Antworten: 23
  23-09-2016 00:15  andreas188
hackschnitzel
soll man das hackgut verfaulen lassen oder doch hacken wie sind die hackschnitzelpreise bei euch?

  23-09-2016 07:07  beglae
hackschnitzel
Warum gibt´s da eigentliche keine Lager Beihilfen ?

  23-09-2016 09:11  textad4091
hackschnitzel
Im Allergrößten Notfall und falls Platzmangel herrscht: Wenn grad ein Hacker in der nähe ist, in den Wald häckseln lassen ... Geht natürlich nur da, wo das Hackgut noch nicht aus dem Wald/Forststraße verbracht worden ist.

Welches Hackgut wär es denn überhaupt? Äste, Wipfel etc. oder "schönes" Holz?

Falls es sich um nicht zu viel Schlagabraum handelt, gibt's vl. jemanden, der dir das abtransportiert ...

  23-09-2016 12:10  habjoe
hackschnitzel
Wenn wir schon beim Thema sind...

Würde es Sinn machen Hackschnitzel auf einer Almfläche wo viele Steine und wenig Humus vorhanden ist zu verteilen? Wie lange würden die brauchen bis sie zu Erde werden?


  23-09-2016 19:47  Peter1545
hackschnitzel
@fgh: Bei uns werden Hackschnitzl (Stammware) frisch vom Hacker um 20€ verkauft, wenn das kein Geschäft ist weis ichs auch nicht!
Spätestens wenn Heizöl wieder 1€ kostet reissens die Hackschnitzel wieder aus der Hand!

  23-09-2016 21:03  G007
hackschnitzel
Bis dorthin ist in Andreas sein Hackgut schon verfault!

  23-09-2016 21:19  textad4091
hackschnitzel
Wir haben letzten Winter einen unbefestigten Teil des Winterauslaufs mit Hackschnitzel aufgefüllt- Bis draus schlussendlich Erde würde und als Humus oder Boden im landwirtschaftlichen Sinn werden würde, dauerts wohl noch ... Rindenmulch wär vl. eine Alternative?

Und eines muss't auf jeden Fall bedenken: Wenn die Fläche, wo die Hackschnitzel-Bedeckung aufgeschüttet wird, auch von Rindern begangen wird, muss ma rundherum einen "Rahmen" machen, dass des Zeugs auch dort bleibt, wo es hingehört. Und selbst dann hat diese Schüttung das Bestreben, so nahe wie möglich in die komplette Waagrechte zu kommen- Sprich wenn du die Hackschnitzel auf eine geneigte Wiese schüttest, hast nach einiger Zeit einen Keil- Oben wenig, unten viel.

  24-09-2016 07:07  G007
hackschnitzel
Rindenmulch ist ein schlechte Lösung zur Humusbildung, die Gerbsäure baut sich nämlich sehr langsam ab und die bewirkt eine (natürliche) Wachstumshemmung!

  24-09-2016 07:28  KaGs
hackschnitzel
Darum gibt man ja zwischen die Gartensträucher Hackschnitzel um das Unkrautwachstum zu hemmen.

  24-09-2016 07:41  beglae
hackschnitzel
Originaltext von fgh:
Wozu? - Damit noch mehr unbenötigte Hackschnitzel produziert werden bis der Markt eingültigt nachhaltig überschwemmt

------------------------

Das war ein Witz !!!!

  24-09-2016 09:59  Artinger
hackschnitzel
unter allen Umständen das Hackgut selbst verheizen, können ja angeblich alle
Die Energiewende rechnet sich nicht ----> Subventionen zB. PV, Biogas, anonym einspeisen und kassieren
Voraussetzung wären Nahwärme- Netze in den Dörfern, müsste aber auch jedes KW Wärme subventioniert werden da es sich nicht rentiert.
Mais wird extra angebaut, aber das Zeug was schon da ist kann man nicht verheizen
mfg. Josef

  24-09-2016 13:09  biozukunft
hackschnitzel
Hab mehrfach versucht, beim Gemeindeamt u. Ortskern eine Hackschn.heizg. umzusetzen. Es wurde, angebl. wg. Heizungs-Lärm tagsüber bei der Schule vom daruntergelegenen Heizkeller u. Staubentw. beim Einbringen dann eine Pelletsheizung eingebaut - obwohl diese gleich teuer gewesen ist. So hilft man den Waldbauern nicht. Ich fahr jetzt meine Hackschnitzel in die Bezirkshauptstadt - 28km entfernt.

  24-09-2016 13:47  Artinger
hackschnitzel
es gibt ein Stromnetz, Trinkwassernetz, Abwasserkanal und die Gebühren werden erhoben
aber es gibt kein Wärmenetz, jeder fackelt mit seinem Ofen, und jeder kauft Holzspalter und Kreissägen.
Bei uns (bay. Wald) werden Millionen Steuergelder in Dorferneuerungen gesteckt, nicht daran zu denken, dass einmal angefangen wird ein Heizwerk zu bauen
Es spielt ja auch der Neid eine Rolle, man meint der Waldbauer wird reich wenn er Hackgut liefert. mfg. josef

  24-09-2016 19:00  Vollmilch
hackschnitzel
Hallo!

Ich "befürchte" nach der nächsten Sanierung ( und im Neubau sowieso) werden Holzheizungen und besonders Hackschnitzel keine große Rolle mehr spielen.
Der geringe Heizwärmebedarf und Kostenvorteile spielen der Wärmepumpentechnik in die Hände. Da wird man andere Verwertungswege suchen müssen.

Auf den "Wärmemarkt" würde ich nicht mehr setzen und investieren noch weniger.

LG Vollmilch

  24-09-2016 19:32  Artinger
hackschnitzel
Die klassische Heizung dürfte noch Öl oder Gas sein
die Holzheizer haben meist noch einen Öler im Hintergrund
Windkraft wenn Wind weht
PV wenn Sonne scheint, PV und Wärmepumpe, auch teuer + Stromspeicher
Kraftwerke dürften einen elektr. Wirkungsgrad von 50 % haben
man könnte das heizen mit Öl gesetzlich verbieten
mfg. josef

  24-09-2016 20:06  KaGs
hackschnitzel
" PV und Wärmepumpe, auch teuer + Stromspeicher"
aber trotzdem wird es im Einfamlienhausbau nichts anderes mehr geben! Bei einem Wärmebedarf von 4- 8 KW, bei letzterem Wert muss es sich eh schon um ein sehr großes Haus handeln wird man sich keine Holzheizung, geschweige den eine HSH einbauen! Ja, ein Kachelofen oder Schwedenofen wird man schon noch einbauen, mehr als Zierde, als dann wirklich eingeheizt wird. Für EFH gibt es kleine Pelletsanlagen, wenn man schon noch "Feuer" sehen will, wenn aus Flächenmangel keine Erdwärme wird. Und Luft-Wasser-WP ist oft wegen der Geräuschentwicklung zwischen den Häusern auch nicht unproblematisch.
HS werden trotzdem immer wieder gebraucht, dass ein Überangebot vorliegt, hat eben mit den milden Wintern, und den erhöhten Schadholzanfall zu tun. Was früher als Faserholz vermarktet wurde, landet jetzt halt der Einfachheit gleich auf dem Hackschnitzlhaufen.

  24-09-2016 21:46  Roz98
hackschnitzel
Ihr vergesst bei der reden über das Fernwärmenetz das es im Dorf auch jemand geben muss der Wärme bezieht ohne Holz zu liefern. Sonst geht's wie bei uns wo jeder mit ein bisserl Wald so viel hackgut liefern will das die ortsfernwärme ihm am besten noch was zahlen muss.

  24-09-2016 22:04  Weide1
hackschnitzel
Nahwärme geht sich nur in Ortszentren mit großen Wärmeverbrauch und kurzen Strecken beim Nahwärmenetz aus. Da müssen alle großen Objekte von Gemeinde bis Pfarre etc.. mitmachen. Wenn heute noch jemand glaubt, krampfhaft jedes neue Einfamilienhaus um jeden Preis – Entfernung - an Nahwärme anzuschließen, dann ist das ein Trugschluss oder man wurde einfach falsch beraten. Da ist heute eine Luftwärmepumpe meist besser.

Hackschnitzel: Die Vermarktung ist sicherlich sicher für jene besser, die in Vergangenheit schon vorausschauend in eine Nahwärmeanlage investiert oder/und sich daran beteiligt haben. Da haben die Hackschnitzel eigentlich unabhängig von der Marktlage immer einen entsprechenden Wert. Wenn ich in den freien Markt liefern muss, dann bist natürlich vom (derzeit sehr schlechten) Marktpreis abhängig.

@roz98: Natürlich muss es (auch große) Kunden im Ort geben, sonst wird es nicht funktionieren. Und der Nahwärmekunde akzeptiert es meist wohl auch, dass seine Heizkosten im Ort bleiben und nicht irgendwo in Krisenregionen für Öl ausgegeben werden. Auch der heimische Lieferant darf etwas daran verdienen – letztendlich hat er sich auch in irgendeiner Form an einem Projekt beteiligt und der Einsatz darf sich dann auch lohnen. Gibt bei uns genügend Leute, die sich bei der Gründung der örtlichen Genossenschaft gewissermaßen abwartend (vornehm nach dem Motto: Das wird nix!) zurückgehalten haben und jetzt, wo es funktioniert, auf den fahrenden Zug aufspringen wollen….


  24-09-2016 23:13  Artinger
hackschnitzel
@KaGs "Wärmebedarf 4-8 KW"
Bei 4 KW, 1€/ Stunde Stromkosten
+ Anlagekosten, wenn im Winter mehrere Tage die Sonne kaum scheint, Kachelofen mit Wassertasche
Wir haben Landflucht und eine überalterte Gesellschaft, was nützt mir Scheitholz wenn ich krank bin und nicht aufstehen kann und niemand da ist, und dieses Problem kann ich durchaus verallgemeinern dh. dass wir noch Probleme bekommen

Ich weiß wohl, dass Öl am wirtschaftlichsten ist
Wir wissen auch was alles nicht wirtschaftlich ist, aber Eure Argumente überzeugen nicht
Energiewende rechnet sich eben nicht
Natürlich kann man nicht jedes Haus anschließen, aber bei Stromleitungen wird auch jeder einzelne Hof angeschlossen, es zahlen eben alle mfg. josef

  25-09-2016 07:17  Vollmilch
hackschnitzel
Hallo artinger!

Ich muss zugeben, ich kann deinen Ausführungen nicht ganz folgen.

Mein Haus aus den 1970er Jahren, teilsaniert, hat eine Heizlast von 30 kW, der Ofen (mit 30 kW Maximalleistung) läuft 700-800 Stunden im Jahr, Wärmeenergiebedarf brutto ca. 22MWh /a (davon gehen wohl über 10% direkt über den Kamin ins Freie.)

Wenn ich jetzt von 5kW Heizlast ausgehe (für ein saniertes oder modernes Haus) dann komme ich auf einen Heizwärmebedarf von 4000 KWh (schlecht gerechnet!). Das würde bei Stromdirektheizung in Deutschland etwas über 1000 € kosten, in Österreich momentan nur etwa 600 €(Dank der Querfinanzierung durch die deutsche Energiewende). Ohne Wärmepumpentechnik, ohne Rauchfangkehrerkosten. Einfach nur ein Heizstab.

LG Vollmilch

  25-09-2016 08:50  KaGs
hackschnitzel
"Wärmebedarf 4-8 KW"
das ist der Heizwert lt. EA. Aktuell ist bei mir knapp 5 KW.
Aber 4000 KWh ist geht sich im alpinen Bereich auch nicht aus! Müsste den EA raussuchen wie viel da drinnen steht. Aber nur mit Heizstab alleine ist es sicher teurer als Öl.
Die WP ist mehr als ein Jahr in Betrieb, mit den Stromkosten in Verbindung mit PV kann eine andere Heizungsart nicht mithalten. Geht aber nur dort wo mit Niedertemperatursystem (FBH oder Wandheizung) gefahren wird. Für Heizkörper ist die WP nicht sinnvoll. Da wären die Pellets eher geeignet, wenn man sich mit der Stückholzheizerei nichts mehr anfangen will. Wenn die ältere Generation nicht mehr Brennholzmachen kann, kommt gleich ein automatisiertes Heizsystem ins Haus. Die Jüngeren tun sich das nicht mehr an.


  25-09-2016 09:47  Artinger
hackschnitzel
Kw hin oder her, das Problem sind ja die Anlagekosten bei Holz wie auch bei WP ,PV, rechnet sich auch nicht sonst wäre der PV-Strom nicht subventioniert

Fakt: Holzheizung in diesem Fall Hackgut ist ausgereift einfach und billig gegenüber einer Verstromung, dh. man kann auf einfachste Weise Öl ersetzen

Ich brauche ja Euer WP-Konzept nicht gegen mein Nahwärmekonzept ausspielen
Man müsste das im konkreten Fall durchrechnen
Warum werden dann die Konzepte nicht realisiert
Was will man überhaupt, wenn man das einfache nicht kann, wie eine Holzheizung
diese WP-Konzepte oder Pelleter werden ja bei Neubauten zur Vorschrift gemacht, also auch erzwungen.
Ich behaupte, dass ÖL durch Holz nicht vollständig ersetzt werden kann, so viel Holz gibt es nicht. mfg. josef

  25-09-2016 10:26  rbrb131235
hackschnitzel
Hallo Vollmich, die immer mehr werdente Menschheit giert nach Energie, da wird auch Holz ( egal in welcher Form ) immer eine Rolle spielen. Nicht auf den Energiemarkt zu setzten, ist sehr kurzsichtig, da halt das Öl momentan künstlich billig gehalten wird.

Die immer besser isolierten Häuser werden bald schon mit einen Pfurz geheizt werden.
Die gesundheitlichen Konsequenzen sollte man aber nicht ausser Acht lassen.

rbrb13

  25-09-2016 11:03  Vollmilch
hackschnitzel
Energiemarkt ja!
Rohstoffmarkt ja!
Wärmemarkt zukünftig ja, bei großen Volumen (hotels,... Unsanierte Gebäude,...)
Aber im typischen Einfamilienhaus aber auch großvolumigen Wohnbau eher nein.

PV Strom geht bei uns auch schon unsubventioniert. Und südlich der Alpen erst recht.

Die "Pfurzheizung" ist jetzt schon Stand der Technik, die gesundheitlichen Probleme lösbar. So sehe und kenne ich das jedenfalls aus meinem Bekanntenkreis.

Meine Meinung,

LG Vollmilch



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