ECO - Frostschäden Mais; Kürbis, Wein Obst

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dass 80% der ackerbauern frostversichert sind und nur 10% der obstbauern glaube ich so nicht.
aktiv haben sicher keine 80% der ackerbauern auf frost versichert. wahrscheinlich ist der frostschaden beim ackerbau automatisch bei der hagel dabei. und beim obst eben nicht. übrigens bezweifle ich, dass 80% der ackerbauern eine hagelversicherung haben...... also da hinkt etwa bzw. wurde nicht richtig dargestellt.

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Ist vl. eine Frage der Prämie?? Je höher das Risiko und die Schadenswahrscheinlichkeit, desto höher auch die Prämie ...
Oder anders gesagt: Ich kann in Gebieten mit 1600mm Jahresniederschlag eine Dürreversicherung abschließen oder in Gebieten mit grad mal 800 ... Wo wirds teurer sein?

Sich jetzt drauf zu stürzen (sofern die Daten richtig erhoben sind), wieso denn auch nicht Versicherte Entschädigungszahlungen bekommen, halte ich grundwegs für falsch. Wenn schon müsste es, und so isses glaub ich in NÖ, mehr oder minder gesetzlich geregelt sein: Wer eine Versicherung hat, bekommt auch Entschädigung im Katastrophenfall- Allerdings werden diese Versicherungen auch vom Land gesponsert. Das sind meine jüngsten Wissensstände in dem Bereich^^

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Es gibt Kulturen die man zB gegen Dürre gar nicht versichern kann, weiters, wenn man schreibt, bei der Hagel ist man automatisch gegen Frost versichert, hat man schlicht keine Ahnung

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@interessierter: ja kann schon sein, (da ich nix versichere und in unserer region sind einige wieder ausgestiegen da bei schadensfällen eh nicht viel rauskommt), aber dann wurde in eco auch zu 100% blödsinn verzapft.
80% der ackerbauern sind frostversichert? sicher nicht!!!! ich kenne keinen ackerbauern der aktiv eine frostversicherung hat. du?

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Hallo!
Bin zwar kein Obstbaubetriebe, weiß aber aus Gesprächen mit einem das die Versicherungsprämie so hoch ist das es weit günstiger kommt das Risiko von Spätfrösten einzugehen.
Ob es gegen Schneedruck eine Versicherung gibt weiß ich nicht, aber bei einem Wert der Obstanlage bei über 30.000 € pro ha ( inkl. Hagelnetz) wäre auch hier die Prämie utopisch hoch.

Das Preisniveau der letzten Jahre bei Äpfel wird's finanziell auch nicht möglich machen.

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Also laut Beitrag sind 95% der Bauern hagelversichtert.
Man kann sich nur auf Hagel versichern und dann gibts noch eine zusätzliche Elemtarversicherung, wo Frost, Verschlemmung, Dürre... abgesichert werden.
Kostet nicht die Welt mehr aber im Schadensfall wird auch quasi nur die Nachsaat abgegolten.

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Eine Frostversicherung bei Äpfel kostet in etwa 2300 EUR /ha. Auf meinem Betrieb hatten wir seit 30 Jahren (seit diesem Zeitpunkt haben wir Obst) keine Frostschäden. Also wer davon Spricht das eine Nichtversicherung grob fahrlässig ist, ist in Betriebswirschaftslehre in der letzten Reihe gesessen.
Wir haben unser Hagelnetz und die anderen Obstarten auf Hagel versichert. Wenn du aber jedes Risiko versicherst wird am Ende des Tages kein Gewinn übrig bleiben. Dafür sind die Margen leider zu klein. Sogar bei den effizientesten Betrieben.
Die Mittel die aus dem Katastrophenfond stammen sind Steuermittel die auch ich als Betriebe jährlich Zahle (Bei der Abgabenquote in Österreich nicht gerade wenig!) und werden den Schaden auf keinen Fall aufwiegen sondern etwas auffangen. Dieses Geld geht direkt an unsere Mitarbeiter und wird für Betriebsmittel verwendet.

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@frischauf: Unser unserem Hof hat es die letzten 30 Jahr auch nicht gebrannt, ist deine Empfehlung dann nicht versichern?
Wenn du schreibst dass du dir 30 Jahre 2300€/ha gespart hast, dann wirst du jetzt sicherlich soviel Geld auf der Seite haben dass du keine Hilfe vom Staat brauchst!?
oder spielst du darauf an, dass sich niemand mehr versichern braucht weil quasi jeder Bauer über die Abgaben die Versicherungsprämie zahlt? dann denke ich ist das System das Falsche!
Dein Denken fällt eindeutig unter Vollkaskomentalität!

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dann müsste jedem Unternehmer dem durch nicht vorhersehbare Ereignisse schaden entsteht von der öffentlichen Hand geholfen werden wenn damit argumentiert wird dass vorher steuern bezahlt worden sind

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Bei welchem natürlichen, unvorhergesehenen Extremereignis gibts denn faktisch keine Hilfe vom Staat??
Als Landwirt ist man in diesem Fall schon in einer anderen Lage, im Vergleich zu einem metallverarbeitenden Betrieb z.B. ... Und wenn's diesen z.B. bei Hochwasser erwischt, gibt's ebenso Zahlungen. Nicht zu vergessen die ganzen Wiff-Zacks, die neben Fließgewässern halbwegs frisch (~30 Jahre) gebaut haben ...

Es gibt Ereignisse, deren Folgen faktisch nicht versicherbar sind. Da gehören allerdings auch Extremereignisse dazu, deren Schäden durch menschlichen Einfluss/ Rückzug leicht zu minimieren wären- Siehe Hochwasser.

Bei Dürre/Frost (Temperaturextreme) und Wind ist man Elementen ausgeliefert- Da gibt's nicht allzu viele Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Außer Anpassung der Bewirtschaftung- Da hätt ma aber in manchen, derzeit stark produzierenden Gebieten eine Wüste oder zumindest Steppe.

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@Peter1545: Bitte nochmals alles durchlesen und dann nachdenken. Am besten jemanden zu Hilfe holen der dir das erklärt.

Dir wird auffallen das die Versicherungsprämien zu hoch sind. Du würdest auch nicht einen Stall der 1 mio EURO gekostet hat um 50.000 Prämie im Jahr versichern. Das könnte der Stall nicht abwerfen. So ist es auch beim Obstbau!

Ich habe nicht geschrieben das Hilfe vom Staat brauche. Es gibt aber auch Betriebe die nicht ganz vorne in Punkto Effizienz und Wirtschaftlich dabei sind.
Diese haben überdurchschnittlich hoch von der schlechten Preissituation im Obstbereich gelitten. Sie benötigen die Hilfe und VERDIENEN SIE AUCH !!!!!

Jemanden eine Vollkaskomentalität vorzuwerfen den man von einem Kommentar kennt ist in einem anonymen Forum zwar schneidig, zeugt aber nicht von besonderer Integrität.

@ remus: Es wird Unternehmen die zB durch die Finanzkrise in Bedrängnis geraten sind geholfen. Wer glaubst du bezahlt die Kurzarbeitsvereinbarungen? Ganz jedoch kann man das nicht vergleichen. Im Fall vom Frost handelt es sich um einen Naturkatastrophe. Für diese wurde der Katastrophenfond bekanntlich geschaffen.

Ich möchte niemanden beleidigen oder zurechtweisen. Nur einen Denkanstoß geben wie das ganze aus Sicht eines Betriebes ist der innerhalb weniger Stunden 80% seiner Ernte verloren hat. .

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@frischauf: es tut mir ja sehr leid wenn du dir auf den Schlipps getreten fühlst, aber mit deiner Argumentation, musst du dir das gefallen lassen.
Wenn du sagst dass die Verischerung zu teuer ist, verstehe ich das ja, aber wenn es 10% der Landwirte tun musst du mir das erklären, weil wenn ich mich versichere und alle anderen Bauern nicht und bekommen auch den Schaden ersetzt frage ich mich schon wofür ich das mache! (Fairness) Es wurde ja auch von existenzbedrohenden Ausmassen berichtet, dann sind wir wieder dort mit dem Stall versichern.