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Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
Ich denk mir dann immer welch eine Quall da wohl die angehörigen erleiden müssen, oft auch für die beteiligten weil die sich noch ewig Vorwürfe machen...
Bisher wars so man liest es, denkt nur kurz drüber nach,.... ja das ganze ist ja weit weg....
Doch Gestern war so eine Meldung plötzlich in Unmittelbarer nähe, und man kennt das opfer und die Familie....
http://steiermark.orf.at/news/stories/2625622/
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
man ist einen Tag betroffen....man denkt kurz nach und das war es....
tch
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...@schellniesel
Gib mal "Forstunfall" bei Google ein. Man liest die Meldung und denkt sich, ja Holzarbeit ist ein gefährlicher Job, doch mir wird schon nichts passieren!
MfG Sturmi
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
Mir ist durchaus bewußt dass auch mir ein Unfall passieren kann. Und ich hoffe dass ich spätestens dann wenn ich der Sache nicht mehr gewachsen bin, mit der Waldarbeit aufhöre. Leider, würde ich fast sagen, ist es mit der technischen Entwicklung der Motorsägen so dass jemand, der es sagen wir mal vor 10 Jahren nicht mehr geschafft hätte eine Motorsäge zu starten, dies nun kann. Und hier besteht das Risiko dass jemand, dessen Gehwerkzeuge halt nicht mehr die Besten sind, sich weil er die Säge noch locker derreißt, in Gefahr begibt. Es hat diesen Winter auch schon Unfälle mit 80 jährigen gegeben. Auch in Verbindung mit Traktoren ohne Kabine. Aber ich trau mich zu wetten dass die Motorsägen alle neuesten Standard haben.
Mfg, Helga
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
die waldarbeit ist nu mal sicher eine der gefährlichsten aktivitäten,da helfen noch so viele unfallvorbeugungskurse und weiss was noch alles,einmal ein falscher schnitt an der falschen seite und die bloch können dich wegputzen wie nichts,solche situationen hat sicher schon jeder der viel im wald arbeitet erlebt haben,wenn dann noch akkord und hektik dazukommt dann wirds gefährlich,besonders gefährlich wirds wenn gleich mehrere am gleichen flecken schneiden,weil dann kann ein fehler eines anderen dich dazu noch gefährden
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
Die Forstarbeit ist durch bessere technische Ausrüstung und neuere Arbeitstechniken, stärkere Winden, Langholzernte, wesentlich leichter und kräftesparender geworden.
Funktioniert allerdings nur dann gut, wenn Traktor und Winde gleich vor Ort sind und die Bäume gleich weggestraft werden.
Mehrere Bäume vorzuschlägern, die sich dann oft auch überkreuzen, ist lebensgefährlich, da reichts oft, irgendwo a kleines Astl abzuschneiden, und der ganze Haufen kommt in Bewegung oder schnalzt irgendwo in die Höh.
Beim Entasten oder Ablängen unterhalb des Stammes zu stehen, ist zwar rückenschonender, aber leider lebensgefährlich!
Ein sehr grosses Problem ist sicherlich die Routine, bei wirklich gefährlichen Arbeiten, zB Windwurf, passt man viel mehr auf.
lg
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
Hallo!
Ein sehr großes Problem ist leider das gerade in der Bäuerlichen Familie fast alle mit in den Wald fahren von den Kindern bis zur Oma/Opa. Das sind noch Angewohnheiten von früher als es noch keine MS und geschweige den Traktor und Winde gab.
Ich persönlich halte es so das wir max. zu zweit Schlägerungsarbeiten durchführen, da aber meistens auch getrennt und mindestens 2 Baumlängen von einander entfernt. Zu zweit sind wir eigentlich nur am selben Baum wenn mit Hubmandl gefällt wird oder viel gekeilt werden muß.
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
Angesichts der Tragik dieses tödlichen Unfalls und auch Unfällen in meiner Umgebung und meinem Bekannten- und fernen Verwandtenkreis fällt es zwar keinesfalls leicht, aber ich sag's so, was soll ma machen? Die Arbeit sein lassen is ja kein Thema (Würd dann halt ein Unternehmer machen); Unfälle sollten einem keinesfalls angst machen, sondern darauf aufmerksam machen, wie gefährlich die Arbeit sein kann, was waren die Ursachen der Unfälle und was kann man gegen solche Situationen machen- Und somit sollte man selber beim Arbeiten umso umsichtiger und vorsichtiger sein, statt 2 mal halt 3 mal schaun und überprüfen, fällt der Baum eh richtig, hängt er irgndwo hin, wo liegen noch andre Gefahren (Rückweiche und dergleichen); Und das allerwichtigste, allerdings können sich davon wohl kaum Unternehmer sondern eher Bauernwaldbesitzer betroffen fühlen, die nicht unbedingt auf's "Meter moch'n" angewiesen sind, besser 30min später zum Essen aus dem Wald nach Hause kommen als gar nicht mehr;
Wenn man schon nicht zu 100% auf die Forstarbeit angewiesen ist, dann sollte man sich auch dementsprechend Zeit nehmen und die Arbeit für sich so sicher und auch "angenehm" wie möglich gestalten; Und sich keinesfalls mit einem Profi- Forstarbeiter vergleichen und sich dann einen Stress machen wenn mal weniger weitergeht ...
Der von sisu angesprochene Sachverhalt is auch so eine Sache ... Viele Leute im Wald bedeutet meist auch erhöhte Unfallgefahr ... Zu zweit kann ma ja noch kommunizieren, aber zu dritt, zu viert und dann noch mit Leuten die nicht mehr sooo gut bei Fuß sind hört sich das auf;
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
@tch
Naja wenn man denjenigen nicht kennt mag das so sein!
und so wie Textad das beschrieben hat so denke ich werde ich auch zukunftig an die Waldarbeit gehen...
Keine Angst aber sicher wieder mit mehr Respekt!
Und ja man muss auch zugeben das, dass ja doch wirklich nur wieder anhält bis man dann nicht diejenigen in unmittelbaren Zusammenhang mit der Holzarbeit bringt...
Also kommst schon drauf an wie sehr man der Person auch Nahe stand!
Also wenns bei uns in der Familie im eigenen Wald so etwas passieren würde, ich weiß nicht , würde mir echt schwer fallen da wirklich noch zu arbeiten und wenn doch gerne sicher nicht!
Andreas
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
schelli,
wenn man den verunglückten persönlich gekannt hat ist es natürlich etwas anderes als eine 08/15 meldung über ein unbekanntes unfallopfer.
ich selbst möchte eigentlich nicht während ich meinen wald (im ein mann team) umackere dauernd an all die toten denken die es schon gegeben hat. lenkt eigentlich nur ab und ein einziger falsche gedanke kann, wie im übrigen generell im leben - nicht nur bei waldarbeit, blöde bis hin zu sehr blöden folgen haben.
tch hat es eigentlich auf den punkt gebracht
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
@ soamist2: Wenn man sowas über Bekannte oder Verwandte hört wird es einem erst bewusst, dass sowas "wirklich" passieren kann ...
Das wohl gängigste Beispiel dass ma nicht nur an Unfälle und Todesopfer denken darf is wohl das Autofahren- wenngleich es sogut wie überall durch Fortbildungsmaßnahmen und technischen Fortschritt weniger Unfälle und Tote gibt wie früher ...
Man liest ja immer wieder von solchen Unfällen...
kann Textad und schellniesel nur recht geben.
Hab die Person selber auch gut gekannt und war sehr tragisch aber nur die Familie wird sich nur sehr schwer damit abfinden können.
Gerade auch weil ich selber in den letzten Tagen im Wald gearbeitet hab und es kann so schnell gehen.
Die Gefahren im Wald sind sehr groß aber die Arbeit macht trotzdem Spaß nur darf die Waldarbeit nicht zur Routine werden.
mfg
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