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Warum machen die den Schwachsinn??
Hilfe für Bauern die keine ist.
Defizit ab 2020
Mit dem Streichen der Tabaksteuerzuwendungen wird sich diese Rechnung grundlegend ändern: 2017 werde man noch mit einem Plus abschließen, rechnet man in der Sozialversicherungsanstalt der Bauern vor. Doch ab 2020 kippe man massiv ins Minus: Im Bereich Krankenversicherung werde es ab diesem Zeitpunkt jährlich ein Defizit zwischen 60 und 70 Millionen Euro geben, erklärt die SVB.
Die Folge: Entweder erhöht man die Versicherungsbeiträge für die Landwirte bzw. streicht Leistungen, um dieses Minus auszugleichen. Oder es springen alle Steuerzahler ein, und der Bund schießt der Versicherungsanstalt der Bauern mehr Mittel zu.
Schon jetzt finanziert der Bund einen Großteil des Budgets der SVB. Laut Rechnungsabschluss gab die SVB im Jahr 2015 insgesamt 3,27 Milliarden Euro für die Bereiche Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung sowie für Pflegegeld aus. 2,34 Milliarden Euro – oder 71,6 Prozent der Mittel – kamen vom Bund, die Beiträge der Versicherten deckten nur 28,4 Prozent der Aufwendungen ab. Der Großteil der Bundesmittel – 1,83 Milliarden Euro – ging in den Bereich Pensionen.
Warum machen die den Schwachsinn??
Das System der Krankenkassen in Österreich ist generell zum scheitern verurteilt, nicht nur bei der SVB. Der riesige Verwaltungsapparat verursacht einfach viel zu hohe Kosten für die Selbsterhaltung.
Das gleiche gilt im Prinzip für die AMA.
mfg
timber
Warum machen die den Schwachsinn??
ganz normal.
wenn man die bauern nicht verpflichtend dazu bekommt dass sie aufzeichnungen offiziell führen dann drückt man sie in die "richtige" richtung.
Warum machen die den Schwachsinn??
Gut, die SVB wird sich nie selber finanzieren können, weil es hier das schlechteste Verhältnis zwischen Einzahlern und Begünstigten gibt. Ich glaub, derzeit kommt ein aktiver Bauer auf eineinhalb Pensionisten und das Verhältnis verschiebt sich Jahr für Jahr nach oben.
Warum machen die den Schwachsinn??
Die Systemerhalter der SVB, die kleinen Nebenerwerbsbauern, werden immer weniger und die Großen zahlen anteilsmäßig zu wenig Beiträge. Ein Bauer mit 14000.-€ Eiheitswert zahlt.pro ha etwa € 600,- SVB Beitrag im Jahr und ein Bauer mit etwa 40000 € EW zahlt pro ha bei gleicher Bonität € 300,- pro ha. Das gibt es nur bei der SVB, bei allen anderen Versicherungen bleibt der Prozentsatz bei der Berechnung der Beiträge vom Mindestbeitrag bis zur Höchstbemessung gleich, bei den Bauern fällt er mit zunehmender Höhe des EW von 14 % auf 2,5%.
Dadurch werden die Einnahmen aus den Beiträgen bei der SVB immer weniger und der Bundeszuschuss immer höher. Für jeden kleinen Betrieb der geschlossen wird und den ein großer über der Höchstbemessung pachtetfallen die Beiträge weg und sind um meistens 2 Pensionen mehr auszubezahlen. So kann das System nicht funktionieren.
Lg
Warum machen die den Schwachsinn??
@melchiorr
in deinem vorletzten Satz beschreibst du genau die Ursache der Misere. Nur die Schuldigen sehen alle am falschen Platz. Wenn einer einen Betrieb mit dem dreifachen EHW eines Kleinen bewirtschaftet, heißt das noch lange nicht dass der drei mal so viel Gewinn macht. Deshalb kann man von dem auch nicht erwarten, dass er ein mehrfaches einzahlt.
Das wahre Problem liegt bei den verpachteten Flächen. Die Verpächter bekommen über die Pachtzahlung je nach Region rund 50 - 100 % des auf der Fläche zu erzielenden Gewinnes, verabschieden sich jedoch als Beitragszahler und lassen die Pensionisten im SVB System zurück. Dort sollen dann die, die für sie arbeiten auch noch ihre Pensionisten bezahlen. Das kann nicht funktionieren.
Gottfried
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