Antworten: 7
Maishacken
Nachdem der Regen den Boden zu Matsch gemacht hat, fängs ja langsam an zu trocknen .Ich hab nun die Befürchtung das der Boden, weil unbeschattet ,bei schneller Abtrocknung zu fest wird. Ich könnte ein Hackgerät bekommen und den Mais zwischen den Reihen damit durchackern. Eine Spritze ist da auch drauf montiert . Damit können die Reihen mit jeweils 2 Düsen gespritzt werden .Hat das schon mal wer gemacht? Wieviel Wasser benötigt man da für einen Ha ? Spart das auch Spritzmittel?
Gruß Paul
Maishacken
Natürlich spart das Mittel denn du behandelst ja nur ca 1/4 der Fläche wieviel wasser du brauchst kann dir halt niemand sagen wenn man Düsengrösse, Spritzdruck und Fahrgeschwindigkeit nicht kennt. Als Zielgrösse würde ich da auch 1/4 deiner üblichen Wasseraufwandmenge anpeilen.
Nicht auszuschliessen ist dass du noch einen 2. Hackgang machen musst wegen Spätkeimer...
Maishacken
Geht schon, ist aber nichts für schwache Nerven - Umschauen während des Hackens gerät nicht ungern zum Mulcheinsatz. Wir benützen ein 4-reihiges Hackgerät von Einböck, auch da ist für die Reihenspritzung alles vorbereitet, aber da in unserer Gemeinschaft alle auf Spritzmittelverzicht, ohne Tank. Wichtig wären ebene Flächen, gerade! Zeilen und keine Querzeilen. An der LLA Rotholz fahren sie das Ding im Frontanbau - deutlich bessere Übersicht, aber wieder überfahren des gejäteten Bodens.
Maishacken
@ Paul10:
Wozu?
Ich nehme an, der Dünger ist eh schon auf der Fläche?
Mach eine normale NA-Spritzung mit passendem Herbizid und fertig.
Bei uns is der Hackboom auch längst vorbei, denn der praktische Nutzen ist oft mehr Einbildung als tatsächliche Vorteile messbar wären ...
Wir haben unseres jedenfalls weggegeben ;-)
Ausserdem sind wir von trockenen Bedingungen noch weit entfernt und wenn du jetzt nochmals zwischen den Reihen herumknetest ... naja, wenn du sonst nix zu tun hast ...
Maishacken
Wenn der Boden sehr verschlämmt ist (und das wird er wahrscheinlich nach dieser Regenperiode sein), finde ich hacken schon sehr vorteilhaft. Mir kommt vor durch das Aufreißen der Kruste erholt sich der Bestand schneller. Ist Ansichtssache, ein Aufwand ist es ja auch...
Hacken mit Bandspritze hab ich keine Erfahrung.
Mit Heckgerät ist es ohne zweite Person wirklich anstrengend. Hab meine beiden Hackgeräte auf Frontanbau umgerüstet. Als einzigen Nachteil beim Überfahren des bearbeiteten Bodens sehe ich, daß sich eventuell Wasserrinnen bilden können.
mfg pre
Maishacken
Ich wollte ja auch nur ein Gerät zum auflockern falls es sein muß, Nun sitzt da aber ne Spritze mit drauf........ Alles für 600 Euro . Der Vorbesitzer fuhr da 8 km/h mit beim hacken .Das x 3 Meter Breite macht ja über 2 Ha /std. Das geht doch........ Ich hab soeine Verschlämmung schon einmal mitgemacht .Der Mais wurde nur 120 cm hoch . Mais gespritzt hat hier dieses Jahr noch keiner . Ewig gelb ohne Wachsschicht . Meiner ist erst letzten Sonntag aufgekommen . Der größere mit 4 Blätter soll schon faulen ......... Außerdem im Kraut untergehend......
Gruß Paul
Maishacken
Hallo,
wir haben bei unserem Hackgerät die Elemente mit den Zinken weggeschraubt. Wird sozusagen nur mehr als Reihendüngestreuer verwendet. Wenn du einigermaßen gerade Zeilen/Äcker hast ist das Hacken kein Problem. So genau sollte man schon fahren können. =)
Wenn das spritzen einigermaßen funktioniert reicht es mMn nur mit Dünger durchzufahren.
Mit einer Bandspritze habe ich das noch nie probiert.
mfg
Steff
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!