Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.

Antworten: 13
  31-12-2016 09:23  321
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.

Nun ist doch hoffentlich Schluss mit den unbegründeten Vorurteilen:

https://kurier.at/wirtschaft/virus-ist-schuld-am-bienentod/238.413.323

Nun ist die Katze aus dem Sack! In Wahrheit wurde nichts für die
Gesundheitsvorsorge der Bienen getan. Sei es durch Versäumnisse der Forschung,
aber auch der Imker.
Die Saat der Greenpeace-Kampagne ging auf, ein Minister stolperte darüber.
Aber Berlakowitsch musste gehen. Es war viel politisches Kleingeld und vor allem
grüne Umweltaktivisten für die Verleumdung an der Landwirtschaft verantwortlich.

Einen guten Rutsch ins Neue Jahr an alle
321

  31-12-2016 11:26  Yea
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
Hallo 321
Morgen ist der 1 Januar und nicht der 1 April. Noch ein bisschen früh für ein Scherz.
Ganz schön und überaus selbsterklärend ist der zweite Satz dieser Untersuchung.

Unbestritten ist, dass es vor allem durch die falsche Anwendung von Insektiziden aus der Gruppe der Neonicotinoide zu größeren regionalen Ausfällen bei der Bienenpopulation gekommen ist. Unbestritten ist auch, dass ein möglichst geringer und sorgfältiger Einsatz solcher Substanzen den Bienen nützt.

Wusste gar nicht, das PSM den Bienen nützt ? Naja , die Chemie wird`s freuen.


  31-12-2016 11:53  thomas.t3
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
stimmt yea!

Kopfkino: man setzt sich aufs Feld und schüttet sich einen Kanister PSM auf'n Kopf.. mmmhh noch schön Gurgeln, Augen auf, tief Luft-holen... aaahhhhh

Sind wir froh, dass die sich so an der Milbe und den Virus verbeißen...

  31-12-2016 13:31  179781
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
Auch hier gilt es, den Verstand zu benutzen und Fachwissen richtig einzusetzen, dann kommt man dem Kern der Sache näher.
Der Verstand sagt mir, dass viele NGO einseitig ihre Meinung durchsetzen wollen und dass Chemiefirmen nur Teile der Wahrheit predigen, weil sie ihre Produkte verkaufen wollen. Also ist man schlecht beraten, wenn man einer dieser beiden Seiten glaubt.
Der Verstand sagt einem Landwirt, der umfassendes Verständnis für seine Arbeit hat aber vieles zu dem Thema. Tiere und auch Pflanzen werden durch mangelhafte Ernährung, schädliche Umwelteinflüsse, Stress, in ihren Abwehrkräften eingeschränkt und daher anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Wenn man jetzt die Bienen speziell betrachtet, sind die auch solchen Faktoren ausgesetzt. Die heutige Form der Landbewirtschaftung hat das Nahrungsangebot deutlich eingeschränkt. Es gibt viel weniger blühende Pflanzen, weil die sowohl auf dem Acker als auch im Grünland nicht mehr erwünscht sind. Damit sind die Bienen über größere Zeiträume einer mangelhaften Ernährung ausgesetzt. Den Honig, den sie sammeln, nimmt man ihnen weg und gibt als Ersatz für den Winter Zuckerwasser. Darin ist Energie enthalten, sonst nichts. Also schon einmal zwei wesentliche Ursachen, dass es die Bienen nicht leicht haben.
Die Beeinträchtigung durch Gifte in der Umwelt lässt sich auch nicht wegleugnen. Dazu gibt es Untersuchungen genug. Gerade zu dem Thema Neonic. wurde sogar von einen namhaften Chemiekonzern gemeinsam mit landwirtschaftlichen Versuchsbetrieben in Bayern Versuche gemacht, wo die Abdrift bei Sägeräten durch technische Änderungen deutlich minimiert wurde. Es wurde eindeutig festgestellt, dass durch diese Änderungen die Schädigungen an Bienen deutlich weniger wurden. Und wenn einmal ein Chemiekonzern selbst zugibt, dass es Probleme mit einem Produkt gibt, dann ist da wohl etwas dran.
Dass der erwähnte Stoff aber auch in Pflanzen wieder ausgeschieden wird, weiß man auch. Das geht sogar so weit, dass in Blütenpflanzen, die im Folgejahr nach der Anwendung auf einem Feld stehen, im Nektar noch etwas nachgewiesen werden kann. Wenn man dann noch weiß, dass Bienen auf dieses Gift selbst in geringsten Spuren reagieren, dann kann man nicht einfach glauben, dass das an Problemen nicht beteiligt ist.
Also noch einmal: Verstand benutzen, Fachwissen einsetzen und nicht irgendwelchen Predigern glauben, die nur ihre Interessen dem Volk aufdrücken wollen.

Gottfried




  31-12-2016 13:48  Cirsium
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
@thomas und yea

auto(fahren) kann auch tödlich sein - deshalb setzt sich auch niemand auf auf die autobahn

ja die spendensammelnde ngo brauch jedes jahr was neues um ihr geschäftsmodel mit der angst aufrecht zu erhalten,
wird bald wieder eine neue sau durchs dorf getrieben, dass die gelder fließen

und die mafia erpressermethoden, welche sie mit handelsketten, usw..... machen und diese millionenbeträge für angebliche zertifizierungen, (getarnte schutzgeldzahlungen) frei kaufen müssen, sind sehr, sehr fragwürdige methoden

wer gibt den ngo überhaupt eine legitimation ?????

solch typen wie yea und thomas gehen ihnen auf dem leim, bzw sind womöglich selbst bezahlte schreiber von diesen ngo
und machen populistische stimmung dafür
(wie von peter pilz schon immer gefordert wird)
im untergrund wird es von sovielen bezahlten forenschreibern sowieso gemacht -
grün- links-populismus

ps
warum gibt es auch bienensterben in grünland- und berggebiete????
und trotz nico verbot nicht weniger geworden?????

@ gottfried
verstand einschalten gilt für beide seiten

  31-12-2016 15:58  179781
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
Hab ich ja geschrieben Ackerkratzdistel:
Verstand einschalten! Und Fachwissen einsetzen. Erst wenn man beides kombiniert, kommt man zu einem brauchbaren Ergebnis. Nur über irgendwelche bösen Verschwörer ärgern verstellt die Sicht auf die Dinge.

Gottfried

PS heuer war bei uns ein realtiv gutes Jahr für die Bienen. Ich behaupte jetzt nicht, dass das alleine auf des nico Verbot zurückzuführen ist.



  31-12-2016 16:23  baerbauer
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
@gottfried
gut erklärt. halte auch nichts von pauschalverurteilungen und pauschalfreisprüchen.


  31-12-2016 17:01  payment
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
Gottfried,
........Es gibt viel weniger blühende Pflanzen, weil die sowohl auf dem Acker als auch im Grünland nicht mehr erwünscht sind..........
blühende Begrünungen gibt's auch bis zum abfrieren.
wenn man diese flächen bedenkt, gibt's mehr bienen-nahrung seit ever.

  31-12-2016 17:02  payment
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
ach ja,
gutes neues!!

  31-12-2016 18:13  little
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
Die blühenden Begrünungen im Herbst sind für die Bienen nicht unbedingt das beste. Da arbeiten sich die Winterbienen ab die eigentlich nichts mehr tun sollten um ihre Langlebigkeit über den Winter zu retten.
Eher fehlt es an Tracht nach dem Raps und Frühlingsblühern, da kommt dann eine große Durststrecke wo man als Standimker teilweise sogar füttern muß nach dem Schleudern damit die Völker nicht verhungern.
little

  31-12-2016 18:24  payment
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
little,
ich wills ja nicht in die breite treiben, heute,
aber is net so, das die biene erst im letzen lebensdrittel aus dem stock hinaus darf und sammelt,
also glaub ich, kommt diese Sammlerin sowiso nicht übern winter und sammelt doch nur für den stock, und die anderen hätten genug, aber egal,
von mir aus, prosit auf die bienen

  01-01-2017 15:21  2009
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
Hallo
zerbrecht euch doch nicht eure alten Köpfe darüber, was man glauben und verstehen will....hat die Tagespresse doch schon den wahren Grund im Oktober recherchiert und durch das Ministerium bereits Gegenmaßnahmen beschlossen .....finanziert durch die eventuelle Dieselsteuererhöhung und frühestens 2020 in Kraft tretend......braucht ja alles seine Zeit.


Rätsel um Bienensterben gelöst? Immer mehr Bienen leiden an Pollenallergie

Eine von mehreren Chemiekonzernen finanzierte Studie räumt nun mit dem Mythos auf, dass Pestizide und Pflanzenschutzmittel am Bienensterben Schuld tragen. Vielmehr leiden immer mehr Bienen an einer Pollenallergie.

Lokalaugenschein

„Hören Sie sich das an, das klingt nicht wie ein Bienenstock sondern wie ein Sanatorium für Lungenkranke!“, klagt der erfahrene Imker Waldemar B. bei einem Lokalaugenschein der Tagespresse am Stadtrand von Wien. Statt einem emsigen Summen vernimmt man von seinen noch verbliebenen Schützlingen nur Dauerniesen, Röchelhusten und verschnupftes Brummen.

„Der gesamte Honig ist verrotzt! Den kann ich nur mehr wegschmeißen, oder ‚Bio‘ draufschreiben und ihn zum doppelten Preis den Wiener Wochenendausflüglern andrehen“, schildert der Bienenzüchter aufgeregt. Viele Bienen haben ständig verschwollene Augen und kollidieren dann im Blindflug tödlich mit Bäumen, Zaunlatten oder Hummeln.

EU setzt Maßnahmen

Um dem allergiebedingten Bienensterben Einhalt zu gebieten, sieht man bei der EU-Agrarkommission dringenden Handlungsbedarf: „Wir wollen die bestehende Allergenverordnung auszuweiten“, heißt es aus Brüssel.

Jeder Grundbesitzer, dessen Grundstück in einer Bienen-Einflugschneise liegt, muss ab 2017 jede Pflanze mit einem Warnhinweis für Allergiker versehen. Das österreichische Landwirtschaftsministerium hat deshalb bereits vorsorglich 3,5 Milliarden Schilder in Auftrag gegeben.

Von einem Pestizid-Verbot will man hierzulande aber weiterhin absehen: „Ich habe als Kind in einer mehrteiligen Doku gesehen, dass Bienen schlau sind, Namen wie ‚Maja‘ oder ‚Willi‘ haben und sogar sprechen können“, erklärt Minister Rupprechter. „Die wissen genau was gut für sie ist und was nicht.“ Immerhin will er gespritzte Pflanzen mit Schockbildern zu versehen, um Bienen davon abzuhalten, „ihren neugierigen Rüssel“ reinzustecken.

schöne Grüße 2009

Ps.Ich bin weit weg davon zu behaupten , das die Landwirtschaft die alleinige Schuld daran trägt. Aber noch weiter weg davon bin ich die Schuld nur bei Anderen zu suchen.



  02-01-2017 21:14  G007
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
Kommt das Frühjahr, kommen wieder die Bienengeschichten im Umlauf.
Habe in der letzten Woche total unterschiedliche wissenschaftliche Meldungen über das Bienen sterben erhalten.
Wem soll man glauben?

  03-01-2017 09:15  321
Die Landwirtschaft, nicht schuld am Bienensterben.
Heute in der Krone:

http://www.krone.at/wissen/bienen-leben-in-der-stadt-oft-besser-als-am-land-dank-parks-gaerten-story-546913

Bienen leben in der Stadt oft besser als am Land
Dank Parks & Gärten
Honigbienen leben Experten zufolge in der Stadt oft besser als in ländlichen Gebieten. In Parks und Gärten fänden sie ein reiches und vielfältiges Blütenangebot, schreiben Imkermeister Benedikt Polaczek und Veterinärmedizinerin Monika Krahnstöver von der Freien Universität Berlin.

Daher glaube nicht einer Studie, die du nicht selbst gefälscht hast!
In einer Stadt möchte ich nicht mal als Mensch leben, auf Asphalt und Beton
ist auch der Lebensraum einer Biene sehr beschränkt.
Was ist aber mit dem Angebot am Land mit Wiesen, Hutweiden, Wald mit seinen verschiedenen Artenreichtum,
Feldern mit Sonnenblumen und vielen anderen blühenden Kulturen, Obstplantagen
und Hausgärten.
321




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