Es sind gar nicht zuviele...

Antworten: 19
  17-09-2013 19:13  179781
Es sind gar nicht zuviele...
Ist halt ein bisserl blöd für die, die auf einem Gletscher zu stehen kommen oder in einem See. Da gibts dann Schnupfen, wegen der kalten Füße.

Gottfried

  17-09-2013 19:26  golfrabbit
Es sind gar nicht zuviele...
.......oder gar auf Vulkanland - arme Schweine!

  17-09-2013 21:32  helmar
Es sind gar nicht zuviele...
Naja.....an manchen Stellen der Welt scheint es doch so dass auf zuwenig Land zuviele Menschen leben. Dort wo sie Wälder abholzen um Felder anzulegen welche z.B. der Monsun wegschwemmt. Aber so weit braucht man gar nicht gehen...ohne Importe aus Übersee sähe es auch in Europa eher knapp aus.
Mfg, Helga

  17-09-2013 21:37  Sperre_234
Es sind gar nicht zuviele...
Oder im Hochofen


  17-09-2013 21:52  traktorensteff
Es sind gar nicht zuviele...
Den Gipfel vom Großglockner darf gerne jemand anderes als ich haben, aber die Aussicht wäre schon was...

Die Überschrift im Link lautet: ""Population Boom": Film widerlegt Überbevölkerung".
Das kann man mal einem Inder, einem Chinesen oder Afrikaner sagen, bin gespannt, was er davon hält...

  17-09-2013 21:56  Restaurator
Es sind gar nicht zuviele...
also ich, @tria, tät mir sofort a fesche pupp'n suchen und dann hätt ma 22m² zum herumkugeln, mehr haben die japaner auch net zum wohnen ;)

  17-09-2013 22:04  Restaurator
Es sind gar nicht zuviele...
@traktorensteff: erzähl deine theorie einmal einem europäer ;)
ich glaub aber nicht, dass der rest der welt so leer ist weil sie schon alle da sind :)

  18-09-2013 07:15  Steyrdiesel
Es sind gar nicht zuviele...
@Restaurator, haha, des mit da feschn Puppn is a guate Idee. Wenn alle do san wiad wui die ane oda ondane fesche dabei sei... :)

Abgesehen davon glaub ich da man die Überbevölkerung nicht an der ganzen Fläche der Welt messen kann, sondern nur mit den Gebieten die uns zum Leben und für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung stehen.
Es gibt ja riesige Flächen (Wüste, Sibirien, etc.) was uns überhaupt nichts bringen. Und überall anderes leben schon Menschen.

mfg
Steff

  18-09-2013 09:23  Peter06
Es sind gar nicht zuviele...
Die Grundaussage dieses Films widerlegt eindrucksvoll die weitverbreitete Ansicht, dass alle Probleme der Menschheit nur auf die "Überbevölkerung" zurückzuführen wären.
Das Problem unseres Planeten ist jedenfalls nicht die Anzahl seiner Bewohner, sondern der weit übertriebene und auch sehr einseitige Ressourcenverbrauch!
Aber es ist natürlich viel leichter, einer afrikanischen Familie vorzuwerfen, dass sie sechs Kinder produziert hat, als das man einem Mitteleuropäer seine SUV´s, seine Ernährungsgewohnheiten, seine Energieverschwendung, seine Hinterlassenschaften für zukünftige Generationen, etc. vorhält.

@traktorensteff: Dein Zitat: ".. Das kann man mal einem Inder, einem Chinesen oder Afrikaner sagen, bin gespannt, was er davon hält...
Wenn Du es einmal schaffen würdest, Deine Wohlfühl-Couch der vorgefassten Meinungen zu verlassen, und den Link von Tria etwas genauer betrachtet hättest, würdest Du schon eine Antwort darauf bekommen haben!
Aber das ist wahrscheinlich jetzt etwas zu viel verlangt....


  18-09-2013 11:57  Hausruckviertler
Es sind gar nicht zuviele...
Diese Aussage ist rein statistischer Natur, aussagekräftiger wäre, wieviel landw. Nutzfläche auf einen Erdbewohner kommt.
7 oder 8 Milliarden Menschen zu ernähren ist kein Problem der Nahrungsmittelerzeugung sondern der Verteilung. Das Problem sind eher die anderen Resourcen, die dem einen Drittel der Welt einen entsprechenden Wohlstand bescheren, den die restlichen 2 Drittel nicht haben, aber wollen und mit entsprechendem Wirtschaftswachstum auch erreichen.

  18-09-2013 12:08  Gerhardd
Es sind gar nicht zuviele...
danke für den Tilmtip, bin schon neugierig drauf

Und: der Schlußsatz des Trailers:

WER von uns ..... ist zuviel?

  18-09-2013 19:11  golfrabbit
Es sind gar nicht zuviele...
@tria
Mein Beitrag WAR harmlos gemeint - hielt mich eher an "Was sich liebt, das neckt sich" - statt "Salz in offene Wunden zu streuen".

Auch ich habe den Link gelesen, weltbewegend Neues war für mich nicht ersichtlich - Frage: was unternimmst du + Peter06 konkret um gegen Mißstände anzukämpfen?
Hannes

  19-09-2013 08:19  179781
Es sind gar nicht zuviele...
Man könnte schon auch ernsthaft auf des Thema reagieren. Nur, was kommt in diesem Forum dabei heraus? Mit relativ großer Sicherheit die gewohnte Diskussion der verschiedenen "Welternährungstheoretiker" inklusive Schlagabtausch der Bio- und Antibiofreaks.

Gottfried

  19-09-2013 13:48  baerbauer
Es sind gar nicht zuviele...
.... mit unseren Ressourcen falsch umgehen....
unser aller eigentliches Problem - jeder muss/soll bei sich selbst anfangen


  19-09-2013 17:16  traktorensteff
Es sind gar nicht zuviele...
@ Peter06 / tria
Natürlich habe ich den Artikel gelesen. Die Ausführungen sind aber sehr verzerrend dargestellt und im Endeffekt "Unsinn" (um es provokant auszudrücken). Meiner Meinung nach nur reißerisch dargestellt, um Aufmerksamkeit zu erlangen und für den Film zu werben.

Für einen Afrikaner/Inder/Chinesen ist "Überbevölkerung" tägliche Realität! Es geht nämlich nicht darum, wie viel m² jede Person haben kann, oder dass man die Weltbevölkerung in Österreich "einpferchen" könnte, jeder mit 11 m², sondern wie viele Menschen das jeweilige Herkunftsland beherbergen kann, d.h. ernähren/versorgen und Obdach bieten kann.

Es ist "kein" Problem, 500 Mio. Europäer (im Osten mehr schlecht als recht, z.B. Rumänien) mit Wohlstand, Essen usw. zu versorgen. Auch wenn die Bevölkerungsdichte sehr hoch ist. Es IST aber ein Problem, das selbe für Afrikaner usw. zu schaffen. = Überbevölkerung! Sie sind zu viele, um sich selbst zu ernähren und haben von sich aus keine Möglichkeit, auf die angeblich noch immer zu viel produzierten Lebensmitteln der gesamten Welt zuzugreifen. Deswegen kann es nicht sein, dass dort (wie im Film gesagt) eine Frau 10-15 Kinder bekommt. Das IST Überbevölkerung, ob ihr oder der Filmemacher es glauben wollt oder nicht.

Kurz angemerkt: Auch Österreich ist überbevölkert! Schaut euch an, wie viele Umfahrungsstraßen gebaut werden, wie viele Neubaugebiete es gibt usw. Und das alles mit 1,42 Kindern pro Frau (siehe Film: 2,1 wären angeblich nötig, um eine Bevölkerung stabil zu halten). Überbevölkerung hat ebenfalls mit dem Erhalt eines lebenswerten Umfeldes zu tun.

Dass wir (!) mit unserem Lebensstil viel mehr verbrauchen, als gut für den Planeten ist, steht auf einem anderen Blatt! Dass wir in "Saus und Braus" leben und dort Menschen hungern, hat im Grunde nichts (!) miteinander zu tun! Die Aussage klingt schlimm, ist aber im Grunde so. Wenn wir ein kg Weizen nicht essen, heißt das nicht, dass jemand in Afrika dieses kg Weizen bekommt! Es gibt eben eine gewisse "Barriere", die unsere Welten, die erste und die dritte Welt, trennen. So einfach ist das nicht. Natürlich gibt es auch Einwirkungen wie den Export von Hühnerteilen, die in Europa niemand kaufen will, die schlecht für die dortige Bevölkerung sind (Zerstörung der afrikanischen Landwirtschaft, wer Dokus schaut, wird das schon einmal gehört haben).

Insofern ist diese "Doku" zu relativieren.

  19-09-2013 17:47  Restaurator
Es sind gar nicht zuviele...
irgendwie vermischen sich da einseitige betrachtungsweisen mit vorurteilen und falschinformationen.
tatsache ist, dass sich afrika sehr wohl sselbst ernähren konnte und auch kann - dieser kontinent hat unglaubliche ressourcen, auch landwirtschaftlicher art. eine diskussion warum das so ist würde dieses thema sprengen.
die geburtenrate ist hoch, aber nicht so hoch wie @traktorensteff befürchtet: südlich des äquators bringt eine frau durchschnittlich 4,8 kinder zur welt. da liegen meine altvorderen einiges drüber ;) und inzwischen haben auch wir die 2-kind-familie erreicht :) dieses problem ist also lösbar.
die ressourcenverschwendung durch den westen ist keine ausschliessliche durch den westen. jeder auf diesem planeten der kann verschwendet die nicht erneuerbaren ressourcen mit grosser hingabe. wir verbrauchen davon zwar am meisten (was ich in anbetracht der grossen zahl an chinesen hinterfragen würde), aber zumindest geht es einmal in richtung sparsamkeit.
ich habe auch kein problem damit, wenn diese nicht erneuerbaren ressourcen schnell aufgebraucht sind, dann hat der spuk wenigstens gleich ein ende. wenig davon zu verbrauchen heisst ja in unseren wirtschaftskreisläufen lediglich "palliativ" zu agieren. irgendwann sind sie sowieso aus und wo soll der vorteil liegen wenn alternativen erst 70 jahre später entwickelt werden?
ernährungstechnisch gibt es auch kein problem. die heutigen erträge sind - verglichen z.b. mit den erträgen der 30er jahre - grandios. allerdings wurden vor 50 jahren 0,44 ha ackerland pro einwohner bestellt, heute sind es nur mehr 0,2. hier spiegelt sich auch der niedergang der kulturlandschaft wider.
ernährungstechnisch kann also die weltbevölkerung noch ordentlich wachsen, mit der differenz von 0,22ha kann man heute ja die doppelte anzahl ernähren, auch ohne vegetarismus. und ich bin überzeugt, dass man mindestens noch einmal 0,22 ha ackerland pro ew anlegen kann. nur: mit grösser, schneller, schwerer ist dann natürlich nichts.
die grafik unten hab ich zwar oben schon dazugehängt, aber hier nochmals um sie besser mit der nachfolgenden vergleichen zu können.
die erste zeigt die bevölkerungsdichte, die zweite wie das zur verfügung stehende fruchtbare (acker)land verteilt ist:

  19-09-2013 17:47  Restaurator
Es sind gar nicht zuviele...
hier ein interessanter bericht zum thema:
www.fao.org/docrep/015/i2490e/i2490e01a.pdf



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