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Naturförderung mit Punktesystem
25. Jan. 2013, 09:14 Indianerlandwirt
Naturförderung mit Punktesystem
Der momentane Naturschutz ist ein Denkmalschutz. Alles soll praktisch konserviert werden. Doch die Natur ist dynamisch. Daher könnte eine Naturförderung mit Punktesystem viel geeigneter sein. Als Vorbild dient mir hier die „Gewährung von Zahlungen für naturbedingte Nachteile in Berggebieten/benachteiligte Gebiete“. Hier gibt es ein Bewertungsschema mit Punkten. Hier fließt die Hangneigung, Trennstücke, Extremverhältnisse, Klimawert, Seehöhe, Bodenklimazahl und die Verkehrslage ein. Ein ähnliches System könnten wir für den Wald installieren. In ein Bewertungsschema würden dann Naturverjüngung, Ernteart (Kahlschlag, Saumschlag, Plenterung), Anteil an Baumarten abweichend von Fichte/Hauptbaumart in Prozent, Seltene Gehölze, Totholz, Bodenvergetation einfließen. , Tierleben wie Anzahl an Ameisenhaufen, Pilze, und was weiß ich noch. Da gibt es sicher Leute, die sich da besser auskennen. Auch im ÖPUL (UBAG,Bio, Naturschutz) wäre so ein Punkteschema gut anzuwenden. Heckenanteil an der Nutzfläche, Anteil Magerwiesen, usw. Vorteil dieses Systems wäre der Anreiz mehr Punkte zu erringen. Weiters wäre es kein gravierender Nachteil, da Natur ein dynamischer Prozess ist, Punkte zu verlieren. Zum Beispiel wenn die Naturverjüngung nicht klappt und der Bauer selbst versetzen muss. Da würde es dann nicht zur Rückzahlungen von mehrjährigen Zahlungen kommen . Es würde nur die Punkteanzahl angepasst.
Antworten: 4
25. Jan. 2013, 16:06 erich78
Naturförderung mit Punktesystem
Und wer soll die Punktewertung machen bei wieviel Zeit- und sonstigen Aufwand ? Ich Weiß Wovon ich spreche, den ich war vor EU-Beitritt im NÖ Ökopunktesystem.
25. Jan. 2013, 16:25 zehentacker
Naturförderung mit Punktesystem
Indianerlandwirt! Gut gemeint muss nicht gut sein. Niemand auf der Welt wäre in der Lage diese Idee in ein Gesetz zu fassen und das dann zu kontrollieren.
25. Jan. 2013, 18:34 Indianerlandwirt
Naturförderung mit Punktesystem
Antwort erich 78 : Umsetzen würden es die Abteilungen der Länder, die bereits jetzt dafür zuständig sind. Antwort zehentacker: Im Wald ist es gut durchführbar.Ein Computerprogramm kann über die Luftbild-Hofkarten die Anzahl der Bäume Feststellen. Über die Farbe die Baumart. Und so kann er die Baumartenmischung berechnen. Das geht dann weiter über Kahlschläge, Naturverjüngung, Aufforstung. Entlang der Äcker und Wiesen kann dieses Programm auch Hecken und der Länger feststellen. Das ist denke sehr gut möglich. Durch die Grünsättigung der Wiesen ist feststellbar, ob Fettwiese (gedüngt), oder sich eine Magerwiese dort befindet. So ein Programm kann sicher noch viel mehr als ich mir ausdenken kann. Ameisenhäufen, Brutnester, Tiere müssten die Landwirte selbst beobachten und dann selbst die Standorte inkl Beschreibung selbst in die Luftbild-Hofkarte eingeben. So was ähnlich gibt es schon, nennt sich "Landwirte beobachten Pflanzen und Tiere". Wer darin fleissig und die Natur fördert, kann sehr viele Punkte erreichen. Die Ehrlichkeit der Angaben wird dann Stichprobenartig festgestellt. Das alles ist sicher über einige Jahre, in einem guten Rahmen, umsetzbar.
25. Jan. 2013, 20:14 zehentacker
Naturförderung mit Punktesystem
Hallo! Dass man das mit sehr viel Zeit und daher auch Geldaufwand machen kann, weiss ich. Es stellt sich doch die Frage wozu? Wer sollte meine Arbeit oder die der Kontrolle bezahlen?
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