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FMA Bauern Lösung
Gibts schon eine Lösung für die Wald und Mühlviertler Milchbauern der FMA?
FMA Bauern Lösung
Manche stellen um auf Ziegen u. Schafe mit Milchproduktion. Damit lassen die sich nicht mehr erpressen von ....eh wissen!
FMA Bauern Lösung
@ Ferdi
Auch eine gute Lösung!
@ Posaidon
Warum mischt sich jetzt die LK oder Politik (Pirklhuber) ein ?
Dies ist eine Angelegenheit zwischen den betroffenen Bauern und Ernst Halbmayer.
Er hat diese Bauern abgeworben, er hat als Geschäftsführer der FMA Geld verdient und er betreibt nach wie vor eine Molkerei !
Jetzt kann und muss er endlich die Verantwortung übernehmen!
FMA Bauern Lösung
@Gustav 25!
Das seh ich genau so, schade, dass ich hier kein *Gefällt mir* vergeben kann!
Ich schätz den Herrn Halbmayer so ein, dass die Verantwortung für den Scherbenhaufen, den er produziert hat die letzten Jahre, sicher wer anderer und nicht er zu tragen hat...
Alles Gute den betroffenen Familien!
FMA Bauern Lösung
als ehemaliger fma-lieferant will ich auch ein paar worte darüber verlieren.....
es ist bezeichnend für den bauernstand, dass auf jeden, der versucht (aus welcher motivation auch immer) ein bisschen mehr selbstbestimmtheit und ein etwas zeitgemäßeres selbstverständnis in unsere verstaubten milchwirtschaftsstrukturen zu bringen, vom anfang an hingehauen wird.
die beweggründe und die idee hinter der fma waren absolut interessant und mir ist wirklich leid, dass die fma nicht teil einer breitgefächerten molkereilandschaft geworden ist. es sind sicher auch fehler passiert in der umsetzung und auch im umgang mit den anderen marktteilnehmern und die entwicklung am milchmarkt nach der gründung der fma war auch denkbar schlecht. wenn da eine phase mit rohstoffknappheit gekommen wäre, hätte das volumen der fma schnell eine gewisse kritische menge überschritten und dann wäre es heute selbstverständlich, dass die fma auf augenhöhe mit den milchverarbeitern und noch wichtiger mit dem lebensmittelhandel zusammenarbeiten würde. leider ist es halt anders gekommen und so ist es heute für manche betriebe sicher nicht leicht, neue perspektiven zu finden. aber in wahrheit ist das wirkliche problem wieder die verkrustete struktur der ö molkereiwirtschaft. ein getreidebauer kann sich auch jedes jahr entscheiden, an wen er sein getreide verkauft, ohne irgendwelche existenzgefährdenden sanktionen zu befürchten. auch in anderen ländern ist das bei der milch viel einfacher, weil einfach ein gesunder wettbewerb funktioniert. wenn du in österreich nicht irgendwo im grenzraum südtirol/bayern bist, bist du "deiner" genossenschaft auf gedeih und verderb ausgeliefert.
ich finde es einfach unfair, jemanden wie den halbmayr bis in alle ewigkeit zu verdammen, nur weil er sich in dieser sache engagiert hat und es halt schlecht gelaufen ist. und er hat auch niemanden gezwungen, da mitzumachen-das hat in letzter konsequenz schon jeder selbst so entschieden.
FMA Bauern Lösung Heute war etwas interessantes im "Blick ins Land.
Gmeiner meint
Zitat
Der Papa wird’s schon richten
Es klang richtig resch im Herbst 2009 auf der Rieder Messe. „Es kann doch nicht sein, dass sich eine intelligente Minderheit von einer dummen Mehrheit pflanzen lässt“, tönte Ewald Grünzweil, damals wie heute Obmann der IG Milch, vor hunderten Milchbauern. Die Milchkrise hatte gerade einen ihrer Höhepunkte erreicht. Die Stimmung zwischen den Molkereien, der IG-Milch, die damals noch mehre tausend Mitglieder zählte, und der Agrarpolitik kochte. Es ging um Lieferstreik und Milch wegschütten. Richtige Kampfstimmung herrschte im Saal. „Ich habe in den vergangenen Tagen die Hosen gestrichen voll gehabt“, wird der IG-Milch-Chef in Zeitungsberichten zitiert. „Aber worauf wollen wir noch warten?“, rief er in den Saal. „Die Chance ist historisch.“
Man weiß, wie alles ausging. Jetzt sind es viele der Bauern, die dem IG-Milch-Chef damals folgten, die die Hosen gestrichen voll haben. Nach dem Aus des Freien Milch-Abenteuers stehen noch rund 100 ehemalige Milchrebellen mit April ohne Abnehmer da.
Aus Überzeugung, mit Lust und Dreistigkeit wurden seinerzeit alle Brücken zu Molkereien und Politik abgerissen. Und mit einer großen Portion Bösartigkeit und Verachtung dazu. Nun sollen die Molkereien und die Agrarpolitik den Scherbenhaufen wieder zusammenräumen, verlangt man. Und die, die damals als die „dumme Mehrheit“ beschimpft wurden, jene Bauern, die ihren Genossenschaften die Treue hielten, sollen das akzeptieren. Das hat, mit Verlaub, etwas von kleinen Buben, die etwas angestellt haben und die dann am liebsten hätten, dass alle sagen „Schwamm drüber“.
Es wird schon zu einer Lösung kommen – dass man diesen Bauern keinen roten Teppich auslegt und dass niemand Hurra schreit, ist jedoch verständlich. Zuviel Porzellan wurde zerschlagen …
Dass sich nun just jene Leute, die mit ihrer Rabiat-Rhetorik der Art „Freie Milch von freien Bauern“ seinerzeit maßgeblich dazu beitrugen, dass nun so viele Bauern in einer misslichen Lage stecken, nun wieder als Bauernretter aufzuspielen und zu profilieren versuchen, ist bei Licht betrachtet freilich nichts denn eine Bankrotterklärung – sogar eine, mit Verlaub, ziemlich freche. Dass Leute wie Wolfgang Pirklhuber von den Grünen nun sogar Bauernbundpräsident Jakob Auer, den bestgehassten Agrarpolitiker just in jenen Kreisen, die er nun retten soll, als Helfer in die Pflicht nehmen will, macht, wie vieles andere auch, Kopfschütteln.
Dass Pirklhuber seinerzeit den Lieferstreiks das Wort redete, mit denen die nun für viele Bauern so desaströse Entwicklung in Gang kam? Nicht der Rede wert! Nicht anders verhält es sich mit den Protagonisten der IG-Milch. Auch sie scheint nicht zu kümmern, was sie gestern gesagt haben. Sie sind auch heute noch überzeugt, alles besser zu wissen.
Hier geht es nicht um Abrechnung und Schadenfreude, sondern darum, das merkwürdige Verhältnis zur Verantwortung jener Herrschaften, die sich gerne als die Guten in der Agrarpolitik und in der Landwirtschaft geben, und die glauben, alles besser zu wissen, ins richtige Licht zu rücken.
Dabei sei durchaus anerkannt, dass oft wichtig ist, was sie tun. Sie sollten dabei aber das Augenmaß bewahren. Und sie sollten sich, das vor allem, nie wieder so abgehoben fühlen, dass sie Sätze sagen, wie „Es kann doch nicht sein, dass sich eine intelligente Minderheit von einer dummen Mehrheit pflanzen lässt“.
Denn sonst muss man möglicherweise wieder zu „Papa“ Auer, damit der es richtet.
Zitat ende
Quelle Gmeiner meint
https://blickinsland.at/gmeiner-meint-2/
FMA Bauern Lösung
leider sind diese gmener artikel immer sehr einseitig geschrieben. Anderer seits ist es natürlich auch eine Frage der intelligenz und Absicht. Ein mangel von dem einen kann das andere nicht wirklich kompensieren, aber schwamm drüber.
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@dietmar,
erneut die dumme Mehrheit am werk?
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fakt ist halt auch (und dass verschweigt auch der gmeiner), dass die, die sich jetzt gerne als retter aufspielen und sich beknien lassen, auch ihres dazu beigetragen haben, dass das experiment FMA nicht teil der österr. milchwirtschaft wurde. die strategie ist aufgegangen und es wird jetzt ein finales exempel statuiert und es ist wieder für viele jahre schluss mit aufmüpfigen milchbauern......gut für molkereien und handel, schlecht für die bauern
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Danke 2472... So ist es !
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@Fallkerbe
der mangel des einen kann das andere nicht wirklich kompensieren. Ist halt auch bei deiner einseitig
formulierten Frage ersichtlich. Wie gesagt schwamm drüber.
schönen tag mfg
FMA Bauern Lösung
Wenn der Papa der Brötchengeber ist, hat er gut für ihn geschrieben.
Er wird seinen Lohn schon bekommen dafür, würde ich auch nicht anders machen. Oder soll er seinen Job riskieren.
Die Medien werden diktiert, besonders in Österreich, da gibt es keine freien Journalisten mehr.
Bis jetzt sind Mill. geflossen um die FMA zu vernichten, da kann man sich das auch noch leisten.
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birgmann
Genau so ist es.
Die Agrarpolitik hat die letzten Jahre so viele falsche Entscheidungen getroffen, die wir Milchbauern die lezte Zeit bitter zu spüren bekommen haben. Es ist nicht um uns Bauern gegangen, sondern nur wie kann man die eine Gruppe die sich selbst was zugetraut haben fertig machen. Hier wurde die ganze Energie verwendet, echt traurig.
Die IG- Milch hat oft vor den falschen großen Milchpolitischen Fehlentscheidungen gewarnt, das wurde aber ignoriert, und alle Milchbauern haben das letzte Jahr fast kein Einkommen aus der Milchproduktion erwirtschaftet, aber das ist halt so..................
FMA Bauern Lösung
Fallkerbe, du hast vollkommen recht. Der Artikel ist wirklich interessant. In mehrerlei Hinsicht.
Dass der höchst objektive Gmeiner, der ebenso wie Jakob Auer für die Raiffeisenzeitung schreibt, zwar zahlreiche IG-Milch-Zitate zur Hand hat, aber leider wohl kein Gedächtnis und keinen Zugriff auf das Archiv der Raiffeisenzeitung mit den unterirdischen Beschimpfungen Auers gegenüber den Bauern, die sich frech erlaubt haben, der IG-Milch beizutreten.
Da ich ein Kabarett- und damit auch Qualtinger-Fan bin, beutelt es mich nur so, wenn jemand "Der Papa wirds scho richten" in so einem Zusammenhang wie dem Gegenständlichen verwendet.
Bei "Papa wirds scho richten" ging es darum, die kriminellen, protektionistischen, korrupten Machenschaften der österr. Innenpolitik anzuprangern, wo Papa Minister den tödlichen, vom angesoffenen Sohn verursachten Verkehrsunfall vertuschen sollte usw.
Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass ehemalige FMA-Lieferanten nicht darauf heiß sind, dass "Papa" (also laut Gmeiner ein protektionistischer Vertuscher?) ungesetzliche Handlungen setzen soll, um eine Lösung herbeizuführen.
Gmeiner tut genau genommen dem "Papa" Unrecht. Ich halte den "Papa" zwar für einen Körperteil, wo die Sonne selten hinscheint, aber dass er so hoch kriminell ist wie der legendäre Bronner- "Papa", das glaube ich auch nicht.
FMA Bauern Lösung
Hallo eklips!
"der Papa wirds schon richten" gibt es aber auch von Peter Alexander. Und aus dem Zusammenhang heraus würde ich meinen, dass sich Gmeiner eher auf diesen Song bezieht.
Wie soll man einige Wortmeldungen hier eigentlich verstehen?
Sollen sich Auer und Konsorten jetzt um eine Lösung für die ehemaligen FMA-Lieferanten bemühen oder nicht?
LG Vollmilch
FMA Bauern Lösung Freiheit und Fairness erfordern Mut und Selbstverantwortung.
Das steht auf der Startseite der IG-MIlch - aktuell.
Ich sage nur : Wer "fair" ist - bleibt jetzt dort.
Papa - soll und muss nichts richten !
FMA Bauern Lösung
@mfj
ist natürlich auch eine optiion wenn man "papa" bevormunden will. Traust ihm keine selbstverantwortung zu? ok schwamm drüber
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So fanatische Jünger wie bei der IG/FMA würden sich wohl viele andere Organisationen auch wünschen:
da fährt der Chef die FMA an die Wand und verkauft das Unternehmen und lässt damit die Bauern im Stich, diese ehemaligen FMAler geben aber allen anderen die Schuld da diesem Desaster!
Zeitgleich tauchen aber die IG/FMA Experten bei diversen Milchgipfeln, Filmdiskussionen(Milchflut,...), Obdachlosenzeitungen(Augustin),...... auf und erklären der Welt, was alles falsch läuft!!!
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Karl versteh i auch nicht, das net` dich bei diversen Milchgipfeln, Filmdiskussionen oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen einladen??????????, du hättest doch durch deine fanatische Einstellung gegenüber IG-Milch und Liefergemeinschaften eine gute Voraussetzung.
oder umfasst die Zukunft der Milchwirtschaft auch andere Themen und Problemstellungen?
FMA Bauern Lösung
Da muss ich den Karl recht geben, Grünzweil und Co haben sich von der Verantwortung gedrückt.
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........was müssten grünzweil und co tun, damit sie ihrer verantwortung gerecht würden?
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Für das ist es jetzt zuspät!!!
Aber sie hatten die Möglichkeit, aber ihr Stolz war ihnen wichtiger als die Milchbauern!!
Eins könnten sie noch tun, nähmlich mit den verbliebenen FMA Lieferanten zu reden!!
mfg
FMA Bauern Lösung
Nachdem man mit allen Mitteln die FMA vernichtet hat, und nicht nach dem freien Markt arbeiten hat lassen, (den es in Wahrheit gar nicht gibt) darf sich keiner aus der Verantwortung stehlen. Besonders nicht die Verursacher. Das Kapital hätte man für die Bauern sinnvoller einsetzten können.
Die EU Kommission schlägt vor das sich die Milchbauern bündeln sollen (besserer Markauftritt) und die österreichischen Genossenschafter vernichten selbiges.
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„Es kann doch nicht sein, dass sich eine intelligente Minderheit von einer dummen Mehrheit pflanzen lässt“, tönte Ewald Grünzweil, damals wie heute Obmann der IG Milch, vor hunderten Milchbauern.
Solche Sätze bleiben für die Ewigkeit !
Ich weiß nicht, hinter welchem Baum ich mich verstecken würde - wäre ich jemals auf so eine Bauernfängerei reingefallen.
...und wieder sind die anderen schuld. Aber ja, hätten sie uns nur gelassen. Mein Gott, Birgmann - wie verstockt muss man da sein.
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"........was müssten grünzweil und co tun, damit sie ihrer verantwortung gerecht würden?"
es müssten nur die Verantwortlichen, welche die Bauern zum selbst bestimmten Weg der FMA überzeugt haben, auch weiterhin für die Milchabnahme und Verwertung sorgen, anstatt sich davonzuschleichen, allen anderen die Schuld am eigenen Versagen zu geben und die Bauern im Regen stehen zu lassen.
Die Herrn Halbmayr und Grünzweil sollten sich ein Vorbild nehmen zB. am VDMP im Innviertel oder div. MEG´s in Deutschland!
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Oh, oh Mfj „Es kann doch nicht sein, dass sich eine intelligente Minderheit von einer dummen Mehrheit pflanzen lässt“, tönte der Obmann....
na da hast mit den Obmann ja eh was Gemeinsam, nur mit kleinen Unterschied.
Denn wenn ich hier im Forum so lese muss ich feststellen,
das Mfj bereits zu einer (......)Minderheit gehört,
von der sich eine intelligente Mehrheit nicht mehr pflanzen lässt!
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Habe gehört, dass die Milchliefergemeinschaft aus dem Innviertel, welche derzeit die Milch der FMA ler abholt, dies nun doch auch nach dem 1.April weiterhin tun wird!?
Weiters hat ja der Herr Halbmayr beim letzten LK-Milchdiolog in Salzburg groß verkündet, er nehme die Verantwortung für das FMA-Desaster auf seine Kappe!!(Aber Schuld sind natürlich trotzdem alle Bösen anderen)
Haben nun doch die feinen Herren von freien Milchhandel eingesehen, dass sie sich nicht einfach so davonstehlen können????
Und lieber efal: ein paar schmalgeistige Forumsschreiber machen noch lange keine intelligente Mehrheit!
Die schweigende Mehrheit der österr. Milchbauern weiß es zu schätzen, dass wir in Österreich noch ein paar echte Genossenschaften in 100% Bauernhand haben, welche mit guten Produkten und Marken erfolgreich sind!
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Da ich beim Milchdialog in Salzburg nicht dabei war und dazu auch nichts gehört habe bitte die Frage an den hochwohlgeborenen Vertreter der schweigenden Minderheit: Was genau hat denn der Halbmayr gesagt wegen der Schuld von "allen Anderen". Wer sind alle Anderen und welche Schuld in welcher Form teilt er ihnen zu? Hat er dafür irgendwelche realistischen Argumente? Gab es Vorkommnisse, die z.B. Verschwörungstheorethiker darauf schließen lassen könnten?
Ach wie schad, dass der Gmundner-Lieferant nicht mehr hier ist, der vom Kirchgang immer so Top-Infos aus Genossenschaftsinterna mitgebracht hat....
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