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Bauernkriege
Hallo!
Aus heutiger Sicht über frühere schlechte Zeiten zu urteilen, finde ich in Anbetracht, dass es uns offensichtlich zu gut geht, eigentlich überheblich. Was meint ihr?
http://www.msn.com/de-at/finanzen/top-stories/bauernkrieg-nicht-gerechtfertigt/ar-BBBVQK8?li=BBqg4ef
Bauernkriege
Na sicher, aus christlicher Sicht hat der Herr vollkommen recht, keine Frage. Wie gesagt, rein aus christlicher Sichtweise. Allerdings soll ma von dem her auch mit dem Ehepartner beisammen bleiben, auch wenn einer auf'd Seitn haut, weil "in guten wie in schlechten Zeiten" ... Also man kann christliche Sichtweisen IMMER auf die Spitze treiben wenn man will.
Die soziale und gesellschaftliche Sichtweise deckt sich glücklicherweise nicht immer, wenn nicht gar nie, mit jener, welche von der Obrigkeit gerne verklickert wird ... das ist dann ja nur ein Ausdruck einer gesunden, kritischen Gesellschaft ;)
Bauernkriege
Für mich ist die Formulierung der Schlagzeile äußerst ungünstig gestaltet, und fast
wäre ich versucht dem Verfasser Josef Ertl vom Kurier Effekthascherei zu unterstellen.
Jenen welche nur die Schlagzeile lesen wird suggeriert dass wiedereinmal die Bauern, warum auch immer aber jedenfalls ungerrechtfertigt,
auf die Barrikaden steigen.
Dass das Ganze 500 Jahre her ist ließe sich auch in der
Schlagzeile unterbringen, und die Sache wäre klar.
Soll sich jeder Seine Meinung bilden, ob in der Formulierung
der zeitliche Hinweis zufällig fehlt oder bewusst weggelassen wurde.
Bauernkriege
Wird eine kleine Barrikade.... 2% der Bevölkerung sind Bauern..... vor 500 Jahren waren sie die Merheit...
Und damals hatten sie auch Recht. Egal was der Herr da geschreiben hat. Der versucht seinen Martin Luther zu verteidigen. Selbiger hat die ihm folgenden Bauern damals ans Messer geliefert...
Bauernkriege
hallo mühli,
kommt jetzt auf die Def. von Bauer an ... Wenn Bauer jemand sein soll der im
..Hauptberuf..
einen landw. Betrieb führt wirst nicht auf 2 Prozent kommen...sondern eher die Hälfte
mfg
Bauernkriege
nur noch 1%?? dachte wir wären 2% ...... DAS ist unsere Tragödie. Eine verschwindene Minderheit die sich für eine Mehrheit hält, aber von der Mehrheit nicht sehr Wertgeschätzt wird.
Bauernkriege
@mittermühl
Minderheiten hatten es schon immer schwer in Österreich
Bauernkriege
Dass Landwirte nur mehr 2% der Bevölkerung ausmachen, ist die logische Entwicklung durch diverse Entwicklungen, vor allem in der Technik und der Tierhaltung. Das ist ja nicht unbedingt schlecht.
Denn eines ist immerwieder zu beobachten: Sobald an einem Betrieb Arbeitskräfte wegfallen (Eltern, die eben nicht mehr können oder sich einen gscheidten Ruhestand verdienen, Geschwister, die nicht mehr mithelfen können/wollen, Kinder, de Arbeitstätig werden und keine oder nur mehr wenig Zeit haben), werden Maßnahmen umgesetzt, um den Arbeitskräftebedarf zu senken.
Dass diese 2% von den restlichen 98% nicht wertgeschätzt werden, glaubt ma maximal, wenn ma NGOs als einziges Medium hierfür hernimmt. Bei Umfragen, was den "Vetrauensindex" betrifft, schauts scho ganz anders aus (hier sind Landwirte immer sehr weit vorne)
Stimmungsmache hin oder her ... Ma muss alles objektiv betrachten.
Und für ein Image, zumindest vor Ort, kann JEDER einzelne etwas beitragen ...
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