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Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
Da gibts es verschiedene Möglichkeiten:
Zu Anfang sind jene Möglichkeiten auszuscheiden, die 15.000 schon mathematisch nicht abwerfen können, dazu zählen
- Mutterkühe (10 Absetzer im Jahr a 650, plus Fördergeld)
- Schafe (schätze ähnlich wie MuKu)
In Frage kommen:
10 Milchkühe, a Rohertrag 3.000 = 30.000,-
plus Förderung 10 ha a 500 = 5.000,-
plus sonstige Einnahmen = 10.000,-
ergibt Einnahmen = 45.000,-
davon 1/3 Gewinn = 15.000,-
An sonstigen Konzepten die 15.000,- abwerfen, fallen mir auf die Schnelle ein: jährlicher Verkauf eines Grundstückes (Nachhaltigkeit hängt vom örtlichen Grundpreis ab) oder Nebenerwerbsprostitution der Bäuerin (Nachhaltigkeit aussehensabhängig).
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
@
christoph 38
Drogenhandel hast du vergessen.
Aber aufpassen, damit du mit den armen Asylanten nicht Revierstreitigkeiten bekommst.
mfg asterix
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
Also wenn man mit Milchkühen bei 10 ha 15000 € Gewinn macht - warum
jammern den dann die Milchbauern so ????
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
Lass mich mal jammern: Ist nicht möglich mit 10 ha 10 Kühe so zu halten dass rein 15000 euro bleiben....... allein die 10000 sonstige Einnahmen müssten wir mal hinterfragen....
Ein solches Bewirtschaftungskonzept suchen wir doch alle? Oder?
Donald
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
@Texas
Darf man fragen was du arbeitest bzw. verdienst? Weil wenn für dich 15000 Euro (1250 pro Monat) viel sind, kannst du keinen so guten Job haben. Ausserdem bleibt einem ja der Gewinn nicht. Davon sind die ganzen Investitionen zu machen. Also erst mal nachdenken!
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
davon 1/3 Gewinn = 15.000,- ???? Bei Milchvieh kannst mit max. 25% rechnen, aber nicht Gewinn sondern Deckungsbeitrag. Da kommen dann noch Festkosten: Maschinen, Gebäude, Quotenkauf, Sozialversicherung, Landwirtschaftliche Versicherung, Pachtgeld, Bauernbundbeitrag (könnte man einsparen), ............ . Mögliche Alternative: Marihuana zu selberpflücken
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
Gibts zum "Gras" anbauen wirklich keine Alternative wie man auf einem kleinen Hof wie dem beschriebenen 10 Ha Pachthof überleben kann? Wie schauts bei den Schafzüchtern oder Züchtern von alten Arten aus? (Hab davon keine Ahnung) würd mich aber interessieren wieviel man da heutzutage noch (auch auf einem kleinen Hof) lukrieren kann?
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
wie wäre es mit direktvermarktung!
obst gemüse milchprodukte fleisch.......
lg
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
Es kommt ganz darauf an, wie diese 10 ha aussehen.
Handelt es sich um Ackergrund, Grünland, Wald, etc.
Bei 10 ha Acker, aber auch 5 ha Acker und 5 ha Grünland in guter Lage ist man durchaus imstande, 15 - 20 Milchkühe intensiv zu füttern. Damit kann man zwischen 100 und 150 t Milch liefern. Das macht an Milcherlösen zwischen 35.000 und 45.000 Euro. Dazu kommen noch Prämien, Kälbererlöse, Altkuhverkauf, etc. Daher müsste ein Umsatz zwischen 50.000,- und 60.000,-- Euro herauskommen. Ein sparsamer und top informierter Betriebsführer kann hier ein Drittel, d. s. 20.000 bis 25.000 Euro Gewinn (dient zur Entlohnung der eigenen Arbeitskraft) rausholen.
Es ist also alles relativ. Ausschlaggebend ist immer die Frage - was kann die Fläche und vorallem - was kann der Betriebsführer ...?
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
www.dottenfelderhof.de
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
Hab mir grad den link von gfb angesehen!
Dies ist nätürlich eine andere Form! Fernab vom normalen Klischee denken!
Alternativen sind gesucht und wurden dort auch gefunden!
In der Fachschule in Edelhof wird den Schülern gepredigt, Sie sollen nach der Schule noch eine Lehre machen, da alle die unter 100ha Grund haben, sowieso arbeiten gehen müssen! Dieser Wert wird jedes Jahr nach oben korrigiert!
DAS KANNS NICHT SEIN!
Es gibt in Österreich auch noch Bauern, welche aus wenig, sehr wenig viel gemacht haben und heute davon leben!
Man muß heute nach Alternativen suchen, auch wenn man im Dorf verschrieen ist. Über kurz oder lang werden die Nachbarn draufkommen, dass sie unrecht hatten.
Es ist schwer auf deine Frage zu antworten. Wir kennen deinen Betrieb nicht. Wir kennen deine Fähigkeiten als Verkäufer nicht. Und auch nicht was du dir zutraust zu machen!
lg Joker
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
@ berndisamee
Ich rechne auch meine Kosten ab, aber nicht vom Gewinn sondern vom DB. Gewinn ist für mich was unterm Strich bleibt.
Und wenn bei 10 ha 15000€ bleiben, dann müssten bei 40 ha mindestens 60000 € Gewinn bleiben.
Und das glaube ich erwirtschaften die wenigsten zumindest nicht mit Milch.
lg
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
Wieviel Erde braucht der Mensch - Ein Kinderbuch
Die Erzählung vom habsüchtigen Bauern Pachom schrieb Leo Tolstoj 1886. Auf der Suche nach immer mehr Land reist Pachom bis zu den Baschkiren. Dort hat er die Möglichkeit , soviel Land zum besten Preis zu erwerben, wie er in einem Tag umschreiten kann.
Wunderschöne Bilder illustrieren Pachoms Reise und geben einen Einblick in die die Vielfalt der russischen Kultur. Die Erzählung von Tolstoj ist gekürzt und für Kinder nacherzählt.
Elena Abesinova lebt und arbeitet in Kiev. Ihr ist mit diesem zweiten Buch erneut ein Meisterwerk gelungen. Mit Liebe zum Detail hat sie die Trachten, die Architektur und das Brauchtum Russlands in ihren Bildern wiedergegeben.
Quelle
http://www.michaelsverlag.de/index.php?action=info&art_id=183
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
www.landmaschinengemeinschaft.at
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
deine frage ist schwer zu beantworten.
1. läßt sich ein unternehmensgewinn nicht planen. du kannst die preise nicht wirklich abschätzen, und die kosten oft noch viel weniger. einen prozentsatz als gewinn anzugeben, ist pervers. wenn bei höhem milchpreis die umsatzredite 25 % ausmacht, ist sie bei 25 % preiseinbuße plötzlich null.
2. brauchst du am beginn ein gewisses kapital, um überhaupt starten zu können.
3. müssen verschiedene umstände passen, zb. ein kontingent vorhanden sein bzw. zahlungsansprüche und dergleichen auf diesen flächen.
4 ist nicht unwesentlich, um welche flächen es sich handelt, acker, grünland, biodenqualität und dergleichen.
5. wird jemand, der einen betriebszweig hat, mit dem er ein ausreichendes einkommen erwirtschaftet, das nicht jedem auf die nase binden.
6. bei direktvermarktung macht man nicht von vornherein umsatz. da muss man erst einen markt aufbauen. es ist gar nicht sicher, ob das gelingt. wenn das in frage kommt, mal in die branche reinschnuppern und die nötige ausbildungen machen.
7. müssen bei den kosten auch die pacht, die sozialversicherung und die grundsteuer eingerechnet werden. mit 15 000,- eur auszukommen ist zb. für eine vierköpfige familie nicht einfach, wenn sie zb. 2 pkw´s erhalten muss, um ausreichend mobil zu sein.
8. ist sich der betreffende überhaupt bewusst, dass ein solcher job nicht auf 40 wochenstunden und 45 arbeitswochen beschränkt ist?
9. gibt es eine erfolgreiche und hunderttausendfach erprobte österr. strategie: klein anfangen und sobald es sich bewährt die nächsten schritte setzen.
Bewirtschaftungskonzept für 10 Ha Hof der 15.000 E abwerfen
Dass man mit 10ha nicht von Milchwirtschaft leben kann, dürfte einem
wohl der Hausverstand eingeben. Da helfen kein Engagement und keine Fähigkeiten des Betriebsführers.
Utopische Zahlen und Rechenbeispiele sind kontraproduktiv.
Warum würden sonst jährlich tausende Höfe aufgegeben?
Maschinengemeinschaften können nur die Maschinenkosten senken,
die Einnahmen können sie leider nicht erhöhen.
Wenn der Betriebsführer aufgeschlossen ist, die Umstände passen,
(Partnerin, regionale Nähe zu Großstädten, Gebäudezustand, Finanzlage etc.) könnten aber "abenteuerliche" Alternativen durchaus eine Überlegung
wert sein.
Allerdings leben Alternativen davon, nur von einer Minderheit betrieben
zu werden. Sie stellen somit kein Allheilmittel für alle Bauern dar.
Voraussetzung hierfür ist auch, dass man sich vom traditionellen
Bauerndenken verabschiedet, und sich den Wünschen und Bedürfnissen
der Kunden (finanzkräftige) zuwendet.
Fundierte Kenntnisse in folgenden Bereichen sind hilfreich:
Betriebswirtschaft, Marketing, Psychologie, Medizin, Medien, ...
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