mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?

Antworten: 13
  28-01-2013 09:27  Christoph38
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
am Sonntag im Kurier

ein NÖ-Bauer wurde angeblich mit dem 40kmh Traktor in Wien mit 79kmh geblitzt

nach etlichen Telefonaten mit der Behörde war die Einspruchsfrist versäumt, 70 € Strafe

obwohl der Bauer noch nie mit dem Traktor 100 km nach Wien gefahren ist

  28-01-2013 09:44  zehentacker
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?

Hallo!
Hab den Artikel auch gelesen. Auf einen eingeschriebenen Brief muss reagiert werden. 2013 nach Christi sollte jeder erwachsene Österreicher wissen, dass telefonieren genauso wie eine mündliche Abmachung ohne Zeugen nur heisse Luft ist. Daher in diesen Fall, selber schuld.
MfG ferdinand

  28-01-2013 09:46  Interessierter
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
solche Dinge muss man ganz formell beeinspruchen, mit dem Traktor wird er zwar nicht in Wien gewesen, aber es könnte ein Kennzeichendiebstahl oder Fälschung die Ursache sein. Auf dem ersten Blick ists sicher lustig ...

  28-01-2013 11:43  walterst
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie das juristisch ist in so einem Fall. Ich könnte mir aber vorstellen, dass bei einem solchen Bescheid, wo klar hervorgeht, dass das nicht stimmen kann, die Behörde von sich aus die Sache aufheben kann, wenn sie will, auch wenn der Betroffene eine Frist versäumt hat.


  28-01-2013 12:59  zehentacker
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
Hallo, walterst!
Eine Behörde muss sich auch an die Gesetze halten. Ich möchte keine Griechischen ( früher hat man Balkan gesagt ) Verhältnisse in Österreich. Jedes Amt muss meine Sachen fristgerecht erledigen und ich muss halt auch dasselbe machen. f

  28-01-2013 13:05  Teuschlhof
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
Wir sind auch mit unserem 30 km/h Traktor inerhalb von 25 min zweimal durch die selbe Radarfalle gefahren einmal mit 79 und einmal mit 83.

So stand es in der Anzeige von der BH. Mein Fater ist mit dem Zulassungsschein auf die Polizei gefahren. Danach kam eine Mahnung der BH weil wir die Strafe nicht gezahlt haben danach er wieder auf die Polizei. Foto wurde angefordert da war eindeutig ein Auto zu sehen. Aber da wir selbst keine der zu sehenden Marke im Haus hatten glaubten uns die Behörden. Erst dann war Ruhe wir mussten nichts zahlen.

Begründung der Polizei:
Wahrscheinlich hat der Täter sein Kennzeichen mit Schrauben befestigt. Da kann aus einer null eine acht werden usw.

  28-01-2013 13:14  baerbauer
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
nur ein paar Gedanken:
so mit 79 mitn Traktor ins Radar, Bauartgeschwindigkeit ist 40km/h.... dh da fasst muss man ja auch etwas ausfassen.
Dann vielleicht nicht den richtigen Führerschein haben.... fahren ohne Lizenz?
Wo bleibt der Hausverstand und eine Plausibilitätsprüfung.
lg

  28-01-2013 13:23  walterst
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
@zehentacker
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich verlange von keiner Behörde, dass sie sich nicht an Gesetze halten soll, aber ich denke, sie DARF einen Fehler, den sie selber gemacht hat, auch selber korrigieren, ohne dass ihr der geschädigte Bürger dabei unbedingt auf eigene Kosten helfen muß. Selbstverständlich wäre es im gegenständlichen Fall klug gewesen, fristgerecht Einspruch zu erheben.

Konstruiertes Beispiel: Du bekommst einen Pensionsbescheid und Dein Geburtsdatum wurde um 100 Jahre falsch angesetzt, weswegen Du meinetwegen 101 Jahre Pensionsnachzahlung zugesprochen bekommst mit Deinen 166 Jahren, also sagen wir 1,5 Millionen€.
Ich denke, die Behörde muss nicht unbedingt auf einen fristgerechten Einspruch von Dir warten, sondern sie darf den Fehler auch selber korrigieren. Keine Ahnung was die Juristen dazu sagen, aber so wäre es nach meinem Hausverstand.

  28-01-2013 14:04  schellniesel
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
Selbst in Wien gibts Gefälle........ illegales tuning...... ach da gäbe es schon Möglichkeiten!

Von daher eindeutig das Versäumnis des Bestraften hier nicht rechtzeitig Einspruch zu erheben.

Und weils grad passt:
Da Kurzschnauzer von Steyr soll auch 263km/h gehen!
http://www.youtube.com/watch?v=rpE0RDXshMc

Und wenn es der gewesen sein sollte dann darf er ohnedies nicht viel mucken! ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=uzo-u336rQw

Mfg Andreas




  28-01-2013 16:09  golfrabbit
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
Da kenn ich Traktorpiloten (gerne von den rotbefelgten Grünen) die die Strafe anstandslos zahlen würden um mit der Quittung das enorme Potential ihres Geschoßes, allen Neidern zum Trotz, behördlich bestätigt zu sehen.
Wir haben das mit unseren Mopeds früher auch so gemacht(persönlicher Rekord: 87 km/h KTM Quattro - 500 ÖS)

  28-01-2013 18:31  zehentacker
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
walterst!
bei 70 Euro kann man zu darüber lachen. Aber es kommt durchaus vor das Leute nicht zu einer Gerichtsverhandlung gehen und dann durchaus unschuldig verurteilt werden.

Gesunder Menschenverstand, danach richten sich Gesetze oder Verordnungen nicht immer. Ein Beispiel aus der Gemeinde. Eine Grundstückskorrektur wo die Gemeinde mitbeteiligt ist. Grundstücksgröße 1 M2, wird vom Geometer vermessen, der zuständige Ausschuss macht einen Beschluss, der Stadtrat ebenso, der Gemeinderat auch. Die Gesetzeslage ist so, die Gemeinde muss vollziehen.

  29-01-2013 09:11  Obersteirer
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
@Christoph38 Hallo Ich hatte auch einmal so ein Erlebnis mit einem Deutz3607 Höchstgeschwindigkeit 27 km/h bin ich laut Radar auf der Autobahn 146 gefahren erst nach zweimaligen Einspruch und androhung alles in die Zeitung zu geben hat sich dann doch herausgestellt das sie einen Buchstaben nicht richtig erkannt haben . Gruss Obersteirer

  30-01-2013 17:34  AnimalFarmHipples
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
Walter, ja die Behörde KANN rechtskräftige Bescheide auch wieder aufheben, muß aber nicht.
Allerdings ergibt sich aus dem Willkürverbot auch eine Verpflichtung, von Kann-Ermächtigungen Gebrauch zu machen, Juristen sprechen da von "unechten Kann-Bestimmungen".
Es besteht aber, weil der Anspruch nicht direkt gesetzlich eingeräumt ist, kein Antragsrecht.
Man darf jedoch die Anwendung einer Kann-Bestimmung bei der Behörde "anregen".
Macht sie von dieser Anregung keinen Gebrauch, kann meist die Volksanwaltschaft helfen.

  30-01-2013 18:41  helmar
mit dem Traktor in 100 km entfernte Radarfalle ?
Ich habe nicht schlecht gestaunt als ich mit meinem Traktor von einem Motorrad überholt wurde welches das exakt gleiche Kennzeichen wie eben mein Traktor hatte. Ob es dem Motorradfahrer auch so ging weiß ich nicht. Als ich auf der BH angerufen habe wurde mir erklärt dass bei KFZ welche ohne Wechselkennzeichen angemeldet werden und nicht verwechselbar sind, "doppelte" Kennzeichentafeln ausgegeben werden. War aber zu der zeit als wir noch die Schwarzen mit weißer Aufschrift hatten.
Mfg, Helga



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