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Ich stehe nicht zum Grundgedanken von Aiderbichl
Wie schon oft beschrieben – bedarf die domestizierte Haltung von Tieren - moralisch und ethische Ziele.
Dazu zählen Gnadenhöfe meiner Ansicht nach nicht. Ein Altersheim für Tiere zu gründen – ist nicht nur tierquälerisch, sondern auch nicht artgerecht.
Es spiegelt höchstens die "Vermenschlichung" von Tieren wieder.
Die Nutzung von „versklavten Tieren“ ist daher auf die Erzeugung von Lebensmitteln und therapeutische Nutzung begrenzt.
Sporttiere sehe ich schon sehr skeptisch.
Was „ausger“ hier schreibt – dient eher der Selbstberuhigung und der "bodenlosen" Selbstdarstellung.
Verantwortungsvoller Umgang sehe ich dahinter nicht. Weiters zeigt es, dass ärztliche (pyschische) Betreuung für Alltagsfragen immer mehr von Bedeutung wird.
"Normale Bürger" stoßen anscheinend bereits heute an ihre Grenzen, wenn sie einen Landausflug hinter sich haben...
Städtische Folklorebauernhöfe wie Gut Aiderbichl - sind längst ein Ausdruck der völligen Entfremdung unser Verwöhn-Gesellschaft von der realen Bauernwelt.
Ich stehe nicht zum Grundgedanken von Aiderbichl
Wer hat sich wovon entfremdet ? In Zeiten der vor-industriellen Landwirtschaft , als noch jedes Tier einen Namen hatte und nicht auf Produktionsfaktor und Kostenstelle reduziert wurde , war so etwas wie ein " Gnadenbrot " für verdiente , nicht mehr ausreichend produktive Tiere zwar nicht gerade die Regel , aber auch nicht eine extrem seltene Ausnahme , für die man sich gegenüber kühl rechnenden Berufskollegen hätte rechtfertigen müssen .
Und an kranken / verletzten Viechern wurde mitunter weit über jede wirtschaftliche Sinnhaftigkeit hinaus herumgedoktert und herumgepflegt . Ist gar nicht so lange her .
Ich stehe nicht zum Grundgedanken von Aiderbichl
Auch kranke und verletzte Tiere haben Schmerzen....und bevor ich einer angefahreren Katze eine OP zumute sorge ich für deren schnelles Ende. Denn wie bitte kann man es dam armen Vieh klarmachen, dass man es ja nur gut meint?
Und ich habe schon ein paarmal darauf hingewiesen...auf alte Fotos, da hatten die Tiere namen und waren so dürr dass, wenn diese heute wo gesichtet würden, diese dem Tiehalter mit großer Wahrscheinlichkeit abgenommen würden. Oder der Aufhauser würde sie mit großen Getöse bei sich aufnehmen.
Mfg, Helga
Ich stehe nicht zum Grundgedanken von Aiderbichl
Ach Richard, Gnadenbrot war früher höchstens mal einem Pferd gegönnt.
Was Gut Aiderbichl fabriziert, ist nicht moderner Tierschutz oder Tierhaltung - sondern Tierliebhaberei.
Tiere sind aber keine Lebenspartner oder gar Kinder – am wenigsten Spielzeug und sie können Sozialdefizite meistens nur lindern, nicht überbrücken.
Gut Aiderbichl bewirtet seine Gäste gerne – mit Fleisch von Nutztieren – welche „dumme Ansicht“ muss denn ein Besucher haben, wenn er sein Schweinsschnitzel auf dem Gut Aiderbichl verzehrt, und zugleich dem Sinn von Gnadenbrot frönt ?
Dann gibt es da noch „Liesel“ oder so ähnlich...dass Lieblingsschwein vom Aufhauser, dass täglich seine Portion Palatschinken bekommt. So was, halte ich ebenfalls für mediale Verdummung...nicht für Tierschutz.
Das Konzept von Aiderbichl gründet auf einer „Naturfremden Basis“ – wie es natürlich nie vorkommen und überleben würde...
...außer wenn Pseudo-Tierschutz mit Hilfe von Medienrummel so vermarktet wird – dass „Gnaden-Siechtum“ zum ergötzen eines lebensfremden Spektakel wird.
Und dass versteht der Aufhauser !
Ich stehe nicht zum Grundgedanken von Aiderbichl
Hallo MFJ
Der Aiderbichler verdient mit Nutztieren Geld.
Wie lange hält man ein Nutztier?
Solange es rentabel ist, und mit dem nutztier Geld zu verdienen ist!
Die besondere Nutzungsform, die auf Auderbichl mit den Nutztieren betrieben wird erlaubt eine weit längere wirtschaftliche Nutzung der Nutztiere als dies auf anderen Höfen wirtschaftlich vertretbar wäre.
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Ich stehe nicht zum Grundgedanken von Aiderbichl
Der Aufhauser lebt im Grunde genommen von der "Dummheit" der Prominenten, und das nicht schlecht. Oder soll man besser sagen, wenn sich ein Prominenter negativ zu Aufhauser äussern würde, wäre er bei den Medien sowieso unten durch. Um was zu gelten muß man sich ja beim Aufhauser sehen lassen.
Die Bereiche im Gut Eiderbichl, in denen man sehen könnte wie es wirklich zugeht, sind für die Öffentlichkeit sowieso nicht zugänglich. Verendete Tiere dürfen nur des Nachts abgeholt werden, damit die Besucher nichts davon mitbekommen.
Wahrscheinlich fragt niemand danach wie die Tiere zu Grunde gehen, oder werden sie am Ende doch getötet bevor sie elendiglich verrecken? Das würde doch in gewisser Weise für Aufhauser sprechen.
Ich möchte Aufhauser nicht verurteilen, er macht sich nur die Dummheit von seiner Klientel zunutze um damit gutes Geld zu verdienen, was andere auf verschiedenste Art und Weise auch machen.
Was mich an der Sache am meisten stört, sit, dass der Aufhauser sowas wie ein Heiliger der Veganer und Vegetarier ist. Wo über allem das Motto steht "Ich esse meine Freunde nicht". Ich hab vor einigen Wochen hier einen Eintrag über Veganer gemacht, dass sie ihre Ansicht zu Ende denken sollen. Gäbe es nur Veganer, gäbe es keine Nutztierhaltung und entsprechend würde auch die Landschaft aussschauen.
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Hallo Hausruckviertler.....die bei Aufhauser aufgezeichneten Sendungen dienen ja auch der Werbung für Schauspieler, Musiker u.ä. Der vorne stehende Sänger einer sehr erfolgreichen Gruppe ist Haflingerzüchter....wäre interessant wo dessen überzählige, nicht für die Zucht geeigneten Tiere landen......Beim Aufhauser oder doch, Pfuiteufel, beim italienischen Pferdemetzger?
Liebe Grüße, Helga
Ich stehe nicht zum Grundgedanken von Aiderbichl
Ich glaube, dass die meisten Prominenten genau wissen, warum sie beim Aufhauser sind. Das ist gezielte Werbung und Spiel mit den Gefühlen der Zuseher und dient ausschließlich der eigenen Berühmtheit und dem eigenen Geld machen. In unserer noch halbwegs ländlichen Umgebung sind viele Nichtbauern, die das voll durchschauen. Trotzdem sind es zuviele Menschen, die die Realität nicht sehen können und sich mit Gefühlsduselei manipulieren lassen.
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