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Versteigerung
http://m.kleinezeitung.at/s/steiermark/4945027/index.do
Einer der es wagt?
War einer der forumsteilnehmer bei der Versteigerung ?
Versteigerung
Nur so bekommt man einen Ordentlichen Preis
Sehr Gut !!!!!!!
Versteigerung
Respekt und Hut ab!!
Versteigerung
...besser spät als nie --- hätte er das vor ca.10 Jahren schon gemacht, hätte er zum Verkaufserlös noch den Erlös des Verkaufes der Milchquote haben können.
Nachdenkliche Grüße
Jakob
Versteigerung
@jakob.r1
Das wäre immer so im leben.
Hätte ich gewusst wie manche Aktien nach oben gehen hätte ich auch lieber vor 10 Jahren welche gekauft.
Versteigerung
Seit wann werfen Murbodner mehr Fleisch ab als Fleckvieh - wenn auch eher Milchtyp?
Versteigerung
Ich hänge mich mit meiner Meinung ma raus, aber ein Fleckvieh Milchviehbetrieb der mit 10.500kg Leistung aufhört hat andere Probleme als den Milchpreis.
aber definitiv super Reklame. wärs vor dem verfall vom MIlchpreis passiert würds keinen schwanz interessieren. die Medien machen halt aus vielem was grosses
Versteigerung
@Ziegenbua
Fleisch von Murbodner Rinder wird in der Steiermark von der Spar als besondere Qualität angeboten, wieviel die Bauern für diese Rinder mehr bekommen, weiß ich nicht.
Es wird sicher Forumsmitglieder geben, die etwas darüber wissen.
Versteigerung
Super Entscheidung, vom Milchvollgasbetrieb zum Mutterkuhbetrieb mit einer Doppelnutzungsrasse. Was soll sich da verbessern? die paar Nedsch für die gefährdete Rasse werden's Kraut auch nicht fett machen.
Versteigerung
Ja diese Entscheidung verstehe ich auch nicht richtig das einzige was er sich erspart ist das Melken aber alles andere bleibt gleich!
Versteigerung
Die Entscheidung ist aus der Ferne wirtschaftlich nicht zu verstehen. Aber wenn die Leute so gute Tiere gehabt haben, werden sie wohl nicht dumm sein. Sie werden schon ihre Gründe haben, warum sie sich so entschieden haben.
Und 2587, du musst auch noch einiges dazulernen in Sachen Milchvieh. Wenn du glaubst einen Stalldurchschnitt über 10.000 kg bekommst du so nebenbei, mit ordentlichem Grundfutter und sonst nicht viel zu tun mit den Tieren hin, so wie bei Mutterkühen, dann liegst du weit daneben. Betriebe die das schaffen, beschäftigen sich sehr intensiv mit ihren Tieren und stecken da auch allerhand an materiellem Aufwand hinein.
Gottfried
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Eigenartig
Im selben Bezirk steigt ein grösserer Mutterkuhbetrieb wieder auf Milchkuhaltung (Bio) um, er behauptet mit Mutterkühen das geht sich nicht mehr aus.
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Binido
Anscheinend will jeder immer das was er nicht hat!
Naja vl hätten die beiden einfach die Herde tauschen sollen
Verkehrte Welt ;)
Versteigerung
Murbodner liegen beim durchschnittlichen 200-Tage Gewicht vor Limousin. Neben der Generhaltung wird wohl noch die gute Vermarktungsschiene (inklusive Vermittlung der Einsteller) ein Faktor gewesen sein.
Ob das beim derzeitigen Milchpreis die letzte "eigenartige" Entscheidung gewesen ist... Ich weiß ja nicht, wieviele Betriebe in Weiz derzeit umstellen - aber es soll ja welche geben, die das daher machen, da mehr Personen am Betrieb arbeiten werden - ergo umgestellt wird, da mehr Gesamteinkommen her muss.
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Wahnsinn so eine Herde mit der Leistung zu verscherbeln. Da muss man sehr verzweifelt sein ,und die 2 Söhne schaun zu ..... Mutterkuhhaltung ohne Prämie ist ein Draufzahlergeschäft.so ehrlich muss man sein.
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@colonus ... da hast Du grundsätzlich schon recht, trotzdem ist der Unterschied gewaltig.
Bei Aktien von Firmen weiss ich erst kurz vorher, das die Firma z.B. Konkurs geht und die Aktie wertlos wird.
Beim Milchkontigent ist das wertlose Auslaufen schon Jahre vorher bekannt gewesen.
In Deutschland z.B. hat beim Versteigerungstermin 1.juli 2001 der Liter Milch 1,51 Euro gekostet und ist in dieser Zeit bis zum Auslaufenmehr oder weniger linear auf Null (angemeldet) gesunken.
Wenn ich als Milchbauer ehrlich meinen "Gewinn" aus der Milchviehhaltung errechnen will,
muss ich gerechterweise den Wertverlust durch Nichtverkauf des Kontigentes auch mit einrechnen. Weiterhin dann ehrlich die aufgewendeten Arbeitsstunden ausrechnen und den "Gewinn" pro Arbeitsstundensatz ansehen. Da wäre bei Manchem das Erstaunen groß.
Weiterhin wurde bestätigt, das ein Herdendurchschnitt von über 10Tausend Liter einen enormen Aufwand an Finanzmittel und Arbeitsleistung bedeutet. Irgendwann können sich solche Betriebe wohl das teure Hobby Milchviehhaltung nicht mehr leisten und ziehen die Notbremse.
Die beiden Söhne haben dies wohl folgerichtig erkannt, das "tatenlose Zuschauen" bei der Versteigerung ist wohl eher ein erleichterndes Zuschauen gewesen, das die Managementfehler der vergangenend Generation endlich ein Ende haben.
Es erschließt sich mir nicht, warum manche Schreiber der Meinung sind, das mit Umstellung auf Mutterkuhhaltung nichts zu verdienen sei. Bei gleichzeitiger Umstellung auf Bio und Mitnahme sämtlicher Kulap - Möglichkeiten ist zwar der Umsatz wesentlich geringer als in der Milchviehhaltung, aber Umsatz und Gewinn können bei Mutterkuhhaltung fast identisch sein, wenn der Grundstock an Muttekühen nebst Deckbullen vorhanden ist.
Je nach Größe des Schuldenpelzes aus der Milchviehhaltung hat der Bauer nun die Möglichkeit die freiwerdende Arbeitszeit mit gewinnbringender Tätigkeit in der freien Wirtschaft zu nützen, damit die Schulden ohne Grundstücksverkäufe abbezahlt werden können.
Wenn es heute noch Betriebe gibt, die tatsächlich von Mutterkuhhaltung wieder auf Milchviehhaltung umstellen, wie einer schreibt, so hat sich dieser Betrieb vermutlich eine Bionische mit Direktvermarktung aufgebaut und will in beschränkter Menge auch die selbsterzeugte Milch vermarkten, --- aber sicher nicht mehr am Massenmilchverkauf mitmischen.
Mit der Milch kann es noch soweit kommen, das sich die Molkereien die nicht genossenschaftlich organisiert sind, Ihre Gewinnspannen weiter erhöhen und gestiegene Personal- und Erfassungskosten voll auf die Milchviehhalter umlegen, denn auch mit einem Milchpreis von einem symbolischen Cent pro Liter würde noch genügend Milch an die Molkereien geliefert werden. Durch die Zwangsverpflichtung der Milchproduktion nach erhaltener Investitionsförderung der vielen neugebauten großen Milchviehställe auf Jahre hinaus stecken viele Bauern in diesem Hamsterrad fest..... Milch um jeden Preis verkaufen oder Investitionsförderung zurückzahlen.
Auch dies hat der erwähnte 10Tausend Liter Betrieb vielleicht als Zukunftsschreckvision erkannt.
Ich wünsche trotzdem allen Landwirtschaftsformen auch eine künftige gute Einkommensmöglichkeit durch die Produktion von Nahrungsmitteln.
Liebe Grüße
Jakob
Versteigerung
Wäre das nicht ein Milchviebetrieb mit Exkursionswert gewesen ,sehr schöne und saubere Tiere mit so einer guten Milchleistung.
Warum macht man so etwas ?
Versteigerung
Der wird schon gewusst haben wie man Tiere für eine Versteigerung herrichtet. Aber soll ja auch Leute geben die bei einem Autoverkauf sogar zu bequem sind 30 Euro für eine Innenreinigung auszugeben um damit 1000 Euro mehr zu erlösen.
Exkursionswert hin oder her, wie viele Groschen fallen wirklich in die Kassa wenn interessierte Leute auf seinem Betrieb herumführt? Da dürfte der Werbewert größer sein als der Reinerlös, und was macht man mit diesem Werbewert wenn man seine Milch an die Molkerei verschenkt?
Er wird schon gewusst haben was er tut und schlechter Beigeschmack wird weder bei ihm noch bei den Käufern vorhanden sein. Einzig die Entscheidung FÜR die Murbodner kann ich nicht verstehen, aber wenn bei Veti`s Aussage was Wahres dran ist wird wohl auch diese Entscheidung gut durchdacht sein.
Versteigerung
Warum dieser Betrieb das macht muss er selber wissen.
In Gegend hat voriges Jahr auch einer gut 30 Milchkühe mit Nachzucht versteigert (Stalldurchschnitt war glaub ich knapp 9000kg) und auf Milchziegen umgestellt.
Bezüglich Stalldurchschnitt: Ein Spitzenzüchter (10500kg Leistung, Fleckvieh) hat vor einiger Zeit zu mir gesagt: "Bei den letzten 1000kg zahle ich drauf - aber das ist es mir wert, ich will auf der Liste vorne stehen." Bin gespannt ob er zum jetzigen Zeitpunkt auch so denkt.
Versteigerung
Hallo!
Ich kenne den Betrieb nicht. Die Entscheidung mit der Milchproduktion aufzuhören kann vielleicht damit zusammenhängen, dass keiner der beiden Söhne Milchbauer werden will, bzw. Entwicklungsmöglichkeiten nicht vorhanden sind oder nicht gesehen werden oder zu riskant erscheinen. 15 Kühe mit 10500 kg (vermutlich Zuchtverbandsdurchschnitt) sind vermutlich knapp als Einkommensvorstellung eine Person. Und Milchviehhaltung mit Nebenerwerb ist imho auch nicht so toll. Mit Mutterkühen lässt sich der Nebenerwerb sicher besser kombinieren. Darum finde ich die Entscheidung gut nachvollziehbar.
Lg Vollmilch
Versteigerung
Macht euch um diesen Betriebsführer und Betrieb keine Sorgen.
Er hat einen guten Job bei der Hagelversicherung.
Ist auch Krisensicherer.
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jakob du bist jo ganz a schlauer .....(bist a Ama-Kontrollor oder Finanzbeamter?)
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