Russland zufrieden mit Agrar-Embargo

Antworten: 3
  16-08-2016 06:48  beglae
Russland zufrieden mit Agrar-Embargo
Das Lebensmittelembargo habe sich günstig auf die Entwicklung der heimischen Agrarwirtschaft ausgewirkt, erklärte der Minister am Freitag vor einer Woche in Moskau. Seiner Auffassung sollte der Einfuhrstopp daher über das Jahr 2017 hinaus verlängert werden. Für das zweite Jahr des im August 2014 verhängten Embargos bezifferte das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung die finanziellen Verluste für die Europäische Union, Australien, die USA, Norwegen und Kanada in Folge des Einfuhrverbots auf insgesamt 8,6 Mrd. USD (8,38 Mrd. Fr.).

Die Einfuhr von Agrargütern aus diesen Ländern habe sich in dieser Zeit von 4,33 Mio. t auf nur noch 46'500 t beziehungsweise 1 % des ursprünglichen Werts verringert. Wie die Staatsagentur für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselchoznador) mitteilte, wurden im zweiten Embargojahr rund 7'500 t Lebensmittel vernichtet, die illegal nach Russland eingeführt worden seien. Der Löwenanteil liege bei auf Obst und Gemüse.
 

  16-08-2016 14:09  Martin456
Russland zufrieden mit Agrar-Embargo
Nach Russland exportieren können wir uns leider in Zukunft aufzeichnen.
Dank EU

  16-08-2016 15:22  BSE1
Russland zufrieden mit Agrar-Embargo
find das eh okay und richtig, das ist "Hilfe zur Selbshilfe"!
Jedes Land soll für sich selber schauen, Importe in diese Länder schadenja nur den eigenen Betrieben und Menschen.
Wer mehr produziert, als gebraucht wird, muss selber schaun, wo er bleibt.

  16-08-2016 15:49  beglae
Russland zufrieden mit Agrar-Embargo
USDA: Russland löst EU als größten Weizenexporteur ab

Washington - Die Europäische Union wird ihre Position als größter Weizenexporteur der Welt in der laufenden Saison voraussichtlich an Russland verlieren. Davon geht aktuell das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) aus.

Die Washingtoner Experten korrigierten ihre betreffenden Exportprognosen im Vergleich zum Juli-Bericht kräftig. Aufgrund der wahrscheinlich erheblich kleiner ausfallenden Weizenernte in Frankreich nahm das USDA seine Vorhersage für die EU-Weizenexporte 2016/17 gleich um 7 Mio. t auf 27,0 Mio. t zurück. Demnach würde das Vorjahresergebnis um 6,8 Mio. t verfehlt und nicht um 200.000 t übertroffen, wie noch im Juli prognostiziert worden war.

Gleichzeitig setzte das US-Agrarressort die Vorhersage für die russischen Weizenausfuhren deutlich herauf, und zwar um 4,5 Mio. t auf die Rekordmenge von 30,0 Mio. t. Begründet wird diese Anhebung zum einen mit der sich in Russland abzeichnenden Spitzenernte von 72 Mio. t Weizen; das wären fast 11 Mio. t mehr als 2015. Zum anderen verweisen die Washingtoner Fachleute auf die schwächere Konkurrenz durch die EU. Deren Weizenproduktion schätzt das USDA jetzt auf nur noch 147,5 Mio. t gegenüber noch 156,5 Mio. t im Juli. Im Vorjahr war die Rekordmenge von 160,0 Mio. t Weizen in der EU gedroschen worden.

Die Weizenproduktion im eigenen Land veranschlagt das US-Landwirtschaftsministerium aktuell auf 63,1 Mio. t; das sind 1,7 Mio. t mehr als vor einem Monat geschätzt. Die Ernte 2015 belief sich auf 55,8 Mio. t. Die US-Weizenexporte 2016/17 sieht das Agrarressort jetzt bei 25,5 Mio. t, verglichen mit nur 21,9 Mio. t in der vergangenen Saison. Für Kanada wird aktuell eine Ausfuhrmenge von 21,0 Mio. t Weizen vorausgesagt, für Australien 18,5 Mio. t und für die Ukraine 14,5 Mio. t.

 




Mehr Infos zeigen
Landwirt.com Händler
  • Händlersuche
  • Händleranmeldung
  • Mediadaten
Landwirt.com User
  • Einloggen
  • Registrieren

Hilfe/Kontakt
Unternehmen
Apple Store
Get it on Google Play
HUAWEI AppGallery
Landwirt.com GmbH, your marketplace, Rechbauerstraße 4/1/4, A-8010 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr - Druck- und Satzfehler vorbehalten. marktplatz@landwirt.com
© Copyright 2024 Landwirt.com GmbH Alle Rechte vorbehalten.