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Terra Preta
Servus beinand,
wer von euch hat schon Erfahrung mit Terra Preta gemacht, hört sich gut an. Ich möchte es dieses Jahr ausprobieren und in die Gülle einrühren.
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unser-land/landwirtschaft-und-forst/terra-preta108.html
Mfg Brosl
Terra Preta
Ich habs aus probiert funkzioniert aber mit kompostieren der mais wurde um 50 cm hoher als auf der restlichen fläche feldfutter wächst auch besser . Aber es ist zu teuer leider . Da ist die variante mit der gülle sprich kochlenstaub und em Mischung dazu besser bzw. günstiger als die variante mit dem Kompost .
Terra Preta
Die Terra Preta Methode praktiziere ich seit Jahren auf meinem Kleinacker (Gemüse+Kartoffel). Bei passendem Wetter und Wind verbrennt ein Haufen Obstbaumschnitt. Nach dem Abbrand, wenn er noch glost, verteile ich mit der Mistgabel die Holzkohle. Die Brandstelle ist immer an anderer Stelle. Der Brand beeinträchtigt Bodenlebewesen nur an den oberen 5 cm. Falls sich schon mal ein Öko-Feinstaubfuzzi aufregen sollte, habe ich immer einige mit Feuerbrand befallene, Zweige dabei.
Terra Preta
Hallo,
ich habe nur Holzkohle in der Gülle.
Holzkohle in der Gülle ist ein großer Vorteil.
Sie bindet den Stickstoff (Ammoniak).
Bei mir stinkt die Gülle viel weniger und zudem wirkt die Gülle viel länger. Auf der Dauerwiese kann man den Unterschied schön sehen.
Ich habs jetzt zwei Jahre.
Gruß
schnorre
Terra Preta
@schnorre
welche menge holzkohle verwendest du/m³ gülle und woher beziehst du sie?
möglich und günstig wär auch bentonit.
mit milchsäurebakterien soll auch eine positive fermentation in gang gesetzt werden können.
in naher zukunft kann ich mehr darüber berichten.
Terra Preta
Hallo
von einem Holzvergaser.
ca. 10 kg je m³.
Gruß
Terra Preta
Hab auch schon mal was von liquid carbon gehört das wird in Canada und in Australien angewendet. Wie das genau funktioniert weiß ich auch nicht soll aber um großflächige Bodenverbesserung gehen vielleicht weiß jemand mehr davon und kann darüber berichten. Würde mich sehr interessieren.
Terra Preta
@holzkohle
macht es sinn holzkohle aufn acker zu fahren? ich sehe darin ja nur bedingt eine lösung. man muss schon den ganzen kreislauf sehen. und wenn man humus aufbaut wie die kaindorfer/dunst ist ja gut und schön, aber wenn ich biomasse von 10ha auf einen ha fahre muss ja der humusgehalt steigen. ich sehe es mitlerweile wieder etwas kritischer mit der kohle, da der hund im detail liegt. sicher eine sache die man im system mit maß und ziel einsetzen kann.
@208
da fallen mir nur die humate+huminsäuren ein, die da gemeint sein können. die kann man aus der kohle, sappropel, biomasse, torf etc. gewinnen. doch deren wirkung hängt wieder von der qualität ab und die kann dzt. keiner bestimmen. und wie nachhaltig es ist, wenn es aus der kohle kommt muss man auch hinterfragen. sie können nur ein teil der problemlösung sein. und wenn der boden schon sehr degradiert ist und kein humus mehr da ist, dann gut funktioniert es auch gut, da man ja ein kohlenstoffquelle in den boden bringt - ich hoffe so weit sind wir noch nicht. wird deshalb schon in spanien viel angewendet bzw. in diversen düngern.
Terra Preta
ich sehe die holzkohle aufgrund der inneren oberfläche z.b. als ammoniakspeicher/nährstoffspeicher in der tierhaltung(mist/gülle) und auf dem feld.
aufgrund der inneren oberfläche ist holzkohle auch zur entgiftung sinnvoll- (mykotixine)
wichtige hinweise zur holzkohle findet man auf wikipedia...
im boden dient holzkohle als "wohnung" für mikroorganismen und fördert damit indirekt die nährstoffverfügbarkeit für die kulturpflanzen.
ähnliches gilt z.b. auch für bentonit, dass ja hauptbestandteil von verschiedenen mykotoxinbindenden futtermitteln ist.
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