Antworten: 6
Schlechter Entwicklungszustand der Natur in Österreich
Diese Woche ging die Meldung durch heimische Medien das in Österreich eine Reihe von Tier- und Pflanzenarten gefährdet sind. Das jedenfalls berichten Umweltbundesamt und die Bundesländer der EU. Dabei werden einige Fragen aufgeworfen:
Liest man sich etwa die Kurzfassung des Berichts durch, kann man bei der Methodik nicht nachvollziehen wie die einzelnen Parameter bestimmt wurden - die Langfassung des Berichts hab ich trotz intensiver Internetrechereche nicht gefunden. Ob die Werte durch Feldaufnahmen oder einfach nur durch Schätzungen bestimmt wurden - who knows?
Auch finde ich persönlich den Begriff "schlechter Entwicklungszustand" als sehr schwammig, was genau bedeutet das?Und auch die Gefährdung ist zu hinterfragen, denn diese Werte beziehen sich immer nur auf nationale Landesebenen und nicht auf den gesamten EU-Raum. So ist die Großtrappe in Österreich eine gefährdete Art, aber auch deshalb weil sie Östereich am Rande ihres Verbreitungsareals liegt. In Spanien gibt es eine sehr große Population. Würde die Großtrappe in Österreich aussterben, wäre das zwar tragisch, würde aber bei weitem kein Aussterben der Gesamtpopulation bedeuten. Warum Natura 2000 als Europaprojekt länderspezifische Gefährdungen ausscheidet erscheint mir unlogisch - kleine Länder wie Österreich oder die Slowakei werden vor allem bei Arten die viel Platz benötigen (wie Elche, Luchs, Steinadler) eher gefährdete Populationen hervorbringen als große Länder wie Schweden oder Polen.
Aber auch andere seltsame Ideen sind im Naturschutz gang und gäbe: Warum etwa müssen Wiesen davor bewahrt werden sich wieder zu Strauchlandschaften und in weiterer Folge zu Wald zu entwicklen - wie es wirklich natürlich wäre (Stichwort Prozessschutz). Stattdessen wird teures Fördergeld verschwendet um einige wiesenbewohnende Arten hier zu behalten - die aber aus ursprünglich aus den Steppenlandschaften Osteuropas stammen und vor der Rodung von Wäldern gar nicht heimisch waren.
Da stellt sich schon die Frage ob die Natur oder der Posten der Naturschützer das eigentliche Schutzobjekt sind....
Schlechter Entwicklungszustand der Natur in Österreich
Hallo Leute,
Vor ca. 10 oder 15 Jahren bin ich einmal übers Alpl gefahren.
Auf einmal sind vor mir im Nebel so komische Hühner aufgetaucht. Nach einigem herumfragen bei den Jägern wurde mir erklärt, daß dies wahrscheinlich Trappen waren.
Jetzt weiß ich wie diese aussehen.
Genauso ist die Situation mit allen anderen Lebewesen.
Wenn man sich die Landwirtschaft so ansieht, ist hier nur mehr eine Großflächige Vergiftungs-
kampagne vom März bis August im Gange.
Frösche und Fische sind in den kleinen Bächen und Seen schon großteils vernichtet.
Dadurch wandern Fischreiher, Kormoran und Fischotter zu den Teichen der Fischzuchtbetriebe.
Durch die Vergiftungen der Oberflächen Gewässer reduziert sich die vielfalt der nützlichen
Vögel, inkl. Störche e.t.c.
Das Niederwild ist hier besonders arm dran.
Ich sag den Jägern immer wenn diese zur Hasen und Fasanjagd ausschwirren -
MACHTS WIEDER EINE BEWAFFNETE SONDERMÜLLSAMMLUNG
Die Realität ist viel dramatischer als man diese jemals beschreiben kann.
Das Grundwasser ist Gebietsweise bereits vergiftet und es wird lange dauern ,
bis dieser Zustand wieder auf Trinkwasserqualität ansteigt.
Kenne einige Landwirte, welche durch Spritzmittel, viel zu jung an Krebs gegangen sind.
Das schlimme an dieser ganzen Sache ist, daß es so einfach ist die ganze Sache in
2 Jahren zu sanieren. Dann bleibt den Landwirten MILLIONEN an Einkommen und das
Paradies blüht auf.
Schlechter Entwicklungszustand der Natur in Österreich
@ zmureck du redest immer davon das alles so vergiftet wird, und das du das ultimative günstige schnelle gegenmittel "hättest" aber warum sagst du uns nicht was das Wundermittelchen wäre.
Übrigens ich kannte keinen einzigen Landwirt der an Krebs durch Spritzmittel gestorben ist.
Schlechter Entwicklungszustand der Natur in Österreich
@zmurek
schon mal gedanken gemacht womit du die umwelt vergiftest?
Schlechter Entwicklungszustand der Natur in Österreich
Das mit den Vergiftungen der Oberflächengewässer stimmt so nicht. Östereich hat im Bezug auf Sauberkeit der Fließgewässer eine der besten Werte innerhalb der EU, wenns interessiert kanns im Gewässerbericht 2013 nachlesen. Was die Fliessgewässser in Ö bedroht ist der hohe Verbauungsgrad, nur 4 % sind noch wirklich natürlich und nicht reguliert.
Schlechter Entwicklungszustand der Natur in Österreichder hat dein problem erkannt ;)
Schlechter Entwicklungszustand der Natur in Österreich
@ ZMureck:
Ich kann deinen Post auch nicht nachvollziehen, woher hast du die Gewissheit, dass Bauern und Jäger nur dazu da sind, dass Land zu vernichten, und die Fauna abzuschlachten?
Darüber hinaus, was soll der Mumpitz mit Sanierung (in Bezug auf deinen Post heisst das jeder Bauer und Jäger sollte sofort das arbeiten aufhören soll), und wie kommen dann diese Missionen-Einkommen zustande?
Schonmal vom Spruch "Von Nix kommt nix" gehört?
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!