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PSM-Verbot auf Greeningflächen
In den feuchteren Anbaulagen Österreichs wird sich der Sojaanbau ohne Pflanzenschutzmittel (es geht hier nur um Herbizide) nicht wirtschaftlich realisieren lassen.
Ob ich daher Soja anbaue oder nicht, entscheidet allein der Deckungsbeitrag - und wer seine Zahlen kennt, kann dabei nicht auf die Sojabohne in der Fruchtfolge verzichten. Bislang hat sich das halt gut mit der Verpflichtung zum Anbau ökologischer Vorrangflächen verbinden lassen, in Zukunft werde ich diese Maßnahme anders erfüllen - mit Brache entlang von Waldrändern, entlang von Fließgewässern oder unförmige Feldstücke gerade machen, denn hier gibt es immer wieder Flächen wo Zuviel oder Zuwenig an Dünger oder PSM hinkommt. Das hat den Vorteil, dass sie auch 1:1 angerechnet werden (Soja nur mit dem Faktor 0,7), Es wäre doch Unsinn, jene Kultur aus der Fruchtfolge zu nehmen, die den höchsten DB bringt, Wenn dabei die Anbaufläche von WG oder WW etwas weniger wird, und mir diese Erntemenge z.B. in der Veredlung fehlt, werde ich diese halt zukaufen - bei den Preisen sicher interessanter als auf Soja zu verzichten.
PSM-Verbot auf Greeningflächen
Ich hätte eigentlich gerne weitergemacht mit Soja auf Greeningflächen, aber ohne Herbizide kommt das nicht in Frage. Hab im Vorjahr aufgrund eines Fahrfehlers ein paar Quadratmeter nicht gespritzt, Junge, junge, hat das ausgesehen. Ich versau mir doch nicht meine Äcker auf mehr als Lebenszeit.
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