteht beim Apfel, ein Kilogramm Äpfel Klasse 1 in ein Plastiksackerl füllen und in einen Überkarton geben, kostet mehr als der Bauer für ein Jahr Arbeit mit all den Kosten für Maschinen und Geräte, Dünger, Pflanzenschutz, schneiden und die Ernte usw. bekommt!!!!
09. Juli 2017, 17:11 thomas.t3
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Ganz deiner Meinung G007
09. Juli 2017, 18:04 mittermuehl
Die richtige Strategie
@G007 Ja. Stimmt. Pervers ist eine Genossenschaft die auch eine AG ist. Gewinne gehen an die Aktionäre (die nicht die Bauern sind) und der Kostendruck geht an die Genossenschaft (und die Landwirte sind die Genossen). Die Äpfel sind ein schönes Beispiel. (Die Lagerhaltungskosten gehören auch dazu). Man stelle sich vor VW, BMW,..... würde immer an der Verlustgrenze arbeiten und die Gewinne nur den Händler überlassen.
09. Juli 2017, 18:19 Vollmilch
Die richtige Strategie
Auch bei den Autoherstellern arbeiten nicht alle mit Gewinnen und auch da hat eine doch beachtliche Marktbereinigung stattgefunden. Im Gegensatz zu uns Landwirten versucht man in der Autoindustrie auch unterscheidbare Produkte zu erzeugen (selbst wenn die gleiche Technik drinnen steckt). Die Anpassung an die Nachfrage ist auch wesentlich leichter möglich (Kurzarbeit, Kündigungen). Da ist das "landwirtschaftliche Korsett" wesentlich enger geschnallt. Nicht alles was hinkt, ist schon ein Vergleich! ;-) LG Vollmilch
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