neuer antibiotika skandal
Antworten: 26
04-01-2006 13:05 Kathi
neuer antibiotika skandal
Hallo,
mir kommt das eher so vor, dass gegen Betriebe vorgegangen wurde, die nicht beim TGD sind. Denn so wird jede - lächerliche - Eutertube zum illegalen Antibiotika-Einsatz !!!
Kathi
Hallo,
mir kommt das eher so vor, dass gegen Betriebe vorgegangen wurde, die nicht beim TGD sind. Denn so wird jede - lächerliche - Eutertube zum illegalen Antibiotika-Einsatz !!!
Kathi
04-01-2006 13:06 BSE
neuer antibiotika skandal
So schlecht sind die "Skandale" für den einen oder anderen Bauern ja dann auch wieder nicht.
Mir hat BSE eigentlich ganz gut gefallen, der Milchpreis war höher, weil die Konsumenten mehr zu Käse und Milchprodukten gegriffen haben, bei uns wurden die Investionskreditzinsen halbiert, es gab einen BSE Ausgleich im Form einer Förderung, und es war dieses Jahr am leichtesten die Fleisch-Mischpakete zu verkaufen.
Insgesamt war das für mich ein sehr gutes Jahr, von mir aus kann sowas schon wieder kommen.
So schlecht sind die "Skandale" für den einen oder anderen Bauern ja dann auch wieder nicht.
Mir hat BSE eigentlich ganz gut gefallen, der Milchpreis war höher, weil die Konsumenten mehr zu Käse und Milchprodukten gegriffen haben, bei uns wurden die Investionskreditzinsen halbiert, es gab einen BSE Ausgleich im Form einer Förderung, und es war dieses Jahr am leichtesten die Fleisch-Mischpakete zu verkaufen.
Insgesamt war das für mich ein sehr gutes Jahr, von mir aus kann sowas schon wieder kommen.
04-01-2006 13:41 FrankFrei
neuer antibiotika skandal
Lieber BSE
dir spreche ich hiermit offiziell den gesunden Menschenverstand ab!
Wer sich an einer Tierseuche auf Kosten anderer "gesundstossen" will ist um nichts besser als ein "Kriegsgewinnler".
"Super diese Vogelgrippe" als Rindermäster?
"Super diese Maul- und Klauenseuche" als Putenproduzent?
"Super dieses BSE" als Schweinezüchter?
"Super diese Schweinepest" als Milcherzeuger?
"Super diese Milchallergie" als Sojabauer?
Super wenn´s es jemanden trifft, nicht? Und wenns dich trifft?
Lieber BSE
dir spreche ich hiermit offiziell den gesunden Menschenverstand ab!
Wer sich an einer Tierseuche auf Kosten anderer "gesundstossen" will ist um nichts besser als ein "Kriegsgewinnler".
"Super diese Vogelgrippe" als Rindermäster?
"Super diese Maul- und Klauenseuche" als Putenproduzent?
"Super dieses BSE" als Schweinezüchter?
"Super diese Schweinepest" als Milcherzeuger?
"Super diese Milchallergie" als Sojabauer?
Super wenn´s es jemanden trifft, nicht? Und wenns dich trifft?
04-01-2006 13:56 BSE
neuer antibiotika skandal
diesmal ohne Menschenverstand!
Leider läuft es so, wie du schreibst. Eine Molkerei unterbietet die andere, jetzt gerade aktuell beim Schneeräumen, ein Bauer unterbietet den anderen, sodaß keiner mehr etwas verdienen kann. (2 Euro pro Sunde billiger als letztes Jahr) ich bin aber kein "Schneeräumer" und kein Direktvermarkter.
Ich sehe und schreibe nur wie es so läuft, und einige Zeit wird es ja noch gehen, bis sich die Bauern gegenseitig ausgerottet haben. Andere freut das wieder, usw.
Man nennt dies einfach freie Marktwirtschaft?!?!?
diesmal ohne Menschenverstand!
Leider läuft es so, wie du schreibst. Eine Molkerei unterbietet die andere, jetzt gerade aktuell beim Schneeräumen, ein Bauer unterbietet den anderen, sodaß keiner mehr etwas verdienen kann. (2 Euro pro Sunde billiger als letztes Jahr) ich bin aber kein "Schneeräumer" und kein Direktvermarkter.
Ich sehe und schreibe nur wie es so läuft, und einige Zeit wird es ja noch gehen, bis sich die Bauern gegenseitig ausgerottet haben. Andere freut das wieder, usw.
Man nennt dies einfach freie Marktwirtschaft?!?!?
04-01-2006 15:59 chili
neuer antibiotika skandal
Hallo Kathy !
Wirst nicht ganz Unrecht haben aber wenn sie nicht einmal die Wartefristen einhalten ist ihnen wirklich nicht zu helfen!
Andererseits wie kommen die dazu die die Gesetze einhalten und das ist die Mehrheit und die werden wieder alle in einen Topf geworfen nur weil die sich das Geld ersparen wollen.
War ja so damals die meisten haben mit ihren Hoftierarzt gearbeitet
und diepaar anderen haben es billig vom Ausland bezogen und auch noch damit angegeben das sie nicht so Dumm sind wie wir und mehr bezahlen
und wer hat das ganze dann büßen müssen? auch alle 95% ehrlichen
Bauern und das ist nicht einzusehen oder?
mfg.chili
Hallo Kathy !
Wirst nicht ganz Unrecht haben aber wenn sie nicht einmal die Wartefristen einhalten ist ihnen wirklich nicht zu helfen!
Andererseits wie kommen die dazu die die Gesetze einhalten und das ist die Mehrheit und die werden wieder alle in einen Topf geworfen nur weil die sich das Geld ersparen wollen.
War ja so damals die meisten haben mit ihren Hoftierarzt gearbeitet
und diepaar anderen haben es billig vom Ausland bezogen und auch noch damit angegeben das sie nicht so Dumm sind wie wir und mehr bezahlen
und wer hat das ganze dann büßen müssen? auch alle 95% ehrlichen
Bauern und das ist nicht einzusehen oder?
mfg.chili
04-01-2006 17:57 Kathi
neuer antibiotika skandal
Hallo,
Chilli - du hast Recht - Gesetze gehören eingehalten auch wenn sie leider völlig überzogen und überteuert sind. Mir kommt das eigenartig vor, dass es zu einer Grossrazia auf mehreren bauernhöfen gekommen ist - waren vielleicht zuwenige Bauern beim TGD in Tirol ?? - Hat die TGD-Verwaltung zu wenig Einnahmen gehabt ???
Zum Thema Wartezeiten - es haben nicht immer die Wartezeiten allein Schuld, zB eine Kuh besäugt die frisch trockengestellte Kuh - passiert leider öfters als man denkt. Ich habe (leider) eine behandelte Kuh versehentlich dazu gemolken - trotz Markierung - gottseidank kam ich rechtzeitig drauf und lieferte die Milch nicht ab.
Wie gesagt geht oft schneller als man denkt ...
Kathi
Hallo,
Chilli - du hast Recht - Gesetze gehören eingehalten auch wenn sie leider völlig überzogen und überteuert sind. Mir kommt das eigenartig vor, dass es zu einer Grossrazia auf mehreren bauernhöfen gekommen ist - waren vielleicht zuwenige Bauern beim TGD in Tirol ?? - Hat die TGD-Verwaltung zu wenig Einnahmen gehabt ???
Zum Thema Wartezeiten - es haben nicht immer die Wartezeiten allein Schuld, zB eine Kuh besäugt die frisch trockengestellte Kuh - passiert leider öfters als man denkt. Ich habe (leider) eine behandelte Kuh versehentlich dazu gemolken - trotz Markierung - gottseidank kam ich rechtzeitig drauf und lieferte die Milch nicht ab.
Wie gesagt geht oft schneller als man denkt ...
Kathi
04-01-2006 18:16 Kathi
neuer antibiotika skandal
Hallo - ich nochmal.
Ich haber gerade die Artikel im orf gelesen.
Da werden Sachen herumdiskutiert, dass der S** graust. Die Berichterstattung ist auch sehr mangelhaft.
Ich gehe davon aus, dass in Tirol auch jeder Milchtank bevor er in der Molkerei abtankt auf Hemmstoffe kontrolliert wird - also braucht man sich die Diskussion über die verseuchte Milch sparen. Bei uns wird immer bei jeden Betrieb eine Probe gezogen und sollte die Tankmilch positiv sein - wird der LW ausgeforscht - ist das nicht Standart??
Kathi
Hallo - ich nochmal.
Ich haber gerade die Artikel im orf gelesen.
Da werden Sachen herumdiskutiert, dass der S** graust. Die Berichterstattung ist auch sehr mangelhaft.
Ich gehe davon aus, dass in Tirol auch jeder Milchtank bevor er in der Molkerei abtankt auf Hemmstoffe kontrolliert wird - also braucht man sich die Diskussion über die verseuchte Milch sparen. Bei uns wird immer bei jeden Betrieb eine Probe gezogen und sollte die Tankmilch positiv sein - wird der LW ausgeforscht - ist das nicht Standart??
Kathi
04-01-2006 18:52 ansruu
neuer antibiotika skandal
Doch, das ist auch in Tirol Standard! Die Milchfahrer haben Schnelltestgeräte dabei und im Milchhof wird jeder Tankwagen genau untersucht. Es ist also unmöglich das kontaminierte Milch in den Handel kommt, darum verstehe ich die ganze haltlose Diskussion in den Medien überhaupt nicht. Wieder mal eine typische Panikmache...
Doch, das ist auch in Tirol Standard! Die Milchfahrer haben Schnelltestgeräte dabei und im Milchhof wird jeder Tankwagen genau untersucht. Es ist also unmöglich das kontaminierte Milch in den Handel kommt, darum verstehe ich die ganze haltlose Diskussion in den Medien überhaupt nicht. Wieder mal eine typische Panikmache...
04-01-2006 20:10 helmar
neuer antibiotika skandal
Im ORF-Teletext ist von 50 Großbauern die Rede, in NÖ-heute waren es 25, und bei etwa einem Viertel gab es positive Ergebnisse. Nun, irgendetwas muß passiert sein, und in NÖ-heute war von Höchstleistungsbetrieben die Rede, und auch davon dass diverse Substanzen im Internet gehandelt würden. Manchmal denk ich mir schon so meinen Teil, wenn einem sogenannte Milchprofis aufs Aug gedrückt werden, besonders von manchen Medien und auch manchen Exponenten von Zuchtverbänden. Welch Wehklagen ist doch im letzten NÖ-Züchterrundschreiben zu lesen, dass im letzten Jahr die Milchleistung nicht nur nicht gesteigert werden konnte, sondern sogar um 33 kg gesunken ist!
Da wird um jedes ct Milchpreis gefeilscht, und auch demonstriert, und allein mit den Leistungssteigerungen hat man schon EU-weit die Überlieferung hausgemacht. Diese können auch die Quotenerhöhungen nicht wettmachen. Derzeit wird erst mal der Skandal gepusht, aber wenn es tatsächlich um Leistungssteigerungen mit vebotenen Substanzen geht, dann müßten von den Verbänden reiner Tisch gemacht werden. Ist es Schlamperei oder sonstwas, dann tragen die Betroffenen die Konsequenzen. Wenn jetzt reiner Tisch gemacht wird, dann wird sich wohl der Schaden für alle Milchbauern in Grenzen halten.......passiert das nicht, dann haben gewisse Kreise die Gelegenheit den "Skandal" am köcheln zu halten, und zwar zum Schaden von allen Milchbauern.
Mfg, helmar
Im ORF-Teletext ist von 50 Großbauern die Rede, in NÖ-heute waren es 25, und bei etwa einem Viertel gab es positive Ergebnisse. Nun, irgendetwas muß passiert sein, und in NÖ-heute war von Höchstleistungsbetrieben die Rede, und auch davon dass diverse Substanzen im Internet gehandelt würden. Manchmal denk ich mir schon so meinen Teil, wenn einem sogenannte Milchprofis aufs Aug gedrückt werden, besonders von manchen Medien und auch manchen Exponenten von Zuchtverbänden. Welch Wehklagen ist doch im letzten NÖ-Züchterrundschreiben zu lesen, dass im letzten Jahr die Milchleistung nicht nur nicht gesteigert werden konnte, sondern sogar um 33 kg gesunken ist!
Da wird um jedes ct Milchpreis gefeilscht, und auch demonstriert, und allein mit den Leistungssteigerungen hat man schon EU-weit die Überlieferung hausgemacht. Diese können auch die Quotenerhöhungen nicht wettmachen. Derzeit wird erst mal der Skandal gepusht, aber wenn es tatsächlich um Leistungssteigerungen mit vebotenen Substanzen geht, dann müßten von den Verbänden reiner Tisch gemacht werden. Ist es Schlamperei oder sonstwas, dann tragen die Betroffenen die Konsequenzen. Wenn jetzt reiner Tisch gemacht wird, dann wird sich wohl der Schaden für alle Milchbauern in Grenzen halten.......passiert das nicht, dann haben gewisse Kreise die Gelegenheit den "Skandal" am köcheln zu halten, und zwar zum Schaden von allen Milchbauern.
Mfg, helmar
04-01-2006 20:10 Sepp_T
neuer antibiotika skandal
Im Hochleistungsbereich denke ich daß es doch schwieriger ist, ohne diese "Mittelchen" (fängt ja bereits bei den Trockenstellern an ) auszukommen.
Aber in Tirol wurde immer gegen Bio angekämpft, weil auch Kammer, ´Tirolmilch und Steixner behauptet haben, daß im Heiligen Land ja sowieso alles!! so gut (Bio) ist.
Wohlwissend aber, daß es in der Inntalfurche , im vorderen Zillertal und auch vereinzelt auf den steilsten Hängen sehr intensive Milchkühe gehalten werden. Ich denke, daß es in Tirol ein paar der "intensivsten" Buern von ganz Österreich sind. (zb. Durchschnitt bei 45 Kühen bei 13.000 kg)
Sicher ist durch die Tankproben nicht "kontaminiertes" verarbeitet worden, aber es werden jetzt wieder alle etwas abbekommen.
Und im Osten lachen wieder Molkereien, daß vielleicht sie jetzt wieder mehr Markt bekommen, ganz nach dem Motto von weiter oben. Irgenjemand wird schon wieder etwas für sich rausholen.
Mir hat vorige Woche auch ein Sägewerkbesitzer gesagt, daß er auf eine "Orkan" oder viel Schnee hofft, weil ihm das Holz jetzt bereit um 15 Euro zu teuer ist.
Alle gegen jeden, und dann werden schon wieder welche das Handtuch werfen, und ein paar hoffen, daß sie einmal übrigbleiben werden.
Im Hochleistungsbereich denke ich daß es doch schwieriger ist, ohne diese "Mittelchen" (fängt ja bereits bei den Trockenstellern an ) auszukommen.
Aber in Tirol wurde immer gegen Bio angekämpft, weil auch Kammer, ´Tirolmilch und Steixner behauptet haben, daß im Heiligen Land ja sowieso alles!! so gut (Bio) ist.
Wohlwissend aber, daß es in der Inntalfurche , im vorderen Zillertal und auch vereinzelt auf den steilsten Hängen sehr intensive Milchkühe gehalten werden. Ich denke, daß es in Tirol ein paar der "intensivsten" Buern von ganz Österreich sind. (zb. Durchschnitt bei 45 Kühen bei 13.000 kg)
Sicher ist durch die Tankproben nicht "kontaminiertes" verarbeitet worden, aber es werden jetzt wieder alle etwas abbekommen.
Und im Osten lachen wieder Molkereien, daß vielleicht sie jetzt wieder mehr Markt bekommen, ganz nach dem Motto von weiter oben. Irgenjemand wird schon wieder etwas für sich rausholen.
Mir hat vorige Woche auch ein Sägewerkbesitzer gesagt, daß er auf eine "Orkan" oder viel Schnee hofft, weil ihm das Holz jetzt bereit um 15 Euro zu teuer ist.
Alle gegen jeden, und dann werden schon wieder welche das Handtuch werfen, und ein paar hoffen, daß sie einmal übrigbleiben werden.
04-01-2006 20:19 BSE
neuer antibiotika skandal
Ich würde mit Hochleistungskühen sowieso anders verfahren. (weiß natürlich, daß ich dafür verhauen verde)
Kühe ab 8000 kg kämen mir nicht in den menschlichen Verzehr, diese Milch wird nur für Kälber-Trockenmilch (für mich sog. Industriemilch) verwendet. Preis natürlich dementsprechend.
Dann würde sich das "Umfunktionieren" von Kühen zu Schweinen vielleicht schneller aufhören.
Ich würde mit Hochleistungskühen sowieso anders verfahren. (weiß natürlich, daß ich dafür verhauen verde)
Kühe ab 8000 kg kämen mir nicht in den menschlichen Verzehr, diese Milch wird nur für Kälber-Trockenmilch (für mich sog. Industriemilch) verwendet. Preis natürlich dementsprechend.
Dann würde sich das "Umfunktionieren" von Kühen zu Schweinen vielleicht schneller aufhören.
04-01-2006 20:27 helmar
neuer antibiotika skandal
Hallo SeppT! Euterprobleme treten aber nicht nur in Hochleistungsherden auf, und wenn du dir irgend ein Problem in dieser Art eingehandelt hast, dann wirst um die passenden Trockensteller auch nicht so ganz herumkommen. Und wenn die Wartezeit auch eingehalten wird kann dann nicht allzuviel passieren. Aber in den USA ist die hormonelle Leistungssteigerung in Milch und Fleisch üblich, und woher kommen manche Präparate? Aus dem heiligen Land T........Zum Glück in der EU(wie lange noch?) verboten
Mfg, helmar
Hallo SeppT! Euterprobleme treten aber nicht nur in Hochleistungsherden auf, und wenn du dir irgend ein Problem in dieser Art eingehandelt hast, dann wirst um die passenden Trockensteller auch nicht so ganz herumkommen. Und wenn die Wartezeit auch eingehalten wird kann dann nicht allzuviel passieren. Aber in den USA ist die hormonelle Leistungssteigerung in Milch und Fleisch üblich, und woher kommen manche Präparate? Aus dem heiligen Land T........Zum Glück in der EU(wie lange noch?) verboten
Mfg, helmar
04-01-2006 20:28 biolix
neuer antibiotika skandal
Hallo Sepp und BSE !
mich stimmt das ganze sehr traurig..
denn entweder sollen wirs wieder Verharmlosen (siehe manch obigen beitrag ) oder ist es nur die spitze vom Eisberg..
mit mit BSE einer meinung das dies nur mehr "Industriemilch"sein kann und auch die konsumentenInnen informiert gehörten was da schon alles zugefüttert wird.. weiters wenn ich den Veterinärchef triols gehört habe, wenn hier selbst antibiotika und hormone importiert werden was hat das mit dem TGD zu tun, diese praxis kann nur illegal sein..
mich wirds aber bald mnicht mehr wundern wenn es auch bei Kühen bald gang und gebe ist das medizinalfutter eingesetzt wird wie beim schwein, baer das kann es doch nicht sein..
Aber sei wie es sei, warten wir was raus kommt, die justiz siehe schweineskandal, macht ja tolle arbeit.. im agrarbereich ist ja noch nie was "vertuscht" worden..
lg biolix
Hallo Sepp und BSE !
mich stimmt das ganze sehr traurig..
denn entweder sollen wirs wieder Verharmlosen (siehe manch obigen beitrag ) oder ist es nur die spitze vom Eisberg..
mit mit BSE einer meinung das dies nur mehr "Industriemilch"sein kann und auch die konsumentenInnen informiert gehörten was da schon alles zugefüttert wird.. weiters wenn ich den Veterinärchef triols gehört habe, wenn hier selbst antibiotika und hormone importiert werden was hat das mit dem TGD zu tun, diese praxis kann nur illegal sein..
mich wirds aber bald mnicht mehr wundern wenn es auch bei Kühen bald gang und gebe ist das medizinalfutter eingesetzt wird wie beim schwein, baer das kann es doch nicht sein..
Aber sei wie es sei, warten wir was raus kommt, die justiz siehe schweineskandal, macht ja tolle arbeit.. im agrarbereich ist ja noch nie was "vertuscht" worden..
lg biolix
04-01-2006 20:46 mandy
neuer antibiotika skandal
Hallo frank/frei.
Deine haltlosen Anschuldigungen gegen "manche Bio-bauern " von wegen "wundersamer Getreidevermehrung" waren aus derart "tiefer Schublade", das ich ursprünglich darauf gar nicht eingehen wollte!
Fakt ist:
1. Jede bis heute "skandalöse Fehldeklarierung" von Bio-ware ist a u s s c h l i e ß l i c h bei Abpackbetriebe "passiert" und mir ist noch kein einziger Fall bekannt , wo dies von einem Bio-betrieb verursacht wurde!
2. Dies aus mehr als guten Grund: da du ja soo gut über die Bio-szene bescheit weist, wirst du auch sicherlich die Konsequenzen aus einem von einem Bio-bauern vorsätzlich verursachten Betrug für einen Bio-betrieb wissen, nämlich Verhängung von Sanktion 5 = sofortiger Ausschluß aus der Bioproduktion mit Rückforderung sämtlicher Bioförderungen der letzten 5 Jahre - und das überlegt sich ein jeder mehr als dreimal!!!
Aber nun zu den aktuellen "Geschehnissen" in Tirol:
Es grenzt für mich an Verhöhnung des Konsumenten, das man ihm "gentechnikfreie, konventionelle Milch anpreist und sich dann herausstellt, das Antibiotika darin enthalten sind!
Ich wüsste da schon einen prima Werbeslogan: Kaufen sie Tiroler Vollmilch und sie erkranken nie mehr an Grippe - man könnte direkt darüber lachen, wenn es für meiner Einschätzung nach 95 % der ehrlichen
Milchproduzenten nicht so fürchterlich traurig und demotivierend wäre.
Denn jene 95 % verzichteten auf den Einsatz von Antibiotika in der Milchviehfütterung und wahrscheinlich damit auch auf Spitzenmilchleistungen, welche aber auf der anderen Seite bei den ruinös niedrigen Milchpreis am Monatsende bei der Milchabrechnung fehlten - schreibe absichtlich keine L - mengen, da wir vor 20 Jahren hier im Flachland auf anraten unserer "Standesvertretung" mit der Milchwirtschaft zu Gunsten der Grünlandbetriebe aufhörten, obwohl wir damals schon einen Stalldurchschnitt von 6500 l /Jahr vorweisen konnten.
Die Moral aus der Geschicht: jeder kehre zuerst vor der eigenen Türe, bevor er andere durch unhaltbare Beschuldigungen in Mißkredit bringt - und es lesen sehr viele Nichtlandwirte diese Einträge im Forum, denen der nötige Einblick fehlt, um die "Seriösität" mancher Aussagen richtig beurteilen zu können.
Aber es wird natürlich deiner Meinung nach halb so schlimm sein, wenn ein "bisserl Antibiotika" in der Milch nachzuweisen ist welche vorsätzlich verbotener Weise durch die Fütterung verunreinigt wurde - dagegen ist es natürlich ein "Verbrechen", wenn auf Bio-kartoffel Spuren von Begasungsmittel zu finden sind, die um das hundertfache unter dem gesetzlichen Grenzwert konventueller Kartoffel oder noch weniger sind und aus reiner Unwissenheit von konventionell genutzten Kartoffelkisten herstammen.
Es kommt natürlich immer auf die Betrachtungsweise an - und du schreibst selber, man soll sich nicht über einen Nutzen aus dem Schaden eines anderen Produzenten freuen - jedoch kann ich mir durchaus vorstellen, das nun wieder einige verunsicherte aber vor allem enttäuschte Konsumenten/innen zu Bio-Milchprodukten wechseln werden.
Ich würde mir schon sehr wünschen, das haltlose Vorwürfe in Zukunft in diesem Forum nicht mehr so unbedenklich veröffentlicht werden - zumindest wenn diese nicht bewiesen werden können!
Lb. G. mandy
Hallo frank/frei.
Deine haltlosen Anschuldigungen gegen "manche Bio-bauern " von wegen "wundersamer Getreidevermehrung" waren aus derart "tiefer Schublade", das ich ursprünglich darauf gar nicht eingehen wollte!
Fakt ist:
1. Jede bis heute "skandalöse Fehldeklarierung" von Bio-ware ist a u s s c h l i e ß l i c h bei Abpackbetriebe "passiert" und mir ist noch kein einziger Fall bekannt , wo dies von einem Bio-betrieb verursacht wurde!
2. Dies aus mehr als guten Grund: da du ja soo gut über die Bio-szene bescheit weist, wirst du auch sicherlich die Konsequenzen aus einem von einem Bio-bauern vorsätzlich verursachten Betrug für einen Bio-betrieb wissen, nämlich Verhängung von Sanktion 5 = sofortiger Ausschluß aus der Bioproduktion mit Rückforderung sämtlicher Bioförderungen der letzten 5 Jahre - und das überlegt sich ein jeder mehr als dreimal!!!
Aber nun zu den aktuellen "Geschehnissen" in Tirol:
Es grenzt für mich an Verhöhnung des Konsumenten, das man ihm "gentechnikfreie, konventionelle Milch anpreist und sich dann herausstellt, das Antibiotika darin enthalten sind!
Ich wüsste da schon einen prima Werbeslogan: Kaufen sie Tiroler Vollmilch und sie erkranken nie mehr an Grippe - man könnte direkt darüber lachen, wenn es für meiner Einschätzung nach 95 % der ehrlichen
Milchproduzenten nicht so fürchterlich traurig und demotivierend wäre.
Denn jene 95 % verzichteten auf den Einsatz von Antibiotika in der Milchviehfütterung und wahrscheinlich damit auch auf Spitzenmilchleistungen, welche aber auf der anderen Seite bei den ruinös niedrigen Milchpreis am Monatsende bei der Milchabrechnung fehlten - schreibe absichtlich keine L - mengen, da wir vor 20 Jahren hier im Flachland auf anraten unserer "Standesvertretung" mit der Milchwirtschaft zu Gunsten der Grünlandbetriebe aufhörten, obwohl wir damals schon einen Stalldurchschnitt von 6500 l /Jahr vorweisen konnten.
Die Moral aus der Geschicht: jeder kehre zuerst vor der eigenen Türe, bevor er andere durch unhaltbare Beschuldigungen in Mißkredit bringt - und es lesen sehr viele Nichtlandwirte diese Einträge im Forum, denen der nötige Einblick fehlt, um die "Seriösität" mancher Aussagen richtig beurteilen zu können.
Aber es wird natürlich deiner Meinung nach halb so schlimm sein, wenn ein "bisserl Antibiotika" in der Milch nachzuweisen ist welche vorsätzlich verbotener Weise durch die Fütterung verunreinigt wurde - dagegen ist es natürlich ein "Verbrechen", wenn auf Bio-kartoffel Spuren von Begasungsmittel zu finden sind, die um das hundertfache unter dem gesetzlichen Grenzwert konventueller Kartoffel oder noch weniger sind und aus reiner Unwissenheit von konventionell genutzten Kartoffelkisten herstammen.
Es kommt natürlich immer auf die Betrachtungsweise an - und du schreibst selber, man soll sich nicht über einen Nutzen aus dem Schaden eines anderen Produzenten freuen - jedoch kann ich mir durchaus vorstellen, das nun wieder einige verunsicherte aber vor allem enttäuschte Konsumenten/innen zu Bio-Milchprodukten wechseln werden.
Ich würde mir schon sehr wünschen, das haltlose Vorwürfe in Zukunft in diesem Forum nicht mehr so unbedenklich veröffentlicht werden - zumindest wenn diese nicht bewiesen werden können!
Lb. G. mandy
04-01-2006 21:06 FrankFrei
neuer antibiotika skandal
Hier sehe ich mich an der Seite von Biolix und BSE:
Diese Höchstleistungskühe von 10.000 l und mehr sind auch für mich keine "artgerecht gehaltenen Lebewesen", und das geht bei den überzüchteten Mastschweinen weiter und zieht sich durch weite Bereiche der Tierhaltung.
Das ganze hat einen Teil seiner Wurzeln (bei Milch) auch in einem ungesunden, fast kindischen "Wettbewerb" um jeden Liter, der in zweiter Linie natürlich auch ein Wirtschaftlichkeitsfaktor ist.
Und dieser "Wettbewerb" führt ganau so wie im Hochleistungssport zur Einnahme/Eingabe von illegalen Leistungssteigerungsmitteln. Doping auf dem Rücken der Tiere, der Konsumenten und der Bauernkollegen, die Unschuldig zum Handkuss kommen.
Solange aber der Tierschutz bei Standbreiten und Belichtungsflächen aufhört und eine krasse "Übernutzung" nicht kennt wird sich kaum was ändern.
Den Kühen, Bauern und Konsumenten könnte nichts besseres passieren als europaweite Höchstgrenzen der Milchleistung pro Kuh! Eine Illusion, ich weiß.
Hier sehe ich mich an der Seite von Biolix und BSE:
Diese Höchstleistungskühe von 10.000 l und mehr sind auch für mich keine "artgerecht gehaltenen Lebewesen", und das geht bei den überzüchteten Mastschweinen weiter und zieht sich durch weite Bereiche der Tierhaltung.
Das ganze hat einen Teil seiner Wurzeln (bei Milch) auch in einem ungesunden, fast kindischen "Wettbewerb" um jeden Liter, der in zweiter Linie natürlich auch ein Wirtschaftlichkeitsfaktor ist.
Und dieser "Wettbewerb" führt ganau so wie im Hochleistungssport zur Einnahme/Eingabe von illegalen Leistungssteigerungsmitteln. Doping auf dem Rücken der Tiere, der Konsumenten und der Bauernkollegen, die Unschuldig zum Handkuss kommen.
Solange aber der Tierschutz bei Standbreiten und Belichtungsflächen aufhört und eine krasse "Übernutzung" nicht kennt wird sich kaum was ändern.
Den Kühen, Bauern und Konsumenten könnte nichts besseres passieren als europaweite Höchstgrenzen der Milchleistung pro Kuh! Eine Illusion, ich weiß.
04-01-2006 21:24 chili
neuer antibiotika skandal
Hallo Biolix!
Gibt es einen neuen Schweineskandal weil Du schreibst: Wie Medizinalfutter beim Schwein oder wie soll man das verstehen?
mfg. chili
Hallo Biolix!
Gibt es einen neuen Schweineskandal weil Du schreibst: Wie Medizinalfutter beim Schwein oder wie soll man das verstehen?
mfg. chili
04-01-2006 22:36 biolix
neuer antibiotika skandal
Hallo Chilli !
kein neuer skandal, doch medizinalfutterabreichung mit antibiotika war in der Schweinemast schon ja fast das üblichste.. ab heuer ja verboten siehe unten stehendes.. aber wenn nun die Rinderbauern damit beginnen, hoffentlich nicht..
siehe unten angeführtes und zu dem noch erlaubten ist das wirklchh alles so "Bio"..
lg biolix
p.s wozu wirklich Leistungsförderer ??
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
EU-weites Verbot von antibiotischen Leistungsförderern in Futtermitteln (23.12.2005)
-----------------------------------------------------------
Brüssel (aho) - Zum 1. Januar 2006 sind nach der Verordnung (EG) Nr. 183/2003 Artikel 11 Absatz 2 das Inverkehrbringen und die Verwendung der letzten antibiotischer Leistungsförderer Salinomycin, Monensin, Avilamycin und Flavomycin einschließlich Vormischungen und Futtermittel, die diese Zusatzstoffe enthalten, europaweit nicht mehr zulässig. Eine Übergangsfrist zum "Aufbrauchen" ist ausnahmslos nicht vorgesehen.
Dieses Verbot ist der letzte Schritt, mit dem die Verwendung von Antibiotika eingestellt wird. Es ist Teil der allgemeinen Kommissionsstrategie, die Antibiotikaresistenz von Bakterien und anderen Mikroben zu bekämpfen, welche auf den übermäßigen Einsatz bzw. Missbrauch von Antibiotika zurückzuführen ist. [1]
Markos Kyprianou, der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kommissar, sagte: "Dieses Verbot der Verwendung von Antibiotika als Leistungsförderer ist von großer Bedeutung, nicht nur im Rahmen der EU-Lebensmittelsicherheitsstrategie, sondern auch mit Blick auf die öffentliche Gesundheit. Wir müssen den nicht unbedingt erforderlichen Einsatz von Antibiotika enorm einschränken, wenn wir das Problem der Resistenz von Mikroorganismen gegen Therapien [2] angehen wollen, auf die wir uns seit Jahren verlassen. Tierfutter ist das erste Glied der Lebensmittelkette und daher der richtige Ansatzpunkt für Maßnahmen mit dieser Zielsetzung."
Seit Jahrzehnten werden Antibiotika weltweit in der Tiererzeugung eingesetzt. Als niedrigdosierte Futtermittelzusätze fördern sie das Wachstum der Tiere. Wegen des Auftretens von Mikroben, die gegen Antibiotika resistent sind, welche zur Behandlung von Infektionen bei Mensch und Tier eingesetzt werden (Antibiotikaresistenz), beschloss die Kommission, die Vermarktung und den Einsatz von Antibiotika als Wachstumsförderer in Futtermitteln schrittweise zu verringern und letztendlich zu verbieten. Antibiotika dürfen Futtermitteln künftig nur noch zu veterinärmedizinischen Zwecken zugesetzt werden. Diese Entscheidung beruhte auf Stellungnahmen des Wissenschaftlichen Lenkungsausschusses, der empfahl, die Verwendung von Antibiotika als Wachstumsförderer nach und nach einzustellen, gleichzeitig aber die Tiergesundheit zu erhalten.
Die EU hat bereits den Tierfutterzusatz von Antibiotika verboten, die in der Humanmedizin eingesetzt werden. Die neue Futtermittelzusatzverordnung ergänzt diese Maßnahme mit dem grundsätzlichen Verbot der Verwendung von Antibiotika als Wachstumsförderer ab dem 1. Januar 2006. Ab diesem Zeitpunkt werden die folgenden vier Stoffe aus dem EU-Verzeichnis der zulässigen Futtermittelzusätze gestrichen:
· Monensin-Natrium, das in der Rindermast verwendet wird,
· Salinomycin-Natrium, das für Ferkel und Mastschweine verwendet
wird,
· Avilamycin das in der Schweine-, Ferkel-, Hähnchen- und
Truthahnmast verwendet wird,
· Flavophospholipol, das für Kaninchen, Legehennen,
Masthähnchen, Truthähne, Ferkel, Schweine, Kälber und Mastrinder verwendet wird. [3]
Diese Maßnahme entspricht der allgemeinen Strategie der Kommission zur Bekämpfung der Gefahr, die von der Antibiotikaresistenz für die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanzen ausgeht.
Ileitis im Auge behalten
Der Einsatz von Leistungsförderern in der Schweinehaltung hat in der Vergangenheit wesentlich zum stabilen Tiergesundheitsstatus beigetragen. Experten befürchten nun, dass vor allem die Ileitis in der Schweinehaltung rasant an Bedeutung gewinnen und zu schweren wirtschaftlichen Einbußen führen wird. Bereits jetzt tendieren die Verluste in der Ferkelaufzucht und Mast klar nach oben, da bereits viele Betriebe auf Leistungsförderer verzichten. Untersuchungen in Betrieben mit Verdacht auf Ileitis [4] haben ergeben, dass rund 80% dieser Betriebe als positiv eingestuft werden müssen. Aufgrund schlechterer Leistungsdaten, z.B. in der Futterverwertung oder bei den Tageszunahmen, muss in solchen Beständen mit Verlusten gerechnet werden, die sich - je nach Krankheitsverlauf - zwischen 1,50 Euro und 19,50 Euro bewegen. Aufgrund des "schleichenden" Auftretens wird die Krankheit in ihrer milden Verlaufsform jedoch häufig noch gar nicht erkannt. Seit fast einem Jahr steht mit Enterisol® Ileitis ein Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim [4] zur Verfügung. Der Impfstoff wird den Schweinen über das Trinkwasser oder direkt ins Maul als "Schluckimpfung" verabreicht. Die Impfung wird bereits von vielen Tierärzten deutschlandweit erfolgreich eingesetzt.
HO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
Großtierpraxis: Bioptivet sichert Versorgung mit Fütterungsarzneimitteln (02.01.2006)
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Hamm (aho) - Ab dem 1. Januar 2006 ist die Herstellung von Fütterungsarzneimitteln ausschließlich in Mischfutterwerken mit einer Erlaubnis nach § 13 Arzneimittelgesetz zulässig. Wie die Firma bioptivet mit Sitz im Hamm auf Anfrage mitteilte, ist über die mit der Firma bela-pharm und der Firma bioptivet kooperierenden Mischfutterhersteller eine flächendeckende Versorgung mit Fütterungsarzneimitteln möglich.
Die Schritte für die Herstellung eines Fütterungsarzneimittels im
Überblick:
- Der behandelnde Tierarzt verschreibt ein Fütterungsarzneimittel. Dazu steht auf der bela-pharm / bioptivet Vertriebsplattform eine umfangreiche Palette von Arzneimittel-Vormischungen zur Verfügung.
- Die Verschreibung wird einem Hersteller mit dem Status nach § 13 Arzneimittelgesetz zugeleitet.
- Das Fütterungsarzneimittel wird hergestellt und direkt zum Tierhalter transportiert.
- Der Tierarzt erhält wie bisher von bioptivet eine Vergütung entsprechend der Arzneimittel-Preisverordnung.
In diesem Zusammenhang betont die Geschäftsleitung der Firma bioptivet, dass folgende Spezialitäten exklusiv über die bela-pharm / bioptivet Vertriebsplattform angeboten werden:
- Aciphen 100% AMV (Amoxicillin)
- Ampiciph 100% AMV (Ampicillin)
- Neomycinsulfat 100%AMV
- Oxytetracyclin 40 % AMV
- Pulmodox 5% Premix (Doxycyclin)
- Solvimuco AMV (Bromhexin)
- TP 10% AMV (Tylosinphosphat)
- Tylenterol (Tylosinphosphat und Zinkoxid)
- Ivomec Prämix (Ivermectin)
- Flubendazol für Geflügel
Eine Auflistung der mit der bioptivet kooperierenden Mischfutterhersteller finden sie hier [1].
Ein PDF - Dokument mit einer Übersicht der von der bioptivet vertriebenen Arzneimittel-Vormischungen finden sie hier [2].
Hallo Chilli !
kein neuer skandal, doch medizinalfutterabreichung mit antibiotika war in der Schweinemast schon ja fast das üblichste.. ab heuer ja verboten siehe unten stehendes.. aber wenn nun die Rinderbauern damit beginnen, hoffentlich nicht..
siehe unten angeführtes und zu dem noch erlaubten ist das wirklchh alles so "Bio"..
lg biolix
p.s wozu wirklich Leistungsförderer ??
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
EU-weites Verbot von antibiotischen Leistungsförderern in Futtermitteln (23.12.2005)
-----------------------------------------------------------
Brüssel (aho) - Zum 1. Januar 2006 sind nach der Verordnung (EG) Nr. 183/2003 Artikel 11 Absatz 2 das Inverkehrbringen und die Verwendung der letzten antibiotischer Leistungsförderer Salinomycin, Monensin, Avilamycin und Flavomycin einschließlich Vormischungen und Futtermittel, die diese Zusatzstoffe enthalten, europaweit nicht mehr zulässig. Eine Übergangsfrist zum "Aufbrauchen" ist ausnahmslos nicht vorgesehen.
Dieses Verbot ist der letzte Schritt, mit dem die Verwendung von Antibiotika eingestellt wird. Es ist Teil der allgemeinen Kommissionsstrategie, die Antibiotikaresistenz von Bakterien und anderen Mikroben zu bekämpfen, welche auf den übermäßigen Einsatz bzw. Missbrauch von Antibiotika zurückzuführen ist. [1]
Markos Kyprianou, der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kommissar, sagte: "Dieses Verbot der Verwendung von Antibiotika als Leistungsförderer ist von großer Bedeutung, nicht nur im Rahmen der EU-Lebensmittelsicherheitsstrategie, sondern auch mit Blick auf die öffentliche Gesundheit. Wir müssen den nicht unbedingt erforderlichen Einsatz von Antibiotika enorm einschränken, wenn wir das Problem der Resistenz von Mikroorganismen gegen Therapien [2] angehen wollen, auf die wir uns seit Jahren verlassen. Tierfutter ist das erste Glied der Lebensmittelkette und daher der richtige Ansatzpunkt für Maßnahmen mit dieser Zielsetzung."
Seit Jahrzehnten werden Antibiotika weltweit in der Tiererzeugung eingesetzt. Als niedrigdosierte Futtermittelzusätze fördern sie das Wachstum der Tiere. Wegen des Auftretens von Mikroben, die gegen Antibiotika resistent sind, welche zur Behandlung von Infektionen bei Mensch und Tier eingesetzt werden (Antibiotikaresistenz), beschloss die Kommission, die Vermarktung und den Einsatz von Antibiotika als Wachstumsförderer in Futtermitteln schrittweise zu verringern und letztendlich zu verbieten. Antibiotika dürfen Futtermitteln künftig nur noch zu veterinärmedizinischen Zwecken zugesetzt werden. Diese Entscheidung beruhte auf Stellungnahmen des Wissenschaftlichen Lenkungsausschusses, der empfahl, die Verwendung von Antibiotika als Wachstumsförderer nach und nach einzustellen, gleichzeitig aber die Tiergesundheit zu erhalten.
Die EU hat bereits den Tierfutterzusatz von Antibiotika verboten, die in der Humanmedizin eingesetzt werden. Die neue Futtermittelzusatzverordnung ergänzt diese Maßnahme mit dem grundsätzlichen Verbot der Verwendung von Antibiotika als Wachstumsförderer ab dem 1. Januar 2006. Ab diesem Zeitpunkt werden die folgenden vier Stoffe aus dem EU-Verzeichnis der zulässigen Futtermittelzusätze gestrichen:
· Monensin-Natrium, das in der Rindermast verwendet wird,
· Salinomycin-Natrium, das für Ferkel und Mastschweine verwendet
wird,
· Avilamycin das in der Schweine-, Ferkel-, Hähnchen- und
Truthahnmast verwendet wird,
· Flavophospholipol, das für Kaninchen, Legehennen,
Masthähnchen, Truthähne, Ferkel, Schweine, Kälber und Mastrinder verwendet wird. [3]
Diese Maßnahme entspricht der allgemeinen Strategie der Kommission zur Bekämpfung der Gefahr, die von der Antibiotikaresistenz für die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanzen ausgeht.
Ileitis im Auge behalten
Der Einsatz von Leistungsförderern in der Schweinehaltung hat in der Vergangenheit wesentlich zum stabilen Tiergesundheitsstatus beigetragen. Experten befürchten nun, dass vor allem die Ileitis in der Schweinehaltung rasant an Bedeutung gewinnen und zu schweren wirtschaftlichen Einbußen führen wird. Bereits jetzt tendieren die Verluste in der Ferkelaufzucht und Mast klar nach oben, da bereits viele Betriebe auf Leistungsförderer verzichten. Untersuchungen in Betrieben mit Verdacht auf Ileitis [4] haben ergeben, dass rund 80% dieser Betriebe als positiv eingestuft werden müssen. Aufgrund schlechterer Leistungsdaten, z.B. in der Futterverwertung oder bei den Tageszunahmen, muss in solchen Beständen mit Verlusten gerechnet werden, die sich - je nach Krankheitsverlauf - zwischen 1,50 Euro und 19,50 Euro bewegen. Aufgrund des "schleichenden" Auftretens wird die Krankheit in ihrer milden Verlaufsform jedoch häufig noch gar nicht erkannt. Seit fast einem Jahr steht mit Enterisol® Ileitis ein Lebendimpfstoff von Boehringer Ingelheim [4] zur Verfügung. Der Impfstoff wird den Schweinen über das Trinkwasser oder direkt ins Maul als "Schluckimpfung" verabreicht. Die Impfung wird bereits von vielen Tierärzten deutschlandweit erfolgreich eingesetzt.
HO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
Großtierpraxis: Bioptivet sichert Versorgung mit Fütterungsarzneimitteln (02.01.2006)
-----------------------------------------------------------
Hamm (aho) - Ab dem 1. Januar 2006 ist die Herstellung von Fütterungsarzneimitteln ausschließlich in Mischfutterwerken mit einer Erlaubnis nach § 13 Arzneimittelgesetz zulässig. Wie die Firma bioptivet mit Sitz im Hamm auf Anfrage mitteilte, ist über die mit der Firma bela-pharm und der Firma bioptivet kooperierenden Mischfutterhersteller eine flächendeckende Versorgung mit Fütterungsarzneimitteln möglich.
Die Schritte für die Herstellung eines Fütterungsarzneimittels im
Überblick:
- Der behandelnde Tierarzt verschreibt ein Fütterungsarzneimittel. Dazu steht auf der bela-pharm / bioptivet Vertriebsplattform eine umfangreiche Palette von Arzneimittel-Vormischungen zur Verfügung.
- Die Verschreibung wird einem Hersteller mit dem Status nach § 13 Arzneimittelgesetz zugeleitet.
- Das Fütterungsarzneimittel wird hergestellt und direkt zum Tierhalter transportiert.
- Der Tierarzt erhält wie bisher von bioptivet eine Vergütung entsprechend der Arzneimittel-Preisverordnung.
In diesem Zusammenhang betont die Geschäftsleitung der Firma bioptivet, dass folgende Spezialitäten exklusiv über die bela-pharm / bioptivet Vertriebsplattform angeboten werden:
- Aciphen 100% AMV (Amoxicillin)
- Ampiciph 100% AMV (Ampicillin)
- Neomycinsulfat 100%AMV
- Oxytetracyclin 40 % AMV
- Pulmodox 5% Premix (Doxycyclin)
- Solvimuco AMV (Bromhexin)
- TP 10% AMV (Tylosinphosphat)
- Tylenterol (Tylosinphosphat und Zinkoxid)
- Ivomec Prämix (Ivermectin)
- Flubendazol für Geflügel
Eine Auflistung der mit der bioptivet kooperierenden Mischfutterhersteller finden sie hier [1].
Ein PDF - Dokument mit einer Übersicht der von der bioptivet vertriebenen Arzneimittel-Vormischungen finden sie hier [2].
05-01-2006 07:41 Kathi
neuer antibiotika skandal
Hallo
Wer will hier verharmlosen ??
Aber so wie die Berichterstattung ist könnte es (fast) jeden von uns treffen: denn auch ich habe einen Leistungsförderer zu Hause - denn Oxytocin ist nichts anderes.
Den habe ich letztes Jahr gebraucht, als eine Kalbin die Milch zurück gehalten hat. Den Rest habe ich noch immer im Schrank stehen, da ich nur 1 mal was gebraucht habe. und wenn ich mich richtig erinnere, war letztes Jahr ein Thread hier, wo es um das Milchzurückhalten ging, und da hatten mehrere hier Erfahrung mit O.
Ach ja zum Thema Bio - soviel ich weiß, verwenden auch die Bio-Betriebe Eutertuben und Trockensteller.
Liebe Grüße
Kathi, die nichts verharmlosen will, aber aufzeigen, dass man zuerst nachdenken soll, bevor man auch seine Standeskollegen herzieht - vielleicht trifft es einen selber
Hallo
Wer will hier verharmlosen ??
Aber so wie die Berichterstattung ist könnte es (fast) jeden von uns treffen: denn auch ich habe einen Leistungsförderer zu Hause - denn Oxytocin ist nichts anderes.
Den habe ich letztes Jahr gebraucht, als eine Kalbin die Milch zurück gehalten hat. Den Rest habe ich noch immer im Schrank stehen, da ich nur 1 mal was gebraucht habe. und wenn ich mich richtig erinnere, war letztes Jahr ein Thread hier, wo es um das Milchzurückhalten ging, und da hatten mehrere hier Erfahrung mit O.
Ach ja zum Thema Bio - soviel ich weiß, verwenden auch die Bio-Betriebe Eutertuben und Trockensteller.
Liebe Grüße
Kathi, die nichts verharmlosen will, aber aufzeigen, dass man zuerst nachdenken soll, bevor man auch seine Standeskollegen herzieht - vielleicht trifft es einen selber
05-01-2006 08:22 abs
neuer antibiotika skandal
Hallo!
Diese Hausdurchsuchungen in Tirol war eine rein politische sache! Angezetelt wahrscheinlich von dem neuen agrar landrat( wo schon AK Präsi. Dinkhauser gesagt hat, das er ein HAXENSTELLER mit heilligenschein ist). es waren auch zu 95% nur ig mitglieder kontroliert worden!!! Wnn man einmal eine behandlungsaufzeichnung vergißt od. verlegt ist gas noch lange kein mißbrauch. Hormone (f. trächtigkeit....) wird bei fast jeder behantlung gespritzt,ganz normal. das eine eutertube... noch lange keine hemmstoffmilch ist ist normal auch klar.Aber dieser Landrat konnte das ja nicht einmal in Tirol Heute klarstellen! Ein HAXELSTELLER eben. man wird sicher mit diesem Landrat noch mehr erleben.
Hallo!
Diese Hausdurchsuchungen in Tirol war eine rein politische sache! Angezetelt wahrscheinlich von dem neuen agrar landrat( wo schon AK Präsi. Dinkhauser gesagt hat, das er ein HAXENSTELLER mit heilligenschein ist). es waren auch zu 95% nur ig mitglieder kontroliert worden!!! Wnn man einmal eine behandlungsaufzeichnung vergißt od. verlegt ist gas noch lange kein mißbrauch. Hormone (f. trächtigkeit....) wird bei fast jeder behantlung gespritzt,ganz normal. das eine eutertube... noch lange keine hemmstoffmilch ist ist normal auch klar.Aber dieser Landrat konnte das ja nicht einmal in Tirol Heute klarstellen! Ein HAXELSTELLER eben. man wird sicher mit diesem Landrat noch mehr erleben.
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