Wildschaden: Wer ist verantwortlich?

Antworten: 9
  09-06-2015 10:18  Bernhardhenning
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Der hohe Wildbestand bedroht in vielen Regionen die erfolgreiche Waldverjüngung. Wer ist dafür verantwortlich und wie könnte man das Problem lösen?

  09-06-2015 10:57  Ziegenbua
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Den Wolf ansiedeln?
Den Wald nicht kahl schlagen und neu aufforsten sondern nur einzelne Bäume rausholen und warten bis von selbst was nachkommt?
Selbst den Jagdschein machen?

  09-06-2015 11:45  mitmart
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Wolf? eher Nein
Wald nicht Kahlschlägen und warten was von selbst nachkommt?
Wird bei uns zb eh so gemacht allerdings geht das mit einer Entmischung einher da Tannen Lärchen Buchen etc. nicht hochkommen, die wenigen Tannen und Lärchen die hochkommen werden dann geschält bzw gefegt.

Selbst den Jagdschein machen?
Sicher die beste Lösung und die Reviere wieder aus den Händen der Hobbyhirschzüchter nehmen denen der Wald egal ist da er ja eh nicht ihnen gehört.

  09-06-2015 12:10  sisu
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Hallo!
Vielleicht dem Wild die nötige Ruhe gönnen die es verdient? Nicht zu jeder Tages und Nachtzeit im Wald herum fahren.
Das ist einer der Gründe warum ich für ein striktes Reit und Radfahr Verbot im Wald bin.


  09-06-2015 15:23  martin1600
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Bei uns ist seit Jahren der Wald gesperrt und es kommen trotzdem keine gingen Tannen weiter ohne verbiss und abfegen
Was mich auch interessieren würde wer ist bei Wildschäden an Silage Anlagen ballen fahrsilos verantwortlich bei uns hacken die krähen mittlerweile schon die schutznetze durch und auch gegen aufgehängte tote krähen sind sie schon imun

Schaden im Wald und Grünland sicher schon das 5 fache vom Jagd Pacht im jahr

  09-06-2015 15:35  muku8
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Tiger, Löwen, Bären ect. auswildern, dann Grüne und Gutmenschen raus in den Wald, ein Erdbeben größtmöglicher Stärke und schon ist das "Wald - Wild " g´schichtal gelöst....;-)

  10-06-2015 07:14  Wicki
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Dem Wild durch angelte Äsungsflächen die Möglichkeit geben, dort die Nahrung zu suchen.
Ruhezonen einrichten - mich wundert es eigentlich das teilweise nicht mehr Wildschäden sind, was alles im, um und über dem Wald sich abspielt!
Jagden in einheimische Hände geben, runter mit den Pachtpreisen und den Wildständen.
Dann geht sofort wieder das gesudere los, dass der Pachtpreis so niedrig ist!

Grundbesitzer sollen selbst jagen gehen in den Genossenschaftsjagden

Der Wolf wird von alleine kommen - siehe was sich zurzeit in Deutschland abspielt, ist nur mehr eine Frage der Zeit!

  10-06-2015 08:24  tch
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Muku, Dein Wunsch möge in Erfüllung gehen! Nur bei Dir am Betrieb, nur Du sollst verschüttet werden und nach drei Tagen lebend unverletzt gerettet.
Du sollst Dir vor Angst in die Hosen scheissen!

tch

  10-06-2015 08:34  Century
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Verantwortlich für die Schäden ist ja der Pächter.

Es geht aber relativ einfach, den Bestand auf ein ordentliches Niveau zu senken: Abschusszahlen massiv erhöhen.

Von selbst kann sich der Wildbestand nicht mehr regulieren, da das Reh keine natürlichen Feinde hat.

  15-06-2015 09:36  Waldleben
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?
Wildschaden: Wer ist verantwortlich?

In erster Linie ist natürlich der Landesgesetzgeber dafür verantwortlich. Schließlich hat dieser entgegen den bundesgesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Jagd die Grundeigentümer partiell enteignet und somit Interessenskonflikte verursacht. Die Wildschadensproblematik kann nur dann gelöst werden, wenn die Grundeigentümer selbst die Sache in die Hand nehmen können bzw. direkten Einfluss auf das Jagdgeschehen haben. Wenn man die zweifelsohne vorhandenen Probleme wirklich lösen will, kommt man also an einer Änderung der Landesjagdgesetze zugunsten der Grundeigentümer (eigentliche Eigentümer des Jagdrechtes) nicht vorbei.
Nachdem die Probleme immer nur an der Wurzel zu beheben sind, kann die Patentlösung daher nur so aussehen:
1. Echte, freiwillige und demokratische Jagdgenossenschaften (keine Jagdkolchosen).
2. Volle Mitbestimmung der Eigentümer des Jagdrechtes (Grundeigentümer)
3. Antragsrecht auf eine Jagdgebietsteilung für Grundnachbarn mit einer gemeinsamen und zusammenhängenden Eigentumsfläche von mindestens 115 ha.
4. Beschränkung der Aufgaben des Jagdausschusses auf administrative Belange.
5. Beschränkung der Fütterung auf atypische Notsituationen.
6. Verkürzung der Jagdperiode zumindest auf 6 Jahre.
Solange diese Ziele nicht erreicht sind, müssen wir uns leider weiterhin mit unzumutbaren Wildschäden herumschlagen. Die Landesgesetzgeber wären daher diesbezüglich dringend gefordert.



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