Die bösen Jäger
Antworten: 10
20-01-2016 22:42 bocksrocker
Die bösen Jäger
Landwirtschaft u. Jagd.
Warum stingst so in der Jagerei.
Ich hoffe auf einige annembare Kommentare.
Landwirtschaft u. Jagd.
Warum stingst so in der Jagerei.
Ich hoffe auf einige annembare Kommentare.
21-01-2016 00:20 textad4091
Die bösen Jäger
Interessenskonflikte vielleicht? ;) Oder weil einfach "de richtig Leit" zaumkemman, also richtige Bauern mit den richtigen Jägern .... Da is der Beruf oder des Hobby egal, bei manchen kracht's einfach von Haus aus ....
Interessenskonflikte vielleicht? ;) Oder weil einfach "de richtig Leit" zaumkemman, also richtige Bauern mit den richtigen Jägern .... Da is der Beruf oder des Hobby egal, bei manchen kracht's einfach von Haus aus ....
21-01-2016 07:01 Wicki
Die bösen Jäger
Hallo!
Ich denke es gibt auch sehr viele positive Beispiele zwischen Jägern und Grundbesitzern!
Vor allem dort wo die einheimischen, ortsansässigen Bauern und abstammende Bauernkinder jagen gehen, gibt es in der Regel die wenigsten Probleme, die sind greifbar und erkennen die Probleme relativ rasch, man kann mit ihnen reden und gemeinsam nach Lösungen suchen!
Bei der nächsten Vergabe, runter mit den Pachtpreisen, sodass sich die einheimischen die Jagd auch wieder leisten können und nicht nur die gut betuchten Trophäenjäger zum Zug kommen, und vielleicht auch gleich selber mit dem Jagen beginnen!
Jäger sind nicht böse, sind ja auch nur Menschen, und es gibt überall solche und solche, egal ob Jäger oder bei einem anderen Verein, oder Landwirt, Angestellter, Arbeiter, manche mögen sich selbst nicht, wie willst du erwarten, dass sie mit anderen können? - die Ungustl werden nicht weniger, egal wo!
Hallo!
Ich denke es gibt auch sehr viele positive Beispiele zwischen Jägern und Grundbesitzern!
Vor allem dort wo die einheimischen, ortsansässigen Bauern und abstammende Bauernkinder jagen gehen, gibt es in der Regel die wenigsten Probleme, die sind greifbar und erkennen die Probleme relativ rasch, man kann mit ihnen reden und gemeinsam nach Lösungen suchen!
Bei der nächsten Vergabe, runter mit den Pachtpreisen, sodass sich die einheimischen die Jagd auch wieder leisten können und nicht nur die gut betuchten Trophäenjäger zum Zug kommen, und vielleicht auch gleich selber mit dem Jagen beginnen!
Jäger sind nicht böse, sind ja auch nur Menschen, und es gibt überall solche und solche, egal ob Jäger oder bei einem anderen Verein, oder Landwirt, Angestellter, Arbeiter, manche mögen sich selbst nicht, wie willst du erwarten, dass sie mit anderen können? - die Ungustl werden nicht weniger, egal wo!
21-01-2016 21:34 gunzenberg
Die bösen Jäger
Es ist anscheinend derzeit "IN" auf Wild, Jagd und Jäger hinzuhauen. Besonders tun sich hierbei bestimmte land- und forstwirtschaftliche Medien, einzelne Kammermitarbeiter und so. "Vereinigungen" hervor und verlieren zusehends das notwendige Maß und Ziel um eine ausgewogene Berichterstattung und Information zu gewährleisten.
Ohne nachzudenken werden Argumente und Formulierungen übernommen und verlieren dabei zusehends an Sachlichkeit und Objektivität. Man heult halt mit den Wölfen!Selbstverständlich ist jeder Grundeigentümer berechtigt seine Anliegen zum Thema Jagd zum Ausdruck zu bringen, Schäden anzuzeigen und deren Vermeidung mit den Jagdpächtern abzustimmen. Dafür gibt es auch klare Spielregeln und der Ton macht die Musik!
Allzuhäufig begeben sich bestimmte Bauern jedoch auf ein Niveau wo man sich nur mehr auf den Bauch legen kann um mitzuhalten - oder man gibt als Jäger nach. Kenn persönlich Landwirte die der Meinung sind, daß Wild vergiftet werden soll, jedes Stück das man sieht "erschossen" und mit dem Maschinengewehr hineingehalten werden soll.
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, daß man mit dem "Wild" den Sündenbock für eigenes betriebliches Versagen, die Entwicklung auf den Milch, Fleisch- und sonstigen agrarischen Märkten als auch sozialen Problemen gefunden hat.
Für einige eignet sich das Thema Wild/Jagd hervorragend um Macht gegenüber den Jägern zu demonstrieren und läßt sich vor dem Hintergrund der nächsten Jagdverpachtung hofieren (den Jägern zeigen wir es, Jagd ist Luxus, Neidgefühle!!). Aus eigener Erfahrung kann ich festhalten, daß hohe Pachtpreise, ein Stück Wild/Jahr/Grundstückseigentümer, Unterstützung bei der Kultursicherung, Kostenübernahme für Siloplanen, sonstige Gefälligkeiten und Bemühen sehr rasch vergessen sind und bestimmte Grenzen überschritten werden.
Beispielsweise wird seitens der Bauern häufig ausgeblendet, daß die Nutzung in Grünland-und Berggebieten in den letzten 10 Jahren intensiviert wurde - 4 Schnitte und dementsprechende 3-4 malige Gülleausbringung mit all ihren Folgen für Fauna und Flora sind die Regel und drängen das Rehwild in den Wald. In Vebindung mit der Freizeitnutzung des Waldes wird es zusehends nachtaktiv und schwer bejagbar. Mit Bewegungsjagden und sonstigen "Lösungsansätzen" wird eine selektive Bejagung nicht mehr möglich.
Darüberhinaus wird argumentiert, daß nunmehr im Wald alles und jedes verbissen wird - vergißt jedoch dabei, daß nicht überall Laubholzstandorte sind und es sehr wohl Naturverjüngung von Fichte und Lärche gibt.
Über Kitze und sonstiges Niederwild, welche bei den "Vollgasmähaktionen" zu jeder Tages- und Nachtzeit zerhackt werden, wird geschwiegen. Das gilt auch für Straßenfallwild als auch die Opfer von wildernden Haus- und Hofhunden.
Ließt man bestimmte Artikel und hört genauer hin gewinnt man den Eindruck, daß bestimmte Kreise liebend gerne "Schlachthöfen" im Wald und auf der Wiese vorfinden
würden.
Könnte eine Reihe von weiteren Beispielen anführen!
Abschließend möchte ich der guten Ordnung halber anführen, daß ich Land- und Forstwirt sowie Jäger bin und sich meine Ausführungen schwerpunktmäßig auf Gemeindejagdgebiete
mit Rehwildschwerpunkt im "Berggebiet" beziehen.
Es ist anscheinend derzeit "IN" auf Wild, Jagd und Jäger hinzuhauen. Besonders tun sich hierbei bestimmte land- und forstwirtschaftliche Medien, einzelne Kammermitarbeiter und so. "Vereinigungen" hervor und verlieren zusehends das notwendige Maß und Ziel um eine ausgewogene Berichterstattung und Information zu gewährleisten.
Ohne nachzudenken werden Argumente und Formulierungen übernommen und verlieren dabei zusehends an Sachlichkeit und Objektivität. Man heult halt mit den Wölfen!Selbstverständlich ist jeder Grundeigentümer berechtigt seine Anliegen zum Thema Jagd zum Ausdruck zu bringen, Schäden anzuzeigen und deren Vermeidung mit den Jagdpächtern abzustimmen. Dafür gibt es auch klare Spielregeln und der Ton macht die Musik!
Allzuhäufig begeben sich bestimmte Bauern jedoch auf ein Niveau wo man sich nur mehr auf den Bauch legen kann um mitzuhalten - oder man gibt als Jäger nach. Kenn persönlich Landwirte die der Meinung sind, daß Wild vergiftet werden soll, jedes Stück das man sieht "erschossen" und mit dem Maschinengewehr hineingehalten werden soll.
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, daß man mit dem "Wild" den Sündenbock für eigenes betriebliches Versagen, die Entwicklung auf den Milch, Fleisch- und sonstigen agrarischen Märkten als auch sozialen Problemen gefunden hat.
Für einige eignet sich das Thema Wild/Jagd hervorragend um Macht gegenüber den Jägern zu demonstrieren und läßt sich vor dem Hintergrund der nächsten Jagdverpachtung hofieren (den Jägern zeigen wir es, Jagd ist Luxus, Neidgefühle!!). Aus eigener Erfahrung kann ich festhalten, daß hohe Pachtpreise, ein Stück Wild/Jahr/Grundstückseigentümer, Unterstützung bei der Kultursicherung, Kostenübernahme für Siloplanen, sonstige Gefälligkeiten und Bemühen sehr rasch vergessen sind und bestimmte Grenzen überschritten werden.
Beispielsweise wird seitens der Bauern häufig ausgeblendet, daß die Nutzung in Grünland-und Berggebieten in den letzten 10 Jahren intensiviert wurde - 4 Schnitte und dementsprechende 3-4 malige Gülleausbringung mit all ihren Folgen für Fauna und Flora sind die Regel und drängen das Rehwild in den Wald. In Vebindung mit der Freizeitnutzung des Waldes wird es zusehends nachtaktiv und schwer bejagbar. Mit Bewegungsjagden und sonstigen "Lösungsansätzen" wird eine selektive Bejagung nicht mehr möglich.
Darüberhinaus wird argumentiert, daß nunmehr im Wald alles und jedes verbissen wird - vergißt jedoch dabei, daß nicht überall Laubholzstandorte sind und es sehr wohl Naturverjüngung von Fichte und Lärche gibt.
Über Kitze und sonstiges Niederwild, welche bei den "Vollgasmähaktionen" zu jeder Tages- und Nachtzeit zerhackt werden, wird geschwiegen. Das gilt auch für Straßenfallwild als auch die Opfer von wildernden Haus- und Hofhunden.
Ließt man bestimmte Artikel und hört genauer hin gewinnt man den Eindruck, daß bestimmte Kreise liebend gerne "Schlachthöfen" im Wald und auf der Wiese vorfinden
würden.
Könnte eine Reihe von weiteren Beispielen anführen!
Abschließend möchte ich der guten Ordnung halber anführen, daß ich Land- und Forstwirt sowie Jäger bin und sich meine Ausführungen schwerpunktmäßig auf Gemeindejagdgebiete
mit Rehwildschwerpunkt im "Berggebiet" beziehen.
22-01-2016 18:32 sabine.n1
Die bösen Jäger
Ich kann verstehen, wenn einem Landwirt anfängt zu poltern, wenn sich auf einem drittel seiner Fläche regelmäßig wilde Sauen zum All-You-Can-Eat treffen. Hier, wo ich wohne, sind die meisten Bauern eh schon in den Nebenerwerb gedrängt worden oder Baby-Sitter für Wochenendpferde. Wenn dann in den drei Feldern, wo noch angebaut wird, die Sauen hocken, tut diesen Bauern das richtig weh.
Sicher stimmt insgesamt irgendwas nicht, wenn bei uns Füchse in den Städten die Mülltonnen durchwühlen und lieber in den Mini-Gärtchen oder auf der Verkehrsinsel ihre Jungen großziehen, wie in Wald und Feld. Genauso wie was nicht stimmen kann, wenn Rehe und Sauen in den Wohnsiedlungen und städtischen Parks auftauchen und keinerlei Anstalten machen, die je wieder zu verlassen.
Sicher kommen da Fehler von allen Seiten zusammen. Verfehlte Stadtplanung, wo Reihenhäuser und Umgehungsstraßen Mitten in alte Wildwege gesetzt werden. Ausgeräumte Landschaften, wo man weit und breit keine Obstwiese und keinen Busch mehr findet, Merkwürdige Schutzraumpläne, wo Mini-Naturschutzgebiete ausgewiesen werden und man sich dann wundert, dass die Tierdichte dort nicht nur zunimmt, sondern diese Tiere auch noch fressen wollen und sich auch bewegen möchten. Ja, und auch, dass um viele Städte herum der Wald zur Mountain-Bike-Rennstrecke gemacht wird, weil Fahrradfahren auf den Wegen ist ja was für Omas.
Ich denke, genau deshalb bin ich so begeistert von der Poly-Face-Farming/No-Till/Cover Crob wie auch immer man es nennt-Methode und den versuchen Landwirtschaft wieder als etwas Ganzheitliches zu betreiben, wo dann auch noch Platz und Wertschätzung für Wildtiere ist. Ich war sehr überrascht wie da ein Farmer damit vor Publikum angab, wie viele Hirsche, Fasane und Wachteln in seinen Feldern und Wiesen inzwischen wieder zuhause sind. Und nicht nur, weil er damit noch zusätzlich Geld von Jagdgäste abgreifen kann, sondern weil sie in seinem Wirtschaftssystem auch so eine Aufgabe haben.
Ich kann verstehen, wenn einem Landwirt anfängt zu poltern, wenn sich auf einem drittel seiner Fläche regelmäßig wilde Sauen zum All-You-Can-Eat treffen. Hier, wo ich wohne, sind die meisten Bauern eh schon in den Nebenerwerb gedrängt worden oder Baby-Sitter für Wochenendpferde. Wenn dann in den drei Feldern, wo noch angebaut wird, die Sauen hocken, tut diesen Bauern das richtig weh.
Sicher stimmt insgesamt irgendwas nicht, wenn bei uns Füchse in den Städten die Mülltonnen durchwühlen und lieber in den Mini-Gärtchen oder auf der Verkehrsinsel ihre Jungen großziehen, wie in Wald und Feld. Genauso wie was nicht stimmen kann, wenn Rehe und Sauen in den Wohnsiedlungen und städtischen Parks auftauchen und keinerlei Anstalten machen, die je wieder zu verlassen.
Sicher kommen da Fehler von allen Seiten zusammen. Verfehlte Stadtplanung, wo Reihenhäuser und Umgehungsstraßen Mitten in alte Wildwege gesetzt werden. Ausgeräumte Landschaften, wo man weit und breit keine Obstwiese und keinen Busch mehr findet, Merkwürdige Schutzraumpläne, wo Mini-Naturschutzgebiete ausgewiesen werden und man sich dann wundert, dass die Tierdichte dort nicht nur zunimmt, sondern diese Tiere auch noch fressen wollen und sich auch bewegen möchten. Ja, und auch, dass um viele Städte herum der Wald zur Mountain-Bike-Rennstrecke gemacht wird, weil Fahrradfahren auf den Wegen ist ja was für Omas.
Ich denke, genau deshalb bin ich so begeistert von der Poly-Face-Farming/No-Till/Cover Crob wie auch immer man es nennt-Methode und den versuchen Landwirtschaft wieder als etwas Ganzheitliches zu betreiben, wo dann auch noch Platz und Wertschätzung für Wildtiere ist. Ich war sehr überrascht wie da ein Farmer damit vor Publikum angab, wie viele Hirsche, Fasane und Wachteln in seinen Feldern und Wiesen inzwischen wieder zuhause sind. Und nicht nur, weil er damit noch zusätzlich Geld von Jagdgäste abgreifen kann, sondern weil sie in seinem Wirtschaftssystem auch so eine Aufgabe haben.
22-06-2016 23:34 Tanno
Die bösen Jäger
@gunzenberg
Lies einmal das aktuelle Wildeinflussmonitoring!!
Sehe alle Grünröcke als intrigante Realitätsverweigerer die keine Ahnung von Forstwirtschaft haben. Können keine Fichte von einer Tanne unterscheiden!
Und das schlimmste daran ist - unsere Vertreter in den Kammern decken diesen Irsinn auch noch.
@gunzenberg
Lies einmal das aktuelle Wildeinflussmonitoring!!
Sehe alle Grünröcke als intrigante Realitätsverweigerer die keine Ahnung von Forstwirtschaft haben. Können keine Fichte von einer Tanne unterscheiden!
Und das schlimmste daran ist - unsere Vertreter in den Kammern decken diesen Irsinn auch noch.
23-06-2016 08:21 Juglans
Die bösen Jäger
Fakten:
1. Die Landwirte werden immer weniger, die Jaeger mehr.
2. Die Gewinnspannen in der Landwirtschaft gehen zurück, daher wirkt jedes Prozent Wildschaden massiv Gewinnmindernd.
3. Die Jaeger gehen bei der Benützung von fremdem Eigentum oft geradezu frech um. Es wird mit Gelaendeautos kreuz und quer gefahren, Fütterungen werden mitten auf bebauten Feldern errichtet, Hochstaende aufgestellt - und das alles natürlich ohne Erlaubnis des Grundeigentümers.
4. Aktive Landwirte haben aufgrund des Leistungsdruckes in der Landund Fostwirtschaft in der Regel gar keine Zeit sich der Jagd zu Widmen - Im Unterschied zu Pensionisten, Beamten und Menschen die von Ihren Dividenden leben und denen oft langweilig ist.
5. Die Wildbestaende sind generell viel zu hoch.
6. Durch das in der Praxis weit verbreitete illegale eliminieren von Raubvögeln durch die Jaegerschaft sind die krankhaft hohen Wildbestaende erst möglich.
7. Die Vergabepraxis von Genossenschaftsjagdgebieten ist mit Verlaub gesagt abenteuerlich. Beispiel: Der Obmann des Jagdausschusses steht privat in einer regen Geschaeftsbeziehung mit dem Jagdpaechter, kann also gar nicht neutral entscheiden.
8. Als Grundeigentümer wird man bei der Vergabe der Jagd defacto gar nicht gefragt.
9. bei der Verrechnung von Wildschaeden zeigen sich die sonst sehr honorigen Jaeger zumeist sehr kleinkariert und versuchen mit allen möglichen Tricks Ihre Zahlungsverpflichtungen zu vermeiden.
10. Eine unglaublich starke Lobby ist im Gesetzentstehungsprozess aktiv um die interessen der Jaegerschaft - oft zum Nachteil der Landwirte- durchzuboxen.
etc.etc.
Das sind einige Gründe warum der eine oder andere Landwirt vielleicht ein wenig verschnupft ist.
mfg
Fakten:
1. Die Landwirte werden immer weniger, die Jaeger mehr.
2. Die Gewinnspannen in der Landwirtschaft gehen zurück, daher wirkt jedes Prozent Wildschaden massiv Gewinnmindernd.
3. Die Jaeger gehen bei der Benützung von fremdem Eigentum oft geradezu frech um. Es wird mit Gelaendeautos kreuz und quer gefahren, Fütterungen werden mitten auf bebauten Feldern errichtet, Hochstaende aufgestellt - und das alles natürlich ohne Erlaubnis des Grundeigentümers.
4. Aktive Landwirte haben aufgrund des Leistungsdruckes in der Landund Fostwirtschaft in der Regel gar keine Zeit sich der Jagd zu Widmen - Im Unterschied zu Pensionisten, Beamten und Menschen die von Ihren Dividenden leben und denen oft langweilig ist.
5. Die Wildbestaende sind generell viel zu hoch.
6. Durch das in der Praxis weit verbreitete illegale eliminieren von Raubvögeln durch die Jaegerschaft sind die krankhaft hohen Wildbestaende erst möglich.
7. Die Vergabepraxis von Genossenschaftsjagdgebieten ist mit Verlaub gesagt abenteuerlich. Beispiel: Der Obmann des Jagdausschusses steht privat in einer regen Geschaeftsbeziehung mit dem Jagdpaechter, kann also gar nicht neutral entscheiden.
8. Als Grundeigentümer wird man bei der Vergabe der Jagd defacto gar nicht gefragt.
9. bei der Verrechnung von Wildschaeden zeigen sich die sonst sehr honorigen Jaeger zumeist sehr kleinkariert und versuchen mit allen möglichen Tricks Ihre Zahlungsverpflichtungen zu vermeiden.
10. Eine unglaublich starke Lobby ist im Gesetzentstehungsprozess aktiv um die interessen der Jaegerschaft - oft zum Nachteil der Landwirte- durchzuboxen.
etc.etc.
Das sind einige Gründe warum der eine oder andere Landwirt vielleicht ein wenig verschnupft ist.
mfg
23-06-2016 11:38 Moarzstoaboden
Die bösen Jäger
Ein jeder der sich in dem Forum über Jäger beschwert würde ich empfehlen die Jagdprüfung zu machen und am eigenen Grund selber die Jagd auszuführen. Muss nicht als Gesellschafter sein, man kann auch als Ausgeher mitwirken. Funktioniert bei uns sehr gut! Wild hat seine Existenzberechtigung.
Ein jeder der sich in dem Forum über Jäger beschwert würde ich empfehlen die Jagdprüfung zu machen und am eigenen Grund selber die Jagd auszuführen. Muss nicht als Gesellschafter sein, man kann auch als Ausgeher mitwirken. Funktioniert bei uns sehr gut! Wild hat seine Existenzberechtigung.
23-06-2016 22:27 schellniesel
Die bösen Jäger
Junglas
Das sind einige Punkte die ins Schwarze treffen!!
Hinzufügen möchte ich noch das abschusspläne nur mehr ein Witz...
Abschuss Quote wird bei uns zu über 60% durch Wildunfälle erledigt!
Zeugt für mich nur von hoher Wilddichte die bei den Behörden nie so erfasst wird!
Viele Wildunfälle gibts nur dort wo es zu viel wild gibt!
Ich persönlich hab in meine 13 Jahren Autofahrt schon 5xkollisionen gehabt und an die geschätzten 50-70 beinaheunfälle!
Zu weiteren 7 oder 8 bin ich zufällig dazugekommen!
Die Jäger hier sich auch aus der Verantwortung reden war ja zu erwarten es ist gelebte Praxis!
Wenn'st Wildschaden bei uns geltend machen willst wirst mit Tipps die nur mehr zum Kopfschütteln vertröstet!
Hab Ca 50% Ausfall bei meiner Pappel KUP (unberührt ist kein Baum) nach mehrmaliger Aufforderung den Schaden gemeinsam mit dem jagtpächter zu besichtigen dazu gekommen ist es nie.... Letzte Aussage war! Auf dem eck is eh klar da darfst sowas halt net hinpflanzen....
Versucht Meldung bei BH.... Ein bürokratisches wirwar wozu ich weder Lust noch Zeit habe....
Im Endeffekt braucht's wieder ein paar freche bersch die Sie nix scheißen und inoffiziell auf Trophäen jagt gehen!
Mfg Andreas
Junglas
Das sind einige Punkte die ins Schwarze treffen!!
Hinzufügen möchte ich noch das abschusspläne nur mehr ein Witz...
Abschuss Quote wird bei uns zu über 60% durch Wildunfälle erledigt!
Zeugt für mich nur von hoher Wilddichte die bei den Behörden nie so erfasst wird!
Viele Wildunfälle gibts nur dort wo es zu viel wild gibt!
Ich persönlich hab in meine 13 Jahren Autofahrt schon 5xkollisionen gehabt und an die geschätzten 50-70 beinaheunfälle!
Zu weiteren 7 oder 8 bin ich zufällig dazugekommen!
Die Jäger hier sich auch aus der Verantwortung reden war ja zu erwarten es ist gelebte Praxis!
Wenn'st Wildschaden bei uns geltend machen willst wirst mit Tipps die nur mehr zum Kopfschütteln vertröstet!
Hab Ca 50% Ausfall bei meiner Pappel KUP (unberührt ist kein Baum) nach mehrmaliger Aufforderung den Schaden gemeinsam mit dem jagtpächter zu besichtigen dazu gekommen ist es nie.... Letzte Aussage war! Auf dem eck is eh klar da darfst sowas halt net hinpflanzen....
Versucht Meldung bei BH.... Ein bürokratisches wirwar wozu ich weder Lust noch Zeit habe....
Im Endeffekt braucht's wieder ein paar freche bersch die Sie nix scheißen und inoffiziell auf Trophäen jagt gehen!
Mfg Andreas
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